Mysteriös verbundenes Netzlaufwerk
Moin zusammen,
Es ist Freitag und da hat man mal Zeit sich um die nervigen Dinge zu kümmern. Also los geht's
In Diesem Beitrag habe ich ein PS Skript erstellt und ausgeführt. Das ganze funktioniert wunderbar. Aber auch dort habe ich geschrieben:
Ein anderer User (der sich mittlerweile gelöscht hat oder wurde) hat dort geschrieben:
Das war/ist in meinen Augen totaler Blödsinn, weil das Skript ja läuft. Stattdessen mich ich in den letzten Tagen sofern Zeit war mal der Meldung nachgekommen. Die Ursache für die Meldung ist/war ein unter dem Systemkonto verbundenes nicht verfügbares Netzlaufwerk. Bei meiner Recherche nach einer Lösung bin ich natürlich auf über PSEXEC gestolpert. Damit lässt sich das Problem zwar lösen, aber es ist ein Heidenaufwand, da unser Virenscanner PSEXEC anmeckert und ich dies für jeden Rechner wo ich es brauche separat freigeben müsste. Zumal ein bereinigen des Netzlaufwerkes nur temporäre Abhilfe schafft, da das Netzlaufwerk dann wiederkommt.
Also habe ich mich auf die Ursache begeben und konnte folgendes Feststellen:
Das Netzlaufwerk welches unter dem Systemkonto aufgeführt wird, ist vorhanden und erreichbar. Es ist keine verwaiste Freigabe sondern eine Freigabe die bei allen User per GPO gemappt wird. Andere Laufwerksmappings werden nicht durchgeführt. Das Verhalten ist an Windows 10 und Windows 8 Rechnern merkbar. Es tritt nicht bei allen Windows 10 Rechnern auf, obwohl alle über das gleiche Image installiert wurden. Selbst bei Anwendern die die gleichen GPOs zugewiesen haben und vom gleichen Win10 Image stammen, habe ich das Problem nicht bei allen Rechnern.
Laut MS Technet kann man einen registry-Wert ändern um als Admin auf das Systemkonto zuzugreifen. Das wird Laut MS aber nur als Workaround empfohlen. Beides hilft mir an der Stelle nicht weiter, da ich die Ursache finden will und nicht das Symptom behandeln möchte. Da die Laufwerke ausschließlich per GPO gemappt werden (und es nur eine GPO für alle Laufwerke gibt), kann ich auch den beschriebenen Error 85 nicht finden, da dieser vom Net use kommt. Ich finde zwar auf dem betroffenen Rechner ein Fehler 85, diese sind aber alle vom Oktober. Die Bereinigung mit PSEXEC war aber gestern. Kommen also für den Fehler ebenfalls nicht in Frage. Seitdem ich gestern das Laufwerk gelöscht habe (Und der Fehler dann weg war) ist das Laufwerk wie gesagt nach etwa einer halben Stunde wieder aufgetreten. Der Rechner hat seit meiner Löschung bis heute weder eine Warnung, noch einen Fehler protokolliert; lediglich Informationen.
Was will ich jetzt von euch? Ich weiß, dass niemand von euch mir eine Lösung für das Problem geben kann, aber vielleicht hat jemand eine Idee voran es liegen kann oder auch nach welcher Error-ID in welchem Protokoll ich suchen muss um irgendwie dem Grund für das Mapping zu finden.
Derzeit sind 17 von den um 08:00 Uhr angeschalteten 38 Rechnern davon betroffen. Bei der Skriptausführung bei der das Problem ursprünglich entdeckt wurde, lag die Quote bei etwa 33 % der Firmenrechner.
Gruß
Doskias
Es ist Freitag und da hat man mal Zeit sich um die nervigen Dinge zu kümmern. Also los geht's
In Diesem Beitrag habe ich ein PS Skript erstellt und ausgeführt. Das ganze funktioniert wunderbar. Aber auch dort habe ich geschrieben:
Wenn ich das Skript in dem Zustand ausführe, dann bekomme ich gelegentlich die Meldung:
Fehler beim Ausführen des InitializeDefaultDrives-Vorgangs für den Anbieter "FileSystem".
