dhoffmann
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Mobile IT-Werkstatt

Hallo,
ich erstelle ein Konzept für eine mobile Werkstatt und würde mich über ein paar Anregungen freuen ;)
Es soll um Kleinarbeiten gehen, überwiegend aber Hardwarereparatur

Geplant ist ein Fahrzeug mit dem nötigen Werkzeug und Zubehör auszustatten um damit, sofern die Kundenanforderung passt, den Tag auf der Straße zu überleben. Behandelt sollen sowohl Firmenkunden als auch Privatkunden.

Ich hatte mir bisher überlegt das so zu machen, dass wir in der Firma eine direkte Durchwahl einrichten die auf mein Firmenhandy weiterleitet, hat den Vorteil das die Kunden nicht direkt meine Nummer erfahren und mich vor bzw. nach Geschäftsschluss...grade am Wochenende (wenn ich mir mal n Tag gönnen kann;) ) nicht erreichen sondern nur eine Nachricht auf den AB hinterlassen.
Desweiteren für das Notebook einen Car-Charger, einen mobilen Drucker und einen UMTS-Surfstick damit ich unterwegs mich ins Firmennetzwerk einwählen kann um Lieferscheine Tätigkeitsnachweise drucken zu können und um unser Ticketsystem zu bearbeiten, bzw den Kalender zu füllen.

Soviel zu der kommunikativen Geschichte.

Um jetzt wirklich noch vor Ort Sachen reparieren zu können brauch ich aber auch mehr Ausstattung. Bisher ist mir dazu allerdings noch nicht viel eingefallen...
- Werkzeugkoffer
- Lötkolben
- Anti-Statik-Matte
- kleinen Kompressor (gibts die auch mit Akku? Mal so ne kleine blöde Frage nebenbei...hab noch nicht geschaut obs sowas gibt)
- Diverse Tücher
- Reinigungsmaterialien (Spiritus, Displayreiniger etc.)
- Lagerbestände (Netzteile, Stromkabel, DVI/VGA-Kabel...was man halt immer mal so braucht)

Hat jemand Erfahrungswerte mit solchen Vorhaben oder habt ihr noch schlaue Ideen um sowas umzusetzen? Wie gesagt richtig viele Gedanken hab ich mir noch nicht gemacht. Hab nur die Aufgabe auferlegt bekommen mir ein Konzept einfallen zu lassen und hab bisher nur ein Brainstorming gemacht. Ihr sollt mir auch kein Konzept erstellen ich frage nur freundlich nach kleinen Anregungen;)

Ich bedanke mich jetzt schonmal für eure Bemühungen!

Gruß Daniel

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

St-Andreas
St-Andreas 30.06.2010 um 11:56:50 Uhr
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Hallo,

erstens: Warenwirtschaft abfragen was an Material aus der Werkstatt die letzten 12 Monate in welchen Mengen tatsächlich benötigt wurde. Anhand dieser Liste einfach ein Lager "Auto" anlegen. Aber nicht zuviel, Lager binden Geld und sind deshalb unbeliebt.

zweitens: Werkzeug, ebenso mal in der Werkstatt schauen was dort steht, was davon eine dicken Staubschicht hat und was mobil sinnlos ist. Einen Lötkolben z.B. hab ich persönlich schon seit Jahren nicht mehr angefasst, ich wüsste gar nicht ob wir sowas noch in der Werkstatt haben.

drittens: immer die Möglichkeit einer schnellen Datensicherung im Hinterkopf haben, d.h. ein, zwei USB/NAS-Platten dabei haben, ein paar USB-Sticks, USB-DVDlaufwerk und USB-Diskettenlaufwerk. Dazu Datenträger mit allen möglichen Softwareprodukten die man zwischen durch immer mal wieder braucht, eine Offline-Windowsupdate-DVD/Platte, offline-VirenscannerCDs, BartPE mit den notwendigsten Treibern.

viertens: Warum solltest Du unterwegs für Kunden direkt erreichbar sein? Sowas sollte das Büro abfangen, gegebenenfalls mit Rückruf von Dir. Ich stehe auf dem Standpunkt das Techniker NICHT direkt erreichbar sein dürfen, weil der Techniker in der Regel ja bei einem Kunden ist und dieser Kunde einen Anspruch darauf hat das Du dich auf ihn konzentrierst und nicht auf dein Telefon(PDA what ever).

Meine Techniker haben eigentlich nicht mehr als 2 Alukoffer im Auto, in denen ist alles drin was man so braucht. Wobei wir allerdings auch wenig mit Druckern machen, und auch sonst keine Selbstschrauber sind. Insgesamt wird das Thema Techniker und Aussendienst bei uns eh immer kleiner.


Gruß,
Andreas
maretz
maretz 30.06.2010 um 12:34:02 Uhr
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Moin,

möchtest du nen Kleinlaster fahren? Denn du kannst natürlich alles mitnehmen (bis hin zu Arbeitsspeicher & CPUs in sämtlichen Formen & Farben). Allerdings ist die Chance das du genau DAS dabei hast was bei mir grad kaputt ist eher gering... Denn zufällig ist bei mir vom GRÜNEN Netzwerkkabel mit 2,37m Länger leider grad die Nase abgebrochen...

