RDP Host in Hyper-V auf DC ?
Hallo Jungs, meine Frage:
Ich möchte auf meinem DC einen RDP Host in einer Hyper-V Umgebung aufsetzen, was haltet Ihr davon?
Gleich zu Anfang Ich weiß zwar dass man auf einem DC nichts anderes laufe haben sollte, aber ich habe nur einen Hardwareserver mit Windows 2k8r2 Standart = max. eine virtuelle Instalation.
Ich habe mir das so vorgestellt:
Direkt auf dem Server:
das AD, Fileserver, der Hyper-V und ERP Server
In der VM soll dann nur der RDP Host mit den ERP Clients laufen.
Der Server hat 2 Netzwerkkarten, eine für den DC im grünen Netzwerkbereich und eine für die VM in der DMZ.
Ist das vertretbar, wie würdet Ihr das lösen?
Ich möchte auf meinem DC einen RDP Host in einer Hyper-V Umgebung aufsetzen, was haltet Ihr davon?
Gleich zu Anfang Ich weiß zwar dass man auf einem DC nichts anderes laufe haben sollte, aber ich habe nur einen Hardwareserver mit Windows 2k8r2 Standart = max. eine virtuelle Instalation.
Ich habe mir das so vorgestellt:
Direkt auf dem Server:
das AD, Fileserver, der Hyper-V und ERP Server
In der VM soll dann nur der RDP Host mit den ERP Clients laufen.
Der Server hat 2 Netzwerkkarten, eine für den DC im grünen Netzwerkbereich und eine für die VM in der DMZ.
Ist das vertretbar, wie würdet Ihr das lösen?
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19 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Mädchen, meine Antwort:
Aber grundsätzlich, wenn deine Hardware das mitmacht (davon gehe ich aus) und wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, sollte das machbar sein.
Das definiert aber den Begriff des "Single Point of Failure" ganz neu ;)
Es kommt denke ich, aber auch auf die Größe des Netzes an. Wie sieht es aus? Wie viele Clients? Wie viele Daten auf dem FS?
Gruß
Dominique
Ist das vertretbar, wie würdet Ihr das lösen?
Nein, anders.Aber grundsätzlich, wenn deine Hardware das mitmacht (davon gehe ich aus) und wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, sollte das machbar sein.
Das definiert aber den Begriff des "Single Point of Failure" ganz neu ;)
Es kommt denke ich, aber auch auf die Größe des Netzes an. Wie sieht es aus? Wie viele Clients? Wie viele Daten auf dem FS?
Gruß
Dominique
was für Platten? WD xyz GREEN - oder wenigstens Enterprise Platten (bei WD haben die ein gelbes Etikett glaube ich) ? (also Platten für den Dauerbetrieb) - einfacher und besser kannst das mit VMWare lösen - einfach den kostenlosen Hypervisor ESXi nehmen und dann zwei VMS nach deinen wünschen installieren - die Frage von Dominique bezieht sich wohl eher auf CPU und Arbeitsspeicher - denn den brauchst du für Virtuallisierung: Arbeitsspeicher - denn es gibt nicht was mehr Preformance aus dem System zieht als das eine VM anfängt den Swap vollzupusten
Also das Raid10 mit deinen Platten ist schon fast überdimensioniert. Raid5 hätte es möglicherweise auch getan. Bei 10 Clients weiß der Server wahrscheinlich garnicht was er den ganzen Tag machen soll
Zur Infrastruktur: Hier stehst du bereits vor dem Problem der Lizenz. Der 2008er Standard darf zwar einmal klassisch physikalisch installiert werden + eine virtuelle Installation ABER-> Die Physikalische Instanz darf NUR die Rolle des Hyper-V ausführen. D.h. du kannst Windows Server einmal Physikalisch installieren, dort dann die Rolle Hyper-V hinzufügen und darüber noch einmal Windows Server installiert und in der VM alle Rollen und Dienste nutzen. Auf der Physikalischen Ebene darf NUR Hyer-V ausgeführt werden!
Wenn du VMware ESXi nutzen willst darfst du mit der Standard Lizenz nur eine virtuelle Instanz nutzen, also nur eine Virtuelle Maschine!
