Standortvernetzung Probleme Bandbreite
Hallo zusammen,
wir haben bei unserem Provider eine Standortvernetzung mit 10Mbit/s bestellt.
Der Provider installierte uns auf beiden Seite ein T-Marc 280 von Telco Systems und wir gehen mit einem Patchkabel auf unsere HP Procurve 1810 Switch. Der Provider selbst linkt auf seine Glasfaserinfrastruktur.
Unsere Switchports verbinden sich mit 1Gbit FD.
Nun haben wir die Bandbreite getestet und kamen effektiv auf 1,2Mbit/s. Dies monierten wir bei Provider und erhielten die Aussage, dass die Leitung die 10 Mbit/s leistet. Wir müssten uns nun um das Traffic Shaping kümmern und sollten ggf. weitere Hardware anschaffen. Nach weiteren Diskussionen mit dem Provider wurde angeblich die Leitung umkonfiguriert, so dass ich nun auf die eingekauften 10Mbit/s komme. Der Provider erklärte uns jetzt jedoch, dass diese Konfigurationsänderung nur temporär funktioniere, da wir aktuell seine Backbone belasten würden, da dort die Mehrpakete gepuffert werden.
Das ganze kann ich aktuell nicht ganz nachvollziehen. Leider bin ich in diesem Bereich auch nicht sehr fit um mit dem Provider sicher zu diskutieren. Jedoch wenn ich das Datenblatte von dem T-Marc 280 richtig verstehe, unterstützt das Gerät Traffic Shaping.
Zudem müsste es doch funktionieren, wenn der Provider unseren benutzen Port am T-Marc 280 auf die richtige Bandbreite konfiguriert.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
wir haben bei unserem Provider eine Standortvernetzung mit 10Mbit/s bestellt.
Der Provider installierte uns auf beiden Seite ein T-Marc 280 von Telco Systems und wir gehen mit einem Patchkabel auf unsere HP Procurve 1810 Switch. Der Provider selbst linkt auf seine Glasfaserinfrastruktur.
Unsere Switchports verbinden sich mit 1Gbit FD.
Nun haben wir die Bandbreite getestet und kamen effektiv auf 1,2Mbit/s. Dies monierten wir bei Provider und erhielten die Aussage, dass die Leitung die 10 Mbit/s leistet. Wir müssten uns nun um das Traffic Shaping kümmern und sollten ggf. weitere Hardware anschaffen. Nach weiteren Diskussionen mit dem Provider wurde angeblich die Leitung umkonfiguriert, so dass ich nun auf die eingekauften 10Mbit/s komme. Der Provider erklärte uns jetzt jedoch, dass diese Konfigurationsänderung nur temporär funktioniere, da wir aktuell seine Backbone belasten würden, da dort die Mehrpakete gepuffert werden.
Das ganze kann ich aktuell nicht ganz nachvollziehen. Leider bin ich in diesem Bereich auch nicht sehr fit um mit dem Provider sicher zu diskutieren. Jedoch wenn ich das Datenblatte von dem T-Marc 280 richtig verstehe, unterstützt das Gerät Traffic Shaping.
Zudem müsste es doch funktionieren, wenn der Provider unseren benutzen Port am T-Marc 280 auf die richtige Bandbreite konfiguriert.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
auch voll in Ordnung, oder?
Alles andere ist nicht so der "Bringer"!
Wir haben bei meiner Mutter eine 16000er ADSL Leitung und kommen zu Spitzenzeiten
auf höchstens 1,8 MB/s bzw. 1800 KBit/s Downloadrate, das ist schon fett nah am theoretischen
Wert dran, denn das wären theoretisch bei 16000(kbit/s) : 8 = 2000kB/ = knapp 2 MB/s
Ich denke @Dani hat den Nagel auf den Kopf getroffen und Du siehst dort 1,2 MB/s und nicht
1,2 MBit/s!
10000 KBit/s : 8 = 1250 KBit/s = 1,25 MB/s
Also seit Ihr auch schon richtig nah am theoretischen Limit so wie ich das sehe.
Gruß
Dobby
Unsere Switchports verbinden sich mit 1Gbit FD.
Ja aber nur zum Telco Geräte und wenn der auch einen GB LAN Port hat ist das dochauch voll in Ordnung, oder?
Nun haben wir die Bandbreite getestet und kamen effektiv auf 1,2Mbit/s.