- Nen Lötkolben? Hab ich zuhause, brauche ich bestimmt alle 3 Jahre mal - und dann eher weniger für den PC...
- Werkzeugkoffer? Da ist die Frage was da drin ist... der beste koffer bringt nix wenn da drin nur schrott ist... (ich sag mal mit nem Hammer, Meißel u. ner Bohrmaschine kannst du vermutlich eher wenig anfangen).

Dann kommts drauf an was möchtest du Reparieren können - da kannst du nur die Aufträge der letzten Zeit durchgehen und gucken was oft, was selten vorkam. Was bringen dir beispielsweise 50 verschiedene Netzwerkkabel wenns bei mir den Switch gegrillt hat?

Und wenn du wirklich ALLES als ersatzteil dabei haben willst dann tötet dein Chef dich da du zuviel totes Kapital rumfährst... Denn du hast beispielsweise 3 Cisco-Router dabei, 3 08/15-Router, 2 Switches von 3Com, 2 von D-Link, 2 von Cisco (je 2 mit 24 Ports, 2 mit 8 Ports,...). Dann noch WLAN APs, Router,... -> allein da hast du schnell nen Vermögen im Auto was du vermutlich selten brauchst...

Hier hilft also nur nen bisserl Akten stöbern und überlegen was du bisher genutzt hast...
Connor1980
Connor1980 30.06.2010 um 12:58:04 Uhr
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Zitat von @St-Andreas:
Hallo,
viertens: Warum solltest Du unterwegs für Kunden direkt erreichbar sein? Sowas sollte das Büro abfangen, gegebenenfalls
mit Rückruf von Dir. Ich stehe auf dem Standpunkt das Techniker NICHT direkt erreichbar sein dürfen, weil der Techniker
in der Regel ja bei einem Kunden ist und dieser Kunde einen Anspruch darauf hat das Du dich auf ihn konzentrierst und nicht auf
dein Telefon(PDA what ever).
Das kann ich so unterschreiben. Bei meinem vorherigen AG haben wir das 5 Jahre lang so gemacht, dann die mobilen Rufnummern erneuert und alle Anrufe der Kunden nur noch über die Zentrale abgewickelt. Sonst wurden wir im Einsatz einfach zu viel durch anrufende Kunden gestört, und der, bei dem wir im Einsatz waren, hat gemeckert dass wir nicht die ganze Zeit abrechnen können wg. Telefonaten. Und das ist nur schwer nachhaltbar.

Was das Werkzeug angeht: paar versch. Schraubenzieher, und v.a. jede Menge an Datenträgern mit Software, v.a. bei Spezialprogrammen. Z.B. hatten wir viel Datev-Kundschaft, dementsprechend Datev-DVDs, auch älteren Datums.

Ansosnten kann ic Andreas#S und maretz nur zustimmen.

Grüße
Houben
Houben 30.06.2010 um 13:03:53 Uhr
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Hallo,

die Stromversorgung würde ich nicht vernachlässigen. So ein Notebook KFZ-Ladegerät finde ich nicht so gut, da die Dinger gerne und schnell kaputt gehen. Dann solltest du auch bedenken so eine Autobatterie hält auch nicht unbegrenzt. Also entweder ne 2. oder nen Stromgenerator, wobei ein Stromgenerator vielleich besser wäre, wenn du mal nen PC anschließen möchtest bzw. musst. Es gibt aber auch noch so tolle 12V 230v Wandler, die wären auch eine Überlegung wert.

Einen UMTS stick würde ich auch nicht unbedingt nehmen, wenn du nicht nur Internet an deinem PC Benötigst sondern an einem Kunden PC. Dafür könntest du einen UMTSRouter nehmen.
DHoffmann
DHoffmann 30.06.2010 um 14:53:27 Uhr
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Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten.

Was die Software und Backupmöglichkeiten angeht ist das ne gute Idee ist mir auch durch den Kopf geschwirrt hab ich nur im Eifer des Gefechts vergessen aufzuzählen ;)

Es soll aber in der Tat so sein das überwiegend Hardwaretechnisch repariert werden soll, also PC`s Drucker und Monitore... daher würde ich schon einiges an Werkzeug brauchen (unter anderem den Lötkolben) darum was ich dann tatsächlich brauche mach ich mir im nächsten Step gedanken. Überwiegend geht es mir grad darum ob ich grundlegende Sachen vergessen habe die so banal sind das man nicht spontan daran denkt.

Genauso wie mit den Ersatzteilen... das ich nicht alles mitnehmen kann ist mir klar, ich will auch nicht viel "totes Kapital" durch die gegend fahren. Man kann auch nicht alle Eventualitäten abdecken das ist mir klar dafür hätten wir dann aber auch noch unser Lager in der Geschäftsstelle, nur ich will auch nicht bei jedem Kunden erst gucken, dann in die Firma fahren Klamotten holen und dann wieder zurück... daher so Sachen die erfahrungsgemäß öfter mal defekt sind...
Zumindest in soweit im Wagen das man zumindest provisorisch eine Lösung bereitstellen kann...damit wären viele unserer Kunden erstmal zufrieden.

