Suche: ITSM Software
Hallo allerseits!
(da will man sich nen Account anlegen und stellt fest, dass man schon ewige Jahre registriert ist... direkt mal das Profil aktualisieren)
Werte Damen und Herren,
ich brauche mal ein paar Tipps euch. Kurz und knackig: Ich brauch ein ordentliches Softwareprodukt, mit dem ich Tickets und Changes erfassen sowie Asset Management betreiben kann. Kann mir da jemand was günstiges für eine Non-Profit-Organisation empfehlen?
Hier noch mal ausführlich: Ich habe zum 1. Dezember '24 einen neuen Job angetreten und bin jetzt "der ITler" ( = die ganze IT-Abteilung!) einer Wohlfahrtsorganisation im bergischen Land. Der vorherige Fachmann hat uns Ende Dezember verlasse und hatte einen, sagen wir mal, lockeren Umgang mit der Materie. So finde ich mich nun zwar mit reichlich Hardware und Software wieder - aber mit keinerlei ITSM-System, um das alles zu handlen. Das Unternehmen setzt kräftig auf M365 mit Business Premium-Lizenzen, Intune, Entra etc sind also vorhanden, dazu kommen aberdutzende von Excelmappen. "Tickets" kommen per Telefon, persönlicher Vorsprache oder eMail rein und werden nicht dokumentiert.
Ich verfüge über ITIL v4-Wissen und bringe ein Foundation-Zertifikat mit, bin mir also bewusst, welche Unterschiede zwischen Tickets, Problems und Changes bestehen etc. und möchte hier Struktur in den Laden bringen. Dazu brauche ich offensichtlich ein ordentliches Programm, ggf. auch mehrere. Gelernt habe ich mal auf Peregrine ServiceDesk (mittlerweile HP OpenView), lange beim letzten Arbeitgeber benutzt habe ich ivanti ITSM (aktuell wohl mit KI namens "Neurons"). Etwas in der Art schwebt mir vor.
Was möchte ich haben:
Tjoa. Man könnte sagen, dass ich aktuell keinen sauberen Überblick über die Umgebung und gleichzeitig nen miesen Security Score im M365 habe. Wo fängt man da an?? Mein Chef hat früher die IT nebenbei gemacht und ein gutes Grundverständnis, ist sich aber der Schwächen bewusst und hat mir weitestgehend freie Hand gegeben. Ich möchte natürlich alles mit ihm abstimmen, dafür widerum sollte ich aber erstmal Vorschläge haben, ne?
Ihr seht, das wird ein spannendes Jahr für mich...
Ich bin für alle Hinweise sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
-k
(da will man sich nen Account anlegen und stellt fest, dass man schon ewige Jahre registriert ist... direkt mal das Profil aktualisieren)
Werte Damen und Herren,
ich brauche mal ein paar Tipps euch. Kurz und knackig: Ich brauch ein ordentliches Softwareprodukt, mit dem ich Tickets und Changes erfassen sowie Asset Management betreiben kann. Kann mir da jemand was günstiges für eine Non-Profit-Organisation empfehlen?
Hier noch mal ausführlich: Ich habe zum 1. Dezember '24 einen neuen Job angetreten und bin jetzt "der ITler" ( = die ganze IT-Abteilung!) einer Wohlfahrtsorganisation im bergischen Land. Der vorherige Fachmann hat uns Ende Dezember verlasse und hatte einen, sagen wir mal, lockeren Umgang mit der Materie. So finde ich mich nun zwar mit reichlich Hardware und Software wieder - aber mit keinerlei ITSM-System, um das alles zu handlen. Das Unternehmen setzt kräftig auf M365 mit Business Premium-Lizenzen, Intune, Entra etc sind also vorhanden, dazu kommen aberdutzende von Excelmappen. "Tickets" kommen per Telefon, persönlicher Vorsprache oder eMail rein und werden nicht dokumentiert.