Ein anderer User (der sich mittlerweile gelöscht hat oder wurde) hat dort geschrieben:
Stichwort "Powershell Profil laden verhindern".
Das war/ist in meinen Augen totaler Blödsinn, weil das Skript ja läuft. Stattdessen mich ich in den letzten Tagen sofern Zeit war mal der Meldung nachgekommen. Die Ursache für die Meldung ist/war ein unter dem Systemkonto verbundenes nicht verfügbares Netzlaufwerk. Bei meiner Recherche nach einer Lösung bin ich natürlich auf über PSEXEC gestolpert. Damit lässt sich das Problem zwar lösen, aber es ist ein Heidenaufwand, da unser Virenscanner PSEXEC anmeckert und ich dies für jeden Rechner wo ich es brauche separat freigeben müsste. Zumal ein bereinigen des Netzlaufwerkes nur temporäre Abhilfe schafft, da das Netzlaufwerk dann wiederkommt.
Also habe ich mich auf die Ursache begeben und konnte folgendes Feststellen:
Das Netzlaufwerk welches unter dem Systemkonto aufgeführt wird, ist vorhanden und erreichbar. Es ist keine verwaiste Freigabe sondern eine Freigabe die bei allen User per GPO gemappt wird. Andere Laufwerksmappings werden nicht durchgeführt. Das Verhalten ist an Windows 10 und Windows 8 Rechnern merkbar. Es tritt nicht bei allen Windows 10 Rechnern auf, obwohl alle über das gleiche Image installiert wurden. Selbst bei Anwendern die die gleichen GPOs zugewiesen haben und vom gleichen Win10 Image stammen, habe ich das Problem nicht bei allen Rechnern.
Laut MS Technet kann man einen registry-Wert ändern um als Admin auf das Systemkonto zuzugreifen. Das wird Laut MS aber nur als Workaround empfohlen. Beides hilft mir an der Stelle nicht weiter, da ich die Ursache finden will und nicht das Symptom behandeln möchte. Da die Laufwerke ausschließlich per GPO gemappt werden (und es nur eine GPO für alle Laufwerke gibt), kann ich auch den beschriebenen Error 85 nicht finden, da dieser vom Net use kommt. Ich finde zwar auf dem betroffenen Rechner ein Fehler 85, diese sind aber alle vom Oktober. Die Bereinigung mit PSEXEC war aber gestern. Kommen also für den Fehler ebenfalls nicht in Frage. Seitdem ich gestern das Laufwerk gelöscht habe (Und der Fehler dann weg war) ist das Laufwerk wie gesagt nach etwa einer halben Stunde wieder aufgetreten. Der Rechner hat seit meiner Löschung bis heute weder eine Warnung, noch einen Fehler protokolliert; lediglich Informationen.
Was will ich jetzt von euch? Ich weiß, dass niemand von euch mir eine Lösung für das Problem geben kann, aber vielleicht hat jemand eine Idee voran es liegen kann oder auch nach welcher Error-ID in welchem Protokoll ich suchen muss um irgendwie dem Grund für das Mapping zu finden.
Derzeit sind 17 von den um 08:00 Uhr angeschalteten 38 Rechnern davon betroffen. Bei der Skriptausführung bei der das Problem ursprünglich entdeckt wurde, lag die Quote bei etwa 33 % der Firmenrechner.
Gruß
Doskias
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 651169
Url: https://administrator.de/contentid/651169
Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 14:11 Uhr
22 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Dann schmeiß den Virenscanner halt weg.
Gute Scanner blockieren nur Viren und lassen sich zudem zentral verwalten.
Gruß,
Jörg
da unser Virenscanner PSEXEC anmeckert und ich dies für jeden Rechner wo ich es brauche separat freigeben müsste
Dann schmeiß den Virenscanner halt weg.
Gute Scanner blockieren nur Viren und lassen sich zudem zentral verwalten.
Gruß,
Jörg
welchen Scanner würdest du denn als "guten Scanner" empfehlen.