Aber wenn ich eure Kommentare lese denke ich schon das ich auf dem richtigen Weg bin und von den Oberbegriffen an sich erstmal fast an alles Gedacht habe. Sobald ich in den nächsten Tagen dieses Brainstorming beendet habe mach ich mir mal Gedanken dazu was genau in diesem Wagen sein müsste und wie man einiges am effektivsten bzw. einfachsten Umsetzen kann. Aber erstmal vielen dank an euch!
N899FGG
N899FGG 05.07.2010 um 11:06:27 Uhr
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Hallo Daniel,
also hört sich ja ganz gut an. Also beim Lötkolben würde ich einen kleinen Gaslötkolben verwenden. Bei den Wireless Lan Antennen und Installationen die Kabel auf Mass und Stecker direkt dranlöten ohne tausende von Kupplungsadapter Stücke. Bei Aldi gab es noch ein USB Mikrosskop was man den Laptop stecken konnte. Das ist super wenn irgendwas auf dem Board meistens im Stromanschlussbereich meistens Elko oder Kondensator, Strombuchse unterdimensioniert, 2 Minuten rausgelötet und neues Rein und Kunde zufrieden. Hoher Stundenlohn niedrige Bautielekosten. Reporting welche Bauteile am meistens defekt sind mit nehmen. Frag die alten Hasen im Betrieb was die mitnehmen und wenn ihr Fremdfirmen habt immer einen Kaffeeanbieten und Augen auf was die Empfehlen im Klönschnak und was die für Werkzeug nehmen. Kleine Geräte meistens von Fein,Hilti, und schau mal rein bei www.reichelt.de und Amazon. Viele Kunden haben auch noch so Kunststoff Teile die gebrochen sind die aber keiner mehr hat. Mach irgendwo noch etwas Platz und bau dir einen http://reprap.org/wiki/Main_Page damit kannst du jedes Kunststoffteil was gebrochen ist nachdrucken. Das klappt super. Schau auch mal auf den Amateurfunkflohmarkten und Katalogen der Zahnärzte rein. Die haben meistens so kleine Reise Sets mit super Werkzeug die man auch noch gut als Techniker gebrauchen kann.
DHoffmann
DHoffmann 05.07.2010 um 15:09:13 Uhr
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Zitat von @N899FGG:
Hallo Daniel,
also hört sich ja ganz gut an. Also beim Lötkolben würde ich einen kleinen Gaslötkolben verwenden. Bei den
Wireless Lan Antennen und Installationen die Kabel auf Mass und Stecker direkt dranlöten ohne tausende von Kupplungsadapter
Stücke. Bei Aldi gab es noch ein USB Mikrosskop was man den Laptop stecken konnte. Das ist super wenn irgendwas auf dem Board
meistens im Stromanschlussbereich meistens Elko oder Kondensator, Strombuchse unterdimensioniert, 2 Minuten rausgelötet und
neues Rein und Kunde zufrieden. Hoher Stundenlohn niedrige Bautielekosten. Reporting welche Bauteile am meistens defekt sind mit
nehmen. Frag die alten Hasen im Betrieb was die mitnehmen und wenn ihr Fremdfirmen habt immer einen Kaffeeanbieten und Augen auf
was die Empfehlen im Klönschnak und was die für Werkzeug nehmen. Kleine Geräte meistens von Fein,Hilti, und schau
mal rein bei www.reichelt.de und Amazon. Viele Kunden haben auch noch so Kunststoff Teile die gebrochen sind die aber keiner mehr
hat. Mach irgendwo noch etwas Platz und bau dir einen http://reprap.org/wiki/Main_Page damit kannst du jedes Kunststoffteil was
gebrochen ist nachdrucken. Das klappt super. Schau auch mal auf den Amateurfunkflohmarkten und Katalogen der Zahnärzte rein.
Die haben meistens so kleine Reise Sets mit super Werkzeug die man auch noch gut als Techniker gebrauchen kann.

Vielen Dank für dein Interesse nur verschaukeln kann ich mich selber ;)
Und hols der Teufel ich musste doch tatsächlich in meinem bisherigen Berufsleben mehr als zweimal die Woche nen Lötkolben zur Hand nehmen. Dummerweise hab ich mich nicht auf "durch die Gegend klicken" spezialisiert sondern kann auch auf ein paar Ebenen tiefer, also der Hardware arbeiten und du würdest dich vielleicht wundern wieviele Monitore man durch einen einfachen kleinen Kondensator wieder ins Leben holen kann;).
Sollte dir meine Frage hier allerdings missfallen dann bitte ich dich doch einfach einen großen Bogen hier rum zu machen weil ich denke meine (und vielleicht auch deine) Zeit dafür zu wertvoll ist als mit sowas zu verschwenden.