Office 2024 LTSC - Pfade im ODT/OCT
Hallo zusammen,
aufgrund der überschaubaren Menge an Rechnern, habe ich bisher im OCT (Office Customization Tool) Updates von Office nicht automatisch konfiguriert und auch die Pfade für Installation und Updatebezug leer gelassen.
Zur Installation habe ich dann in dem Ordner die SETUP.EXE mit der entsprechenden XML gestartet und gut.
Updates wurde so installiert, dass ich die aktuellen Daten heruntergeladen habe (in einen neuen Ordner) und dann eben auch von dort installiert.
Jetzt überlege ich, den Aufwand etwas zu reduzieren und zumindest die Installation der Updates nicht mehr aktiv zu machen, sondern die Rechner/Benutzer sollen sich die Updates dann eben von einer Share im Netzwerk ziehen.
Ich habe mich da jetzt eingelesen und bin aber an ein paar Stellen unsicher.
a) Pfadangaben
Wenn ich den Download über /Download starte, wird ein "Office" Ordner angelegt.
Habe ich es richtig verstanden, dass der Pfad zum Updatebezug, den ich in der XML angebe, auf das Verzeichnis verweist, in dem sich der "Office" Ordner befindet?
Es gibt hier etwas widersprüchliche Aussagen, je nach Quelle.
b) Anzahl der Ordner
Wenn ich ein Update von den MS Servern ziehe und in die Share abspeichere mach ich das ja auch mit dem SETUP.EXE /Download Kommando.
Hier gibt es nun auch einige Quellen die sagen:
Für die Ablage der Erstinstallation, den Download der Updates und das Bereitstellen der Updates jeweils einen eigenen Ordner verwenden.
Andere sagen "kann alles in einen Ordner, von da kannst dann auch neue Rechner direkt wieder mit Office ausstatten".
Rein Intuitiv wäre ich mal für nur einen Ordner oder?
Es sei denn ich will es vorher testen.
Was ist hier Best Practice?
c) Update während des Downloads
Ich kenne ehrlich gesagt die Struktur der Updates nicht.
Kann ich den Download von Updates direkt in den "echten" Ordner machen aus dem sich die Clients dann die Updates ziehen?
Oder gibt das Probleme, wenn während des Downloads ggf. ein Client sich das Update ziehen will?
d) Ändern des Pfades
Die bisherigen Installationen waren wie gesagt mit leeren Pfadangaben.
Wie bekomm ich die Infos jetzt rein?
Ich geh mal davon aus, dass es eine GPO gibt.
Was ist hier nun best Practice?
Per GPO oder per XML bei der Installation?
Wie verhält es sich, wenn es einen Pfad in der XML gab und ich dann später in einer GPO einen anderen einstelle.
Ich nehme an die GPO gewinnt, den die macht ja auch nur einen Registry Eintrag - idalerweise denselben wie die XML.
Ich sehe bestimmt den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich denke viel zu kompliziert.
Deshalb schon jetzt Danke für jeden hilfreichen Tipp
S.
aufgrund der überschaubaren Menge an Rechnern, habe ich bisher im OCT (Office Customization Tool) Updates von Office nicht automatisch konfiguriert und auch die Pfade für Installation und Updatebezug leer gelassen.
Zur Installation habe ich dann in dem Ordner die SETUP.EXE mit der entsprechenden XML gestartet und gut.
Updates wurde so installiert, dass ich die aktuellen Daten heruntergeladen habe (in einen neuen Ordner) und dann eben auch von dort installiert.
Jetzt überlege ich, den Aufwand etwas zu reduzieren und zumindest die Installation der Updates nicht mehr aktiv zu machen, sondern die Rechner/Benutzer sollen sich die Updates dann eben von einer Share im Netzwerk ziehen.
Ich habe mich da jetzt eingelesen und bin aber an ein paar Stellen unsicher.
a) Pfadangaben
Wenn ich den Download über /Download starte, wird ein "Office" Ordner angelegt.
Habe ich es richtig verstanden, dass der Pfad zum Updatebezug, den ich in der XML angebe, auf das Verzeichnis verweist, in dem sich der "Office" Ordner befindet?
Es gibt hier etwas widersprüchliche Aussagen, je nach Quelle.
b) Anzahl der Ordner
Wenn ich ein Update von den MS Servern ziehe und in die Share abspeichere mach ich das ja auch mit dem SETUP.EXE /Download Kommando.
