NAS als VM vs. Dedicated NAS
Hallo,
ich möchte für mein Home-Office eine NAS und Backup-Lösung einrichten. Vorgefertigte Lösungen gefallen mir grundsätzlich nicht. Leistung und Preis stehen m.M. in keinem guten Verhältnis.
Anforderungen: LAMP, Backup und Spiegelung wichtiger Daten.
Idee: NAS in VM, Festplatte extern via Docking-Station
Zwei VMs (LAMP + NAS) starten automatisch mit der Workstation. Die NAS-VM hat Zugriff auf wichtige Ordner und kann diese auf eine externe Festplatte spiegeln. Die Festplatte kann sogar wöchentlich rotiert werden, um den Verlust großer Datenbestände zu vermeiden. Ich verliere dabei nur 2 Threads (1 je VM) und 4GB Ram.
Vorteile: ++ Energieeffizient, ++ Günstig, ++ Backups (relativ) unempfindlich, + Moderne CPU
Nachteile: -- Erhöhter Konfigurationsaufwand, - Ggf. schwieriger im Netzwerk zu skalieren
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
Alternative: Eigenständiges NAS (Ryzen 1200)
Das NAS arbeitet ununterbrochen und kann einen LAMP hosten, auch wenn die Workstation ausgeschaltet ist. Das NAS erfordert kaum Konfiguration und lässt den Nutzer mit gutem Gewissen schlafen.
Vorteile: ++ Gewissen, ++ Unkompliziert, + Dauerbetrieb
Nachteile: -- Kein Ersatz für Backup, -- Anschaffungskosten, - Stromkosten
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
ich möchte für mein Home-Office eine NAS und Backup-Lösung einrichten. Vorgefertigte Lösungen gefallen mir grundsätzlich nicht. Leistung und Preis stehen m.M. in keinem guten Verhältnis.
Anforderungen: LAMP, Backup und Spiegelung wichtiger Daten.
Idee: NAS in VM, Festplatte extern via Docking-Station
Zwei VMs (LAMP + NAS) starten automatisch mit der Workstation. Die NAS-VM hat Zugriff auf wichtige Ordner und kann diese auf eine externe Festplatte spiegeln. Die Festplatte kann sogar wöchentlich rotiert werden, um den Verlust großer Datenbestände zu vermeiden. Ich verliere dabei nur 2 Threads (1 je VM) und 4GB Ram.
Vorteile: ++ Energieeffizient, ++ Günstig, ++ Backups (relativ) unempfindlich, + Moderne CPU
Nachteile: -- Erhöhter Konfigurationsaufwand, - Ggf. schwieriger im Netzwerk zu skalieren
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
Alternative: Eigenständiges NAS (Ryzen 1200)
Das NAS arbeitet ununterbrochen und kann einen LAMP hosten, auch wenn die Workstation ausgeschaltet ist. Das NAS erfordert kaum Konfiguration und lässt den Nutzer mit gutem Gewissen schlafen.
Vorteile: ++ Gewissen, ++ Unkompliziert, + Dauerbetrieb
Nachteile: -- Kein Ersatz für Backup, -- Anschaffungskosten, - Stromkosten
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
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Ausgedruckt am: 10.05.2025 um 05:05 Uhr
7 Kommentare
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Hallo,
ich würde dir auch eher zu einer fertigen NAS z.B. Synology raten.
Finde ich persönlich nicht.
Auch in einer NAS z.B. von Synology steckt eine moderne CPU. Zumal je nach Typ von NAS die Hardware für einen bestimmten Anwendungszweck optimiert wurde. Wenn du z.B. DS218j nimmst, diese ist speziell für Home Office bzw. generell für den Privatgebrauch gedacht.
Was du mit "Backups (relativ) unempfindlich" meinst, verstehe ich nicht so ganz. Wenn dir die Festplatte mit den Backups abfackelt, dann kann dir weder eine NAS noch eine VM helfen...
Bei einer fertigen Lösung hast du dafür aber die gesetzliche Gewehrleistung + Garantie im Falle eines Defekts. Stromkosten hast du auch bei der ersten Lösung. Je nach eingesetzter Hardware in der Workstation kann ggf. ein höherer Verbrauch entstehen als mit einer fertigen NAS.
