Problem bei Zugriffsrechten für ein FTP-Mount in Linux und Freigabe mit Samba in einer Windows-Domäne
In Ubuntu 10.11/Debian 6.04 wird ein externer FTP-Server in ein Verzeichnis mit curlftpfs gemountet und dieser Mountpoint als Samba Share für eine Windows-Domäne freigegeben.
Das Problem besteht darin, dass auf den Share unter Windows nur lesend zugegriffen werden kann.
Hallo,
folgendes Problem gibt es und ich soll es lösen.
Wir haben einen externen FTP-Server, auf dessen Daten wir mit Vollzugriff über ein Share bzw. einen Laufwerksbuchstaben unter Windows mit Scripten zugreifen müssen.
Nun haben wir zwei Linux Systeme genommen, einmal Ubuntu 10.11 und einmal Debian 6.04 und diese in die Domäne integriert.
Unter Ubuntu mit Likewise Open bzw. dem Nachfolger PBIS (neueste stabile Version 6.5) und unter Debian 6.04 manuell über die Shell mit net ads join -Administrator (da PBIS nicht laufen wollte..).
Beides hat geklappt, die Linux-Rechner sind im AD unter Computers eingetragen und man kann Sie über den Explorer mit dem UNC-Pfad aufrufen.
Als DC setzen wir zwei Windows Server 2008 R2 ein, einmal in einer Hyper-V und einmal in einer VMWare Umgebung auf getrennten Maschinen.
Mit curlftpfs wurde nun mittels Kommando "curlftpfs -o allow_other benutzer:pass@server.de /mnt/verz/mountpoint" der externe Server eingebunden.
Die aktuellste Samba Version 3.5.11 installiert und das Verzeichnis bzw. den Mountpoint /mnt/verz/mountpoint freigegeben.
Er ist jetzt unter Windows mit dem UNC-Pfad \\Linux-Server\mountpoint zu erreichen und man kann die Dateien lesen.
Aber wie kann man jetzt allen oder bestimmten Windows-Domänen Benutzern erlauben dort mit vollen Rechten zuzugreifen?
MfG
sys-Trainee
Das Problem besteht darin, dass auf den Share unter Windows nur lesend zugegriffen werden kann.
Hallo,
folgendes Problem gibt es und ich soll es lösen.
Wir haben einen externen FTP-Server, auf dessen Daten wir mit Vollzugriff über ein Share bzw. einen Laufwerksbuchstaben unter Windows mit Scripten zugreifen müssen.
Nun haben wir zwei Linux Systeme genommen, einmal Ubuntu 10.11 und einmal Debian 6.04 und diese in die Domäne integriert.
Unter Ubuntu mit Likewise Open bzw. dem Nachfolger PBIS (neueste stabile Version 6.5) und unter Debian 6.04 manuell über die Shell mit net ads join -Administrator (da PBIS nicht laufen wollte..).
Beides hat geklappt, die Linux-Rechner sind im AD unter Computers eingetragen und man kann Sie über den Explorer mit dem UNC-Pfad aufrufen.
Als DC setzen wir zwei Windows Server 2008 R2 ein, einmal in einer Hyper-V und einmal in einer VMWare Umgebung auf getrennten Maschinen.
Mit curlftpfs wurde nun mittels Kommando "curlftpfs -o allow_other benutzer:pass@server.de /mnt/verz/mountpoint" der externe Server eingebunden.
Die aktuellste Samba Version 3.5.11 installiert und das Verzeichnis bzw. den Mountpoint /mnt/verz/mountpoint freigegeben.
Er ist jetzt unter Windows mit dem UNC-Pfad \\Linux-Server\mountpoint zu erreichen und man kann die Dateien lesen.
Aber wie kann man jetzt allen oder bestimmten Windows-Domänen Benutzern erlauben dort mit vollen Rechten zuzugreifen?
MfG
sys-Trainee
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Content-ID: 180079
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 19:12 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @Sys-Trainee:
Dort kommt die Fehlermeldung, dass ich die erforderlichen Berechtigungen von "Unix User/root" erhalten muss, sobalt ich
etwas lösche oder umbenennen möchte..
Dort kommt die Fehlermeldung, dass ich die erforderlichen Berechtigungen von "Unix User/root" erhalten muss, sobalt ich
etwas lösche oder umbenennen möchte..
Darfst Du die Dateien unter linux auch als normaler User verändern oder machst Du das als root?
Wie sehen die Zugriffsrechte (ls -l ) unter linux aus
Wozu brauch ich die ACLs abändern, wenn jeder volle Rechte haben soll?
Die Frage ist eben, ob irgendwelche ACLs gesetzt sind,
Ansonsten braucht man eventuell ACLS, falls UID/GID vom windows-User andere als die des eigentümers der Dateien sind.
Was meinst du mit User korrekt gemappt?
Unter samba müssen die Windows-User auf linux-User gemappt werden, damit zugriffsrechte greifen. Das kann auf verschiedene Arten geschen. daher die Frage.
