Gerade starb mein vierter (!) Ryzen 5000er-PC. Zufall?
Moin ihr Lieben,
ich bin langsam dem Wahnsinn nah: gerade durfte ich dem Tod des vierten Ryzen 7 5700-PC beiwohnen. Beim herunterfahren des PCs (Ubuntu 20.04) kamen nicht die üblichen Meldungen sondern ein schwarzer Bildschirm. Das externe USB-Laufwerk leuchtete weiter, der Netzteillüfter lief auch weiter. Minutenlang. Dann über Einschaltknopf abgewürgt und neu gestartet. Lüfter springt an, LED auf dem Board leuchtet, aber kein Neustart - auch nicht ins BIOS.
Die Boards: 3 x MSI, 1 x Gigabyte.
Die beiden vorletzten habe ich in einer spezialisierten Werkstatt prüfen lassen: jeweils CPU und Board defekt! Ein weiteres Board (Gigabyte) in das ich versuchsweise CPU und RAM vom vorletzten Gerät steckte, wurde ebenfalls geprüft und als defekt befunden.
Alle Geräte stammen von demselben Händler: 2x Upgrade-Bundles und 2 x Fertig-PCs, alle im Einsatz bei demselben Kunden.
Mir geht es jetzt noch nicht um die möglichen Ursachen, viel mehr um die Frage: hat jemand von euch mehrere Pcs mit Ryzen 5000ern im
Einsatz und (oder auch nicht) ähnliche Beobachtungen gemacht?
[Edit] Vielleicht ein Fall von gefälschten CPUs?
Sonntägliche Grüße
knurrhahn
ich bin langsam dem Wahnsinn nah: gerade durfte ich dem Tod des vierten Ryzen 7 5700-PC beiwohnen. Beim herunterfahren des PCs (Ubuntu 20.04) kamen nicht die üblichen Meldungen sondern ein schwarzer Bildschirm. Das externe USB-Laufwerk leuchtete weiter, der Netzteillüfter lief auch weiter. Minutenlang. Dann über Einschaltknopf abgewürgt und neu gestartet. Lüfter springt an, LED auf dem Board leuchtet, aber kein Neustart - auch nicht ins BIOS.
Die Boards: 3 x MSI, 1 x Gigabyte.
Die beiden vorletzten habe ich in einer spezialisierten Werkstatt prüfen lassen: jeweils CPU und Board defekt! Ein weiteres Board (Gigabyte) in das ich versuchsweise CPU und RAM vom vorletzten Gerät steckte, wurde ebenfalls geprüft und als defekt befunden.
Alle Geräte stammen von demselben Händler: 2x Upgrade-Bundles und 2 x Fertig-PCs, alle im Einsatz bei demselben Kunden.
Mir geht es jetzt noch nicht um die möglichen Ursachen, viel mehr um die Frage: hat jemand von euch mehrere Pcs mit Ryzen 5000ern im
Einsatz und (oder auch nicht) ähnliche Beobachtungen gemacht?
[Edit] Vielleicht ein Fall von gefälschten CPUs?
Sonntägliche Grüße
knurrhahn
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5 Kommentare
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Zitat von @knurrhahn:
Die Boards: 3 x MSI, 1 x Gigabyte.
Die beiden vorletzten habe ich in einer spezialisierten Werkstatt prüfen lassen: jeweils CPU und Board defekt!
Die Boards: 3 x MSI, 1 x Gigabyte.
Die beiden vorletzten habe ich in einer spezialisierten Werkstatt prüfen lassen: jeweils CPU und Board defekt!
Salut,
hier und auch im Umkreis laufen ein ganzer Haufen AMD AM4 Systeme von Ryzen 1000 (wobei die jetzt alle ein CPU-Upgrade für Win 11 erhalten haben) bis 5000 ohne solche Auffälligkeiten.
Sind allerdings alles "Eigenbau"-Geräte.
Ich habe allerdings früher mal eine CPU und auch ein Mainboard verloren, war aber noch vor der Ryzen-Zeit.
Damals war ein Adapter (integrierter Widerstand um den Lüfter mit 7,5V laufen zu lassen) für einen 3-Pin Gehäuselüfter durchgebrannt.
Grüße
ToWa
Moin,
Nein. nicht in letzter Zeit. Vier PCs bei einem Kunden innerhalb kürzester Zeit ist auch gegen jede statistische Warscheinlichkeit, wenn nicht ein Sereinfehler vorliegt. Diesen hast Du ja schon aufgrund der verschiedenen Boards ausgeschlossen.
(Serien-)Killer von Mainboards waren bislang fast immer USB-Geräte.
Zum Beispiel hatte mal ein Kunde eine defekte Logitech Tastatur, die jedes Board innerhalb kürzester Zeit röstete. Bin ich auch erst beim dritten Board drauf gekommen. Ein viertes (aus einem alten PC) habe ich dann absichtlich zur Prüfung/ als Beweis killen lassen. Ein anderes Mal war es eine externe Festplatte, die hat 'nur' zwei Boards gekillt, da ich schon aufgrund des anderen Falls vorgewarnt war. Seitdem habe ich mir ein USB-Prüfgerät angeschafft.
Ganz früher (20 Jahre her), gab es auch mal eine Gehäusereihe, die einen Masseschluss ausgelöst hatte. Das hat mich auch eineige Boards gekostet. NZXT hatte mit dem H1 auch mal ein ähnliches Problem. (Da war es die Montage der Riser-Karte.)
Gruß
pcs
Nachtrag:
Asrock hatte Probleme mit AM5-Systemen
heise.de/news/Defekte-Ryzen-Prozessoren-Asrock-schraubt-erneut-a ...
Asus und MSI auch, aber schon länger her:
computerbase.de/news/prozessoren/amd-ryzen-7000x3d-bios-updates- ...
alle im Einsatz bei demselben Kunden.
Frage: hat sonst noch jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?
Frage: hat sonst noch jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?
Nein. nicht in letzter Zeit. Vier PCs bei einem Kunden innerhalb kürzester Zeit ist auch gegen jede statistische Warscheinlichkeit, wenn nicht ein Sereinfehler vorliegt. Diesen hast Du ja schon aufgrund der verschiedenen Boards ausgeschlossen.
(Serien-)Killer von Mainboards waren bislang fast immer USB-Geräte.
Zum Beispiel hatte mal ein Kunde eine defekte Logitech Tastatur, die jedes Board innerhalb kürzester Zeit röstete. Bin ich auch erst beim dritten Board drauf gekommen. Ein viertes (aus einem alten PC) habe ich dann absichtlich zur Prüfung/ als Beweis killen lassen. Ein anderes Mal war es eine externe Festplatte, die hat 'nur' zwei Boards gekillt, da ich schon aufgrund des anderen Falls vorgewarnt war. Seitdem habe ich mir ein USB-Prüfgerät angeschafft.
Ganz früher (20 Jahre her), gab es auch mal eine Gehäusereihe, die einen Masseschluss ausgelöst hatte. Das hat mich auch eineige Boards gekostet. NZXT hatte mit dem H1 auch mal ein ähnliches Problem. (Da war es die Montage der Riser-Karte.)
Gruß
pcs
Nachtrag:
Asrock hatte Probleme mit AM5-Systemen
heise.de/news/Defekte-Ryzen-Prozessoren-Asrock-schraubt-erneut-a ...
Asus und MSI auch, aber schon länger her:
computerbase.de/news/prozessoren/amd-ryzen-7000x3d-bios-updates- ...