SLES9 zu Hyper-V
Hallo Forum!
Leider finde ich trotz Suche keinen weiteren Lösungsansatz für meine Problemstellung.
Ausgangslage: Physikalischer SLES9 Server soll virtualisiert werden. Zielsystem ist ein Windows Server 2012R2 / Hyper-V.
Der Linux läuft (noch) problemlos. Darauf befindet sich die alte Warenwirtschaft, 2013 ausgemustert.
System muss aber noch sporadisch angeworfen werden zwecks "mal was nachschauen", und aus rechtlichen Gründen (10 Jahre).
Ich habe vom SLES9 mittels Acronis ein komplettes Backup aller Platten (RAID-Verbunde) + Partitionen gezogen. Es handelt sich um
Platte 1:
Partition 80GB als System, aktiv, Boot
Partition 1GB Swap
Partition 122GB mit Daten / WaWi-System
Platte 2:
Partition 139GB (wurde als temp. Backup-Ordner benutzt, und zum Auslagern von Daten)
Hyper-V-VM ist angelegt, mit wieder 2 Platten (jetzt aber halt IDE, geht ja nicht anders), alle Partitionen in die virt. Platten zurückgelesen.
Linux bootet, wenn auch mit (ein paar) Fehlern.
- Netzwerkkarte wird natürlich nicht erkannt (muss ich noch anpassen, YaST, klappte aber bisher nicht)
- Swap-Partition wird nicht gefunden
- Floppy wird nicht gefunden (is ja auch keins mehr da)
Jedenfalls: Ich kann mich als root einloggen, schön.
Aber da verließen Sie ihn (mich) dann aber. Der Linux-Lehrgang liegt 10 Jahre zurück...und als Windoofler tut man sich echt schwer...
Jedenfalls läuft das WaWi-System nicht, welches auf der 122GB-Partition der Platte 1 liegt. Ich gehe mal schlicht davon aus, das ausser der Boot-Partition keine weiteren Partitionen ins System eingehängt sind. Was früher SCSI war ist ja jetzt wohl IDE.
fstab -l meldet mir allerdings beide Platten mit allen insges. 4 Partitionen (hda1, hda2, hda3, hdb1)
In der fstab steht auch noch was mit sda3 und sdb1 drin. Habe aber mehrfach gelesen, das man das nicht mal eben ändern kann auf hda...
Habt Ihr einen Tipp, wo ich weitersuchen kann? Allerdings vor dem Hintergrund das meine Linux-Kenntnisse in der Vergangenheit liegen.
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, das System virtuell wieder sauber zum Laufen zu bekommen?
Ordner wie /usr2 (da ist die WaWi drin), /usr3, /usr9 können zwar via "cd" angesprungen werden sind aber nach "ll" leer.
Kann man ggf. das Originalsystem vor der Virtualisierung dahingehend optimieren? Ich kann ja problemlos ein neues Backup ziehen und nochmal anfangen.
Vielen Dank vorab schon mal!
Leider finde ich trotz Suche keinen weiteren Lösungsansatz für meine Problemstellung.
Ausgangslage: Physikalischer SLES9 Server soll virtualisiert werden. Zielsystem ist ein Windows Server 2012R2 / Hyper-V.
Der Linux läuft (noch) problemlos. Darauf befindet sich die alte Warenwirtschaft, 2013 ausgemustert.
System muss aber noch sporadisch angeworfen werden zwecks "mal was nachschauen", und aus rechtlichen Gründen (10 Jahre).
Ich habe vom SLES9 mittels Acronis ein komplettes Backup aller Platten (RAID-Verbunde) + Partitionen gezogen. Es handelt sich um
Platte 1:
Partition 80GB als System, aktiv, Boot
Partition 1GB Swap
Partition 122GB mit Daten / WaWi-System
Platte 2:
Partition 139GB (wurde als temp. Backup-Ordner benutzt, und zum Auslagern von Daten)
Hyper-V-VM ist angelegt, mit wieder 2 Platten (jetzt aber halt IDE, geht ja nicht anders), alle Partitionen in die virt. Platten zurückgelesen.
Linux bootet, wenn auch mit (ein paar) Fehlern.
- Netzwerkkarte wird natürlich nicht erkannt (muss ich noch anpassen, YaST, klappte aber bisher nicht)
- Swap-Partition wird nicht gefunden
- Floppy wird nicht gefunden (is ja auch keins mehr da)
Jedenfalls: Ich kann mich als root einloggen, schön.
Aber da verließen Sie ihn (mich) dann aber. Der Linux-Lehrgang liegt 10 Jahre zurück...und als Windoofler tut man sich echt schwer...
