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Erfahrungen mit der Kombination -VMWare und HP EVA 4000- ?

Guten Tag erstmal. Ich möchte an dieser Stelle eine Problemsituation beschreiben, die uns nun schon seit Wochen beschäftigt, ohne dass wir einer Erklärung / Lösung wirklich näher gekommen wären. Vielleicht gibt es ja LeserInnen, die ähnliches kennen, und Hinweise für eine Eingrenzung geben können...

Wir haben begonnen unsere physikalischen Windows-Server zu virtualisieren. Wir nutzen dafür drei ESX-Server in einer HP-EVA 4000. Die bislang erstellten 8 VMs teilen sich eine LUN mit 1,9 TB. Die ESXe sind über Fibrechannel an die EVA-Storage angebunden. Wir nutzen zwei Shelfs mit 14x 300GB und 5x 146GB Platten.

Seitdem wir VMs nutzen haben wir sporadische (aber teils erhebliche) Perfomanceprobleme, die sich folgendermaßen für die Benutzer darstellen:

- Das Öffnen bzw. Schreiben von Dateien dauert deutlich zu lange (das Schreiben einer 50k Exceltabelle uU bis zu 90 Sekunden)
- Das Senden und Empfangen von Emails dauert deutlich zu lange
- Die Darstellung der Inhalte gemappter Shares im Windows Explorer erfolgt mit deutlicher Verzögerung. Windows-Rechner "verlieren" gelegentlich die Verbindung zum Fileserver.

Wie gesagt: Diese Probleme treten nicht konstant aber über das gesamte LAN verteilt immer wieder auf.

Was wir sagen können ist:

- Die Probleme haben mit Datenzugriffen zu tun, die auf dem Dateiserver stattfinden. Der ist nicht nur Fileserver, sondern auch Print- und Mailserver. Wir nutzen einen Mercur-Mailserver, der die Mails nicht in einer Datenbank, sondern als Einzeldateien in Ordnern ablegt.
- Wenn es Probleme gibt, dann nicht für alle Benutzer gleichermaßen und zur selben Zeit. (Wir haben versucht Regelmäßigkeiten zu finden. Das ist uns aber nicht gelungen. Es gab Leute, die meinten "gestern vormittag war es OK, aber nachmittags war es ganz schlecht..." - andere machten die umgekehrte Aussage...)
- Es hat aber mit Useraktivitäten zu tun: Wir haben einen Dauerkopierjob einer kleinen 50k-Datei über mehrere Tage und das WE laufen lassen. Dabei hat sich gezeigt, dass nachts und wenn am WE niemand arbeitet, keine Verzögerungen auftreten.
- Wir haben einen Netzwerksniffer an mehreren Arbeitsplätzen benutzt. Es waren keine TCP/IP Unregelmäßigkeiten festzustellen.
- Wir haben die Namensdienste überprüft. Auch dort ließen sich keine Besonderheiten feststellen.

Ergeben diese Beschreibungen für irgendjemand ein Bild...? Kann mir jemand eine Richtung aufzeigen, in die es zu suchen lohnt? Danke für entsprechende Hinweise.

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr