muckel1986
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Kommunikation über die COM-Schnittstelle (Hyperterminal zu Hyperterminal oder PuTTY zu PuTTY oder Hyperterminal zu PuTTY oder PuTTY zu Hyperterminal) aber wie?

Guten Abend zusammen,

bis lang habe ich noch nicht mit einer Seriellen-Verbindung oder gar der COM-Schnittstelle gearbeitet. Eine "Konsolen-Verbindung" mit dem Programm "PuTTY" zu einem UNIX-Server habe ich aber schon aufgebaut und dann zum Beispiel YAST genutzt. Doch nun habe ich ein kleines "Problem", bei dem ich Hilfe benötige.

Und zwar habe ich zwei Rechner da, auf beiden ist Windows XP installiert. An einem PC ist ein Serial-to-LAN Adapter an der COM-Schnittstelle angebracht (am Industrie PC) und bei dem anderen Rechner via Patchkabel. Das "Verbindungsgerät" ist übrigends das "Lava Serial to Ethernet" (welches ich gerade "nur" bei amazon.de gefunden habe). Die Software, die bei dem Gerät dabei war, erkennt die Verbindung und auf die Webschnittstelle des Gerätes kann ich auch zugreifen.

Als nächstes würde ich nun gerne die Verbindung zwischen den beiden PCs direkt testen, in dem ich zum Beispiel etwas Text rüberschicke. Leider habe ich während meiner Ausbildung noch nie mit einer Seriellen-Verbindung gearbeitet und weder Hyperterminal noch PuTTY habe ich in der Ausbildung kennen gelernt. Für die COM-Schnittstelle gibt es verschiedene Einstellungen, wie ich gesehen habe. Auf beiden PCs sind die Einstellungen gleich:
Speed 9600
Data bits 8
Stop bits 1
Parity None
Flow control XON/XOFF
(So heißen die Einstellungen bei PuTTY, im Hyperterminal waren sie aber genauso).

Doch wie gehe ich nun weiter vor? Bei dem Programm PuTTY bin ich nun auf Session gegangen und bei "Serial line" habe ich "COM1" gewählt. Doch leider tat sich danach nichts. Dann habe ich Hyperterminal geöffnent und wurde erstmal nach den "Telefoneinstellungen" gefragt, also diese Maske mit Ortskennziffer usw. Da habe ich aber nichts eingestellt und nur bestätigt. Als nächstes konnte ich Einstellungen für die COM-Schnittstelle vornehmen und habe sie auf den Voreingestellten Werten (wie oben genannt) gelassen. Es öffnete sich dann ein Fenster, in dem man wohl normalerweise etwas schreiben kann, doch die Anwendung nahm nichts entgegen.

Weiter konnte ich leider nicht testen, da wir dann Feierabend hatten. Gestern und heute war ich leider nicht im Betrieb, da ich zum Arzt wegen einer Infusion musste. Da mir nun diese beiden Arbeitstage fehlen, würde ich gerne etwas zu dem Problem erfahren. Daher meine Frage an euch, ob ihr mir sagen könnt, wie ich so eine "Schnittstellen-Verbindung" testen kann (also mit den PCs)? Habt ihr vielleicht zu Hyperterminal, PuTTY mit Serieller-Verbindung Tipps, Tutorials oder ähnliches?

Denn in zwei Monaten muss ich den oben erwähnten Adapter in Betrieb nehmen und dann ein paar CNC-Maschienen ansteuern. Für die Ansteuerung gibt es spezielle Software, die auch schon aktuell genutzt wird. Es soll nur drei Umschaltboxen weg fallen und die zwei alten PCs durch einen mit mehr Leistung ersetzt werden und damit man dann nicht mehr umschalten muss, gibt es eben dies "neue" Spielzeug. Doch leider hat selbst mein Ausbilder in diesem Teilbereich keine ahnung, so dass ich mir das selbst aneigenen muss.

