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11.08.2016, aktualisiert um 21:53:31 Uhr
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Temporäre nicht nachvollziehbare Ausfälle im Firmennetzwerk
Hallo Admins,
ich stehe wiedermal vor einem massiven Problem und finde keine Fehler, bzw. mir gehen die Lösungsansätze aus.
Eins vorweg, ich wurde vom Kunden für die Wartung der IT beauftragt und übernahm vor Kurzem eine katastrophal konfigurierte IT-Umgebung, die ich gerade nach und nach begradige.
Dieser Kunde verwendete bislang einen "Altserver" mit WinServer 2003 als DHCP-, File- und Print-Server plus die Warenwirtschaftslösung (in Folge WWS genannt).
Daran hängen drei Clients: 1x Chef, 1x Annahme und 1x Lager. Jeweils alle in der Firmen-Domäne.
Zwischen Lager und dem eigentlichen Firmennetzwerk hängt ein WLAN-Switch, der mobilen Geräten die Nutzung des Firmennetzwerks, bzw. der Internetverbindung gestattet.
"Hinten dran" hängt der Router des ISP.
Soweit mein Stand wie ich es ausmachen konnte.
Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro, der die Datenbank für die nur drei Geräte anbieten soll, aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
Gesagt getan, Warenwirtschaft auf das neue Gerät übertragen, alle Clients eingestellt, alles prima.
Der alte Server lief weiterhin als DHCP-, File- und Printserver, allerdings ohne Warenwirtschaft.
Das lief jetzt 2-3 Wochen wunderbar.
Vor kurzem berichtete mir nun der Kunde, dass er laufend Hänger in seiner Warenwirtschaft hat. Als ich dies überprüfte, war ich etwas überrascht:
Mittels TeamViewer kann ich auf sämtliche Geräte (Altserver, Neuserver, Chef, Annahme, Lager) problemlos zugreifen.
Daraus schließe ich, dass alle Geräte eine problemlose Verbindung zum Router des Internetanbieters haben MÜSSTEN, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen.
Daraus resultiert für mich: alle Geräte müssten sich gegenseitig erreichen können.
Während des Ausfalls kann ich Pings zwischen den Geräten ohne Probleme austeilen, mit Ausnahme des Win10-Mini-Servers.
Über den Miniserver komme ich mittels Ping ausschließlich auf das ISP-Modem und den Altserver, nicht aber auf die Clients...
Und das ist für mich das absolut Unverständliche!
Die Clients können sich untereinander allerdings problemlos anpingen, ebenso den Altserver und das ISP-Modem.
Nur der neue Server ist nicht verfügbar.
Der dritte Ansatz - Ping über den Altserver: Er erreicht alles..
Als Virenschutzlösung wurde damals Avast gewählt, dieser ist auf dem Neuserver, allerdings beinhaltet dieser keine Firewall.
Inzwischen habe ich aber diesen entfernt und die interne Windows-Firewall hatte ich zum testen auch schon deaktiviert, der Ausfall blieb weiterhin bestehen.
Das Problem löste sich meist nach mehr oder weniger Minuten von selbst (Ausfallzeit zwischen 1 bis 50 Minuten).
Letzte Woche hatte ich den alten Server mit dem DHCP neu konfiguriert, dass er nur noch IPs von .50 bis .99 vergeben darf.
Die Clients, Server und diversen Switches wurden von mir inzwischen mit fixen IPs versehen, um etwaigen Doppelbelegungen vorzubeugen und alles wirklich komplett manuell überwachen zu können (ist ja bei den paar Geräten nicht der Aufwand).
Ich hatte da nämlich das Problem, dass der Bürodrucker längere Zeit ausgeschaltet war und ein Handynutzer über den DHCP-Server die Fix-IP des Druckers erhalten und damit den Drucker gesperrt hatte... und der vorherige IT-Dienstleister hatte keine Reservierungen im DHCP für solche Geräte-IPs hinterlegt.
