Grundkonfiguration eines kleinen Firmennetzwerks mit Windows Server und WinXP
Hallo,
wir haben ein kleineres Netzwerk mit ca. 15 XP- und zwei Win2000-Rechnern. Windows 2003 Server läuft als Anmeldeserver/Fileserver und stelllt die Domäne. Die PCs sind alle per 100erLAN vernetzt. Unsere Drucker/Plotter hängen an WinXP-Rechner und werden über als Netzwerkdrucker verwendet.
In letzter Zeit häufen sich aber die Ausfälle und es kommt zu folgenden Phänomenen:
-Ein Rechner "A" kann nicht angepingt werden, obwohl Rechner "A" vollen Zugriff auf den Fileserver sowie die Drucker/Plotter hat
-Ein Rechner "B" kann nicht auf freigegebene Laufwerke zugreifen. Weiterhin pingt dieser Rechner unterschiedliche Rechnernamen (EDV0001, EDV0066) an, bekommt aber immer eine Antwort von derselben IP-Adresse
-Die auf dem Server liegenden Nutzerprofile sind inzwischen 200MB groß, und der Bootvorgang eines Clients dauert ca. 10 Minuten. Werden die Profile verkleinert, dann sind diese zwar "nur" noch 5MB groß, der Bootvorgang wird aber nicht erheblich schneller.
-Drucker sind spontan nicht erreichbar
Habt Ihr einen (Literatur)-Tipp, wie man so ein relativ simples Netzwerl sicher und robust (und mit Windows-Produkten) aufsetzen kann? Wir haben hier in der Firma keinen ausgewiesenen IT-Spezi, und ich bin das herumdoktern an den Symptomen so langsam leid. Zur Not muss halt das System komplett neu aufgesetzt werden...
Vielen Dank für Tipps!
wir haben ein kleineres Netzwerk mit ca. 15 XP- und zwei Win2000-Rechnern. Windows 2003 Server läuft als Anmeldeserver/Fileserver und stelllt die Domäne. Die PCs sind alle per 100erLAN vernetzt. Unsere Drucker/Plotter hängen an WinXP-Rechner und werden über als Netzwerkdrucker verwendet.
In letzter Zeit häufen sich aber die Ausfälle und es kommt zu folgenden Phänomenen:
-Ein Rechner "A" kann nicht angepingt werden, obwohl Rechner "A" vollen Zugriff auf den Fileserver sowie die Drucker/Plotter hat
-Ein Rechner "B" kann nicht auf freigegebene Laufwerke zugreifen. Weiterhin pingt dieser Rechner unterschiedliche Rechnernamen (EDV0001, EDV0066) an, bekommt aber immer eine Antwort von derselben IP-Adresse
-Die auf dem Server liegenden Nutzerprofile sind inzwischen 200MB groß, und der Bootvorgang eines Clients dauert ca. 10 Minuten. Werden die Profile verkleinert, dann sind diese zwar "nur" noch 5MB groß, der Bootvorgang wird aber nicht erheblich schneller.
-Drucker sind spontan nicht erreichbar
Habt Ihr einen (Literatur)-Tipp, wie man so ein relativ simples Netzwerl sicher und robust (und mit Windows-Produkten) aufsetzen kann? Wir haben hier in der Firma keinen ausgewiesenen IT-Spezi, und ich bin das herumdoktern an den Symptomen so langsam leid. Zur Not muss halt das System komplett neu aufgesetzt werden...
Vielen Dank für Tipps!
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4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Reinhard,
Gibt es dabei irgendeine erkennbare Systematik?
Tritt das bei allen oder nur bei bestimmten Clients auf?
Die Ports am Switch schon mal durchgetauscht bzw. anderen Switch getestet?

Wenn sich also ein Benutzer immer nur an dem selben Client arbeitet und nicht täglich alles am Profil umstellt, dauert der Anmeldevorgang meiner Erfahrung nach auch bei einem größeren Profil nicht soviel länger.
Wenn allerdings die lokale Profilkopie per Richtlinie beim Abmelden gelöscht wird, oder die Benutzer permanent die Rechner wechseln, wirkt sich ein großes Profil dramatisch aus.
)
Wenn du den DC mit Standardeinstellungen einrichtest, die Clients in die Domäne bringst, funktioniert es auch schon grundlegend.
Was du unbedingt vermeiden solltest sind undokumentierte Änderungen.
http://www.gruppenrichtlinien.de sind ein guter Quell des Wissens
Ebenso das TechNet und die MSKB
HTH,
gemini
...Unsere Drucker/Plotter hängen an WinXP-Rechner und werden über als Netzwerkdrucker verwendet.
Hängen die an den Clients oder an einer als Prinserver konfigurierten XP-Maschine?In letzter Zeit häufen sich aber die Ausfälle und es kommt zu folgenden
Phänomenen: -Ein Rechner "A" kann nicht angepingt werden, obwohl Rechner
"A" vollen Zugriff auf den Fileserver sowie die Drucker/Plotter hat
-Ein Rechner "B" kann nicht auf freigegebene Laufwerke zugreifen.