Hoffe daher, dass ihr mir helfen könnt.
Vielen Dank
Muckel

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SamvanRatt
SamvanRatt 08.01.2010 um 22:13:06 Uhr
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Hi
deine Konstellation ist mir zwar noch nicht ganz untergekommen aber grundsätzlich arbeitet ein Serielles Konsolen Programm wie Hyperterm wie ein dummes Terminal: irgendwo steht ein Server der die Auswertung/Aufbereitung für dich macht (wie Maximus oder ZapOCom, kurz ZOC; aber meine BBS Zeiten sind schon ein paar Tage her).
Was willst du denn genau erreichen? Was und welche Datenart soll ausgetauscht werden?
Gruß
Sam
Muckel1986
Muckel1986 08.01.2010 um 22:57:04 Uhr
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Guten Abend,

aktuell mache ich eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk. Neben meiner IT-Ausbildung gibt es noch andere Bereiche, wie zum Beispiel den Metallbereich. Dieser Bereich hat mehrere CNC-/BNC-Maschienen, die zurzeit via 3 Umschaltboxen über eine Serielledatenleitung zu zwei alten PCs führen. Aus diesen PCs läuft dann entsprechende Software, mit der sich unter anderem Sachen automatisiert fresen lassen.

Nun sollen die beiden alten PCs durch einen neuen, Leistungsstarken PC ersetzt werden. Damit man mit mehreren CNC-/BNC-Geräten gleichzeitig arbeiten kann, sollen diese Umschaltboxen weg und durch diesen "Seriel-to-Ethernet" Adapter ersetzt werden. Denn jener hat bis zu 8 Ports, die dann wiederum über eine normale Patch-Leitung zu einem PC führen. Der PC wo die LAN-Schnittstelle ist, hat dann Virtuelle COM-Ports (eben 1 bis 8), über die man mit den angeschlossenen Geräten kommunizieren kann.

Diese Aufgabe soll aber erst Mitte März umgesetzt werden. Da mein Ausbilder sowas noch nicht gemacht hat und ich bislang mit einer Seriellen Verbindung oder gar der COM-Schnittestelle noch nicht gearbeitet habe, hieß es Mittwoch, dass ich den Adapter schonmal an den neuen PC anschließen soll und auf der anderen Seite 'nen anderen PC, der eben eine COM-Schnittstelle hat, damit man das schonmal testen kann. Die Kabel habe ich verbunden und auf der Seite, wo das Patchkabel ist (Industrie PC) kann ich auch auf den Adapter via Webschnittstelle und auch mit dem mitgeleiferten Programm zugreifen.

Um zu schauen, ob die Verbindung funktioniert, würde ich nun recht gerne einfach einen Text (z.B. "Hallo Welt! 0123456789") verschicken. Dies müsste doch mit HyperTerminal oder einer alternative (da Hyperterminal bei Vista & Windows 7 nicht mehr dabei ist) funktionieren, doch wie?

Hoffe Dir ist das jetzt etwas klarer?
Liebe Grüße
Muckel
SamvanRatt
SamvanRatt 08.01.2010 um 23:20:52 Uhr
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Hi Muckel
wieso nehmt ihr keine Netz/COM Port Wandler wie den Digi PortServer® TS 8. Damit haben wir auch Fräsen (Arnold, Trumpf,...) mit Wartung von extern. Diese Boxen (wie der Name suggeriert sind Terminal Server, sprich ein Terminal app wie Hyperterminal kann sich dann dort direkt anklinken (die teile machen aber auch alles andere); wir nutzen sie um remote uns einen COM Port zu haben und diese dann in meinem Rechner wie einen lokalen COM Port zu sehen (Realport nennt sich die Funktion); das geht auch über weite Strecken und wird super supportet (im Endeffekt kann sich ohne Security jeder auf diese Box drauf klinken und lokal anbinden, egal wo du in dem Netzwerk bist.
Wenn du schon so was hast (COM Ports freigegeben ist in Windows bis dato nicht eingeplant und geht nur mit Zusatzsoftware wie RVS COM, dafür sind Linuxe und das alte OS/2 hervorragend geeignet).
Ansonsten wieso das ganze nicht lokal dort ansprechen via Terminalfunktion, bzw Fernwartung wie VNC?
Gruß
Sam
Muckel1986
Muckel1986 09.01.2010 um 11:00:47 Uhr
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Guten Morgen Sam,

danke erstmal für deine Antwort. Es gab vor zwei Jahren ein Abschlussprojekt, bei dem das eigentlich schon umgesetzt werden sollte. In diesem Kontext wurde schon die Hardware beschafft und unter anderem schon die Patch-Leitung verlegt. Wieso sie sich damals für diesen Weg entschieden habe weiß ich nicht genau. Ein Grund könnte die teilweise sehr alte Software sein, die für die CNC-/BNC-Geräte benötigt wird (für die eine muss man sogar eine Win98 emulieren, da die dazugehörige Steckkarte sonst nicht läuft). Auf jedenfall kann ich an dieser Ausgangssituation nichts ändern.