Ich verfüge über ITIL v4-Wissen und bringe ein Foundation-Zertifikat mit, bin mir also bewusst, welche Unterschiede zwischen Tickets, Problems und Changes bestehen etc. und möchte hier Struktur in den Laden bringen. Dazu brauche ich offensichtlich ein ordentliches Programm, ggf. auch mehrere. Gelernt habe ich mal auf Peregrine ServiceDesk (mittlerweile HP OpenView), lange beim letzten Arbeitgeber benutzt habe ich ivanti ITSM (aktuell wohl mit KI namens "Neurons"). Etwas in der Art schwebt mir vor.
Was möchte ich haben:
- einen Überblick über alle Geräte und Software-Installationen, die ich administrieren muss
- unter Anderem PCs, Laptops, MacBooks, iPads, iPhones, Android-Phones und -Tables, Windows-Server, M365, Firewalls, Router, Switches, Telefonanlage etc.pp.
- eine zentrale Möglichkeit, um Tickets zu generieren (Incidents, Requests) und daraus ggf. Problems bzw. Changes abzuleiten
- gern mit eMail-Listener auf ner einheitlichen Adresse "it@..."
- und Self-Service, natürlich
- das darf dann auch gern in eine Knowledge Base münden
- Lizenz-Management erscheint mir auch wichtig
- ein bisschen Monitoring schadet wohl auch nicht
- von Software-Verteilung ganz zu schweigen (da würde ich M365 soweit wie nötig und dann opsi soweit wie möglich)
Tjoa. Man könnte sagen, dass ich aktuell keinen sauberen Überblick über die Umgebung und gleichzeitig nen miesen Security Score im M365 habe. Wo fängt man da an?? Mein Chef hat früher die IT nebenbei gemacht und ein gutes Grundverständnis, ist sich aber der Schwächen bewusst und hat mir weitestgehend freie Hand gegeben. Ich möchte natürlich alles mit ihm abstimmen, dafür widerum sollte ich aber erstmal Vorschläge haben, ne?
Ihr seht, das wird ein spannendes Jahr für mich...
Ich bin für alle Hinweise sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
-k
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6 Kommentare
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Ehrlich gesagt - ich würde das ganze anders angehen... Wenn bisher noch nix besteht und du eh auf ner grünen Wiese anfängst dann kannst du jetzt versuchen alles gleichzeitig umzusetzen und feststellen das jedes dieser "Projekte" für sich schon einiges an Zeit und Arbeit vorraussetzt.
Ich würde daher mal gucken - zB. nen Ticket-System (da gibts ja diverse vorschläge hier - Suchfunktion ist dein Freund). Das ganze andere würde ich erstmal zB. mit Excel für nen Inventory abfrühstücken. Ist zwar nicht "fancy" aber dafür schnell erledigt (bei bedarf auch Access, aber selbst das wäre mir schon zuviel). Die Daten musst du eh erstmal sammeln - und damit gehts recht schnell ohne grossen overhead... Wenn du dann einige Geräte hast kannst du dir zB. ja in ner VM mal div. Systeme angucken und hast auch nen paar "Spieldaten".
Monitoring (zB. Zabbix) setzt ja eben auch wieder vorraus das du erstmal ein halbwegs sinnvolles Inventory hast -> und DANN das du dich damit befasst welche Tests du überhaupt machen willst. Monitoring einfach nur des Monitorings wegen macht mE. keinen Sinn. Und einfach mal jeden Müll überwachen zu lassen der dich am Ende eh nich interessiert (rotationsgeschwindigkeit CPU Fan...) sorgt nur dafür das zwar irgendwo nen paar tolle grüne Felder aufschlagen aber hat keinen Nutzwert. Und es kommt hier ja stark drauf an was für DICH (bzw. den Betrieb) wichtig ist. DAS erfordert aber üblicherweise auch etwas Erfahrung IM Betrieb -> denn jeder den du fragst wird dir eh sagen "alles is wichtig" und natürlich is für jeden Mitarbeiter auch der Drucker an der Tischgruppe lebensnotwendig, die anderen 20 im Büro würden ja 5m laufen erfordern...
ich würde ausserdem auch das ganze nicht überziehen. Eine Knowledge-Base ist zwar schön - aber ggf. nicht nötig wenn du der einzige ITler bist. Eine saubere Dokumentation dürfte dagegen immer helfen...
