Lösung für LTE-Anbindung gesucht
Moin Moin in die Runde,
ich habe eine Frage bezüglich der Anbindung eines Büros. Vielleicht hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und kann mich diesbezüglich etwas unterstützen.
Ich möchte ein Außenbüro an das Internet anbinden. Leider wechselt ab und zu innerhalb Deutschlands dieses Team den Arbeitsplatz. Deswegen möchte ich von einer klassischen DSL / Glasfaseranbindung absehen und rein eine 4G / LTE Anbindung realisieren. Die dazu zur Verfügung stehende Bandbreite sollte möglichst optimiert und redundant sein (Failover).
Folgende Hardware und Anforderungen habe ich bisher überlegt:
2x LTE-Modem / -Router
Anforderung:
Bspw. DrayTek VigorLTE 200n oder Proscend M300
Habt ihr Erfahrungen mit den Geräten oder kennt ihr zweckmäßige Alternativen?
Packetfilter / zentraler Router
Anforderung:
Gibt es vielleicht eine Lösung in welcher das LTE-Modem ein Router ist und alle Anforderungen für LTE-Modem bzw. zentrale Router erfüllen? Damit könnte man sich ja zumindest deutlich Geräte und damit verbunden Administration vereinfachen.
Vielen Dank für eure Hilfe!
ich habe eine Frage bezüglich der Anbindung eines Büros. Vielleicht hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und kann mich diesbezüglich etwas unterstützen.
Ich möchte ein Außenbüro an das Internet anbinden. Leider wechselt ab und zu innerhalb Deutschlands dieses Team den Arbeitsplatz. Deswegen möchte ich von einer klassischen DSL / Glasfaseranbindung absehen und rein eine 4G / LTE Anbindung realisieren. Die dazu zur Verfügung stehende Bandbreite sollte möglichst optimiert und redundant sein (Failover).
Folgende Hardware und Anforderungen habe ich bisher überlegt:
2x LTE-Modem / -Router
Anforderung:
- Failover-Funktionalität,
- Dual-SIM,
- bestenfalls eine reine Modemfunktion um ein doppeltes NAT zu verhindern.
Bspw. DrayTek VigorLTE 200n oder Proscend M300
Habt ihr Erfahrungen mit den Geräten oder kennt ihr zweckmäßige Alternativen?
Packetfilter / zentraler Router
Anforderung:
- Load Balancing (um die zwei LTE-Modem / - Router optimal zu nutzen)
- ggf. Lösung einer Redundanz über VRRP?
Gibt es vielleicht eine Lösung in welcher das LTE-Modem ein Router ist und alle Anforderungen für LTE-Modem bzw. zentrale Router erfüllen? Damit könnte man sich ja zumindest deutlich Geräte und damit verbunden Administration vereinfachen.
Vielen Dank für eure Hilfe!
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Content-ID: 573194
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Ausgedruckt am: 13.03.2025 um 15:03 Uhr
21 Kommentare
Neuester Kommentar
oder kennt ihr zweckmäßige Alternativen?
Ja, Mikrotik:https://www.varia-store.com/de/produkt/32114-mikrotik-wap-lte-kit-rbwapr ...
https://www.varia-store.com/de/produkt/32577-mikrotik-rbsxtr-r11e-lte-sx ...
Potente Firewall und leistungsfähige LTE Linkreserve alles gleich onboard und alles für auch für Ouddoor Montage mit Fernspeisung über das Netzwerkkabel gedacht.
VRRP kann das Teil selbstredend auch:
Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41
Zitat von @erikro:
Moin,
frag mich mal in einer Woche. Montag stelle ich einen Gigacube von Vodafone auf. Ich bin gespannt, wie gut das Teil ist.
Liebe Grüße
Eriki
Moin,
frag mich mal in einer Woche. Montag stelle ich einen Gigacube von Vodafone auf. Ich bin gespannt, wie gut das Teil ist.
Liebe Grüße
Eriki
Moin,
würde mich auch interessieren. Wir haben aktuell eine 400er Leitung von Unitymedia die seit der Übernahme von VF eher eine 2-5 MBit/s-Leitung geworden ist uns ziemlich oft 0 kB bereitstellt. Andere Anbieter kommen nicht in Frage, weil diese nur maximal 50 MBit/s anbieten. Der GigaCube wäre vielleicht eine alternative.