Im Moment ist es halt so, dass die CNC-/BNC-Geärte an die zwei PCs über die Umschaltboxen und einer selbst aufgelegten, nicht fachgerechten seriellen Leitung führen. In meinem Blog kann man sehen, wie es zurzeit ist und wie es werden soll. Nur bevor das alles mitte März umgesetzt wird, soll die "PC Seite" eben schonmal geteste werden. Denn wenn die Verbindung so steht, dann muss ich im nächsten Schritt ein Windows 98 emulieren, welches aber trotzdem auf eine Steckkarte (für so ein Steuerungspult) zugreifen kann und eben auch über die COM-Schnittstelle kommunizieren kann. Wenn das geschafft ist, muss man später "nur" noch schauen, ob das auch mit den CNC-/BNC-Geräten anstelle der PC's funktioniert.

Denn es gibt in meinem "Betrieb" leider keien Informationen mehr darüber, wie die Steckerbelegung der CNC-/BNC-Maschienen ist. Auch der Metall-Ausbilder der damals das serielle Kabel selbst gezogen hat, weiß nicht mehr, wie er dort seine "Brücken" usw. aufgebaut hat. Gut, das Kabel haben wir durchgeklingelt und wissen somit, welche Punkte zusammen gehören. Auch haben wir dann auf beiden Seiten dieses Kabels die Stecker auf gemacht um zu sehen, wo die Brücken sind. Die vorhandere Verdrahtung unterscheidet sich allerdings mit dem Beispiel in meinem Fachbuch, welches wir u.a. für die Berufsschule anschaffen mussten. Daher müssen wir es austesten, mit welcher "Variante" die CNC-/BNC-Maschienen arbeiten und mit welcher nicht.

Im übrigen sei vielleicht noch angemerkt, dass all das während meiner Ausbildung gemacht wird. Jene ist aber "nur" in einem Berufsbildungswerk und das Niveau ist hier mehr als sch*, da es viele gibt, die hier wegen psychischer oder geistiger Erkrankungen sind - Personen wie ich, die "nur" wegen einer rein körperlichen Erkrankung da sind, gehören damit zu einer Minderheit. Die Umstände dieser Art von Ausbildung und Unterbringung usw. führt halt dazu, dass nicht alles vernüftig abläuft. Denn das was man in einem normalen Betrieb machen würde, klappt hier oft nicht - auch wenn mein direkter Ausbilder das vielleicht gerne würde, gibt es dann noch eine Geschäftsführung und eine Internatsleitung, die nach anderen Aspekten die Sachen beurteilen und dann zum Beispiel notwendige Maßnahmen nicht bewilligen, auch wenn sie langfristig besser wären. Daher wird zum Beispiel für die CNC-/BNC-Maschienen keine neue Software angeschafft und man muss die uralte am laufen halten. Naja, alles nicht so das beste aber wenn alles gut läuft, ist es in sechs Monaten endlich vorbei.

Liebe Grüße & vielen Dank
Muckel
aqui
aqui 09.01.2010 um 12:17:49 Uhr
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Eigentlich ist deine Konstellation ganz banal, denn es ist nichts weiteres als wenn man eine serielle Verbindung Back to Back betreibt. Dafür braucht man auch keine Ausbildung sondern es reicht der normale Menschenverstand !
Von Hyperterm solltest du besser die Finger lassen, das hat so seine üblen Tücken.
Also Alternative solltest du besser Putty oder wenns nur Terminal ist TeraTerm:
http://ttssh2.sourceforge.jp/
benutzen !