Von daher -> ich würde nich gleich alles anfangen sondern das in ruhe hochziehen. Besser als wenn du jetzt 20 Tools einbaust und in 3 - 6 Monaten feststellst das es doch nich das is was du willst und die Daten fürn Eimer waren...
Ich würde daher mal gucken - zB. nen Ticket-System (da gibts ja diverse vorschläge hier - Suchfunktion ist dein Freund). Das ganze andere würde ich erstmal zB. mit Excel für nen Inventory abfrühstücken. Ist zwar nicht "fancy" aber dafür schnell erledigt (bei bedarf auch Access, aber selbst das wäre mir schon zuviel). Die Daten musst du eh erstmal sammeln - und damit gehts recht schnell ohne grossen overhead... Wenn du dann einige Geräte hast kannst du dir zB. ja in ner VM mal div. Systeme angucken und hast auch nen paar "Spieldaten".
Monitoring (zB. Zabbix) setzt ja eben auch wieder vorraus das du erstmal ein halbwegs sinnvolles Inventory hast -> und DANN das du dich damit befasst welche Tests du überhaupt machen willst. Monitoring einfach nur des Monitorings wegen macht mE. keinen Sinn. Und einfach mal jeden Müll überwachen zu lassen der dich am Ende eh nich interessiert (rotationsgeschwindigkeit CPU Fan...) sorgt nur dafür das zwar irgendwo nen paar tolle grüne Felder aufschlagen aber hat keinen Nutzwert. Und es kommt hier ja stark drauf an was für DICH (bzw. den Betrieb) wichtig ist. DAS erfordert aber üblicherweise auch etwas Erfahrung IM Betrieb -> denn jeder den du fragst wird dir eh sagen "alles is wichtig" und natürlich is für jeden Mitarbeiter auch der Drucker an der Tischgruppe lebensnotwendig, die anderen 20 im Büro würden ja 5m laufen erfordern...
ich würde ausserdem auch das ganze nicht überziehen. Eine Knowledge-Base ist zwar schön - aber ggf. nicht nötig wenn du der einzige ITler bist. Eine saubere Dokumentation dürfte dagegen immer helfen...
Von daher -> ich würde nich gleich alles anfangen sondern das in ruhe hochziehen. Besser als wenn du jetzt 20 Tools einbaust und in 3 - 6 Monaten feststellst das es doch nich das is was du willst und die Daten fürn Eimer waren...
Ich denke auch, dass du zuerst ein paar weitere Gedanken/Fragen bezüglich des Systems haben solltest:
Sollte es eine zentrale Lösung sein? Monolithisch bedeutet, dass du alles aus einem Guss hast. Hätte den Vorteil, dass du z. B. aus dem Ticketsystem auf deine Inventardaten zugreifen kannst (Welcher Laptop ist kaputt - gleich beim Ticket auswählen, bevor der Nutzer "das dunkelgraue Notebook" schreibt), eventuell automatisiert vom Tickesystem auf die KB verweisen kannst... Allerdings musst du mit dem Umfang der einen Lösung klarkommen, während du beim "one task one tool"-Prinzip für jede einzelne Aufgabe (Ticket, Inventar...) die subjektiv bestmögliche suchen kannst/musst.
Wie komplex soll die Inventarisierung sein? Manuell, teilautomatisiert, live? Reicht es aus, dass du einem moderne Excel zu haben, sollte es SNMP haben, oder sollten die Geräte wirklich gemonitort werden?
Ich habe mal eine zeitlang testweise mit GLPI rumgespielt. Sah gar nicht so schlecht aus, nur leider sah es damals (vor 2 Jahren) gefühlt etwas suboptimal mit Support aus. Hat sich (vom Eindruck her, anhand 2 Minuten Googeln) etwas gebessert. Du hast Inventarverwaltung (anscheinend inkl. Agents für die Clients, SNMP), Ticketmanagement, Mail-IOn ("messagwe collector"), Lizenzmanagement... Vielleicht wäre das einen Blick wert?
