Netzwerkplanung im neuen Zuhause
Hallo liebe Community,
ich habe vor demnächst umzuziehen und in meinem neuen Zuhause grundlegende Veränderungen durchzuführen, die ich im Nachhinein leider nicht mehr oder nur mit großen Anstrengungen durchführen kann. Dies wäre das Netzwerk, das in diesem Haus überhaupt nicht existiert. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, wobei sich im Erdgeschoss das Wohnzimmer, die Küche, Bad/WC und Waschküche befindet und im ersten Stock das Schlaf- und Gästezimmer, sowie mein Büro liegt. Mein Hauptaugenmerk ruht darauf, dass das Wohnzimmer (Spielekonsole, TV, NAS, etc.) und der obere Stock (Büro, Schlaf- und Gästezimmer) verkabelt wird.
Eines vorweg: Ich bin kein Fan von WLAN, bin aber des Komforts bewusst und möchte auch nicht gänzlich darauf verzichten (nicht zuletzt da wir auch gerne Handy, Tablet oder einfach das Notebook in der Küche nutzen möchten). Darum möchte ich beim Einsatz eines WLAN-Routers auf ein relativ schwaches Gerät zurückgreifen. Es soll kein Gbit können, es reichen mir bereits Bandbreiten, sodass ich noch in Ruhe Zeitung lesen, Mails checken und vl. mal hin und wieder Youtube gucken kann.
Nun gehts los mit meiner Vorstellung:
Das Kabel kommt aus dem Heizkeller und wird im Abstellraum am Ende des Flurs an einen modemfähigen WLAN-Router angeschlossen. Soweit ist mir die Sache ja noch klar.
Wichtig ist mir folgendes: Vernetzung des Standrechners im oberen Stock mit dem NAS im Wohnzimmer. Das muss einfach zügig funktionieren (Cat7 Kabel + Cat6 Dosen sollen Gbit/s übertragen können!). Wer jetzt fragt, wieso man denn das NAS nicht einfach in das Büro stellt und somit das Netzwerk relativ einfach aufbaut .... tja .... das NAS soll im Grunde als Festplatte für meinen Mediaplayer dienen. Im Nachhinein gedacht ist mir dann der Einfall gekommen, dass genau jenes NAS dann einfach für das komplette Gebäude das machen könnte, wozu es ja schließlich gebaut wurde -> als zentraler Speicher. Es befinden sich dann zwei Standrechner und zwei Laptops im Haushalt, die schließlich auch mal gebackupt werden wollen oder man möchte auch auf die ganzen Familienfotos zugreifen. Darum steht das NAS im Wohnzimmer.
Zurück zum Kabelanschluss: Beim Router setze ich nebenan ein 8-Port Gigabit Switch z.B. http://www.reichelt.at/?ARTICLE=141689&PROVID=2257&wt_mc=amc136 ...;.
Davon verlaufen drei Kabel in das Wohnzimmer, wobei drei Cat 6 Dosen installiert werden (1x einfache Belegung für das NAS (1Gbit), 1x doppelte Belegung für TV und Spielekonsole (jeweils 100Mbit), 1x doppelte Belegung vorerst frei für zukünftige Geräte ;) ). Nun weiß ich leider nicht, was geschickter wäre. Ein Kabel vom Erdgeschoss in das obere Geschoss leiten - ein weiteres Switch setzen und von dort aus den oberen Stock verkabeln ODER vom Erdgeschoss aus den oberen Stock einzeln verkabeln. Ich kann mir halt gut vorstellen, dass zwischen zwei Switches es doch zu einem Datenstau kommen könnte (aber bin hier leider Laie und das Netz hat mir nicht sehr viele Infos dazu preisgegeben).
Nun kennt ihr meine Situation
- hoffentlich könnt ihr mir den einen oder anderen Rat geben, damit das halt auch alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle.
lg Gabriel
ich habe vor demnächst umzuziehen und in meinem neuen Zuhause grundlegende Veränderungen durchzuführen, die ich im Nachhinein leider nicht mehr oder nur mit großen Anstrengungen durchführen kann. Dies wäre das Netzwerk, das in diesem Haus überhaupt nicht existiert. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, wobei sich im Erdgeschoss das Wohnzimmer, die Küche, Bad/WC und Waschküche befindet und im ersten Stock das Schlaf- und Gästezimmer, sowie mein Büro liegt. Mein Hauptaugenmerk ruht darauf, dass das Wohnzimmer (Spielekonsole, TV, NAS, etc.) und der obere Stock (Büro, Schlaf- und Gästezimmer) verkabelt wird.
Eines vorweg: Ich bin kein Fan von WLAN, bin aber des Komforts bewusst und möchte auch nicht gänzlich darauf verzichten (nicht zuletzt da wir auch gerne Handy, Tablet oder einfach das Notebook in der Küche nutzen möchten). Darum möchte ich beim Einsatz eines WLAN-Routers auf ein relativ schwaches Gerät zurückgreifen. Es soll kein Gbit können, es reichen mir bereits Bandbreiten, sodass ich noch in Ruhe Zeitung lesen, Mails checken und vl. mal hin und wieder Youtube gucken kann.
