visucius

Synology und die Abzock-Arie

Je nach SSD-Kapazität reichen die Terabyte-Preise von rund 390 bis 520 Euro. Selbst das 400-GByte-Modell (ab 208,24 €) kostet mehr als 200 Euro. Für 1,6 TByte (ab 620,08 €) steigt der Preis aufs Dreifache.

Zitat: https://www.heise.de/news/NAS-Zwang-Synology-verlangt-Unsummen-fuer-SSDs ...

Das wird ja immer abstruser. Bei den Festplatten ist das preislich ja schon ne Frechheit und summiert sich ziemlich auf – je nach Slotzahl. Jetzt auch noch die Caches. Ist ja nicht so, als sei der Rest der HW über alle Zweifel erhaben. Erst warten man ewig auf Updates um irgendwelche uralt CPUs vor die Füße geknallt zu bekommen. Zumindest in der Plus-Serie muss man sich seit Jahren jedes Upgrade "schönreden", weil irgendeine Funktion nicht mehr oder nicht mehr so ganz funktioniert.

Haben die das Marketing von Broadcom übernommen? 😉
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Content-ID: 673665

Url: https://administrator.de/info/synology-nas-ssd-preise-673665.html

Ausgedruckt am: 03.07.2025 um 02:07 Uhr

kreuzberger
kreuzberger 02.07.2025 um 17:08:49 Uhr
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Ja, das hat sich lange angedeutet. Es gab ja vorab schon andere Berichte und Threads hier.

Mich würde da interessieren, aber welchen Systemversionen diese Einschränkungen gelten, damit man bei Updates nicht in diese Falle tappt.

Kreuzberger
Visucius
Visucius 02.07.2025 um 17:29:24 Uhr
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So wie ich das verstanden habe, sind das grundsätzlich die neuen NAS, die jetzt auf den Markt kommen – unabhängig von der SW-Version.

Bei den bisherigen Modellen bleibt alles wie es ist – auch mit den Updates.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 02.07.2025 um 17:41:03 Uhr
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Ich interpretiere das so, daß die keine SSD verkaufen wollen. bz.w Keine NAS mit SSD. face-smile

lks
kreuzberger
kreuzberger 02.07.2025 um 17:48:28 Uhr
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Ich interpretiere das so, dass die sich viel von Broadcom abgeguckt haben.

Kreuzberger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 02.07.2025 aktualisiert um 17:53:42 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Ich interpretiere das so, dass die sich viel von Broadcom abgeguckt haben.
Genau, die wollen auch keine (neuen) Kunden mehr haben. face-smile

lks

PS: Als Dienstleister wendet man ja gerne mal den Trick an, ein total überteuertes Angebot abzugeben, damit man den Auftrag nicht bekommt, weil man ihn ja gar nicht haben will, aber die Leute nicht vor den Kopf stoßen will, indem man direkt sagtm daß man das nciht machen will. Wenn dann doch mal ein Auftrag daraus wird, hat man wenigstens gut verdient. face-smile
Visucius
Visucius 02.07.2025 aktualisiert um 17:55:36 Uhr
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Wieso? Die (nvme)"SSDs" sind doch nur Cache für die Platten. Und die Platten betriffts doch genauso?

Ich interpretiere das so, dass die sich viel von Broadcom abgeguckt haben.
Dann müsste es aber auch den Bestand betreffen. Und imho ist da nichts angekündigt. Zudem können die Kunden doch viel einfacher wechseln als bei Broadcom, wo gerade wegen der Management-Funktionen ein Wechsel ja aufwändiger sein soll.
em-pie
em-pie 02.07.2025 um 18:35:28 Uhr
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Moin,

Da das Gros der Synology-Kunden sicherlich privat/ Soho ist, wird das Synology sicherlich nach dem ersten Quartal merken.
Ich rechne damit, dass die Absatzzahlen deutlich zurück gehen werden und Synology dann ein Stück zurück rudern…
MysticFoxDE
MysticFoxDE 02.07.2025 um 18:39:47 Uhr
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Moin @Visucius,

Je nach SSD-Kapazität reichen die Terabyte-Preise von rund 390 bis 520 Euro. Selbst das 400-GByte-Modell (ab 208,24 €) kostet mehr als 200 Euro. Für 1,6 TByte (ab 620,08 €) steigt der Preis aufs Dreifache.

Zitat: https://www.heise.de/news/NAS-Zwang-Synology-verlangt-Unsummen-fuer-SSDs ...

das ist gegen das was z.B. HPE und Dell zum Teil bei ihren Enterprise-SAN's treiben, ja noch sehr überschaubar. 🙃

By the way, wenn du nach einer Alternative suchst, die du nach HQL bestücken kannst, sprich, weiterhin mit günstigen OEM Laufwerken und die auch noch um einiges flinker ist, wie die Geräte von Synology, aber auch die von HPE oder Dell und die auch wirklich für nur Bussines/Enterprise entwickelt wurde und auch nicht die Welt kostet, dann schau dir mal die Geräte von Infortrend an.

https://www.infortrend.com/de/home
😉

Gruss Alex
aqui
aqui 02.07.2025 aktualisiert um 19:18:58 Uhr
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Na, ja noch läst sich das Abzocken ja mit einem kleinen Script problemos umgehen:
https://www.heise.de/select/ct/2025/12/2510419093127534949
https://www.heise.de/select/ct/2025/14/2514009453118404263
DivideByZero
DivideByZero 02.07.2025 um 19:46:47 Uhr
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Zitat von @Visucius:
Wieso? Die (nvme)"SSDs" sind doch nur Cache für die Platten.
Nein, das ist schon lange nicht mehr der Fall. Einige Geräte nur Cache, andere können da auch Volumes drauf legen.

Aber die Preispolitik bleibt trotzdem Mist.
Globetrotter
Globetrotter 02.07.2025 um 20:18:47 Uhr
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Wundert Euch das ?
Mal im Ernst.... fangen wir mal vor 10+ Jahren an:
· Fujitsu, DELL verkaufen Server - wenn HDDs nicht vollbestückt - Dummie-Caddies - ansonsten Standard Preis
· Nachträgliche "Zusatz-Festplatten" nur mit Caddy zu teuren Preisen
· "verbogene OEM LSI/Avago/Broadcom" RAID-Controller... Selbe HDD aber ohne Branding -> Warnung im System
· Supermicro (SMC)
· Fertige Serversysteme haben Mainboards mit eigenen Konfektionen, Mainioards gegen neues austauschen?

Mittlerweile ist es so, dass die Server-Hersteller immer mehr den Direktvertrieb ansteuern - da ist mehr Mage drin!
Der Distributor kann dem Händler also nur Sachen liefern die nach Vorgaben des Herstellers definiert werden!)

Der Kunde zahlt!

Green ist anders...

.. und wenn ich als Hersteller die HW definiere, habe ich weniger Probleme ;)


Gruss Globe!
shebang
shebang 02.07.2025 um 21:31:08 Uhr
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da ist mehr Mage drin!
de.wikipedia.org/wiki/Marge

cc @aqui ;D