Mit was habt ihr genau die Bandbreite getestet? NetIO, iPerf oder jPerf?Alles andere ist nicht so der "Bringer"!
Zudem müsste es doch funktionieren, wenn der Provider unseren benutzen Port am
T-Marc 280 auf die richtige Bandbreite konfiguriert.
Das kann aber nur er und der ist garantiert richtig eingestellt!T-Marc 280 auf die richtige Bandbreite konfiguriert.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Von hier aus wo wir sind wohl eher weniger!Wir haben bei meiner Mutter eine 16000er ADSL Leitung und kommen zu Spitzenzeiten
auf höchstens 1,8 MB/s bzw. 1800 KBit/s Downloadrate, das ist schon fett nah am theoretischen
Wert dran, denn das wären theoretisch bei 16000(kbit/s) : 8 = 2000kB/ = knapp 2 MB/s
Ich denke @Dani hat den Nagel auf den Kopf getroffen und Du siehst dort 1,2 MB/s und nicht
1,2 MBit/s!
10000 KBit/s : 8 = 1250 KBit/s = 1,25 MB/s
Also seit Ihr auch schon richtig nah am theoretischen Limit so wie ich das sehe.
Gruß
Dobby
Wir haben an beiden Endgeräte vom Provider zu Beginn jeweils einen Computer direkt
angeschlossen und über eine Freigabe eine 24MB Datei in ca. 7 Minuten übertragen.
Und das verwendete Protokoll CIF/SMB sorgt nicht dafür das das Ergebnis verfälscht wird?angeschlossen und über eine Freigabe eine 24MB Datei in ca. 7 Minuten übertragen.
Jetzt nach der temporären Umstellung kommen wir auch wirklich auf die 10Mbit/s.
Was meinst Du damit genau? Was wurde umgestellt?Ich nehme zum Test das Programm Lan Speed Test. Bisher war dies immer sehr zuverlässig.
Ich würde mal folgendes probieren, iPerf oder NetIO, dann ist auch sicher das alles anderewas dazu führen kann das Dein bzw. das Ergebnis verfälscht wird auszuschließen ist.
Nur weiß ich nicht definitiv ob der T-Marc 280 die Bandbreitenbegrenzung
und Trafffic Shaping leistet
T-Marc 280und Trafffic Shaping leistet
TrafficShaping ist dazu da den kompletten Netzwerkverkehr unidirektional
in Warteschlangen aufzuteilen und oder bei verschiedenen Anwendungen immer noch
die bestmögliche Qualität zu gewährleisten, trotz gleichzeitiger Nutzung der Dienste.
Gruß
Dobby
Das ganze kann ich aktuell nicht ganz nachvollziehen. Leider bin ich in diesem Bereich auch nicht sehr fit
Das ist der Grund warum du es nicht nachvollziehen kannst...Deine Endgeräten "sehen" ja 1 Gig am Switch und "denken" nun auch das die Verbindung zum Ziel 1 GiG ist. Sie können nicht wissen das mittendrin ein Flaschenhals mit 10 Mbit ist. Wenn die Puffer Queues am Router (was der ominöse "T-Marc 280 von Telco Systems" wohl hoffentlich ist denn den kennt kein Mensch ?!) vollgelaufen sind schmeisst der fröhlich Pakete weg, weil er sie nicht mehr los wird.
TCP auf deinen Endgeräten reagiert dann klassisch mit dem Sliding Windows um das zu reparieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sliding_Window
UDP kann das nicht reparieren, da es keine solche Option hat. So gesehen hat die Hotline recht. Besser du nutzt einen Router der entsprechendes Shaping macht oder stellst das Shaping auf der komischen T-Marc Kiste ein sofern das ein Router ist ?!
Man könnte es auch am Switchport customizen aber die schrottigen HP 1810er Billiggurken supporten sowas mal wieder nicht
Ob dein Provider dich nicht verarscht mit der Bandbreite kannst du leicht selber messen mit iPerf oder netIO wie Kollege Dobby das schon richtig bemerkt hat.
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
bzw.
http://www.nwlab.net/know-how/JPerf/
Vertrauen ist gut...Kontrolle ist besser
Bei deiner ADSL Rechnug bedenke das das asymetrisch ist. RX und TX sind also höchst unterschiedliche in der Geschwindigkeit. Bei ADSL bist du zudem abhängig von der Grundlast der provider auf der gesamten Strecke. Alle Provider überbuchen und du kannst ja nicht davon ausgehen das du ganz allein auf dem Draht bist. Mitnichten, denn da hängen noch andere Kunden drauf die die Bandbreite "klauen" !
