schosch
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Standleitungs-Datenverkehr komprimieren oder minimieren?

Hallo zusammen,

ich schreibe zur Zeit bei einem mittelständischen Unternehmen meine Diplomarbeit im Bereich der Netzwerktechnik.
Was mir im Moment die größten Kopfschmerzen bereitet ist, dass wir eine Standleitung zu unserem Zweitwerk unterhalten, die mit 2 Mbit für etwa 70 User nicht gerade üppig ausgelegt ist, da sämtliche Userdaten im Hauptwerk gespeichert sind. Demnächst wird das Zweitwerk zumindest für den Internetverkehr eine eigene DSL-Leitung erhalten, was aber wahrscheinlich auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wird.
Meine Frage ist nun, ob und wie man das vorhandene Datenaufkommen komprimieren oder zumindest priorisieren könnte, damit alles etwas flüssiger läuft bzw zumindest die wichtigen Anwendungen bevorzugt behandelt werden.

Im Voraus schon einmal vielen Dank für die Hilfe!

schöne Grüße

Schosch

Content-ID: 131414

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 10:12 Uhr

virtuelleruser
virtuelleruser 10.12.2009 um 13:57:52 Uhr
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Hi Schosch,

wir hatten das gleiche Problem mit unserem Zweitwerk. Gelöst haben wir es mit einer "Riverbad" installation. Dazu werden in beiden Werken je eine Apliance installiert die das Komprimieren erledigt. Die ereichen je nach Daten eine Komprimierung zwischen 70 -95 %. Nachts spiegeln wir zum Beispiel die Deltas unseres Fileservers in die Zentrale und schaffen die ca. 7 Gb in knapp 2 Stunden.

Gruß

virtuelleruser
brammer
brammer 10.12.2009 um 13:58:49 Uhr
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Hallo,

das kommt in erster Linie darauf an worin den das Datenaufkommen besteht.
Wenn es sich im wesentlichen um Mails mit großen Anängen handelt, sollte man überlegen ob es nicht Sinn macht nur den Link zum Anhang zu verschicken.
Hat auch den Vorteil das nciht merh so viele Versionen existieren.
Auch wichtig ist die Frage ob alle Server dienste zwingend vom Hauptsitz bereitgestellt werden müssen, oder einige nicht lokal besser aufgehoben sind.

Daher, erstmal Gedanken darüber machen was durchs Kabel geht und anschließend anfangen mit Optimieren.
Nicht andersrum !

brammer
aqui
aqui 11.12.2009 um 10:43:51 Uhr
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Der 2te wichtige Punkt für eine qualifizierte Antwort ist die verwendete Hardware für die 2 Mbit Leitung ?? Dazu leider auch keinerlei Angaben.. face-sad
Wenns ein Cisco Router ist kannst du mit einem einfachen compress stack auf der 2 Mbit Leitung die Online Kompression aktivieren.
Wichtig ist aber genau der Punkt von brammer oben. Wenn so oder so schon zu 80% komprimierte Daten drübergehen ist das alles sinnlos !!

Eine priorisierung gewisser Applikationen bzw. des Traffics von diesen ist aber ebenfalls einfach über eine QoS Steuerung im Router möglich. Damit lässt sich wenigstens für unternehmenskritischen Traffic ala SAP usw. immer eine Performancesteigerung erreichen..
schosch
schosch 14.12.2009 um 08:41:52 Uhr
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Danke für die Antworten!
Die verwendeten Router sind Cisco 1720 - damit stehe ich ja dann schonmal nicht allzu schlecht da.
Ich schließ mich dann mal mit unserem Serverexperten zusammen, was sich noch verändern/auslagern lässt, damit der Traffic reduziert werden kann.
brammer
brammer 14.12.2009 um 11:53:02 Uhr
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Hallo,

nur ein kleiner Hinweis zu den 1720 er Routern
Die sind seit 2003 End of sale und seit 2004 End of software maintenance!
http://www.cisco.com/application/pdf/en/us/guest/products/ps223/c1037/c ...

Die Dinger sollten dringends ersetzt werden!

brammer
aqui
aqui 14.12.2009 um 12:40:06 Uhr
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@schosch
Hat nen Cisco der sowas supportet und stellt solche Kompression Fragen...tzz
Trotz brammers richtigen Einwand supporten sie aber mit einem simplen Kommando auf dem Link Kompression !!
Schalts doch einfach mal ein, check die CPU Last mit sh proc cpu und dann bist du schlauer....
Das ist in 5 Minuten in der Cisco Konfig erledigt !!