Netzwerkkonflikt umgehen
Hallo,
wir haben einen Windows XP SP2 Rechner mit 3 Netzwerkkarten. Die 3. Netzwerkkarte ist für die Windows-Domäne. Wir haben vom Campus-Provider den IP-Adressraum 172.16.12.0 /24 fest vorgegeben bekommen und können diesen auch nicht ändern.
Leider gibt es einen Konflikt mit einer der beiden Netzwerkkarten die das Laborgerät steuern, da sich der Adressraum überschneidet und man die Einstellungen nicht ändern kann, da diese fest in der Firmware des Laborgerätes hinterlegt sind.
Die Labornetzwerkkarte im XP-Rechner muss die 172.16.0.101 /18 haben und kommuniziert im Laborgerät mit der 172.16.1.111 und 172.16.1.161.
Derzeit muss die Domänenentzwerkkarte deaktiviert werden, damit die Kommunikation mit dem Laborgerät funktioniert.
Hat jemand eine Idee wie ich das Problem umgehen könnte?
Besten Dank
Gruß
Schorchi
wir haben einen Windows XP SP2 Rechner mit 3 Netzwerkkarten. Die 3. Netzwerkkarte ist für die Windows-Domäne. Wir haben vom Campus-Provider den IP-Adressraum 172.16.12.0 /24 fest vorgegeben bekommen und können diesen auch nicht ändern.
Leider gibt es einen Konflikt mit einer der beiden Netzwerkkarten die das Laborgerät steuern, da sich der Adressraum überschneidet und man die Einstellungen nicht ändern kann, da diese fest in der Firmware des Laborgerätes hinterlegt sind.
Die Labornetzwerkkarte im XP-Rechner muss die 172.16.0.101 /18 haben und kommuniziert im Laborgerät mit der 172.16.1.111 und 172.16.1.161.
Derzeit muss die Domänenentzwerkkarte deaktiviert werden, damit die Kommunikation mit dem Laborgerät funktioniert.
Hat jemand eine Idee wie ich das Problem umgehen könnte?
Besten Dank
Gruß
Schorchi
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3 Kommentare
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Du könntest zwischen deinen PC und das Laborgerät einen Router schalten.
Vom PC zum Router benutzt du dann einfach ein anderes Subnetz und im Router konfigurierst du NAT.
ggf. am Routerport zum Labor die MAC des PC´s hinterlegen - hatte schonmal den Fall, dass auf manchen Geräten nur eine "Trusted MAC" in der Laage war mit der Maschiene zu kommunizieren...
Vom PC zum Router benutzt du dann einfach ein anderes Subnetz und im Router konfigurierst du NAT.
ggf. am Routerport zum Labor die MAC des PC´s hinterlegen - hatte schonmal den Fall, dass auf manchen Geräten nur eine "Trusted MAC" in der Laage war mit der Maschiene zu kommunizieren...
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stimmt deine Aussage "...da diese fest in der Firmware des Laborgerätes hinterlegt sind. " nicht !!
Das wäre ja Unsinn, denn damit müsste der Laborgeräte Hersteller seinen Kunden ein IP Netzwerk Adressdesign aufzwingen. Ebenso die krumme Subnetzmaske spricht absolut dagegen, denn wäre dem so würde der Hersteller hier ein saubere Class C Netzwerk nehmen und nicht ein krumm gesubnettetes Class B Netzwerk.
Alles das spricht klar gegen deine Behauptung und vermutlich weisst du nur nicht wie man die IP Adresse in dem Gerät ändert, was die beste Lösung wäre ohne in weitere Konflikte zu kommen.
Wenn du dennoch nichts ändern kannst kommst du mit einer Adress Translation Lösung (NAT) weiter !
Sowas ähnliches hatten wir hier schon mal:
Internet für die Clients
Du musst das Labor Netzwerk 172.16.0.101 /18 lediglich hinter einem NAT Router verstecken, damit es nicht sichtbar ist für das Campus Netzwerk.
Das kannst du z.B. mit einem billigen DSL Router ohne DSL Modem erreichen der eine statische IP Adressvergabe auf dem WAN/DSL Port supportet !
Wenn du das alles so zusammenschaltest ist das Labornetzwerk nicht mehr sichtbar !
