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Gibt es Telefone die über eine Notstromversorgung verfühgen?

Hallo
Bei mir auf der Arbeit soll Voice over IP installiert werden.
Das Problem ist nur das wir ein LWL-Netwerk haben und somit, sind die Telefone auf eine Externe Stromversorgung angewiesen.
Da das ganze für ein Krankenhaus eingerichtet werden soll, müssen die Telefone aber bei einem Stromausfall immernoch funktionieren.
Jede Steckdose über USV zu betreiben wäre unbezahlbar und nur die Dosen an die die Telefone angeschlossen sind würde auch nie hinhauen.

So jetzt die eigentliche Frage, gibt es Telefone mit einer "eigenen USV" eingebaut??
Oder hat jemand eine alternativ idee??

PS. Die LWL-Verteilerräume haben ein USV.

Für ideen oder informationen wäre ich echt dankbar.

Patrick

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 00:11 Uhr

ulli1966
ulli1966 04.09.2006 um 09:02:58 Uhr
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Hallo,

also Telefone mit USV sind mir auch noch nicht untergekommen.
Gibt es in Krankenhäuser nicht ein separates Stromnetz, das an der zentral USV
angeschlossen ist?

Ich hoffe nur, die Einführung von VoIp hat auch Vorteile.
Nicht das ein "Entscheider" zuviel Computer Zeitungen gelesen hat, und meinte:
"Hey das ist gerade Hip, das brauchen wir auch"

Aber selbst wenn es die Telefone gäbe, wer will die warten?

Grüße Ulli
gol
gol 04.09.2006 um 10:51:44 Uhr
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Ich frage mich auch wo denn der Nutzen liegen soll.
Wenn Spareffekte nach außen erreicht werden sollen kann doch gefälligst die TA dies verrichten. Nach innen ist es doch nur Show. Dann kommt für mich noch der Sicherheitsaspekt ins Spiel. Telefongespräche über meinen Gesundheitszustand im Internet und dann noch unverschlüsselt ?? Wie heist das Krankenhaus wo ich nicht hingehen sollte ??
Janni
Janni 04.09.2006 um 11:48:52 Uhr
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Die Telefone werden doch eh zentral übers Telefon-LAN mit Strom versorgt, da reicht doch imho dort eine USV aus ?

Stichwort: Power over Ethernet, siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet

MFG
ulli1966
ulli1966 04.09.2006 um 12:13:08 Uhr
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Ja, bei Kupfer.
Aber die haben LWL. Strom über Glasfaser ? Wäre (mir ) neu.

Grüße Ulli
Janni
Janni 04.09.2006 um 12:15:38 Uhr
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil face-wink

Muß man halt kleine Solarzellen im Telefon einbauen ..........

MFG

P.S. ist Glasfaser in jedem Endpunkt nicht ein wenig teuer ?
milka
milka 04.09.2006 um 12:20:11 Uhr
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VoIP-Telefone mit Batterie sind mir nicht bekannt.
Es kommt natürlich darauf an, wie lange die zu überbrückende Zeit ist.
Evtl. einfach ein GoldCap-Elko in das Steckernetzgerät des Telefons, oder eine "Blackbox" zwischen Netzgerät und Telefon, mit einem 9V-Block und Sperrdiode...

Micha
Otacon
Otacon 04.09.2006 um 13:38:31 Uhr
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Also 2 sachen

Erstens, soweit ich weiß stimmt das (zumindest in den Dresdner KH), dass die Krankenhäuser ein "eigenes" Stromnetz haben (Notstromagregate). Jedoch meist nur für wichtige bereichte ob für alle weiß ich nicht.

Zweitens, es gibt verteilerdosen so 3er und so welche eine kleine USV eingebaut haben schau dich doch mal nach diesen um.

Und im größten Notfall könnte man auf jeder Etage bzw. Station nen Analoges Telefon welches dann immernoch geht.
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 04.09.2006 um 20:12:49 Uhr
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Moin,

jedes deutsche Krankenhaus hat einen Diesel im Keller oder Garten stehen, mit dem ein Weiterarbeitern des Krankenhauses gewährleistet ist. Der muß lt. Gesetzt nach 15 Sek. online sein. Wenn ihr noch in der Planungsphase seit, dann gleich in alle wichtigen Bereiche dafür Steckdosen mit einplanen.

Ralf

P.S.: Soll es etwas tatsächlich VoIP-Telefone mit LWL-Anschluß geben, ist mitr aber ganz neu....?
aqui
aqui 19.09.2006 um 21:13:35 Uhr
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Nein, Fakt ist das es weder VoIP Telefone mit mit PoE und LWL Anschluss gibt noch solche mit einer Notstromversorgung. Nicht einmal Kupfer angeschlossene Telefone haben so eine Notstromversorgung.
Das wird meist über die PoE (Power over Ethernet) Stromversorgung für solche Telefone über den Ethernet Switch geregelt die für PoE meist ein redundantes Netzteil haben und das wird dann an die USV Stromversorgung angeschlossen.

Das ist ein klassisches Dilemma in dem du steckst. Leider seit ihr dem "Fiber to the Desk" Hype vor ein paar Jahren erlegen und nun hat man die Probleme bei der Einfürung von VoIP oder besser gesagt einer neuen PoE Infrastruktur.

Keine Angst, so problematisch ist es nicht es gibt wenigstens eine Lösungsmöglichkeit für dein Szenario:
Normalerweise werden solche Netze wie ihr sie betreibt zur Umrüstung auf PoE Endgeräte, die natürlich zwingend eine Kupferverkabelung erfordern, mit Kabelkanal Switches ausgerüstet.
Das sind kleine 2 oder auch 4 Port Switches die eurer LWL Strecken auf der letzten "Meile" zum Schreibtisch in Kupfer umwandeln.
Solche Kabelkanalswitches gibt es mittlerweile von allen Herstellern auch mit PoE integriert !

Du kannst nun z.B. eine größere Anzahl dieser Kabelkanalswitches zusammenfassen und zentral an einen USV Anschluss bringen. Ein bischen Planungsarbeit löst aber dein Problem elegant ohne das man eure komplette Netzwerk Infrastruktur tauschen müsste.
Renomierte Hersteller dieser Kabelkanal Switches sind unter anderem Wizlan, Microsens etc.


Nochwas Generelles zu VoIP zu den Kritikern hier: Unstrittig ist das diese Technik mit Macht kommen wird und schnell auch in inhouse Anlagen die klassische Telefonie verdrängen wird. Vorteile liegen auf der Hand: Eine einzige Infrastruktur und nicht doppelte Netze für LAN und Telefonie. Normalerweise betreibt man Voice Netze mit VoIP in separaten VLANs auf einer Switch-Netzinfrastruktur komplett getrennt vom Wirktraffic des Datennetzes. Ein Abhören ist so nur schwer möglich. Renomierte VoIP Hersteller bieten mittlerweile auch schon Verschlüsselung an...soviel zum Thema Sicherheit und Sprache....
the-real-tux
the-real-tux 23.11.2006 um 10:29:04 Uhr
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Hallo,

war sehr intressant was Ihr da besprochen habt.
Doch ich kann mich meinem vorschreiber aqui nur anschliessen.
Denn dieser hat alle Fakten gesagt.

Ach ja wir leben im 21Jahrhundert, und da soll es VoIP auch mit Verschlüsselung geben, auch wenn der eine oder andere es noch nicht glauben mag.

gruß
the-real-tux