Hier gibt es nun auch einige Quellen die sagen:
Für die Ablage der Erstinstallation, den Download der Updates und das Bereitstellen der Updates jeweils einen eigenen Ordner verwenden.
Andere sagen "kann alles in einen Ordner, von da kannst dann auch neue Rechner direkt wieder mit Office ausstatten".
Rein Intuitiv wäre ich mal für nur einen Ordner oder?
Es sei denn ich will es vorher testen.
Was ist hier Best Practice?
c) Update während des Downloads
Ich kenne ehrlich gesagt die Struktur der Updates nicht.
Kann ich den Download von Updates direkt in den "echten" Ordner machen aus dem sich die Clients dann die Updates ziehen?
Oder gibt das Probleme, wenn während des Downloads ggf. ein Client sich das Update ziehen will?
d) Ändern des Pfades
Die bisherigen Installationen waren wie gesagt mit leeren Pfadangaben.
Wie bekomm ich die Infos jetzt rein?
Ich geh mal davon aus, dass es eine GPO gibt.
Was ist hier nun best Practice?
Per GPO oder per XML bei der Installation?
Wie verhält es sich, wenn es einen Pfad in der XML gab und ich dann später in einer GPO einen anderen einstelle.
Ich nehme an die GPO gewinnt, den die macht ja auch nur einen Registry Eintrag - idalerweise denselben wie die XML.
Ich sehe bestimmt den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich denke viel zu kompliziert.
Deshalb schon jetzt Danke für jeden hilfreichen Tipp
S.
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Content-ID: 674091
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Ausgedruckt am: 31.07.2025 um 08:07 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
wir machen das folgendermaßen:
Ich habe einen SMB-Share. Dort legen wir die jeweiligen Office 2024 Updates ab. In unserem Fall \\server\Office_Updates\2024x86\Office\Data
Dort liegen dann die einzelnen Versionen (eigentlich braucht man nur die neueste):

Den entsprechenden Pfad hinterlegen wir
a) In der .XML Datei, welche wir mit /configure zur initialen Installation ausführen.
b) per GPO in der Registry HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\office\16.0\common\officeupdate
Typ: String
Wertname:
Wert: \\server\Office_Updates\2024x86\
Zudem setzen wir folgenden Registry Key:
Pfad: HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\office\16.0\common\officeupdate
Typ: DWORD
Wertname: enableautomaticupdates
Wert: 1
Damit fahren wir eigenlich ganz gut. Sofern es neue Updates gibt, führe ich die setup.exe /download XML aus. Dort kannst du entweder direkt den Zielpfad angeben (Wenn RW Berechtigungen) oder du lädst es erst nach C: herunter und verschiebst die Dateien dann auf den share.
Gruß,
PMacke
wir machen das folgendermaßen:
Ich habe einen SMB-Share. Dort legen wir die jeweiligen Office 2024 Updates ab. In unserem Fall \\server\Office_Updates\2024x86\Office\Data
Dort liegen dann die einzelnen Versionen (eigentlich braucht man nur die neueste):

Den entsprechenden Pfad hinterlegen wir
a) In der .XML Datei, welche wir mit /configure zur initialen Installation ausführen.
b) per GPO in der Registry HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\office\16.0\common\officeupdate
Typ: String
Wertname:
Wert: \\server\Office_Updates\2024x86\
Zudem setzen wir folgenden Registry Key:
Pfad: HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\office\16.0\common\officeupdate
Typ: DWORD
Wertname: enableautomaticupdates
Wert: 1
Damit fahren wir eigenlich ganz gut. Sofern es neue Updates gibt, führe ich die setup.exe /download XML aus. Dort kannst du entweder direkt den Zielpfad angeben (Wenn RW Berechtigungen) oder du lädst es erst nach C: herunter und verschiebst die Dateien dann auf den share.
Gruß,
PMacke
Die Updatedateien enthalten immer das gesamte Office Paket. Theoretisch benötigst du auf dem Share nur 3 Dateien. Also den neuesten Ordner, die dazugehörige .cab-Datei und die v32.cab. Weil ich aber faul bin, liegen bei uns schon mal ein paar mehr Versionen rum.
Ob die Clients sich die ganzen ca. 2,7 GB vom Share bei der Installation eines Updates ziehen, weiß ich nicht. Ich gehe mal davon aus, hat mich aber nie weiter interessiert.
Ob die Clients sich die ganzen ca. 2,7 GB vom Share bei der Installation eines Updates ziehen, weiß ich nicht. Ich gehe mal davon aus, hat mich aber nie weiter interessiert.