Kapazität des Servers ausreichend?
Planung eines Servers mit Terminal-Services, Exchange und AD
Hallo zusammen!
Für einen Kunden steht ein neues Projekt an und da ich in dieser Größenordnung mit dieser Thematik noch nicht gearbeitet habe (aber dennoch grob weiß, was ich tue ), würde ich gerne von euch erfahren, was ihr von folgendem haltet:
Es geht um einen (Terminal-)Server, der von maximal 30 Leuten gleichzeitig genutzt wird, primär Office und eine Zeiterfassungssoftware. Dazu soll der Server als AD fungieren (für die Terminal-Benutzer) und auch noch als Exchange-Server für ca. 50 Mailboxen.
Würde hierfür ein Rechner mit aktuellem Quadcore (kein Xeon) mit 16GB Ram und 4 HDDs als Raid5 ausreichen? Als Betriebssystem dachte ich an Windows 2008. Oder besser 2003?
Die Internetanbindung wird über ein Rechenzentrum erfolgen.
Meint ihr, die Konstellation (alles auf einem Server) könnte Probleme bereiten? Ich hatte hier schon mal gelesen, dass der AD am besten getrennt vom Rest ist, gibt es da konkrete Gründe?
Schon einmal vielen Dank im Voraus falls jemand antwortet!
Hallo zusammen!
Für einen Kunden steht ein neues Projekt an und da ich in dieser Größenordnung mit dieser Thematik noch nicht gearbeitet habe (aber dennoch grob weiß, was ich tue ), würde ich gerne von euch erfahren, was ihr von folgendem haltet:
Es geht um einen (Terminal-)Server, der von maximal 30 Leuten gleichzeitig genutzt wird, primär Office und eine Zeiterfassungssoftware. Dazu soll der Server als AD fungieren (für die Terminal-Benutzer) und auch noch als Exchange-Server für ca. 50 Mailboxen.
Würde hierfür ein Rechner mit aktuellem Quadcore (kein Xeon) mit 16GB Ram und 4 HDDs als Raid5 ausreichen? Als Betriebssystem dachte ich an Windows 2008. Oder besser 2003?
Die Internetanbindung wird über ein Rechenzentrum erfolgen.
Meint ihr, die Konstellation (alles auf einem Server) könnte Probleme bereiten? Ich hatte hier schon mal gelesen, dass der AD am besten getrennt vom Rest ist, gibt es da konkrete Gründe?
Schon einmal vielen Dank im Voraus falls jemand antwortet!
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus,
ein Ts für 30 Leute, die Office machen -puh..
(fällt der aus, fallen 30 Kollegen ähh Mitarbeiter des Kunden über dich her)
AD & Exchange kann man auf einer Maschine machen - muß es teilweise sogar.
Anyway - ein AD aus nur einem einzelnen Server - spätestens da Glocken bei mir die Alarmklingeln, wenn die nicht schon beim Stichwort "Kunde" aus der Halterung gefallen sind.
Ps:
Gruß
edit
Raid 5 ist für die Datenpartion ganz ok - aber die OS Partition sollte schon Raid 1 sein - an deiner Planung mußt du noch viel feilen...
/edit
ein Ts für 30 Leute, die Office machen -puh..
(fällt der aus, fallen 30 Kollegen ähh Mitarbeiter des Kunden über dich her)
AD & Exchange kann man auf einer Maschine machen - muß es teilweise sogar.
Anyway - ein AD aus nur einem einzelnen Server - spätestens da Glocken bei mir die Alarmklingeln, wenn die nicht schon beim Stichwort "Kunde" aus der Halterung gefallen sind.
Ps:
gibt es da konkrete Gründe?
Nenn mir einen konkreten Grund, es nicht so zu realisieren - und das mit den Kosten, schmettere ich vorweg ab.Gruß
edit
Raid 5 ist für die Datenpartion ganz ok - aber die OS Partition sollte schon Raid 1 sein - an deiner Planung mußt du noch viel feilen...