Deine COM Einstellungen sind soweit OK aber besser solltest du die Flusskontrolle komplett abschalten, denn sollte eine Seite das nicht supporten geht nix mehr.
Normalerweise nimmt man jetzt ein sog. Nullmodemkabel also ein serielles Kabel bei dem Sender und Empfänger gedreht sind.
Logisch denn wenn du ein normales Kabel nehmen würdest, dann sendet sender auf Sender und Empfänger auf Empfänger. Das das nicht gehen kann ist klar...ist ja bei Ethernet genauso !
Also wenn du nun beide termis startest das Nullmodemkabel nimmst und beide Rechner direkt mit den beiden COM Ports verbindest dann erscheint auf den Schirm des einen genau das was du beim anderen eintippst und umgekehrt und fertich ist deine serielle Verbindung.
Um sie schneller zu machen drehst du z.B. auf beiden Seiten die Baudrate hoch...

Wenn das soweit alles klappt, dann nimmst du deinen LAN seriell Wandler und hängst ihn dazwischen. Dann sollte alles genau so weiterfunktionieren wie zuvor, denn der Wandler setzt ja nur den serielen Schnittstellnpegel auf das LAN um...mehr nicht.
Vermutlich ist also dein Problem nur das Nullmodemkabel....wie immer ?!
Muckel1986
Muckel1986 09.01.2010 um 19:57:05 Uhr
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Guten Abend,

der Adapter ist ja schon von vorhinein immer dabei. Direkt eine COM zu COM Verbindung herstullen kann ich zum einen nicht und zum anderen ist das für das Projekt nicht vorteilhaft. Denn die Verbindung muss über diesen Adapter funktionieren, da jener bis zu acht COM-Schnittstellen beinhaltet und man somit alle CNC-/BNC Geräte ansprechen kann. An der einen Seite des Adapters ist eben die LAN-Schnittstelle und auf der anderen Seite sind zwei COM-Anschlüsse, an denen das mitglieferte Kabel kommt, welches wiederum dann vier Serielle Anschlüsse hat. Diesen Anschluss habe ich dann eben in die COM-Schnittstelle des PC's gesteckt. Aber gut, vielleicht brauche ich da noch einen "Adapter" damit nicht Sender auf Sender liegt, danke für diesen Tipp, wobei es laut den Herstellerinformationen schon so klappen sollte...

Wenn ich dann z.B. PuTTY nehme, kann ich ja unter dem Punkt Connection-->Serial die Einstellungen der Schnittstelle vornhemen und teste es Montag nochmal, mit den bereits geposteten Einstellungen. Wenn ich dann im Bereich Session bin und ebenfalls Serial wähle, muss ich die COM-Schnittstelle nehmen, die eben verwendet wird (bei dem Adapter also 1 bis 8) und auf der anderen Seite 1. Kann es aktuell nicht testen, da ich a) gerade nur ein Gerät vor mir habe und b) jenes nicht mal 'ne COM-Schnittstelle hat. Daher kann ich von einem Erfolg oder MIsserfolg erst am Montag berichten. Doch angenommen PuTTY öffnet dann auch ein Fenster an beiden PCs, wie kann ich dann zum Beispiel eine Nachricht oder ähnliches schreiben?

Liebe Grüße
Muckel
aqui
aqui 09.01.2010 um 22:16:17 Uhr
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Es sagt ja auch niemand das du diese Verbindung permanent machen musst. Es geht nur im einen Test !! der dir wenigstens zeigen soll das du alles korrekt mit den Terminalprogrammen aufgesetzt hast !!! Das allein ist Sinn dieses Setups.... Also nimm dir einen Laptop schliess den mit einem Nullmodem mit dem COM Port an und teste das aus, denn so schrittweise geht man ja beim Troubleshooting vor, oder ?..!
So kannst du dir dann absolut sicher sein das deine Terminal Einstellungen mit Putty oder TeraTerm auf beiden Seiten korrekt und richtig sind und das es dann, sollte es immer noch kneifen, ja nur noch einzig und allein an den Seriell/LAN Adaptern liegen kann !!