Du solltest also geschickter weise eine Windows Server Enterprise Lizenz nutzen da du damit 4 virtuelle Instanzen auf einem physikalischen Windows Server (der dann auch nur Hyper-V als Rolle hat) laufen lassen kannst.
Zusätzlich muss Windows virtualisiert pro Prozessor lizenziert werden. Da du aber nur 10 clients versorgst wirst du nur einen Prozessor haben und mit einer Lizenz hinkommen.
Hast du die Windows Standard Lizenz den bereits erworben? Je nachdem gibt es verschiedenen Lösungsansätze...
Zur Infrastruktur: Hier stehst du bereits vor dem Problem der Lizenz. Der 2008er Standard darf zwar einmal klassisch physikalisch installiert werden + eine virtuelle Installation ABER-> Die Physikalische Instanz darf NUR die Rolle des Hyper-V ausführen. D.h. du kannst Windows Server einmal Physikalisch installieren, dort dann die Rolle Hyper-V hinzufügen und darüber noch einmal Windows Server installiert und in der VM alle Rollen und Dienste nutzen. Auf der Physikalischen Ebene darf NUR Hyer-V ausgeführt werden!
Wenn du VMware ESXi nutzen willst darfst du mit der Standard Lizenz nur eine virtuelle Instanz nutzen, also nur eine Virtuelle Maschine!
Du solltest also geschickter weise eine Windows Server Enterprise Lizenz nutzen da du damit 4 virtuelle Instanzen auf einem physikalischen Windows Server (der dann auch nur Hyper-V als Rolle hat) laufen lassen kannst.
Zusätzlich muss Windows virtualisiert pro Prozessor lizenziert werden. Da du aber nur 10 clients versorgst wirst du nur einen Prozessor haben und mit einer Lizenz hinkommen.
Hast du die Windows Standard Lizenz den bereits erworben? Je nachdem gibt es verschiedenen Lösungsansätze...
meines wissens nach musst du den Server nicht nach Prozessoren lizensieren - mit ausnahme der Datacenter Edition - und für zwei Server eine Enterprise Lizenz ist auch übertrieben (es sei denn du willst mehr wie 32GB RAM nutzen) - da kannst auch zweimal eine OEM Standard nehmen was vollkommen ausreicht
Edit:
Windows Server 2008 R2 Standard und Windows Server 2008 R2 Enterprise:
Serverlizenz
- Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät
Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, 1 Instanz in der physischen Betriebssystem-Umgebung und 1 Instanz in einer virtuellen Betriebssystem-Umgebung auszuführen (1+1). Werden beide erlaubten Instanzen gleichzeitig ausgeführt, darf die Instanz der Serversoftware in der physischen BU nur zu folgendem verwendet werden:
Ausführen von Hardware-Virtualisierungssoftware
Bereitstellen von Hardware-Virtualisierungsdiensten
Ausführen von Software zum Verwalten und Warten von Betriebssystem-Umgebungen auf dem Server
Windows Server 2008 R2 Datacenter und Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme:
Prozessorlizenzen
- Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät
Zuerst muss die erforderliche Anzahl von Prozessorlizenzen bestimmt und einem physischen Server zugewiesen werden. Für jeden physischen Prozessor im Server wird eine Prozessorlizenz benötigt. Windows Server 2008 R2 Datacenter darf nicht auf einem Server mit weniger als 2 Prozessoren ausgeführt werden. Auf dem lizenzierten Server darf 1 Instanz in der physischen Betriebssystem-Umgebung und eine beliebige Anzahl von Instanzen in virtuellen Betriebssystem-Umgebungen ausgeführt werden (1+n). Anstelle der Datacenter Edition darf eine Instanz der Enterprise Edition oder Standard Edition in den Betriebssystem-Umgebungen ausgeführt werden.