/edit
Zitat von @tansuk:
Was ich gelesen hatte, waren einige kleinere Probleme bei der
Rechtevergabe, bei denen die meisten wohl zu vernachlässigen
sind.
Was ich gelesen hatte, waren einige kleinere Probleme bei der
Rechtevergabe, bei denen die meisten wohl zu vernachlässigen
sind.
au weia..
dann mal so einen kleinen Überblick, der ganz sicher unvollständig ist.
Viren, die auf irgendeinem Schlupfloch durch das Userprofile auf den Server gelangen, wo landen die wenn "der" Server der AD Server ist?
AD Server sind von aus aus nicht so eingestellt, dass Kollegin xyz sich dort anmelden darf - nur Domain Admins.
Klar kann man aufhebeln - ist ja nach deinen Worten vernachlässigbar
Wenn du nicht vorhast das zu virtualisieren, wobei du keinen TS virtualisieren solltest - selbst dann, wäre es immer noch ein Server, der alles lahmlegt, wenn er nicht läuft.
Was ich also von deiner geplanten Konstellation halte?
Die ist wahrschleich mit Powerpoint gemacht worden und ich werfe daher ein
- Bullshitbingo
Ich nehme mal an solche Mitstreiter wie @Yusuf-Dikmenoglu sind externe Dienstleister, die so eine Planung auch wirklich mit Plan hinkriegen.
An deiner Stelle entweder den Auftrag ablehnen oder einen Sub mit ins Boot nehmen, der mehr Ahnung hat.
Gruß
Ich kann den Vorredner nur zustimmen... sowas "macht man einfach" nicht und wer sich sowas ausdenkt, hat sowas bestimmt noch nicht (so oft) gemacht...
Um Deine Hardwareplanung retten zu können, und Du muss ich Timo leider wiedersprechen, würde sehr wohl virtualisieren... aber wenn dann NUR mit Xen. Weil Terminalserver unter VMware (auch ESX) machen keinen Spass. Mit Xen ist dass wirklich superfix und macht Laune. Also könntest Du eine AD/Exchange-VM machen (vielleicht auch trennen, je nach Geschmack) und 1 oder 2 TS-VMs (je nachdem ob Du mit 4 GB für 30 User auskommst). Würde nämlich 32Bit Terminalserver empfehlen...
Aber Du hast so natürlich immer noch Deinen Single Point of Failure... wie bereits erwähnt, wenn die Kiste ausfällt stehen 30 Leute im Regen...
Gruß,
Sven
Um Deine Hardwareplanung retten zu können, und Du muss ich Timo leider wiedersprechen, würde sehr wohl virtualisieren... aber wenn dann NUR mit Xen. Weil Terminalserver unter VMware (auch ESX) machen keinen Spass. Mit Xen ist dass wirklich superfix und macht Laune. Also könntest Du eine AD/Exchange-VM machen (vielleicht auch trennen, je nach Geschmack) und 1 oder 2 TS-VMs (je nachdem ob Du mit 4 GB für 30 User auskommst). Würde nämlich 32Bit Terminalserver empfehlen...
Aber Du hast so natürlich immer noch Deinen Single Point of Failure... wie bereits erwähnt, wenn die Kiste ausfällt stehen 30 Leute im Regen...
Gruß,
Sven
Hallo Tansuk,
aus diversen Gründen und Erfahrungswerten würde ich dir zu einem Vmware ESX Server Cluster raten und die Daten und Betriebssysteme auf einem SAN oder ISCSI Speicher lagern. Je nach Budget könntest du zwei HP DL385 G5p ( 2x AMD Opteron 2384 (Third Generation "Shanghai") 2,7 GHz Quad Core;8 bis 16GB RAM) mit Vmware 3.5i und einem LizenzServer betreiben (irgendein kleines System). Als SAN Device könntest du ein "Eurostore / Infortrend" System betreiben oder etwas kleines schönes von EMC.
Damit hättest du genügend Leistung, aber auch Datensicherheit im Hintergrund.
Falls ich noch mehr Dateils porsten soll, melde dich...