Ohne gekauftes QoS hast du also keinerlei Chance durchgängig diese bandbreite zum Ziel zu bekommen...vergiss das nicht. ADSL ist keine Standleitung !
Wie gesagt miss mit den o.a. Tools Protokoll unabhängig den Real Durchsatz, dann bist du schlauer und weisst was du hast.
Von ihm kam auch die Idee zwei Computer direkt an die Endgeräte anzuschließen und eine Datei zu übertragen.
Spricht nicht gerade von Professionalität da er keine Ideen zur Problemlösung mehr hatte.
Bestätigt das obige !Laut Techniker wurde die Leitung lediglich auf einen anderen Port gelegt, zumindest an diesem Tag.
Wer's glaubt....So dass nun Pakete im Backbone vom Provider gepuffert werden und die nur eine temporäre Lösung sei.
Unsinn ! Und wenn dann sind das nur wenige kBit ! Oder denkst du der Provider hat sowas wie ne Proxy Festplatte im Backbone ??Auch wenn, es macht die Übertragung selber ja auch nicht schneller !
Nun habe ich das Problem, dass ich mich mit einer Standortvernetzung nicht gut genug auskenne.
Keine guten Voraussetzungen Lösung: Besorg dir jemanden der sich auskennt und weiss was er macht !Aktuell habe ich den Eindruck, dass der Provider nur etwas in unseren Geräten verändert haben möchte,
Welche "Geräte" denn ihr habt doch keine und an denen die ihr habt (ProCurve) ist es nicht möglich.WAS sind denn diese komischen "T-Marc" Teile ?? Sind das Router ??
um sagen zu können, dass seine gestellte Leitung von Beginn an korrekt funktionierte.
Das kannst du doch ganz einfach selber verifizieren !!NetIO oder JPerf und schliese die Testgeräte mit denen du das misst direkt an die T-Marcs an. Das was da rauskommt geht de facto über die Leitung und wird von nichts beeinflusst. Wenns 10 Mbit ist ...gut
Wenn nicht druckst du die Protokolle aus und reibst das dem Provider unter die Nase !
Kann er das nicht fixen setzt du eine Frist von 3 Wochen bis er es fixen muss. Kann ers nicht kündigst du und gehst zum Mitbewerb !
Nach meinem Verständnis müsste es doch ausreichen, wenn der Provider in den beiden T-Marc 280 eine Bandbreitenbegrenzung auf 10Mbit/s einstellt,
Ja, dem ist auch so wenn die T-Marcs Router sind. Wenn das reine L2 Switches sind die nur ein 10 Mbit Rate Limiting machen dann klappt das NICHT ! Dann brauchst du Router auf beiden Seiten die das Shaping machen.Die "Backbone Pufferung" ist technischer Unsinn, damit verar... dich der Provider !
Und sofort waren die 10Mbit/s verfügbar. Laut Techniker wurde die Leitung lediglich
auf einen anderen Port gelegt, zumindest an diesem Tag.
Na dann ist ja alles tutti.auf einen anderen Port gelegt, zumindest an diesem Tag.
Ist die Leitung 10 MBit/s symetrisch?
Ist das eine 10 MBit/s Standleitung für Euch alleine?
Oder müsst Ihr Euch die 10 MBit/s mit noch anderen Kunden teilen?
Ich denke es ist ein Switch.
So ähnlich, er arbeitet aber auch nur auf Layer2 Basis und kann nicht routen!Und wenn nun mehrere andere Kunden sich die Leitung mit Euch teilen ist das
schon recht komisch denn wenn am anderen Ende auch ein Layer2 Gerät steht
würde ich mal die Frage in den Raum werfen ob überhaupt und vor allen Dingen wer
hier ein SPI&NAT macht um Euer Netzwerk abzuschotten von den Netzen der
anderen Kunden!?
Ohne das wir den ISP und die Art und Weise des Internetzugangs kennen wird das hier
nur ein raten im freien Fall. Denn woher sollen wir wissen ob und vor allen Dingen was Ihr
da verabredet habt!?
Wenn ich ein neues Gerät anschaffe, welches würdet ihr empfehlen?
Der Provider hat eine Fritzbox empfohlen. Macht das wirklich sinn?