Welche IP du für das "NAT Netz" nimmst ist egal, es darf nur auf dem Campus Netz nicht vergeben sein ! Beispiel hier 172.32.1.0 mit einer 30 Bit Maske für ein Point to Point Netz so das du 2 aktive Adressen .1 und .2 hast zum vergeben.
Es kann natürlich auch ein nicht verwendetes größeres IP Netz deiner Wahl sein !
Bedenke ferner noch das bei einer NAT Lösung ein Zugriff ohne weiteres aus dem Campus Netz direkt auf die Laborgeräte durch die NAT Firewall nicht möglich ist. Grund ist der fehlende Eintrag in der Session Tabelle bei NAT ! Nur umgekehrt gehts natürlich problemlos wenn die Session aus dem Labornetz initiiert wird.
Dieser Verbindungsaufbau von außen geht dann nur mit einer Port Forwarding Regel auf dem NAT Router, was aber problemlos machbar ist !
Das wäre ja Unsinn, denn damit müsste der Laborgeräte Hersteller seinen Kunden ein IP Netzwerk Adressdesign aufzwingen. Ebenso die krumme Subnetzmaske spricht absolut dagegen, denn wäre dem so würde der Hersteller hier ein saubere Class C Netzwerk nehmen und nicht ein krumm gesubnettetes Class B Netzwerk.
Alles das spricht klar gegen deine Behauptung und vermutlich weisst du nur nicht wie man die IP Adresse in dem Gerät ändert, was die beste Lösung wäre ohne in weitere Konflikte zu kommen.
Wenn du dennoch nichts ändern kannst kommst du mit einer Adress Translation Lösung (NAT) weiter !
Sowas ähnliches hatten wir hier schon mal:
Internet für die Clients
Du musst das Labor Netzwerk 172.16.0.101 /18 lediglich hinter einem NAT Router verstecken, damit es nicht sichtbar ist für das Campus Netzwerk.
Das kannst du z.B. mit einem billigen DSL Router ohne DSL Modem erreichen der eine statische IP Adressvergabe auf dem WAN/DSL Port supportet !
Wenn du das alles so zusammenschaltest ist das Labornetzwerk nicht mehr sichtbar !
Welche IP du für das "NAT Netz" nimmst ist egal, es darf nur auf dem Campus Netz nicht vergeben sein ! Beispiel hier 172.32.1.0 mit einer 30 Bit Maske für ein Point to Point Netz so das du 2 aktive Adressen .1 und .2 hast zum vergeben.
Es kann natürlich auch ein nicht verwendetes größeres IP Netz deiner Wahl sein !
Bedenke ferner noch das bei einer NAT Lösung ein Zugriff ohne weiteres aus dem Campus Netz direkt auf die Laborgeräte durch die NAT Firewall nicht möglich ist. Grund ist der fehlende Eintrag in der Session Tabelle bei NAT ! Nur umgekehrt gehts natürlich problemlos wenn die Session aus dem Labornetz initiiert wird.
Dieser Verbindungsaufbau von außen geht dann nur mit einer Port Forwarding Regel auf dem NAT Router, was aber problemlos machbar ist !
Servus,
Yupp
Ergo - lange Rede kurz geschrieben - frag dort nach - wie.
Das ist nicht nur "gewollt" sondern auch deine Pflicht - dort nachzuhaken, wo der Haken begraben liegt
Für alles gibts einen Weg und eine Lösung, nimm in beiden Fällen den/die "offzielle".
Siehe auch Aquis "bedenken" - das können wir allesamt nicht entscheiden / Wissen, ob oder ob nicht.
Gruß
Hat jemand eine Idee wie ich das Problem umgehen könnte?
Yupp
Wir haben vom Campus-Provider den IP-Adressraum 172.16.12.0 /24 fest vorgegeben bekommen und können diesen auch nicht ändern.
Ergo - lange Rede kurz geschrieben - frag dort nach - wie.
Das ist nicht nur "gewollt" sondern auch deine Pflicht - dort nachzuhaken, wo der Haken begraben liegt
Für alles gibts einen Weg und eine Lösung, nimm in beiden Fällen den/die "offzielle".
Siehe auch Aquis "bedenken" - das können wir allesamt nicht entscheiden / Wissen, ob oder ob nicht.
Gruß