Jedenfalls läuft das WaWi-System nicht, welches auf der 122GB-Partition der Platte 1 liegt. Ich gehe mal schlicht davon aus, das ausser der Boot-Partition keine weiteren Partitionen ins System eingehängt sind. Was früher SCSI war ist ja jetzt wohl IDE.
fstab -l meldet mir allerdings beide Platten mit allen insges. 4 Partitionen (hda1, hda2, hda3, hdb1)
In der fstab steht auch noch was mit sda3 und sdb1 drin. Habe aber mehrfach gelesen, das man das nicht mal eben ändern kann auf hda...
Habt Ihr einen Tipp, wo ich weitersuchen kann? Allerdings vor dem Hintergrund das meine Linux-Kenntnisse in der Vergangenheit liegen.
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, das System virtuell wieder sauber zum Laufen zu bekommen?
Ordner wie /usr2 (da ist die WaWi drin), /usr3, /usr9 können zwar via "cd" angesprungen werden sind aber nach "ll" leer.
Kann man ggf. das Originalsystem vor der Virtualisierung dahingehend optimieren? Ich kann ja problemlos ein neues Backup ziehen und nochmal anfangen.
Vielen Dank vorab schon mal!
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr
8 Kommentare
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Hallo,
der wird /boot und / gefunden haben , sonst hättest Du kein System.
Aber er wird ie anderen Platten nicht /etc/fstab konform einbinden können.
In den Logs sollte drin stehen was ihm nicht gefällt.
Die Ordner /usr2 und so die Du angesprochen hast, sind die im Systemhintelegten Mountpoints in die die entsprechenden Partitionen der Platten gemountet werden müssen.
Wenn Du raus bekommst welche Partition auf welchen Mountpoint eingebunden werden soll bist Du auf einem guten Weg.
Die VM und der alte Server sollten nicht zeitgleich im Netz sein und ggf. versuchen die selbe IP zu verwenden.
ein df -hP sollte Dir auf dem alden Server zeigen welche Platte wohin gemountet wurde.
Un das musst Du auf der VM auch so machen.
Gruß
Chonta
der wird /boot und / gefunden haben , sonst hättest Du kein System.
Aber er wird ie anderen Platten nicht /etc/fstab konform einbinden können.
In den Logs sollte drin stehen was ihm nicht gefällt.
Die Ordner /usr2 und so die Du angesprochen hast, sind die im Systemhintelegten Mountpoints in die die entsprechenden Partitionen der Platten gemountet werden müssen.
Wenn Du raus bekommst welche Partition auf welchen Mountpoint eingebunden werden soll bist Du auf einem guten Weg.
Die VM und der alte Server sollten nicht zeitgleich im Netz sein und ggf. versuchen die selbe IP zu verwenden.
ein df -hP sollte Dir auf dem alden Server zeigen welche Platte wohin gemountet wurde.
Un das musst Du auf der VM auch so machen.
Gruß
Chonta
Moin,
wenn die fstab von sdX spricht, fdisk -l aber hdX gleichlautend ausgibt - die Partitionen also eindeutig den Mountpunkten zugeordnet werden können,
dann paß' doch tatsächlich einfach die fstab an.
Das System ist alt genug, nicht mit UUIDs zu hantieren.
(Erneut als SCSI virtualisieren ist da zuviel Aufwand.)
Händisch kann man ja auch (als root) mount /dev/hdX /usr9 ausprobieren...
HG
Mark
wenn die fstab von sdX spricht, fdisk -l aber hdX gleichlautend ausgibt - die Partitionen also eindeutig den Mountpunkten zugeordnet werden können,
dann paß' doch tatsächlich einfach die fstab an.
Das System ist alt genug, nicht mit UUIDs zu hantieren.
(Erneut als SCSI virtualisieren ist da zuviel Aufwand.)
Händisch kann man ja auch (als root) mount /dev/hdX /usr9 ausprobieren...
HG
Mark
Hallo,
und dann mit mount -a mal testen ob das auch geht.
Wenn die /etc/fstab angepasst wird und beim booten nicht alles stimmt dann kann es passieren das das System garnicht erst startet.
Gruß
Chonta
Zu der fstab: ich tu mich etwas schwer damit diese Datei zu editieren. Womit am Besten?
Mit dem Texteditor Deines Vertrauens.und dann mit mount -a mal testen ob das auch geht.
Wenn die /etc/fstab angepasst wird und beim booten nicht alles stimmt dann kann es passieren das das System garnicht erst startet.
Gruß
Chonta