Nur für SPI&NAT sicherlich, für alles andere was man so in einer FirmaDer Provider hat eine Fritzbox empfohlen. Macht das wirklich sinn?
braucht sicherlich auch wenn man nur 5 - 10 Mitarbeiter und keine Ansprüche hat.
Nur ab da würde ich es mal für eher Unsinnig halten eine AVM FB zu nutzen.
Gruß
Dobby
- Man kann auch einen MikroTik Router kaufen und den dann dazu einsetzen
denn RouterOS ist auch MPLS fähig.
- Das mit dem NAT würde ich mir noch mal überlegen wollen und wenn auch nicht
kann man an einem MikroTik Router auch mit Firewallregeln arbeiten
- Das mit dem Queues kann der Mikrotik Router auch umsetzen und zwar bei
Euch in der Firma!
- Man kann auch an dem TMC-280 selber Traffic Shaping einstellen und dann
wird die vorhandene Bandbreite auch besser ausgenutzt bzw. lässt sich jedem
Dienst auch eine Gewisse Bandbreite zuordnen.
Gruß
Dobby
denn RouterOS ist auch MPLS fähig.
- Das mit dem NAT würde ich mir noch mal überlegen wollen und wenn auch nicht
kann man an einem MikroTik Router auch mit Firewallregeln arbeiten
- Das mit dem Queues kann der Mikrotik Router auch umsetzen und zwar bei
Euch in der Firma!
- Man kann auch an dem TMC-280 selber Traffic Shaping einstellen und dann
wird die vorhandene Bandbreite auch besser ausgenutzt bzw. lässt sich jedem
Dienst auch eine Gewisse Bandbreite zuordnen.
Gruß
Dobby
also kann der TMC-280 Traffic Shaping
Jaund wenn dies der Provider korrekt konfiguriert, wäre das Problem behoben?
Ich denke Du musst das auf Deiner Seite konfigurieren an Deinem Gerät vor OrtKann das denn stimmen, was der Provider da schreibt?
Der ISP macht das Angebot und die Preise, und wenn ermeint das es sich um eine Mehrleistung handelt kann ihm auch keiner Wiedersprechen
und was er dafür haben will kann man ihm noch viel weniger abspenstig machen wollen.
Gruß
Dobby
Zudem ist doch der Voteil von MPLS Leitungen, dass keine extra Hardware
außer die des Providers benötigt wird?!
Naja das ist wohl eher nicht so der Vorteil.außer die des Providers benötigt wird?!
Der Vorteil liegt in der Bandbreitenerhöhung durch Bündelung einzelner Internetanschlüsse.
MPLS = 1 MBit/s + MBit/s = 2 MBit/s
Normale Internetanschlüsse = 1 MBit/s + 1 MBit/s = 1MBit/s + 1 MBit/s
Das ist der Vorteil den MPLS bietet, des weiteren kann man über diesen Layer2 Dienst
auch VPLS ermöglichen.
Also ich denke das man da immer Hardware zu benötigt die zum Einen MPLS und zum
Anderen Traffic Shaping beherrscht. Und mittels des Traffic Shaping kann man dann auch
die eigenen Dienste so beschränken das man nicht mehr als 10 MBit/s nutzt somit dürfte
es auch keine "Peaks" geben.
Gruß
Dobby
Der Vorteil liegt in der Bandbreitenerhöhung durch Bündelung einzelner Internetanschlüsse.
Das hat eigentlich nichts mit MPLS zu tun. Was du meinst ist MLPPP und muss seitens ISP unterstützt und konfiguriert werden. Macht auch nicht jeder Anbieter...Die Vorteile von MPLS sind aus meiner Sicht andere:
- QoS für jede Anwendung
- Durch das Label ist keine Analyse der Layer 3 Info am nächsten Knoten notwendig.
- hohe Performance auf grund von Switching und definierte Pfaden.
- Einzelne Anwendungen können durch QoS und CoS optimiert werden
Gruß,
Dani
wie kann es in seinem Netz Peaks geben.
Ganz einfach: Backbone überbucht oder falsch konfiguriert.Die Leitung funktioniert und ich empfinde es nicht als unseres Problem, wenn es beim Provider im Netz Peaks gibt.
Naja, ich würde es sauber dokumentieren und schauen was die SLAs eueres MPLS-Vertages hergeben.Gruß,
Dani