tonabnehmer
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QNAP und Synology NAS für vSphere Umgebung tauglich?

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit den NAS von QNAP oder Synology in einer vSphere Umgebung? Beide Hersteller haben Geräte mit ~100 MB/s Lesen und Schreiben im Programm. Allerdings haben die nur Atom CPUs und soweit mir bekannt nur Software RAID. Aus eigener Erfahrung kenne ich den Performance-Unterschied zwischen Software- und Hardware-RAID auf einem Open-E iSCSI in einer vSphere Umgebung. Mit Hardware RAID5 komme ich locker auf 100 MB/s und mit MPIO auch auf 160 MB/s. Schaffen das die QNAP und Synology Atom Büchsen auch?

Danke und Grüße,
tonabnehmer

Content-ID: 176291

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 23:11 Uhr

60730
60730 15.11.2011 um 14:28:04 Uhr
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moin,

neulich war ich auf der Synology Seite und hab per Zufall gesehen, dass die eine zertifizierte Kiste haben.
Wann warst du auf der Homepage?

Bei sowas immer den Hersteller, kein Forum fragen. Denn der Hersteller läßt sein Zeug zertifizieren, wir nicht.
Schau auch mal bei Iomega vorbei - die gehören genauso Emc² wie VMware

Gruß
danielfr
danielfr 15.11.2011 um 14:39:04 Uhr
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Auch QNAP hat zertifizierte Gerät mit recht genauen Angaben der Leistung auf der HP:
http://www.qnap.com/de/virtualization.asp
Viel Spass beim lesen.
tonabnehmer
tonabnehmer 15.11.2011 um 14:40:51 Uhr
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Hi Timo,

ich war heute auf den Seiten. VMware zertifiziert ist heute wohl jeder gängiger Hersteller mit einigen Produkten. Die Frage ist nur, ob diese Atom Kisten mit vermutlich onboard RAID ähnlich schnell sind, wie ein guter 3ware/Adaptec/Areca Controller.

Viele Grüße,
tonabnehmer
60730
60730 15.11.2011 um 15:07:43 Uhr
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Zitat von @tonabnehmer:
Hi Timo,
Die Frage ist nur, ob diese Atom Kisten mit vermutlich onboard RAID ähnlich schnell sind, wie ein guter 3ware/Adaptec/Areca Controller.

Nö - das steht außer Frage, wobei mir Adaptec zu sehr in den Lowtech Bereich abgerutscht ist.

[1/2 inoffiziell]
Ich hab hier auch "produktive" Kisten mit Sata Platten, wie Sie Iomega anbietet, aber die sind reine Backupsysteme.
[/1/2 inoffiziell]

Ein NAS ist auch mit Zertifizierung immer lahmer als ein SAN und SAS Platten halt doch die Macht.
Wenn man aber keine Kohle und nur 3 VMs laufen hat, sollte das dem einen oder anderen auch als Live System reichen.

Gruß
Dani
Dani 15.11.2011 um 19:23:14 Uhr
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Moin tonabnehmer,
ich möchte noch ergänzen: Wir haben in einer unser Minitestumgebungen eine Synology DS2411+ am Laufen mit 6 Platten im RAID6. Damit sind lesend ca. 99 MB/Sekunden und schreibend ca. 69MB/Sekunde möglich. Aber das wichtige ist der I/O der Platten selber. Es kommt eben stark auf die Les/Schreiboperationen an.

Ich persönlich steh eh auf Synology. Finde ich übersichtlicher und einfacher zu administrieren.


Grüße,
Dani
tonabnehmer
tonabnehmer 16.11.2011 um 17:08:45 Uhr
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Hi zusammen,

danke erstmal für die Kommentare. Wenn ich das richtig verstehe, sollte ich mir neben der Bandbreite auch die IOPS der NAS Systeme anschauen. Bei unseren beiden Open-E Systemen sehe ich RRDTool Grafiken mit Lese- und Schreiboperationen pro Sekunde mit Werten unter 200 im Normalbetrieb und bis ca. 700 zu Backup Zeiten. Stellen diese Werte nun Ansprüche an ein NAS ist das Kinderkram?

Vielleicht noch etwas zum Hintergrund: Wir haben einen Open-E DSS V6 Storage mit 6 TB im RAID 10 mit iSCSI LUNs für unsere vSphere. Ca. 4 TB sind belegt durch ca. 160 VMs, von denen ca. 60 24/7 laufen. Neulich musste die Firmware geupdatet werden, da es einen schwerwiegenden Bug gab. Bei sowas mache ich immer ein Fullbackup und bei 4 TB über GBit ist das über Nacht nicht mehr durchführbar. Daher möchte ich statt einem großen iSCSI Storage lieber mehrere kleine mit je maximal 2 TB Volumen haben. Die 2 TB bekomme ich auch in 24 Stunden gesichert bzw. ich kann VMs auf die anderen Storages verschieben und die Mitarbeiter können weiterarbeiten. 10 GBit und FC sind wegen der Kosten bei uns keine Option, wir sind SMB. Die Frage ist halt, bauen wir uns wieder selbst mit aktueller Serverhardware (i3-2100 + Hardware RAID Controller) und Open-E Software weitere Storages oder nehmen wir einen fertigen NAS mit onboard RAID. Selbstbau kostet ca. 1.500 Euro + 800 Euro Software + Festplatten und fertiger NAS kostet ab ca. 800 Euro + Festplatten. Wir hatten früher Software RAID im Open-E und das war schrecklich langsam.

Danke und Grüße,
tonabnehmer
60730
60730 16.11.2011 um 22:20:44 Uhr
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Servus,

ganz ehrlich?

Das ist mir zu hoch...
(Ich hab die NASse nur als Backuplösung, wenns SAN mal in der Tonne sein sollte und wenn ich 9 VM gleichzeitig auf einem an hab, dann darf ich nix in Sachen Speed erwarten und da sind schwarze 2TB Platten drin - keine grünen oder anderes Gelumpe und auch kein Atom, sondern ein Celeron {wenn mich mein feuchtes Brötchen zwischen den Ohren grad nicht im Stich läßt})

Bei den Werten würde ich kein NAS von der Stange nehmen.
Schau dich hier mal um, wenn Ihr mit der Open E Lösung bisher gut gefahren seid - dann bleib dabei.

Nur ob, jetzt der richtige Zeitpunkt für Festplatten Einkäufe ist?

Gruß