Quelle: http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2008/r2-lizenzierung.mspx
Edit:
Windows Server 2008 R2 Standard und Windows Server 2008 R2 Enterprise:
Serverlizenz
- Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät
Jede zugewiesene Serverlizenz berechtigt den Kunden, 1 Instanz in der physischen Betriebssystem-Umgebung und 1 Instanz in einer virtuellen Betriebssystem-Umgebung auszuführen (1+1). Werden beide erlaubten Instanzen gleichzeitig ausgeführt, darf die Instanz der Serversoftware in der physischen BU nur zu folgendem verwendet werden:
Ausführen von Hardware-Virtualisierungssoftware
Bereitstellen von Hardware-Virtualisierungsdiensten
Ausführen von Software zum Verwalten und Warten von Betriebssystem-Umgebungen auf dem Server
Windows Server 2008 R2 Datacenter und Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme:
Prozessorlizenzen
- Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät
Zuerst muss die erforderliche Anzahl von Prozessorlizenzen bestimmt und einem physischen Server zugewiesen werden. Für jeden physischen Prozessor im Server wird eine Prozessorlizenz benötigt. Windows Server 2008 R2 Datacenter darf nicht auf einem Server mit weniger als 2 Prozessoren ausgeführt werden. Auf dem lizenzierten Server darf 1 Instanz in der physischen Betriebssystem-Umgebung und eine beliebige Anzahl von Instanzen in virtuellen Betriebssystem-Umgebungen ausgeführt werden (1+n). Anstelle der Datacenter Edition darf eine Instanz der Enterprise Edition oder Standard Edition in den Betriebssystem-Umgebungen ausgeführt werden.
Quelle: http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2008/r2-lizenzierung.mspx
Zitat von @die-jenny:
Festplatten sind Enterprise (WD1003FBYX)
Prozessor ist ein Xeon X3470
Arbeitsspeicher 12GB
Ausreichend?
Also mit VMWare habe ich noch nie etwas gemacht, muss ich mich mal einlesen. Kompliziert?
Festplatten sind Enterprise (WD1003FBYX)
Prozessor ist ein Xeon X3470
Arbeitsspeicher 12GB
Ausreichend?
Also mit VMWare habe ich noch nie etwas gemacht, muss ich mich mal einlesen. Kompliziert?
eigentlich nicht, die HowTo auf der VMWare Seite ist recht gut, ansonsten musst nur den Hyper-Visor installieren, dann per Client-PC auf den Server conencten via Internetexplorer und die den vSphere Client runterladen und installieren, dann kannst damit die entsprechenden VMs installieren und einstellen.
wie ein Post vorher: das ist kein Problem - du brauchst nur eine weitere Server 2008R2 Standard OEM Lizenz
Die Foundation erlaubt aber nur einen Server ... und sobald du auf mehr wie 15 User kommst ist es egal
Wobei ich dann schon eher einen SBS nehmen würde, weil du da auch einen Exchange dabei hast und die Installation an sich recht einfach ist.
Edit:
Link Foundation: http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2008/editionen/r2-foundat ...
Link SBS: http://www.microsoft.com/germany/server/essential/sbs/default.mspx
Die Foundation erlaubt aber nur einen Server ... und sobald du auf mehr wie 15 User kommst ist es egal
Wobei ich dann schon eher einen SBS nehmen würde, weil du da auch einen Exchange dabei hast und die Installation an sich recht einfach ist.
Edit:
Link Foundation: http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2008/editionen/r2-foundat ...
Link SBS: http://www.microsoft.com/germany/server/essential/sbs/default.mspx
Hallo clSchak,
nach Prozessoren wird bei virtuellen Maschinen lizensiert. Das ist bei Ihm ja eh nicht zu beachten da er nur einen Prozessor hat.
Enterprise Lizenz ist übertrieben, richtig. Anders geht es aber lizenzrechtlich nicht. Eine OEM Lizenz ist Hardware gebunden. Keiner verkauft zwei OEM Lizenzen für einen Server. Und eine Enterprise Volume Lizenz ist günstiger als zwei Standard Lizenzen Volume.
Wie bereits gesagt kann er mit einer Standard Lizenz nur eine VM auf einem VMware ESXi erstellen oder eine physikalische Instanz (die nur Hyper-V als Rolle hat) + eine Virtuelle Instanz (die die restlichen Rollen hat) nutzen.
Da er nun die Lizenz schon hat würde ich vorschlagen ganz auf Hyper-V zu verzichten. Wenn er nur eine VM erstellt gibt es kaum Vorteile die dafür sprechen dies so zu machen. Da überwiegt deutlich der Nachteil das es Arbeitspeicherlastiger ist zwei Windows OS auszuführen.
nach Prozessoren wird bei virtuellen Maschinen lizensiert. Das ist bei Ihm ja eh nicht zu beachten da er nur einen Prozessor hat.