Für externe Scanner gibt es mittlerweile keinerlei Gründe mehr:https://www.heise.de/select/ct/2019/3/1549002696073866
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Virenschutz-im-Test-Reicht-der-W ...
Hallo,
ich kann dir leider keinen Virenscanner empfehlen.
Und ja: Die von Dir erwähnten Scanner halte ich ebenfalls für sehr schlechte Programme.
Ich würde ebenfalls die Ursache für den Fehler suchen.
Gruß,
Jörg
ich kann dir leider keinen Virenscanner empfehlen.
Und ja: Die von Dir erwähnten Scanner halte ich ebenfalls für sehr schlechte Programme.
Ich würde ebenfalls die Ursache für den Fehler suchen.
Gruß,
Jörg
Hallo,
lies mal PSEXEC-Dienst erlaubt, Systeme zu übernehmen
Vielleicht hilft ein Update von psexec auf die aktuelle Version.
Grüße
lcer
lies mal PSEXEC-Dienst erlaubt, Systeme zu übernehmen
Vielleicht hilft ein Update von psexec auf die aktuelle Version.
Grüße
lcer
Hallo,
es tut mir leid, dass Du enttäuscht bist.
Aber die Einzige nachhaltige Lösung ist nun mal, ein Problem gar nicht erst auftreten zu lassen.
Vermutlich habt Ihr eine Software gekauft, die herumzickt. Der Hersteller kommt nicht in die Puschen (vielleicht sogar weil das Geld für Wartungsverträge gespart wird) und Du versuchst jetzt verzweifelt, mit Halbwissen am Fehler vorbeizuscripten.
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas Frust erzeugt. Letztendlich gibt es aber keine andere Lösung.
Noch einmal: Es tut mir sehr leid.
Gruß,
Jörg
es tut mir leid, dass Du enttäuscht bist.
Aber die Einzige nachhaltige Lösung ist nun mal, ein Problem gar nicht erst auftreten zu lassen.
Vermutlich habt Ihr eine Software gekauft, die herumzickt. Der Hersteller kommt nicht in die Puschen (vielleicht sogar weil das Geld für Wartungsverträge gespart wird) und Du versuchst jetzt verzweifelt, mit Halbwissen am Fehler vorbeizuscripten.
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas Frust erzeugt. Letztendlich gibt es aber keine andere Lösung.
Noch einmal: Es tut mir sehr leid.
Gruß,
Jörg
Hallo,
sry - ich hatte tatsächlich zuerst den einleitenden Satz "Wir haben in unregelmäßigen Abständen ein auftretendes Problem" gelesen und war davon ausgegangen, dass das auslösende Problem noch besteht.
Falls dem nicht so ist - mea culpa. In dem Fall habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden, sry. Vergiss, was ich geschrieben habe.
Gruß,
Jörg
sry - ich hatte tatsächlich zuerst den einleitenden Satz "Wir haben in unregelmäßigen Abständen ein auftretendes Problem" gelesen und war davon ausgegangen, dass das auslösende Problem noch besteht.
Falls dem nicht so ist - mea culpa. In dem Fall habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden, sry. Vergiss, was ich geschrieben habe.
Gruß,
Jörg
Hallo,
Deinen Text und die Verknüpfung auf das andere Thread habe ich jetzt 4xgelesen, und ich bin mir immer noch nicht sicher, worum es geht. Sorry. Ich glaube folgendes verstanden zu haben:
Für das Systemkonto wird ein Laufwerk gemappt, das aber für das Systemkonto nicht gedacht ist, und wegen fehlender Zugriffsrechte? entsteht ein Fehler.
Wenn man das Laufwerk unter dem Systembenutzer (per psexec) löscht, ist es bald wieder da.
Ich würde da spontan auf eine GPO/GPP tippen. Da Du das sicher schon überprüft hast, würde ich nochmal speziell folgende Fehler ausschließen:
Zweite Ursache für das Wiederauftauchen nach Löschung kann der Taskplaner sein. Dort würde ich die Aufgaben überprüfen .