Wenn du ein Gerät ohne COM (Serielle) Schnittstelle hast kannst du dir für ein paar popelige Euro einen USB Adapter dafür beschaffen:
http://www.amazon.de/gp/product/B0014I4W60/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_2?pf_rd_ ...
Ein passendes Nullmodem Kabel gibts da auch:
http://www.amazon.de/Intos-Nullmodem-Nullmodemkabel-DB9-Buchse/dp/B000J ...
Hat auch jeder PC Shop um die Ecke !
Letztendlich sollte die Verkabelung so aussehen:
(PC-COM Port)----Nullmodemkabel----(Adapter)----LAN----(Adapter)----serielles_Kabel----(PC-COM Port)
Das Nullmodemkabel muss einmal irgendwo drin sein, denn du musst ja einmal die Sendedaten auf die Empfangsdaten drehen. Keinesfalls 2 Nullmodemkabel, dann hast du die gleiche Ausgangssituation wie zuvor mit Sender<->Sender und Empfänger<->Empfänger was logischerweise nicht klappen kann !!!
Muckel1986
Muckel1986 10.01.2010 um 17:56:48 Uhr
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Hallo zusammen,

aber selbst wenn ich eine direkte Verbindung nehme, bleibt noch das Problem, dass es immer noch unbekannt ist, wie ich mit PuTTY dann zum Beispiel eine Nachricht übermittle - denn dafür muss es doch zum Beispiel einen Befehl geben, oder nicht? Wenn ich zum Beispiel mit php etwas ausgeben möchte, kann man echo verwenden, doch wie kann man einen Text dann über PuTTY oder Hyperterminal auf den anderen PC ausgeben? Denn wenn ich jenes weiß, brauche ich den Test mit dem Nullmodemkabel wohl nicht einmal, da ich mir ziemlich sicher bin, dass der Adapter auch funktioniert.

Denn die Webschnittstelle um die Ports zu aktivieren oder zu deaktivieren kann ich ja schon ansprechen. Es hat eben nur an den Einstellungen der COM-Schnittstelle gehapert, an dem "Befehl des Ausgebens" und evtl. an dem Punkt, dass ich einen Adapter brauche um eben nicht Sender-auf-Sender zu haben. So einen Adpater hätten wir auch da.

Liebe Grüße
Muckel
SamvanRatt
SamvanRatt 10.01.2010 um 21:30:22 Uhr
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Hi Muckel
wie in meinem Ersten Reply gemeint: du suchst einen Terminalserver, welcher deine "Befehle" in etwas lokales umsetzt. Das was Aqui schrieb ist was du u.A. angefragt hattest: wie bekomme ich a nach b (Zeichen). Das du Befehle senden willst ist was anderes. Du suchst wie ich dich nun verstehe eine Art rsh, welches dich dorthin verbinden läßt und dort lokal dann bestimmte Befehle ausführt (war mir nie bekannt das dies mit Fräsen so läuft; zumindets ist mir in den letzten 19 Jahren hier sowas nie über den Weg gelaufen [die meisten alten CNC die wir noch so haben benötigen RS-232 (meist aber RS-485) um mit bestimmten Datenprotokollen (meist Y- oder X-Modem) Daten hoch+runterladen zu können welche vorher von irgend einem Konverter von unsere CAD/CAE Modellen in deren Exec Sprache zu übersetzen]. Unter Windows gibt es ein Resource Kit AddOn was rcmd heißt und auf Dienstbasis fungiert.
Damit ich dein Ziel genau verstehe: kannst du analog zu Aqui ein simples Diagramm "zeichnen" im Stile von (PC-COM Port)----Nullmodemkabel----(Adapter)----LAN----(Adapter)----serielles_Kabel----(PC-COM Port)
inkl deiner Anforderung was du auf beiden Seiten jeweils genau machen willst. Wenn das vor zwei Jahren schon mal konstruiert wurde sollte man in deren Dokus mal deren Absicht nachsehen....
Gruß
Sam
Muckel1986
Muckel1986 10.01.2010 um 23:30:20 Uhr
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Guten Abend Sam,

die Doku ist alles andere als gut. Das Projekt konnte damals nicht beendet werden, da der damals nagelneue Industrie-PC einen Defekt hatte und somit wieder eingeschickt wurde. Es gab zwar ersatz, doch da war das Abschlussprojekt schon zu ende und der jenige, der das begonnen hatte, nicht mehr da. Die IST-Situation schaut so aus: Bild der IST-Situation. Dieser Übersicht kann man entnehmen, dass die verschiedenen CNC-/BNC-Geräte über drei Umschaltboxen zu den beiden alten PCs führen. Zwischen der hintersten Umschaltbox und den PCs ist eine serielle Leitung, die ein Metallausbilder selbst verlegt hat. Jene habe ich auch schon durchgeklingelt und auch die Brücken in den Steckern nach geschaut, da wir wahrscheinlich einen Adapter so anfertigen müssen, damit die CNC-/BNC-Geräte damit arbeiten können.