Gruß
Dirk
aus diversen Gründen und Erfahrungswerten würde ich dir zu einem Vmware ESX Server Cluster raten und die Daten und Betriebssysteme auf einem SAN oder ISCSI Speicher lagern. Je nach Budget könntest du zwei HP DL385 G5p ( 2x AMD Opteron 2384 (Third Generation "Shanghai") 2,7 GHz Quad Core;8 bis 16GB RAM) mit Vmware 3.5i und einem LizenzServer betreiben (irgendein kleines System). Als SAN Device könntest du ein "Eurostore / Infortrend" System betreiben oder etwas kleines schönes von EMC.
Damit hättest du genügend Leistung, aber auch Datensicherheit im Hintergrund.
Falls ich noch mehr Dateils porsten soll, melde dich...
Gruß
Dirk
...wenn, tu Dir bzw. Deinen Usern einen Gefallen und nimm Xen als Virtualisierung. Für alles andere ausser Terminalserver nimm auf jeden Fall ESX, aber nicht für die TSe.
Ansonsten volle Zustimmung für Dich Dirk, gute Server, kostengünstige Storageanbindung, passt! (wobei Du den Lizenzserver auch virtualisieren kannst/solltest).
Vor allem wäre damit ein Serverausfall nicht tragisch da die Daten im SAN liegen.
Ist halt die Frage, wie weit man es treiben will und KANN.. weil was ist wenn das SAN ausfällt, müsste man auch spiegeln, und ist auch das Netzwerk redundant, usw. usw.
Gruß,
Sven
Ansonsten volle Zustimmung für Dich Dirk, gute Server, kostengünstige Storageanbindung, passt! (wobei Du den Lizenzserver auch virtualisieren kannst/solltest).
Vor allem wäre damit ein Serverausfall nicht tragisch da die Daten im SAN liegen.
Ist halt die Frage, wie weit man es treiben will und KANN.. weil was ist wenn das SAN ausfällt, müsste man auch spiegeln, und ist auch das Netzwerk redundant, usw. usw.
Gruß,
Sven
Ich hab halt die Erfahrung gemacht, das TSe unter ESX etwas "zäher" und träger als physikalische Server sind. Und unter Xen ist da wirklich kein Unterschied mehr. Ich hätte es selber nicht geglaubt und bin ja wirklich bekennender Vmare-Verfechter. Aber da hat Xen die Nase einfach von.
Lad Dir nur mal zum Spass die freie Express-Edition runter und probiers aus... einfach nur so.
Meiner Meinung nach wird sowieso ein 2 Jahren niemand mehr fragen OB man virtualsiert sondern nur noch mit WAS... und da wird sich das aufteilen: Enterprise-Umgebungen mit Vmware, Terminalserver und evtl. virtuelle Desktopumgebungen mit Citrix XenServer und für die Entrylevelumgebungen den Hyper-V weil er einfach mit dabei ist... Wie gesagt meine Meinung.. (und definitiv OT..*g*)
Lad Dir nur mal zum Spass die freie Express-Edition runter und probiers aus... einfach nur so.
Meiner Meinung nach wird sowieso ein 2 Jahren niemand mehr fragen OB man virtualsiert sondern nur noch mit WAS... und da wird sich das aufteilen: Enterprise-Umgebungen mit Vmware, Terminalserver und evtl. virtuelle Desktopumgebungen mit Citrix XenServer und für die Entrylevelumgebungen den Hyper-V weil er einfach mit dabei ist... Wie gesagt meine Meinung.. (und definitiv OT..*g*)
Zitat von @seTTembrinY:
Um Deine Hardwareplanung retten zu können, und Da muss ich Timo
leider wiedersprechen
Um Deine Hardwareplanung retten zu können, und Da muss ich Timo
leider wiedersprechen
denn der hätte seinen ganzen Kommentar freundlicher und auf einen doppelzeiler reduzieren können:
Bisher sehe ich nur eine Aufzählung - was gebraucht wird - eine Planung ist vollständiger und geht auch von Worst Case Szenarien aus - zeig uns deine Planung und wir tun, was wir können.
Gruß,
Sven
Sven
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