Grüße
lcer
Deinen Text und die Verknüpfung auf das andere Thread habe ich jetzt 4xgelesen, und ich bin mir immer noch nicht sicher, worum es geht. Sorry. Ich glaube folgendes verstanden zu haben:
Für das Systemkonto wird ein Laufwerk gemappt, das aber für das Systemkonto nicht gedacht ist, und wegen fehlender Zugriffsrechte? entsteht ein Fehler.
Wenn man das Laufwerk unter dem Systembenutzer (per psexec) löscht, ist es bald wieder da.
Ich würde da spontan auf eine GPO/GPP tippen. Da Du das sicher schon überprüft hast, würde ich nochmal speziell folgende Fehler ausschließen:
- Werden die Gruppenrichtlinienobjekte auch wie erwartet angewendet? (rsop.msc/GPResult vs Gruppenrichtlinienmodellierung)
- Du solltest auch nachschauen, ob irgendwo Loopback-Processing aktiviert ist und auf die betroffenen PCs wirkt.
- Sind in den lokalen Gruppenrichtlineinobjekte lustige Dinge definiert? -> secpol.msc
Zweite Ursache für das Wiederauftauchen nach Löschung kann der Taskplaner sein. Dort würde ich die Aufgaben überprüfen .
Grüße
lcer
Zitat von @Doskias:
Ich meine nicht die AD-Gruppenrichtlinien sondern die lokalen, die man ansehen kann, wenn man secpol.msc ausführt. Das sind nicht die GPOs vom DC.* Sind in den lokalen Gruppenrichtlineinobjekte lustige Dinge definiert? -> secpol.msc
Nein nur ernste Dinge. Es werden keine Objekte wie Secpol definiert. Es werden Drucker, Laufwerke gemappt, so wie Edge-Einstellungen vorgegeben. Wir sperren Wechselmedien via GPO, aber das kann eigentlich nicht das Problem sein.Grüße
lcer
Hallo,
derartige Probleme kenne ich tatsächlich auch. In dem Zustand (Updates eingespielt, kein Neustart erfolgt weil eigentlich keiner erforderlich) hängen sich auch gerne mal VSS Writer weg.
Gruß,
Jörg
derartige Probleme kenne ich tatsächlich auch. In dem Zustand (Updates eingespielt, kein Neustart erfolgt weil eigentlich keiner erforderlich) hängen sich auch gerne mal VSS Writer weg.
Gruß,
Jörg
Hallo,
Grüße
lcer
Zitat von @Doskias:
Achso an die hatte ich jetzt garnicht gedacht, weil wir an der secpol.msc nichts lokal einstellen. Höchstens altlasten auf Windows 8, aber da die nach und nach auf Windows 10 migriert werden (saubere Neuinstallation, kein Upgrade), interessiert mich das PRoblem eigentlich nur bei Windows 10. Und an den Windows 10 wird alles ausschließlichj per GPO verteilt.
na ja, wenn alles korrekt nach Vorschrift funktionieren würde, gäbe es ja auch kein Problem - oder?Achso an die hatte ich jetzt garnicht gedacht, weil wir an der secpol.msc nichts lokal einstellen. Höchstens altlasten auf Windows 8, aber da die nach und nach auf Windows 10 migriert werden (saubere Neuinstallation, kein Upgrade), interessiert mich das PRoblem eigentlich nur bei Windows 10. Und an den Windows 10 wird alles ausschließlichj per GPO verteilt.
Grüße
lcer
Hallo,
Fast
Ich habe versucht dich dazu zu motivieren, auf die Ursache zu schauen. Und letztendlich scheint das ja auch irgendwie zielführend gewesen zu sein - oder?
Gruß,
Jörg
Zitat von @Doskias:
@117471 hat irgendwo hier geschrieben, dass er vermutet, dass wir eine Software gekauft haben und ich versuche am Fehler vorbei zu skripten.
@117471 hat irgendwo hier geschrieben, dass er vermutet, dass wir eine Software gekauft haben und ich versuche am Fehler vorbei zu skripten.
Fast
Ich habe versucht dich dazu zu motivieren, auf die Ursache zu schauen. Und letztendlich scheint das ja auch irgendwie zielführend gewesen zu sein - oder?
Gruß,
Jörg