Enterprise Lizenz ist übertrieben, richtig. Anders geht es aber lizenzrechtlich nicht. Eine OEM Lizenz ist Hardware gebunden. Keiner verkauft zwei OEM Lizenzen für einen Server. Und eine Enterprise Volume Lizenz ist günstiger als zwei Standard Lizenzen Volume.
Wie bereits gesagt kann er mit einer Standard Lizenz nur eine VM auf einem VMware ESXi erstellen oder eine physikalische Instanz (die nur Hyper-V als Rolle hat) + eine Virtuelle Instanz (die die restlichen Rollen hat) nutzen.
Da er nun die Lizenz schon hat würde ich vorschlagen ganz auf Hyper-V zu verzichten. Wenn er nur eine VM erstellt gibt es kaum Vorteile die dafür sprechen dies so zu machen. Da überwiegt deutlich der Nachteil das es Arbeitspeicherlastiger ist zwei Windows OS auszuführen.
recht Simpel: auf jedem OEM Aufkleber ist einmal der physikalische Key (Hyper-V Server) und einer für die Virtuallisierung (Produktiv-System) und im Volumencenter sind auch immer zwei Keys wenn mich nicht alles täuscht
und OEM bekommst auch ohne Hardware in jedem Fachhandel und Open Verträge sind nicht immer billiger - wenn du Software Assurance dabei haben willst kannst besser OEM kaufen und direkt SA zubuchen, dass ist um die 30% günstiger (habe diese Woche so 3 x Datacenter (2CPU+SA) gekauft und das hat uns ein paar Hundert Euro gegenüber dem direkten Kauf von Open+SA gespart
und OEM bekommst auch ohne Hardware in jedem Fachhandel und Open Verträge sind nicht immer billiger - wenn du Software Assurance dabei haben willst kannst besser OEM kaufen und direkt SA zubuchen, dass ist um die 30% günstiger (habe diese Woche so 3 x Datacenter (2CPU+SA) gekauft und das hat uns ein paar Hundert Euro gegenüber dem direkten Kauf von Open+SA gespart
für 500 EUR bekommst die OEM nicht - eher so zwischen 600-800 EUR je nach Anbieter und die RDP Calls kosten rund 80 EUR / User.
Durch die zweite Server Lizenz brauchst auch keine weiteren User CAL kaufen, da in der ersten sowie in der weiteren bereits 5 - also in der Summer 10 enthalten sind.
Ich persönlich tendiere mehr zu VMWare finde ich ausgereifter und braucht sicherlich weniger Arbeitsspeicher - aber wie auch schon cmesse geschrieben hat - sind 12GB schon an der untersten Grenze - da VMWare auch schonmal 1GB RAM benötigt und du immer 10-20% mehr RAM wie benötigt haben solltest - wobei jeder Server mit 4GB auskommen sollte.
Durch die zweite Server Lizenz brauchst auch keine weiteren User CAL kaufen, da in der ersten sowie in der weiteren bereits 5 - also in der Summer 10 enthalten sind.
Ich persönlich tendiere mehr zu VMWare finde ich ausgereifter und braucht sicherlich weniger Arbeitsspeicher - aber wie auch schon cmesse geschrieben hat - sind 12GB schon an der untersten Grenze - da VMWare auch schonmal 1GB RAM benötigt und du immer 10-20% mehr RAM wie benötigt haben solltest - wobei jeder Server mit 4GB auskommen sollte.
das wäre dann aber eine 'quick & dirty' Version würde aber funktionieren - nur ist die Frage ob es Treiber für "VMWAre Hardware" für Windows XÜ gibt - ich würde es einfach mal testen - dann können aber nie mehr wie zwei Leute gleichzeitig TS nutzen und die müssen dann auch wissen auf welchen die sich connecten müssen - ansonsten kicken die den anderen da runter
aber der SBS ist genau dafür gemacht um alles auf einer Hardware am laufen zu haben, die gesamte Umgebung ist so gestaltet das alles automatisch funktioniert und man an sich nicht mehr soo viel einstellen muss und wenn, dann alles über die Admin-Console geht - an sich sehr einfach zu administrieren die Kisten.