Viele Grüße
ich würde dir auch eher zu einer fertigen NAS z.B. Synology raten.
Vorgefertigte Lösungen gefallen mir grundsätzlich nicht. Leistung und Preis stehen m.M. in keinem guten Verhältnis.
Finde ich persönlich nicht.
Vorteile: ++ Energieeffizient, ++ Günstig, ++ Backups (relativ) unempfindlich, + Moderne CPU
Nachteile: -- Erhöhter Konfigurationsaufwand, - Ggf. schwieriger im Netzwerk zu skalieren
Nachteile: -- Erhöhter Konfigurationsaufwand, - Ggf. schwieriger im Netzwerk zu skalieren
Auch in einer NAS z.B. von Synology steckt eine moderne CPU. Zumal je nach Typ von NAS die Hardware für einen bestimmten Anwendungszweck optimiert wurde. Wenn du z.B. DS218j nimmst, diese ist speziell für Home Office bzw. generell für den Privatgebrauch gedacht.
Was du mit "Backups (relativ) unempfindlich" meinst, verstehe ich nicht so ganz. Wenn dir die Festplatte mit den Backups abfackelt, dann kann dir weder eine NAS noch eine VM helfen...
Vorteile: ++ Gewissen, ++ Unkompliziert, + Dauerbetrieb
Nachteile: -- Kein Ersatz für Backup, -- Anschaffungskosten, - Stromkosten
Nachteile: -- Kein Ersatz für Backup, -- Anschaffungskosten, - Stromkosten
Bei einer fertigen Lösung hast du dafür aber die gesetzliche Gewehrleistung + Garantie im Falle eines Defekts. Stromkosten hast du auch bei der ersten Lösung. Je nach eingesetzter Hardware in der Workstation kann ggf. ein höherer Verbrauch entstehen als mit einer fertigen NAS.
Viele Grüße
ich würd heute kein Geld mehr ausgeben für mehr als zwei Platten als Mirror in einem egal wie gearteten Storage. Freenas ist ganz ok, kann man physisch oder virtuell laufen lassen, und wenn Stromverbrauch ein Thema ist hol dir nen NUC der das macht.
Gibt da welche, die bis zum WOL nicht mal 1 Watt im Standby verbrauchen und stellt damit praktisch dieselbe Hardware dar, die auchin QNAP und Synology werkelt - anders als oben behauptet sind da seit 2 Jahren oder so intel-kompatible CPUs drin. Backups vom Backup würde ich heutzutage in die Cloud machen, ich mein Glacier bei AWS kostet ein paar Euro im Monat pro TB soange es nur da liegt und so 90 Euro pro TB wenn man es wieder abruft. Hab aber die aktuellen Zahlen von AWS gerad nicht im Kopf.
Gibt da welche, die bis zum WOL nicht mal 1 Watt im Standby verbrauchen und stellt damit praktisch dieselbe Hardware dar, die auchin QNAP und Synology werkelt - anders als oben behauptet sind da seit 2 Jahren oder so intel-kompatible CPUs drin. Backups vom Backup würde ich heutzutage in die Cloud machen, ich mein Glacier bei AWS kostet ein paar Euro im Monat pro TB soange es nur da liegt und so 90 Euro pro TB wenn man es wieder abruft. Hab aber die aktuellen Zahlen von AWS gerad nicht im Kopf.
Zitat von @Blubbatos:
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
Gibt es dagegen Einwände? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Ratschläge eurerseits?
Für ein Home-Office würde ich ein Fertig-NAS (Synology, QNAP, o. glw.) mit einem RAID 1 betreiben.
Da gibt es auch ganz nette Apps für Zugriff von außen usw.
Backups würde ich abwechselnd auf 2 oder 3 externe HDDs bringen und eine oder 2 außer haus lagern.
Bei den Backups würde ich immer mitloggen lassen und die Logs auch überfliegen, denn wenn plötzlich tausende Dateien bei einem Backup geschrieben werden (ohne gravierende Änderungen an der Dateistruktur/Verzeichnisstruktur) wo sonst nur hunderte verarbeitet wurden, würde ich auf Ursachensuche gehen.
Ob ein zusätzliches backup in die Cloud eingerichtet wird, muss jeder selbst entscheiden. Das kann ja beispielsweise auch nur einen Teil der Daten betreffen.
Gruß