Das kann evtl. auch an defekten Netzwerkkomponenten liegen.Phänomenen: -Ein Rechner "A" kann nicht angepingt werden, obwohl Rechner
"A" vollen Zugriff auf den Fileserver sowie die Drucker/Plotter hat
-Ein Rechner "B" kann nicht auf freigegebene Laufwerke zugreifen.
Gibt es dabei irgendeine erkennbare Systematik?
Tritt das bei allen oder nur bei bestimmten Clients auf?
Die Ports am Switch schon mal durchgetauscht bzw. anderen Switch getestet?
Weiterhin pingt dieser Rechner unterschiedliche Rechnernamen (EDV0001, EDV0066) an,
bekommt aber immer eine Antwort von derselben IP-Adresse
Momentan keine Idee dazu bekommt aber immer eine Antwort von derselben IP-Adresse
-Die auf dem Server liegenden Nutzerprofile sind inzwischen 200MB groß, und der
Bootvorgang eines Clients dauert ca. 10 Minuten. Werden die Profile verkleinert, dann
sind diese zwar "nur" noch 5MB groß, der Bootvorgang wird aber nicht erheblich schneller.
Beim Anmeldevorgang werden die Daten der lokal zwischengespeicherten Profilkopie (sofern vorhanden) mit dem servergespeicherten Profil synchronisiert, d.h. es werden nur die Änderungen übertragen.Bootvorgang eines Clients dauert ca. 10 Minuten. Werden die Profile verkleinert, dann
sind diese zwar "nur" noch 5MB groß, der Bootvorgang wird aber nicht erheblich schneller.
Wenn sich also ein Benutzer immer nur an dem selben Client arbeitet und nicht täglich alles am Profil umstellt, dauert der Anmeldevorgang meiner Erfahrung nach auch bei einem größeren Profil nicht soviel länger.
Wenn allerdings die lokale Profilkopie per Richtlinie beim Abmelden gelöscht wird, oder die Benutzer permanent die Rechner wechseln, wirkt sich ein großes Profil dramatisch aus.
-Drucker sind spontan nicht erreichbar
Siehe obenHabt Ihr einen (Literatur)-Tipp, wie man so ein relativ simples Netzwerl sicher und
robust (und mit Windows-Produkten) aufsetzen kann? Wir haben hier in der Firma keinen
ausgewiesenen IT-Spezi, und ich bin das herumdoktern an den Symptomen so langsam
leid. Zur Not muss halt das System komplett neu aufgesetzt werden...
An Neuinstallation würde ich erst denken, wenn andere Ursachen ausgeschlossen sind (Erst prüfen, ob Benzin im Tank ist bevor man den Motor wechselt robust (und mit Windows-Produkten) aufsetzen kann? Wir haben hier in der Firma keinen
ausgewiesenen IT-Spezi, und ich bin das herumdoktern an den Symptomen so langsam
leid. Zur Not muss halt das System komplett neu aufgesetzt werden...
Wenn du den DC mit Standardeinstellungen einrichtest, die Clients in die Domäne bringst, funktioniert es auch schon grundlegend.
Was du unbedingt vermeiden solltest sind undokumentierte Änderungen.
http://www.gruppenrichtlinien.de sind ein guter Quell des Wissens
Ebenso das TechNet und die MSKB
HTH,
gemini
Zwei hängen an einem Windows XP-Rechner, der nebenbei noch als
Backuprechner dient (auf ihm lauft ein DAT-Streamer).
Ansonsten wartet der PC nur auf Druckaufträge
Das sollte keine Probleme geben.Backuprechner dient (auf ihm lauft ein DAT-Streamer).
Ansonsten wartet der PC nur auf Druckaufträge
Allerdings akzeptiert XP nur 10 gleichzeitige Verbindungen, evtl. liegt hier der Hund begraben.
-Der Plotter hängt an einem Win2000-Rechner. Muss er auch, da unsere
Plotter-Software nicht auf XP-Rechnern läuft.
Wenn die Plotter-Software Netzwerkdrucker unterstützt kann der Plotter auch auf einem zentralen Printserver installiert sein.Plotter-Software nicht auf XP-Rechnern läuft.
Wegen des IP-Ping-Problems habe ich einen Verdacht... Wir haben die Rechner, deren IP
beim anpingen angegeben wir (EDV0001, EDV0066) neu in Netz gebracht und deren IP
sowie Rechnernamen absichtlich vertauscht. Kann sich deshalb das System aufgehängt haben?
In der DNS-Verwaltung auf dem DC müssen Host (A)- und Pointer (PTR)-Einträge für die Rechner sein.beim anpingen angegeben wir (EDV0001, EDV0066) neu in Netz gebracht und deren IP
sowie Rechnernamen absichtlich vertauscht. Kann sich deshalb das System aufgehängt haben?
Wo weisen die denn hin?
Wenn EDV0001 im DNS bspw. auf die IP xxx.xxx.xxx.66 verweist, werden alle Anfragen an EDV0001 an den Rechner mit der IP .66 weitergeleitet, auch wenn das in Wirklichkeit der Rechner EDV0066 ist.
Gruß,
gemini