palmetshofer
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Squid für Hotel-WLAN

Hallo liebe Comunity!

Ich hab ein paar Fragen. Erstmal die Einleitung:

Ich bin "engagiert" worden, um für ein Hotel eine Internet-
lösung für Gäste bereitzustellen. Ich arbeite mit einem Hardwaretechniker
und jemand von der Telekom zusammen.

Der Hotelbesitzer will, dass die Gäste sich Datenvolumen kaufen können.
Die bekommen dann einen Benutzernamen und ein Passwort und eben ein
beschränktes Datenvolumen. Sie sollen sich bevor sie ins internet kommen,
in einer Maske am Internetexplorer anmelden. Ich hab da an Squid gedacht.

Jetzt zu meinen Fragen:

1) Kann ich außer über Webmin, den Squid Server sonst noch einfach konfigurieren,
so das es für die Besitzer einfach zu bedienen ist?

2) Kann ich über dieses Interface, einfach Benutzer hinzufügen und ihnen
dann ein gewisses Datenvolumen bereitstellen?

3) Wie zwinge ich den Browser dazu, nur über den Proxy ins ins Internet zu kommen?

Ich hab mir die Struktur des Netzwerkes volgendermaßen vorgestellt:

INTERNET <--> Linux Server (Sqid) <--> Acces Point <-- Benutzer

Die Rechner sollen eben nur über den Proxy ins Internet und ich
will den Benutzern ersparen die Proxyeinstellungen von Hand einzutragen,
da dies Benutzerunfreundlich wäre. Gibt es da eine Möglichkeit
die Proxyeinstellungen automatisch an die Browser zu senden?

Reicht dafür ein 2 GHz Rechner mit 1 GB Arbeitsspeicher oder soll ich
mehr Arbeitsspeicher nehmen?

Es werden vorraussichtlich 32 Rechner maximal gleichzeitig Surfen.
Der Access Point ist dafür ausgelegt. Aber ich will da beim Server
keinen Flaschenhals.

Das wärs auch schon. Fragen über Fragen ;)

MfG Matthias

Content-ID: 30133

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Ausgedruckt am: 15.11.2024 um 21:11 Uhr

27119
27119 10.04.2006 um 20:37:57 Uhr
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Hol dir ne Nomadix AG5000.
palmetshofer
palmetshofer 10.04.2006 um 20:43:16 Uhr
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Ergo ist es einfach zu aufwendig, dies alles mit einer Serverbasierten lösung zu providen?

Ich glaube nicht, dass das Hotel so viel ausgeben will. Ist ja nicht so groß --> 32 Zimmer.

Die reelle Zahl an maximalen Verbindungen zur gleichen Zeit ist 3-5.
Aber ich glaube auch, dass das mit Linux einfach zu kompliziert für die
Hotelbesitzer wird oder?

MfG Matthias
27119
27119 10.04.2006 um 20:46:44 Uhr
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Naja, die Frage ist , was ist teuer.
Mit der Nomadix gibt er zwar 2500Eu aus einmalig - das wars dann aber auch die nächsten jahre. Bei ner "Bastlerlösung", die fehleranfälliger ist und für den Hotel-chef schwerer zu bedienen, werden die Kosten meines Erachtens langfristig mehr Stress machen.
Vor allem der User Support fällt fast flach mit der nomdix. Lies mal die DAT Funktion.
Das ist einfach optimal für Hotels.

Oder er sucht auf dem Gebrauchtmarkt. Hab letzt eine USGII gesehen für 900Euro.
palmetshofer
palmetshofer 10.04.2006 um 20:49:58 Uhr
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Da hast du natürlich recht.
Stress wil keiner verursachen ;)

Werd mich mal umsehen nach so einem Ding.
Gibts die auch in "billigeren" Versionen die nicht so
viele Nutzer aufnehmen können?
So könnte man die ausgaben auch drücken.


MfG Matthias
27119
27119 10.04.2006 um 21:02:53 Uhr
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Wende dich am besten an den Vertrieb www.brainworks.de und lass dir ein Angebot machen.
tikayevent
tikayevent 23.09.2006 um 16:44:34 Uhr
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Muss es ein Proxy-Server sein?

Wäre es nicht einfacher, ein Captive Portal zu nehmen?

schau dir mal www.m0n0.ch/wall an, das ist ein sehr kleines System <5MB hat ein Captive Portal und eine Benutzer Verwaltung mit an Board und kommst sogar mit weit weniger als deiner Hardware aus.
27119
27119 23.09.2006 um 21:41:45 Uhr
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Die Nomadix hat den Vorteil, dass man keinen Usersupport braucht (bzw. fast keinen).

Sehen wir es realistisch. Ein Gast kommt mit Notebook ins Hotel. Das Notebook hat eventuell noch ne statische falsche IP Adresse vom Firmen-Netzwerk, der Browser hat eventuell Proxyeinstellungen. Kurzum - im hotel müsste der PC auf die Hotel-IP und den Hotel-Proxy umkonfiguriert werden.

Da spielt die Nomadix ihren Vorteil aus.
EGAL wie der Client konfiguriert ist, selbst wenn er die IP 11.11.11.11 hat, und normalerweise KEINE CHANCE hätte im hotel ins Internet zu kommen, der Nomadix ist das alles wurst, auch wie die Proxy Einstellungen des Clients sind. Die Nomadix übersetzt einfach JEDE IP egal welche in ihre eigene und lässt den Gast nach einer Authentifizierung ins Internet. Das ist ein patentiertes Verfahren das mir nur von den Nomadix Geräten bekannt ist.

Bei anderen Lösungen muss man ständig am Gast Notebook rumfummeln, da der Gast oft mit solchen Dingen überfordert ist. Daher bin ich der Meinung, dass es billiger kommt einmalig 2500 Eu für ne Nomadix hinzublättern. Ferner ist die ganze Abrechnungsprozedur bereits integriert, der Gast kann unter verschiedenen einstellbaren Tarifen wählen usw.
Die Tarife können sich nach Volumen, Bandbreite und anderen Punkten definieren lassen.
Quasi eine Fertiglösung, gerade für öffentliche Zugangspunkte wie Hotels, WLAN Hotspots, Cafes usw entwickelt...

Billige Alternative, gerade bei einem kleinen Hotel wären einfach Access Points, zb. von Netgear, wobei nur sehr wenige Ports freigeschaltet werden, und der Gast zahlt pauschal zb. 5 Eu pro Tag. In Zeiten wo DSL fast nix mehr kostet ist das die einfachste Lösung.