Sollte es eine zentrale Lösung sein? Monolithisch bedeutet, dass du alles aus einem Guss hast. Hätte den Vorteil, dass du z. B. aus dem Ticketsystem auf deine Inventardaten zugreifen kannst (Welcher Laptop ist kaputt - gleich beim Ticket auswählen, bevor der Nutzer "das dunkelgraue Notebook" schreibt), eventuell automatisiert vom Tickesystem auf die KB verweisen kannst... Allerdings musst du mit dem Umfang der einen Lösung klarkommen, während du beim "one task one tool"-Prinzip für jede einzelne Aufgabe (Ticket, Inventar...) die subjektiv bestmögliche suchen kannst/musst.
Wie komplex soll die Inventarisierung sein? Manuell, teilautomatisiert, live? Reicht es aus, dass du einem moderne Excel zu haben, sollte es SNMP haben, oder sollten die Geräte wirklich gemonitort werden?
Ich habe mal eine zeitlang testweise mit GLPI rumgespielt. Sah gar nicht so schlecht aus, nur leider sah es damals (vor 2 Jahren) gefühlt etwas suboptimal mit Support aus. Hat sich (vom Eindruck her, anhand 2 Minuten Googeln) etwas gebessert. Du hast Inventarverwaltung (anscheinend inkl. Agents für die Clients, SNMP), Ticketmanagement, Mail-IOn ("messagwe collector"), Lizenzmanagement... Vielleicht wäre das einen Blick wert?
Naja - zuerst mal muss dir einfach klar sein: Egal welches System du nimmst, das hilft dir erst mal GAR NIX. Auch ein Ticket-System nicht. Du musst nämlich dann auch noch die Mitarbeiter davon überzeugen das es genutzt werden soll -> was bei diesen Systemen idR. mehr Zeit als die reine implementierung benötigt. Und auch da gilt: Es hilft dir nix wenn du aufm Schlag 5 Systeme einbaust und die Mitarbeiter dann "von heute auf morgen" plötzlich Tickets machen müssen, beim start des PCs plötzlich irgendwelche Programme installiert/gelöscht werden, der Desktop sich verändert (Profile/AD),... Egal wie gut die Änderungen dann sind - die Mitarbeiter werden sich beschweren weils eben nich mehr is wie vorher... Und allein nen Ticket-Systemm ist da schon sehr viel Arbeit auf der "menschlichen" Ebene -> warum kann ich den ITler nicht mehr einfach anrufen, ging doch die letzten 500 Jahre genauso... Das es VORTEILE für den Mitarbeiter bringt weil eben nix vergessen wird sieht man nunmal zu Anfang nicht -> vorher hat man angerufen "Drucker geht nich" und dann kam der Kollege eben rübergelaufen, jetzt muss man erst nen Ticket machen?!?
Von daher würde ich eben immer nur mit _einer_ Sache zur Zeit anfangen.. Wenn die nämlich dann läuft und die Mitarbeiter ggf. sogar merken das es Vorteile bringt hast du mit den nächsten Dingen nen leichteren Stand. Aber grad als "der neue" stehst du nunmal zu Anfang ziemlich schwach da -> jeder neue hat erstmal 100 tolle Ideen, weil erstmal alles besser,...
