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04.07.2017, aktualisiert um 01:12:51 Uhr
Internet der Dinge: Forscher fordern verschärftes Haftungsrecht für vernetzte Produkte
Gibbet nich, unser Justiz- und Verbraucherschutzminister hat Wichtigeres im Sinn, z. B. diskriminierungsfreie Algorithmen. 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Internet-der-Dinge-Forscher-ford ...
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2 Kommentare
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Hi!
Würdest Du als Hersteller für Schäden haften wollen, die sich der Kunde selbst eingebrockt hat. Was glaubst Du wohl wie viele Smarthomes ich schon gesehen habe, die nach aussen offen waren, nur weil sich der Kunde den Fachmann dafür sparen wollte, mit seinen Computerbildkenntnissen glänzen wollte oder einen guten Freund ("der sich ja gut auskennt") beauftragt hat, dran herumzufummeln.
Viele User leben noch in der Zeit wo ein neuer Fernseher RTL anzeigte, man sich davor setzte, das Gehirn abschaltete und sich berieseln lies. Heute heisst der neue Fernseher Smart-TV, hat eine Kamera eingebaut und wenn der Besitzer des Gerätes einen Computerbildadmin beauftragt sein Heimnetzwerk einzurichten, weil der echte Fachmann halt zu teuer ist, dann muss er sich auch nicht wundern, wenn die eingeschaltete Kamera am Fernseher, seinen Besitzer bei den ehelichen Pflichten filmt und die Filme gleich - und ohne Umweg - an die nächsten, namhaften Erwachsenenportale streamt.
Ich finde, so ein Gesetz zur Haftung beim IoT, ist nicht so einfach, denn nach meiner täglichen Erfahrung kann man nicht per se behaupten, dass die Geräte alle unsicher sind. In fast allen Fällen, in denen ich zu Kunden gerufen wurde, waren die Leute selbst schuld, denn wer sein Smarthome per Portforward ans Internet hängt, dem ist einfach nicht zu helfen.
mrtux
Würdest Du als Hersteller für Schäden haften wollen, die sich der Kunde selbst eingebrockt hat. Was glaubst Du wohl wie viele Smarthomes ich schon gesehen habe, die nach aussen offen waren, nur weil sich der Kunde den Fachmann dafür sparen wollte, mit seinen Computerbildkenntnissen glänzen wollte oder einen guten Freund ("der sich ja gut auskennt") beauftragt hat, dran herumzufummeln.
Viele User leben noch in der Zeit wo ein neuer Fernseher RTL anzeigte, man sich davor setzte, das Gehirn abschaltete und sich berieseln lies. Heute heisst der neue Fernseher Smart-TV, hat eine Kamera eingebaut und wenn der Besitzer des Gerätes einen Computerbildadmin beauftragt sein Heimnetzwerk einzurichten, weil der echte Fachmann halt zu teuer ist, dann muss er sich auch nicht wundern, wenn die eingeschaltete Kamera am Fernseher, seinen Besitzer bei den ehelichen Pflichten filmt und die Filme gleich - und ohne Umweg - an die nächsten, namhaften Erwachsenenportale streamt.
Ich finde, so ein Gesetz zur Haftung beim IoT, ist nicht so einfach, denn nach meiner täglichen Erfahrung kann man nicht per se behaupten, dass die Geräte alle unsicher sind. In fast allen Fällen, in denen ich zu Kunden gerufen wurde, waren die Leute selbst schuld, denn wer sein Smarthome per Portforward ans Internet hängt, dem ist einfach nicht zu helfen.
mrtux