Nun liegt dort schon eine neue Patchleitung. An dessen eine Ende soll der neue Industrie-PC angeschlossen werden. An die andere Seite soll dieser Adapter angeschlossen werden und an ihn kommen dann alle CNC-/BNC-Geräte. Sinn ist, dass man so nicht mehr irgendwelche Schalter umlegen muss um ein bestimmtes CNC-/BNC-Gerät anzusprechen. Denn der Adapter kann bis zu 8 COM-Ports anbieten, die man dann ansprechen kann. Grafisch kann man das auf diesem Bild sehen. Um dieser wechsel nun Sinn macht oder nicht, sei dahin gestellt. Denn ich befinde mich in einem Berufsbildungswerk und da muss man sich manchmal etwas einfallen lassen, um ein Abschlussprojekt zu finden.

Der Kollege damals hat also schon diesen Adapter genommen und unter anderem auch einfach zwei Rechner daran angeschlossen und dann einen Satz übermittelt, um zu testen, ob die Leitung auch funktioniert. Doch wie er das gemacht hat, ist in der Doku nicht beschrieben und mein Ausbilder weiß es nicht mehr. In der Doku ist nur zu lesen, dass er eben mit Hyperterminal und einer Bacht-Datei diesen Satz wohl in einer dauerschleife gesendet hat. Mit Batch habe ich mich schon ein wenig auseinander gesetzt und könnte mir daher ohne größere Probleme eine Datei anlegen, die dann immer wieder einen bestimmten Befehl ausführt. Das könnte dann zum Beispiel so aussehen:
:schleife
ECHO Hallo Welt!
goto schleife
In der Dokumentation ist nur zu lesen, dass er folgenden Satz zum testen genommen hat::
The quick bown fox jumps over the lazy dog!
_0123456789$%
Und dann folgt ein Bild, welches ein geöffnetes Hyperterminal zeigt, dessen Inhalt mit diesem Beispiel-Text gefüllt ist. Laut der Beschreibung zu diesem Screenshot soll es der empfang sein.

Auch wenn ich nun dieses spezielle Kabel nehmen würde oder ich gar irgendwo die Möglichkeit hätte, schon eine bestehen Serielle Verbindung zu nutzen, bleibt die Frage, wie man eben ein Satz oder ähnliches über Hyperterminal oder PuTTY versenden kann.

Ansonsten muss halt geschaut werden, dass auf dem neuen Industrie PC die Software wieder läuft, die zurzeit auf den beiden alten PCs installiert ist. Dabei wird es vermutlich mit einer Software ein Problem geben. Denn jene nutzt eine Spezialtastatur, die wiederum mit einer ISA-Steckkarte angesprochen wird, die (so die Aussage meines Ausbilders) wohl nur Windows 98 kompatibel ist, weswegen ich wohl ein Windows 98 emulieren soll. In wie fern dem so ist, wird sich noch zeigen, da ich nach dem ich den Adapter geprüft habe, mich der Software widme, aber um die geht es hier nicht.

Die Frage ist und bleibt eben, wie ich einen Text oder ähnliches übermitteln kann - entweder über PuTTY oder eben Hyperterminal, da jenes bei Windows dabei ist und daher wohl genutzt werden soll. Und wenn jenes klappt, dann weiß ich ja eben auch, dass der Adapter funktioniert (wo von ich aber ausgehe, da auf der Seite, wo der PC mit LAN-Anschluss dran ist, ich ihn auch über die mitgelieferte Software und auch über die Webschnittstelle ansprechen kann. Zudem wird dort auch der jeweilige COM-Port (1 bis 8) als "active" gekennzeichnet, wenn ich jenen in den anderen PC stecke. Es fehlt/hapert also "nur" an der Möglichkeit, wie ich eben eine Nachricht verschicken kann.