Für die Lizenzen usw. hilft eben auch ggf. nur einmal Fleissarbeit... Klar kann man sich hier auch Systeme nehmen die das können -> aber woher weisst du denn ob die korrekt laufen? Auch dafür brauchst du ja erstmal ne grobe Übersicht um zu sehen ob die Ergebnisse SINN machen. Diese Übersicht kannst du entweder aufgrund Erfahrung haben (wenn du da eben einige Jahre im Laden bist kennst du ja eh nahezu jeden Rechner und die sonderlocken) -> oder eben bei einmal "handarbeit" um das aufzunehmen. In dem Zuge würde ich gleich noch Berechtigungen prüfen -> so wie es sich anhört wäre ich nicht verwundert wenn du auf Rechner triffst bei denen der Anwender eh Admin-Rechte (min lokal, dümmstenfalls domain-admin) hat weil die Software xyz das damals eben so erfordert hatte und sich nie jemand um nen sauberen Weg gekümmert hat. Damit hättest du dann nämlich auch gleich die nächste Baustelle -> und die muss behoben sein bevor Inventory-Software überhaupt irgendwelchen Sinn macht (was hilft es dir zu wissen welche SW installiert ist wenns morgen ggf. schon veraltet ist, du müsstest jeden Tag prüfen).
Beim Monitoring dasselbe: Auch da musst du halt wissen WAS du überwachen willst. Beim NAS zB.: Ist es da? Ist es mit irgendwelchen Services online? Status der Festplatten? Freier Speicher / ggf. pro share?... Beim Switch dasselbe -> hier gibts eben auch "von / bis", dazu gibt es eben welche die wichtiger sind (ggf. Core-switches,...) und welche die zwar blöd wären wenn die ausfallen aber eben nicht lebenswichtig. Dazu kommt dann der Netzwerkaufbau -> ist alles in nem Flat-netzwerk oder gibts VLANs? Wie ist die Struktur? Ohne ne saubere Doku wird dir das Monitoring am Ende (nach meiner Erfahrung) eben auch nur Schätzwerte liefern und du findest Stück für Stück raus das DER Fall der grad zum Ausfall geführt hat eben blöderweise vergessen wurde. Mit ner sauberen Doku ergeben sich diese Fragen idR. von ganz alleine.
Von daher würde ich eben immer nur mit _einer_ Sache zur Zeit anfangen.. Wenn die nämlich dann läuft und die Mitarbeiter ggf. sogar merken das es Vorteile bringt hast du mit den nächsten Dingen nen leichteren Stand. Aber grad als "der neue" stehst du nunmal zu Anfang ziemlich schwach da -> jeder neue hat erstmal 100 tolle Ideen, weil erstmal alles besser,...
Für die Lizenzen usw. hilft eben auch ggf. nur einmal Fleissarbeit... Klar kann man sich hier auch Systeme nehmen die das können -> aber woher weisst du denn ob die korrekt laufen? Auch dafür brauchst du ja erstmal ne grobe Übersicht um zu sehen ob die Ergebnisse SINN machen. Diese Übersicht kannst du entweder aufgrund Erfahrung haben (wenn du da eben einige Jahre im Laden bist kennst du ja eh nahezu jeden Rechner und die sonderlocken) -> oder eben bei einmal "handarbeit" um das aufzunehmen. In dem Zuge würde ich gleich noch Berechtigungen prüfen -> so wie es sich anhört wäre ich nicht verwundert wenn du auf Rechner triffst bei denen der Anwender eh Admin-Rechte (min lokal, dümmstenfalls domain-admin) hat weil die Software xyz das damals eben so erfordert hatte und sich nie jemand um nen sauberen Weg gekümmert hat. Damit hättest du dann nämlich auch gleich die nächste Baustelle -> und die muss behoben sein bevor Inventory-Software überhaupt irgendwelchen Sinn macht (was hilft es dir zu wissen welche SW installiert ist wenns morgen ggf. schon veraltet ist, du müsstest jeden Tag prüfen).