Beispiele findet man z.B. bei den Samba Howtos, z.B. hier und hier.
lks
Zitat von @Sys-Trainee:
ls -l sieht so aus (für die meisten Einträge, manche haben auch noch x):
-rw-r--r-- 1 root root 17734 2007-11-07 00:00 eula.1040.txt
ls -l sieht so aus (für die meisten Einträge, manche haben auch noch x):
-rw-r--r-- 1 root root 17734 2007-11-07 00:00 eula.1040.txt
Das scheint das Problem zu sein. Die dateien gehören root und die Samab-Userer werden üblicherweise auf UIDs!=0 gemappt. Dann darf derjenige da nichts verändern.
Du könntest natürlich mit der Holzhammermethode durch
chmod -vR a+w .
Der ganzen Welt schreibrechte geben, aber je nachdem wie öffentlich dein ftp-Server ist, hast Du damit ein riesieges Scheunentor aufgemacht.
Eine zweite Methode wäre, die Dateien einem normalen User mit chown zu übereignen.
Die dritte Holzhammermethode (achtung Scheunentor!) wäre
force user = root
force group = root
in die smb.conf dazuzunehmen.
lks
Zitat von @Sys-Trainee:
> Eine zweite Methode wäre, die Dateien einem normalen User mit chown zu übereignen.
Aber das würde ziemlich lange dauern, bis das auf alle Datein und Ordner im Mountverzeichnis übertragen wurde, da es ja
sehr viele Dateien auf dem FTP-Server sind, oder?
Und wenn man den Linux-Rechner neustartet oder nur unmountet und neu mountet, müsste man das gleiche nochmal machen, oder?
> Eine zweite Methode wäre, die Dateien einem normalen User mit chown zu übereignen.
Aber das würde ziemlich lange dauern, bis das auf alle Datein und Ordner im Mountverzeichnis übertragen wurde, da es ja
sehr viele Dateien auf dem FTP-Server sind, oder?
Und wenn man den Linux-Rechner neustartet oder nur unmountet und neu mountet, müsste man das gleiche nochmal machen, oder?
Das kann man auch auf dem FTP-Server machen. alternativ die optionen unten nutzen.
Erst wenn ich dann in dieses Sambashare mit "curlftpfs -o allow_other benutzer:pass@server.de /mnt/verz/sambashare" den
FTP reinmounte, gehen die Rechte wieder verloren.. o.O
FTP reinmounte, gehen die Rechte wieder verloren.. o.O
versuch mal mit den optionen
-o uid=N set file owner
-o gid=N set file group
- Ergebnis:
> administrator@ubuntu:/mnt/verz$ ls -l
> insgesamt 0
> drwxr-xr-x 1 cater domadmins 1024 1970-01-01 01:00 sambashare
>
wie sieht die Ausgabe von
ls -l sambashare aus?
Es gibt wohl keine Möglichkeit allen rwx zu geben, oder?
was passiert, wenn Du nach dem mounten ein
chmod -vR ug+rwx sambashare
machst? Damit sollten die Zugriffsrechte entsprechend auf dem ftp-Server gesetzt werden.
lks
Zitat von @Sys-Trainee:
Ich bin mir nicht sicher ob ich damit irgendwas "kaputtmachen" kann.
Die Daten sind schließlich produktiv und sehr wichtig..
Ich bin mir nicht sicher ob ich damit irgendwas "kaputtmachen" kann.
Die Daten sind schließlich produktiv und sehr wichtig..
Dann mach einen zweiten FTP-Server und sambashare "zum Probieren"
Könntest du mir vielleicht erklären was da genau gemacht wird, danke.
Nach der Hilfe in Linux sieht es nach einem verbose output und recursive aus, was heißt ug?
chmod ändert die Zugriffsrechte, u(ser) und g(roup) erhalten Lese-, Schreib-, und Ausführungs/Änderungsrecht (+rwx) und zwar rekursiv (-R), das ergebnis soll angezeigt werden (-v) .
Wenn ich das für alles auf dem FTP-Server mache, ist das dann dauerhaft oder muss das nach jedem mount mit curlftpfs erneut
durchgeführt wreden?
das soltle dauerhaft auf dem ftp-server landen. Problematisch ist es nur, wenn auch auf anderem wege auf den FTP-Server zugegriffen wird und dann keine Änderungen durchgeführt werden dürfen.
Allerdigns kann samba den Benutzern nicht mehr Rechte geben, als durch das "filesystem" zur verfügung gestellt werden:
Wenn die Rechte auf dem FTP-Server nicht geändert werden dürfen, hast Du die A.Karte gezogen. Dann geht es mit einem samba-share und curlftps nicht.
lks
PS: Erzähl mal, warum Ihr das so kompliziert macht. Villeicht gibt es ja eine einfachere Variante Euer Ziel zu erreichen.
Ich weiß nicht. ob ich es richtig verstanden habe, aber wenn die Leute per share die Daten auf dem FTP/Web-Server aktualisieren sollen, würde ich einfach einen normalen (lokalen) Samba-Share nehmen und diesen per rsync (o.ä.) mit dem Webserver synchronisieren. Je nach Bedarf entweder per cronjob alle x Minuten/Stunden oder ereignisgesteuert, wenn sich eine Datei geändert hat.
lks
PS. Ich arbeite auch gerne eine Lösung aus, aber das kann ich dann nicht mehr im Rahmen der kostenlosen Foren-Hilfe machen.
lks
PS. Ich arbeite auch gerne eine Lösung aus, aber das kann ich dann nicht mehr im Rahmen der kostenlosen Foren-Hilfe machen.