Gruß
Gilt eigentlich generell für alle Billigdreingaben von Providern. Aber darf man sich auch nicht wundern drüber. Die wollen eine langfristige Vertragsbindung. User mit guter Hardware auszustatten ist NICHT deren Focus und lästiges Beiwerk was mit billigster Plastetechnik bedient wird. Ist einfache Ökonomie. 80% aller Consumer Kunden merken die miese Performance und Featureset dieser Technik so oder so nicht. Nur die Verträge zählen... 
Zyxel LTE7460 an Firewall. Als Provider würde ich vodafone nehmen (der Gigacube-Tarif). Damit geht auch VOIP über LTE.
Ich frage mich nur, was Dir 2 LTE-Modems bringen......? Die müßten dann bei 2 unterschiedlichen Providern registriert sein....doch die meisten unterstützen VOIP halt nicht oder die LTE Abdeckung ist nicht zu gebrauchen.
Das Zyxel kann auch nur-modem-betrieb.
Gruß
Looser
Ich frage mich nur, was Dir 2 LTE-Modems bringen......? Die müßten dann bei 2 unterschiedlichen Providern registriert sein....doch die meisten unterstützen VOIP halt nicht oder die LTE Abdeckung ist nicht zu gebrauchen.
Das Zyxel kann auch nur-modem-betrieb.
Gruß
Looser
Zitat von @aqui:
Montag stelle ich einen Gigacube von Vodafone auf.
Billigster China Kram auf unterstem Niveau mit mieser Performance und mickrigem Featureset. VRRP Redundanz kannst du mit so einer Billigbox gleich vergessen.Naja, in dem Fall ist die Aufgabe ein Notebook mit Internet zu versorgen an einem Standort, an dem bis in alle Ewigkeit niemals was anderes möglich sein wird. Und wenn der Cube nicht das kann, was ich brauche, dann kommt die SIM-Karte halt in was anderes rein und der Cube wird in die Ecke gestellt.
Aber egal...jeder bekommt ja bekanntlich das Netzwerk was er verdient ! 
Oder sich leisten kann.
Hi
ich habe gerade bei einem neu gebauten Standort (bis die richtige Leitung endlich mal gebaut wird...) einen LTE Router stehen, der sich gleich in unser MPLS einklinkt.
Das Ding hat vollen LTE Empfang über Aussenantennen. Aber das ist einfach nur grausig. Die Latenzen schwanken tierisch, ständig Packetloss, etc etc. Das ist zwar mein erster Kontakt mit LTE in dem Bereich, aber ich kann hier nur davon abraten. Sicherlich wird das Standortabhängig sein, davon wie ausglelastet die LTE Zelle ist usw usw. Aber mir reicht das völlig um zu sagen: Nichts geht über Kabel. Mit Funk wird man nicht glücklich.
ich habe gerade bei einem neu gebauten Standort (bis die richtige Leitung endlich mal gebaut wird...) einen LTE Router stehen, der sich gleich in unser MPLS einklinkt.
Das Ding hat vollen LTE Empfang über Aussenantennen. Aber das ist einfach nur grausig. Die Latenzen schwanken tierisch, ständig Packetloss, etc etc. Das ist zwar mein erster Kontakt mit LTE in dem Bereich, aber ich kann hier nur davon abraten. Sicherlich wird das Standortabhängig sein, davon wie ausglelastet die LTE Zelle ist usw usw. Aber mir reicht das völlig um zu sagen: Nichts geht über Kabel. Mit Funk wird man nicht glücklich.
Wieviel Bandbreite benötigst Du denn, dass das mit einer Sim nicht abgedeckt werden kann?
Ausserdem..... Ist der Mast down, is auch der andere Provider tot. Bringt gefühlt also nix. Das Zyxel hat nur eine Sim, richtig, ist dafür aber eine Richtantenne, die, korrekt eingerichtet, jede Rundstrahlantenne in den Schatten stellt.
Ausserdem..... Ist der Mast down, is auch der andere Provider tot. Bringt gefühlt also nix. Das Zyxel hat nur eine Sim, richtig, ist dafür aber eine Richtantenne, die, korrekt eingerichtet, jede Rundstrahlantenne in den Schatten stellt.