Beim Monitoring dasselbe: Auch da musst du halt wissen WAS du überwachen willst. Beim NAS zB.: Ist es da? Ist es mit irgendwelchen Services online? Status der Festplatten? Freier Speicher / ggf. pro share?... Beim Switch dasselbe -> hier gibts eben auch "von / bis", dazu gibt es eben welche die wichtiger sind (ggf. Core-switches,...) und welche die zwar blöd wären wenn die ausfallen aber eben nicht lebenswichtig. Dazu kommt dann der Netzwerkaufbau -> ist alles in nem Flat-netzwerk oder gibts VLANs? Wie ist die Struktur? Ohne ne saubere Doku wird dir das Monitoring am Ende (nach meiner Erfahrung) eben auch nur Schätzwerte liefern und du findest Stück für Stück raus das DER Fall der grad zum Ausfall geführt hat eben blöderweise vergessen wurde. Mit ner sauberen Doku ergeben sich diese Fragen idR. von ganz alleine.
Moin,
Sehe das wie die Kollegen: nicht alles auf einmal.
Strategisch würde ich als erstes ein Ticket-Sytem einführen. Dann gehen die Sorgen der Kollegen nicht unter, man kann die Bearbeitung ebendieser eintackten und hat Kapazität für die übrigen Dinge.
Nimmt man Beispieslweise OTRS als Ticket-System, könnte man damit auch das Asset-Management erschlagen (es gilt aber zu prüfen, wie das im Details aussieht) und eine (zentrale) KB aufbauen.
Monitoring wäre IMHO eine eigene Baustelle. Das würde ich mit der Inventarisierung kombinieren. Da du dann eh alle Systeme „abgrasen“ musst, kannst du die (relevanten) Infos direkt mit übernehmen.
Und mittels NAC bekäme man obendrein auch mit, welche Geräte sich gerade so im Netzwerk tummeln.
Das wäre jetzt so mein Ansatz, nachdem ich ermittelt hätte, was die einzelnen Module wirklich Leisten können müssen und was Nice2Have wäre.
Sehe das wie die Kollegen: nicht alles auf einmal.
Strategisch würde ich als erstes ein Ticket-Sytem einführen. Dann gehen die Sorgen der Kollegen nicht unter, man kann die Bearbeitung ebendieser eintackten und hat Kapazität für die übrigen Dinge.
Nimmt man Beispieslweise OTRS als Ticket-System, könnte man damit auch das Asset-Management erschlagen (es gilt aber zu prüfen, wie das im Details aussieht) und eine (zentrale) KB aufbauen.
Monitoring wäre IMHO eine eigene Baustelle. Das würde ich mit der Inventarisierung kombinieren. Da du dann eh alle Systeme „abgrasen“ musst, kannst du die (relevanten) Infos direkt mit übernehmen.
Und mittels NAC bekäme man obendrein auch mit, welche Geräte sich gerade so im Netzwerk tummeln.
Das wäre jetzt so mein Ansatz, nachdem ich ermittelt hätte, was die einzelnen Module wirklich Leisten können müssen und was Nice2Have wäre.
Moin,
organisatorisch wurde schon viel gesagt... nicht alles auf einmal. Ich würde aber ein Produkte aus der UEM Welt auswählen. Wo die notwendigen Module nach und nach kaufen/mieten kannst. Weil man darf nicht vergessen, du bist eine One Man Show. D.h. du hast eigentlich nicht die Ressourcen um verschiedene Produkte für die Eigennutzung der IT zu installieren, konfigurieren und zu plegen.
CMDB: Zunny (Fork von OTRS) /i-doit
UEM: Aagon ACMP, Barramundi (Lizenz, Installation/Konfiguration/Patchmanagement, Assets/Inventarisierung, Self Service, etc.)
Gruß,
Dani
organisatorisch wurde schon viel gesagt... nicht alles auf einmal. Ich würde aber ein Produkte aus der UEM Welt auswählen. Wo die notwendigen Module nach und nach kaufen/mieten kannst. Weil man darf nicht vergessen, du bist eine One Man Show. D.h. du hast eigentlich nicht die Ressourcen um verschiedene Produkte für die Eigennutzung der IT zu installieren, konfigurieren und zu plegen.
CMDB: Zunny (Fork von OTRS) /i-doit
UEM: Aagon ACMP, Barramundi (Lizenz, Installation/Konfiguration/Patchmanagement, Assets/Inventarisierung, Self Service, etc.)
Gruß,
Dani