LG
Muckel
SamvanRatt
SamvanRatt 10.01.2010 um 23:59:29 Uhr
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Hi
dann ist es schon so wie Aquio schrieb: (Du solltest COM x bis COM y haben, also so COM2-9 für diese externe Box in deinem Windows Gerätemanager): Du öffnest auf beiden PCs Hyperterm (oder was für ein Terminalprogramm auch immer) und schickst vom Masterrechner (der mit dem 8Port COM Adapter) beliebige Zeichen manuell (=Tastatureingabe rüber). Das oben angesprochene ZoC beherrscht auch Batchverarbeitung, sprich das du belibige Sequenzen autom versenden kannst (wie deine Basic Schleife oben); ob HT das kann; ich kann mich an nichts derartiges erinnern.... Auf der Gegenseite siehst du dann eben diese gesendeten Daten/Buchstaben. Naja mehr ist nicht.
Historisch gesehen kommen Terminals aus der Verwaltung, in dem ein Masterrechner (typ IBM Mainframe) billige Terminals hat, welche außer Tastatur und Monitor keine Intelligenz haben. Die Verarbeitung bzw Aufbereitung passiert dann im intelligenten Mainframe (=Terminalserver). Daher sind diese Terminalapps nicht zu besonders viel zu gebrauchen außer du hast halt ein intelligentes App dahinter. Die obige Forderung kriegst du schon unter, nur wie du damit was steuern willst (HT kann bestimmte Steuerzeichen nur sehr umständlich senden) Die Emulation (es gab ja IBM/DEC als die großen Terminalliefernaten und die waren teils nur sehr bedingt zueinander kompatibel) wie etwas VT100 ist die üblichste afaik auch der std bei HT.
Du wirst um eine Steuersoftware (ist bei den unseren je Serie wie etwa TLC1005/TLC6000/TLC6005 jeweils eine andere obwohl alles drei Laserschneider sind und nahezu zeitgleich gekauft wurden; Oberfläche und Bedienung absolut identisch, alles darunter (Konfigs, Ansprechung der Sensoren, Fernwartung) absolut unterschiedlich) nicht drum rum kommen, immerhin muß jemand diese Intelligenz haben zu wissen wie deine spezielle Fräse Werkzeug a wählt und zur Lokation b geht um dort c zu machen.
Was spricht dagegen wieder W98 zu nehmen? Treiber gibt es noch zu genüge (etwas versteckter und oft nicht supported) und W98 kann gut mit 9 COM Ports umgehen. ISA Steckplätze gibt es auch in jedem normalen Industrie PC (hat jeder meiner modernen HIL BedienPCs direkt mit drinnen).

Gruß
Sam
Muckel1986
Muckel1986 11.01.2010 um 08:52:48 Uhr
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Guten Morgen,

das Problem lag in den Einstellungen. Man muss bei der Flusssteuerung auf Hardware stellen. Seit dem funktioniert es. Sowohl zwischen Hypertermina zu Hyperterminal, PuTTY zu PuTTY und auch Hyperterminal zu PuTTY. Die Einstellungen schauen so aus:
Status von Gerät COM1:
-----------------------------------------
    Baudrate: 9600
    Parität: None
    Datenbits: 8
    Stoppbits: 1
    Zeitlimit: ON
    XON/XOFF: OFF
    CTS-Handshaking: ON
    DSR-Handshaking: OFF
    DSR-Prüfung: OFF
    DTR-Signal: ON
    RTS-Signal: HANDSHAKE

Und das Kabel, welches mitgeleifert wurde, entspricht wohl einem Nullmodemkabel. Habe den Durchgang geprüft und es kam folgende Belegung herraus:
belegung Kabel
===============
1	x	?
2	3	RxD
3	2	TxD
4	6	DTR
5	5	GND
6	4	?
7	8	RTS
8	7	CTS
9	x	?

Einen "Befehl" oder ähnliches braucht es in den Programmen nicht, da jedes Zeichen einfach so übermittelt wird.
LG Muckel
aqui
aqui 12.01.2010 um 09:56:45 Uhr
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Wenn du TeraTerm
http://www.heise.de/software/download/teraterm_pro/51776
nimmst hast du dort auch noch die Xmodem Funktion mit der du dann sogar Daten, Datein usw. problemlos übertragen kannst !
Hyperterm kan das m.E. auch...nur nicht so gut..