Nun gehts los mit meiner Vorstellung:
Das Kabel kommt aus dem Heizkeller und wird im Abstellraum am Ende des Flurs an einen modemfähigen WLAN-Router angeschlossen. Soweit ist mir die Sache ja noch klar.
Wichtig ist mir folgendes: Vernetzung des Standrechners im oberen Stock mit dem NAS im Wohnzimmer. Das muss einfach zügig funktionieren (Cat7 Kabel + Cat6 Dosen sollen Gbit/s übertragen können!). Wer jetzt fragt, wieso man denn das NAS nicht einfach in das Büro stellt und somit das Netzwerk relativ einfach aufbaut .... tja .... das NAS soll im Grunde als Festplatte für meinen Mediaplayer dienen. Im Nachhinein gedacht ist mir dann der Einfall gekommen, dass genau jenes NAS dann einfach für das komplette Gebäude das machen könnte, wozu es ja schließlich gebaut wurde -> als zentraler Speicher. Es befinden sich dann zwei Standrechner und zwei Laptops im Haushalt, die schließlich auch mal gebackupt werden wollen oder man möchte auch auf die ganzen Familienfotos zugreifen. Darum steht das NAS im Wohnzimmer.
Zurück zum Kabelanschluss: Beim Router setze ich nebenan ein 8-Port Gigabit Switch z.B. http://www.reichelt.at/?ARTICLE=141689&PROVID=2257&wt_mc=amc136 ...;.
Davon verlaufen drei Kabel in das Wohnzimmer, wobei drei Cat 6 Dosen installiert werden (1x einfache Belegung für das NAS (1Gbit), 1x doppelte Belegung für TV und Spielekonsole (jeweils 100Mbit), 1x doppelte Belegung vorerst frei für zukünftige Geräte ;) ). Nun weiß ich leider nicht, was geschickter wäre. Ein Kabel vom Erdgeschoss in das obere Geschoss leiten - ein weiteres Switch setzen und von dort aus den oberen Stock verkabeln ODER vom Erdgeschoss aus den oberen Stock einzeln verkabeln. Ich kann mir halt gut vorstellen, dass zwischen zwei Switches es doch zu einem Datenstau kommen könnte (aber bin hier leider Laie und das Netz hat mir nicht sehr viele Infos dazu preisgegeben).
Nun kennt ihr meine Situation
lg Gabriel
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7 Kommentare
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Hallo LeeAdama,
ich würde dir empfehlen die einzelnen Netzwerkgeräte (NAS, Router, swiches) Zentral in einen kleinen Netzwerkschrank verbauen. Vom Netzwerkschrank aus ziehst du die CAT 6/7 Kabel in die Räume wo du die RJ45 Buchse benötigst. Und wenn du genau weißt, wo du das WLAN brauchst, kannst du dort einen Access-Point an der Netzwerkdose anstecken.
Freundliche Grüße
grubauerch
ich würde dir empfehlen die einzelnen Netzwerkgeräte (NAS, Router, swiches) Zentral in einen kleinen Netzwerkschrank verbauen. Vom Netzwerkschrank aus ziehst du die CAT 6/7 Kabel in die Räume wo du die RJ45 Buchse benötigst. Und wenn du genau weißt, wo du das WLAN brauchst, kannst du dort einen Access-Point an der Netzwerkdose anstecken.
Freundliche Grüße
grubauerch
Morgen,
Außerdem, müssen die Switche ja auch irgendwo stehen.
Ich schließe mich den Kollegen an und würde auch nur einen Punkt machen und APs verteilen.

Jein.
Wenn du beide Port in der Dose (ich denke, das heißt Doppelbelegung) mit 8 Adern anschließt, dann 1GBit/s.
Kommst du auf die krumme Sparfuchsidee das 8 adrige Kabel in 2x 4adrige zu teilen, was dir hier keiner empfehlen wird, dann hast du mit 4 Adern 100MBit/s.
Also, lass den Kram und mache es richtig und schließe alle 8 an!
Dann kannst du auch noch Telefon/ISDN über die Leitung schicken, da alle 8 belegt sind.
VG
Deepsys
Zitat von @LeeAdama:
Okay, also die Lösung mit "Switch 1 für EG und Switch 2 für OG" ist nicht praxistauglich?
Doch, kannst du auch machen, kostet aber zwei Switche, und ein Teil mehr das ausfallen kann.Okay, also die Lösung mit "Switch 1 für EG und Switch 2 für OG" ist nicht praxistauglich?
Außerdem, müssen die Switche ja auch irgendwo stehen.
Ich schließe mich den Kollegen an und würde auch nur einen Punkt machen und APs verteilen.
