HP DL380-G7 Systempartition von 2x 146GB 10k auf 400GB SSD SATA umstellen ?
Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem:
Wir haben einen DL380-G7 mit aktuell 2x 146GB SAS 10k Platten gespiegelt als Systempartition und 6x 600GB 10k SAS als Speicher- / Ablageplatz im Raid 5.
So weit so gut, oder auch nicht.
Auf der Systempartition läuft leider unsere SQL-Datenbank für die Warenwirtschaft etc...
Da der Speicherplatz hier nicht mehr ausreicht, wollten wir unserer Datenbank einen extra "Schub" verpassen und die Systemplatten durch 400GB SSDs ersetzen.
Laut HP QuickSpecs werden diese auch entsprechend supportet.
Also hin zum Server, 2te Platte gezogen, SSD eingesetzt --> Pustekuchen
Er erkennt zwar die komplette Konfiguration der Platte, kann aber kjein Abgleich erstellen und markiert die Platten dann als Defekt.
Zweite SSD ausprobiert, gleiches Bild.
Nun würde ich vermuten das Problem liegt darin, dass er aufgrund der unterschiedlichen Platten ( SAS HDD und SATA SSD ) Strukturen keinen Spiegel erstellen kann.
Jetzt meine Frage:
Hat jemand eine Lösung dafür? Ich würde jetzt nur ungern den Server neu aufsetzen wollen. Das verschieben der Datenbank auf ein "neues" Laufwerk das ich aus den beiden SSDs erstelle ist leider auch keine Option, da unsere Softwareschmiede dann die Datenbankstruktur anpassen müsste und deren Stundensätze in keiner Relation stehen
Wir haben einen DL380-G7 mit aktuell 2x 146GB SAS 10k Platten gespiegelt als Systempartition und 6x 600GB 10k SAS als Speicher- / Ablageplatz im Raid 5.
So weit so gut, oder auch nicht.
Auf der Systempartition läuft leider unsere SQL-Datenbank für die Warenwirtschaft etc...
Da der Speicherplatz hier nicht mehr ausreicht, wollten wir unserer Datenbank einen extra "Schub" verpassen und die Systemplatten durch 400GB SSDs ersetzen.
Laut HP QuickSpecs werden diese auch entsprechend supportet.
Also hin zum Server, 2te Platte gezogen, SSD eingesetzt --> Pustekuchen
Er erkennt zwar die komplette Konfiguration der Platte, kann aber kjein Abgleich erstellen und markiert die Platten dann als Defekt.
Zweite SSD ausprobiert, gleiches Bild.
Nun würde ich vermuten das Problem liegt darin, dass er aufgrund der unterschiedlichen Platten ( SAS HDD und SATA SSD ) Strukturen keinen Spiegel erstellen kann.
Jetzt meine Frage:
Hat jemand eine Lösung dafür? Ich würde jetzt nur ungern den Server neu aufsetzen wollen. Das verschieben der Datenbank auf ein "neues" Laufwerk das ich aus den beiden SSDs erstelle ist leider auch keine Option, da unsere Softwareschmiede dann die Datenbankstruktur anpassen müsste und deren Stundensätze in keiner Relation stehen
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Content-ID: 305738
Url: https://administrator.de/forum/hp-dl380-g7-systempartition-von-2x-146gb-10k-auf-400gb-ssd-sata-umstellen-305738.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 23:12 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
bzw. was ist es denn eine DB, die unter dem ERP läuft?
Wenn es eine MS SQL ist, dürfte ein verschieben m.E.n. nicht so aufwenig sein:
-> Datenbank herunterfahren (Dienst beenden)
-> DB-Dateien auf ein neues RAID (mit den SSDs) kopieren
-> DB-Dateien via MSSQL-Studio trennen
-> DB mit den kopierten Dateien wieder einbinden
-> den ursprünglichen DB-Daten-Ordner zunächst mal umbenennen
-> DB-Dienst starten
-> schauen ob alles läuft
-> wenn ja-> fertig
-> wenn nein, schauen, wo es hakt
Bis zum Punkt 7 vermutlich eine Aktion von 10 bis 15 Minuten
Bei anderen Datenbanken habe ich keine Ahnung, sitze da zu selten vor, als dass ich sagen kann, wie ein verschieben der DB-Files funktioniert.
Gruß
em-pie
Wobei ich es generell nicht für klug halte SAS und SATA an einem Bus zu mischen!
Zwar geben alle Hersteller an das dies funktioniert, aber es wird gerne vergessen das sich die Geräte am Bus auf den "kleinsten gemeinsamen Nenner" bei den Betriebsparametern einigen müssen.
Aus diesem Grund kann man auch aus einer SAS und einer SATA Platte kein gemeinsames RAID1 bilden.
Also werden dann ALLE Platten (auch die SAS) im 6Gbit SATA Modus betrieben...
Der Verlust an Storage Performance auf den HDD ist zumeist spürbar.
Besser (aber teurer) wären SAS SSDs gewesen, wegen der hohen Schreibrate einiger Datenbanken würde ich sogar mindestens zu "MU" (Mixed Use= DWPD >2) oder "EM" (DWPD>5) Speichern raten...
Hier dürfte auch eine Migration durch RAID1 Plattentausch funktionieren.
Leider werden für die ProLiant G7 Server kaum noch supportete SSDs hergestellt, bzw. befinden sich als Neuware auf Lager.
Mir sind nur noch die 800GB und 200GB EM SAS SSD für >5.000,-€ bekannt. Die Aufrüstung dürfte sich bei einem Server der älter als 4-5 Jahre ist kaum noch lohnen, speziell wenn zudem das CarePack abgelaufen ist.
Aus diesem Grund und da der Server sich vermutlich der Abschreibung nähert, würde ich u.U. einen neuen G9 Server, evtl, mit SATA "allFlash" Speicher empfehlen. Die aktuellen SSD Speicher für die Gen.8/9 Server sind erheblich preiswerter als die in Gen.6/7 verwendeten.
Zwar geben alle Hersteller an das dies funktioniert, aber es wird gerne vergessen das sich die Geräte am Bus auf den "kleinsten gemeinsamen Nenner" bei den Betriebsparametern einigen müssen.
Aus diesem Grund kann man auch aus einer SAS und einer SATA Platte kein gemeinsames RAID1 bilden.
Also werden dann ALLE Platten (auch die SAS) im 6Gbit SATA Modus betrieben...
Der Verlust an Storage Performance auf den HDD ist zumeist spürbar.
Besser (aber teurer) wären SAS SSDs gewesen, wegen der hohen Schreibrate einiger Datenbanken würde ich sogar mindestens zu "MU" (Mixed Use= DWPD >2) oder "EM" (DWPD>5) Speichern raten...
Hier dürfte auch eine Migration durch RAID1 Plattentausch funktionieren.
Leider werden für die ProLiant G7 Server kaum noch supportete SSDs hergestellt, bzw. befinden sich als Neuware auf Lager.
Mir sind nur noch die 800GB und 200GB EM SAS SSD für >5.000,-€ bekannt. Die Aufrüstung dürfte sich bei einem Server der älter als 4-5 Jahre ist kaum noch lohnen, speziell wenn zudem das CarePack abgelaufen ist.
Aus diesem Grund und da der Server sich vermutlich der Abschreibung nähert, würde ich u.U. einen neuen G9 Server, evtl, mit SATA "allFlash" Speicher empfehlen. Die aktuellen SSD Speicher für die Gen.8/9 Server sind erheblich preiswerter als die in Gen.6/7 verwendeten.