mit einer Dual-SIM Möglichkeit ,und Failover welche die Möglichkeit besitzen per Bridge Mode in den Modemzustand versetzt zu werden
Bei Mikrotik alles kein Problem ...Haben alle DualSim
https://mikrotik.com/product/ltap_mini
https://mikrotik.com/product/sxt_lte_kit
Die hier sogar TripleSim
https://mikrotik.com/product/ltap
https://mikrotik.com/product/ltap_lte6_kit
Alle flexibelst konfigurierbar da alle mit RouterOS ausgestattet.

Zitat von @AwesomeBro:
Da hätte ich eine grundsätzliche Verständnisfrage: Wenn ich in den Mikrotik drei SIM-Karten eines Anbieter einbaue, nutzt er alle drei kumulativ und ich habe dreifache Geschwindigkeit
Nein, du hast ja in der Erstausstattung erst mal nur "ein" Modem, ergo nutzt das Modem auch nur eine Simkarte pro Modem.Da hätte ich eine grundsätzliche Verständnisfrage: Wenn ich in den Mikrotik drei SIM-Karten eines Anbieter einbaue, nutzt er alle drei kumulativ und ich habe dreifache Geschwindigkeit
Brauchst du mehr musst du also ein zweites Modem im zur Verfügung stehenden PCIe Steckplatz ergänzen, dann kannst du auch Load-Balancing in ein und dem selben Gerät über zwei Anbieter betreiben. Die Simkarten dienen hier primär erst mal dem Failover falls ein Anbieter ausfallen sollte, kann man hier auf einen oder zweiten Anbieter on the fly wechseln. Klar mus dir hier aber sein das du bei Mikrotik das Failover etc. alles selbst detailliert konfigurieren musst, du also sehr gute Kenntnisse der Materie haben musst, das ist halt kein Fritten-Spielzeug, einstecken und läuft is hier definitiv nich, es gilt eine steile Lernkurve zu bewältigen, wenn man mit Ihnen mehr machen möchte als sie nur stumpf als Durchlauferhitzer zu nutzen!
, oder muss ich dafür zwei baugleiche Mikrotik
Du kannst natürlich immer auch zwei Mikrotik dafür nutzen wenn du zusätzliche Hardware-Failover-Sicherheit möchtest, bei den Preisen ja kein großer Kostenfaktor, außer dem zusätzlichen Strombedarf eines weiteren Gerätes. In diesem Fall können die Mikrotiks auch über VRRP zusammengeschaltet werden, die supporten das nämlich nativ selbst. mit Load Balancing nutzen um zumindest die doppelte Gescihwindigkeit zu erlangen?
Load-Balancing bedeutet nicht gleich doppelte Geschwindigkeit, das ist eine Milchmädchenrechnung, die max Geschwindigkeit einer einzelnen Verbindung bleibt bei der die eine einzelne LTE Anbindung erbringen kann, außer du bündelst die Leitungen über MultiPath TCP und führst die z.B. auf einem vServer bei einem Hoster zusammen dann lassen sich Datenraten auch aggregieren und auch einzelne Verbindungen beschleunigen.Gruß und einen schönen Rest-Vatertag
Ebenso.Zitat von @AwesomeBro:
Die Kosten sind eher nebensächlich. Ich mein sollte jetzt natürlich keine zwei Millionen Euro kosten, aber ob nun 5.000€ oder 9.000€ wäre kein Hindernis.
Die Kosten sind eher nebensächlich. Ich mein sollte jetzt natürlich keine zwei Millionen Euro kosten, aber ob nun 5.000€ oder 9.000€ wäre kein Hindernis.
Moin,
wenn du wirklich einen kompletten Standort nur mit LTE ausstatten kannst, dann würde ich dir dafür die Profi-Hardware und auch Tarife von MDEX oder ähnlichen Anbietern empfehlen.
Der alles entscheidende Unterschied zu normalen Provider-Tarifen ist, dass du dort eine feste öffentliche IPv4-Adresse bekommen kannst.
Aus vertragsrechtlichen Gründen können sie aber nur bei Vodafone LTE-Tarife mit fester IP anbieten, bei der Telekom lief das dann über UMTS. Das kann sich aber mittlerweile auch geändert haben.
Allerdings können deren Router nicht im Modembetrieb genutzt werden. Das doppelte NAT bringt aber kein wirkliches Problem mit sich. Hinter dem MDEX-Router habe ich immer Lancom-Geräte für die Bündelung der Internetanschlüsse und VPN etc.