Ist das eigentlich richtig, dass bei einer Cat6-Dose ein Cat 7 Kabel bei einfacher Belegung 1GBit/s Bandbreite aufweist und bei doppelter Belegung
100Mbit/s?
Das musste ich 3 mal lesen 100Mbit/s?
Jein.
Wenn du beide Port in der Dose (ich denke, das heißt Doppelbelegung) mit 8 Adern anschließt, dann 1GBit/s.
Kommst du auf die krumme Sparfuchsidee das 8 adrige Kabel in 2x 4adrige zu teilen, was dir hier keiner empfehlen wird, dann hast du mit 4 Adern 100MBit/s.
Also, lass den Kram und mache es richtig und schließe alle 8 an!
Dann kannst du auch noch Telefon/ISDN über die Leitung schicken, da alle 8 belegt sind.
VG
Deepsys

Hallo Commander Adama,
hat ist es nicht immer zu empfehlen!
echte Ausnahme und zwar wenn mit konstanter Boshaftigkeit immer im Herbst
Euer Keller unter Wasser steht, nur dann würde ich die gesamte Installation und
das Dach verfrachten!
und bei voller Belegung mit 8 Adern hat man 1 GBit/s! Geeignete Kabel vorausgesetzt!
Ich fange mal locker an mit dem Vorschlag:
- CAT.7 Verlegekabel in die Wand
- CAT.6a Netzwerkdosen in jeden Raum (2 Doppeldosen)
- CAT.6a Patchfeld in den Keller
- CAT.6a SFTP Patchkabel
- AVM FritzBox 7390 oder 7490 an den Anschluss im Keller
- Cisco SG300-52P oder SG300-26P oder keine PoE Switche je nach WLAN APs
- WLAN APs von Ubiquiti (UniFi)
Das ist nur geringfügig teurer als das was Du verwenden möchtest, aber es hält
für sehr viel längere Zeit und ist auch besser geschirmt und das woran man hinterher
nicht mehr ran möchte, ist die Verkabelung.
Netzwerkdosen in die Räume, Verlegekabel dran, Verlegekabel auf der anderen Seite
an das Patchfeld ran, vom Patchfeld mittels Patchkabeln an die Switch und den Router
auch in den Switch, fertig.
Gruß
Dobby
Okay, also die Lösung mit "Switch 1 für EG und Switch 2 für OG" ist nicht praxistauglich?
Doch nur ohne einen Plan vom Gebäude und/oder das man einmal vor Ort sich umgeschauthat ist es nicht immer zu empfehlen!
Sprich so wie ich mir das auch vorgestellt habe, dass ich alle Kabel zentral
vom EG aus in die jeweiligen Räume ziehe?
Doch und so würde ich es auch machen wollen, es gibt da auch nur einevom EG aus in die jeweiligen Räume ziehe?
echte Ausnahme und zwar wenn mit konstanter Boshaftigkeit immer im Herbst
Euer Keller unter Wasser steht, nur dann würde ich die gesamte Installation und
das Dach verfrachten!
Und danke für den Tipp mit dem Access Point face-smile Hätt ich glatt selber drauf
kommen können. Die Dinger stehen bei uns auf der Arbeit auch bei jeder Buchse
Dann würde ich aber auch gleich die Anzahl der Netzwerkdosen anders planen wollen.kommen können. Die Dinger stehen bei uns auf der Arbeit auch bei jeder Buchse
Ist das eigentlich richtig, dass bei einer Cat6-Dose ein Cat 7 Kabel bei einfacher
Belegung 1GBit/s Bandbreite aufweist und bei doppelter Belegung 100Mbit/s?
Also es ist eher umgekehrt! Bei der Belegung mit 4 Adern hat man 100 MBit/sBelegung 1GBit/s Bandbreite aufweist und bei doppelter Belegung 100Mbit/s?
und bei voller Belegung mit 8 Adern hat man 1 GBit/s! Geeignete Kabel vorausgesetzt!
Ich fange mal locker an mit dem Vorschlag:
- CAT.7 Verlegekabel in die Wand
- CAT.6a Netzwerkdosen in jeden Raum (2 Doppeldosen)
- CAT.6a Patchfeld in den Keller
- CAT.6a SFTP Patchkabel
- AVM FritzBox 7390 oder 7490 an den Anschluss im Keller
- Cisco SG300-52P oder SG300-26P oder keine PoE Switche je nach WLAN APs
- WLAN APs von Ubiquiti (UniFi)
Das ist nur geringfügig teurer als das was Du verwenden möchtest, aber es hält
für sehr viel längere Zeit und ist auch besser geschirmt und das woran man hinterher
nicht mehr ran möchte, ist die Verkabelung.
Netzwerkdosen in die Räume, Verlegekabel dran, Verlegekabel auf der anderen Seite
an das Patchfeld ran, vom Patchfeld mittels Patchkabeln an die Switch und den Router
auch in den Switch, fertig.
Gruß
Dobby