Die IP-Aufteilung lautet nun wie folgt im Netz 192.168.0:
.1 -> Altserver (Win Server 2003, leistet DHCP, File, Printer)
.2 -> Kleinserver (Win 10 Pro, nur für die Datenbank der drei Clients zuständig)
.12 -> Hauptdrucker Büro
.21 - .23 -> Die drei Büro-Clients Chef, Annahme und Lager
.30 - .39 -> Diagnose-Notebooks
.50 - .99 -> Automatische IP-Vergabe über Altserver an Mobilclients oder Geräte ohne Fixzuweisung
.253 -> Zwischenrouter Lager und Mobilgeräte auf Firmennetzwerk
.254 -> Hauptrouter des ISP
Der DHCP ist bis auf den Alt-Server bei allen Nebengeräten deaktiviert.
In den Protokollen der Clients wie auch am Server finde ich nichts verdächtiges, habt ihr einen Plan wo ich noch ansetzen kann?
- Könnte ein Netzwerktreiber auf dem Miniserver schuld sein?
- Könnte hier einfach ein Router oder Switch verrückt spielen?
- Die maximale Verbindungsanzahl schließe ich hier kategorisch aus, da auf dem neuen "Server" ja nur maximal 4 Verbindungen parallel laufen (Altserver, Chef, Annahme, Lager). Die vorhin genannten Diagnosegeräte (IPs 30-39) greifen nicht darauf zu und hätten auch keine Berechtigungen dafür.
- "Spackt" hier der Altserver? Eigentlich müsste es ihm mit den aktuellen DHCP-Einstellung doch egal sein, wenn sich Geräte an der Domäne anmelden, die im Ausnahme-Bereich eingetragen sind?
Momentan schließe ich aus:
- ISP-Modem / Router: Mittels TeamViewer habe ich auf alle Geräte permanent Zugriff
- Standard-WLAN-Router Lager + Mobilgeräte auf Firmennetzwerk: Kein DHCP aktiviert, auch bei Ausfall habe ich über diesen WLAN-Router Zugriff auf den Lager-Client
- Clients allgemein: Diese sind untereinander problemlos erreichbar und auch im Netzwerk sofort zu finden
- Mobilgeräte: Werden vom DHCP in einen kleinen Bereich im Netzwerk eingerichtet (.50 bis .99), die funken nicht in die Fix-IPs rein
- Firewall / Virenschutz: Schon teilweise deinstalliert, bzw. deaktiviert. Bin auch gerade im Gespräch mit dem WWS-Hersteller bezüglich der genutzten Ports
Ich bin morgen beim Kunden im Haus und habe bisher noch immer keinen wirklichen Plan der IT-Struktur bekommen ("es müsste im Keller irgendwo einen Router geben"), d.h. es könnten noch Netzwerkgeräte rumschwirren, von denen ich nichts weiß.. werde daher alle Kabeldurchgänge mal überprüfen, also welche Anschlüsse wohin gehen und wo münden.. ganz großes Kino..
Hat wer einen Lösungsvorschlag? (Ausser alles komplett auf Null zurückzustellen - und selbst das hatte ich schon in Erwägung gezogen, aber damit ist der Kunde nicht einverstanden )
Beste Grüße
MtB1980
ich stehe wiedermal vor einem massiven Problem und finde keine Fehler, bzw. mir gehen die Lösungsansätze aus.
Eins vorweg, ich wurde vom Kunden für die Wartung der IT beauftragt und übernahm vor Kurzem eine katastrophal konfigurierte IT-Umgebung, die ich gerade nach und nach begradige.
Dieser Kunde verwendete bislang einen "Altserver" mit WinServer 2003 als DHCP-, File- und Print-Server plus die Warenwirtschaftslösung (in Folge WWS genannt).
Daran hängen drei Clients: 1x Chef, 1x Annahme und 1x Lager. Jeweils alle in der Firmen-Domäne.
Zwischen Lager und dem eigentlichen Firmennetzwerk hängt ein WLAN-Switch, der mobilen Geräten die Nutzung des Firmennetzwerks, bzw. der Internetverbindung gestattet.
"Hinten dran" hängt der Router des ISP.
Soweit mein Stand wie ich es ausmachen konnte.
Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro, der die Datenbank für die nur drei Geräte anbieten soll, aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
Gesagt getan, Warenwirtschaft auf das neue Gerät übertragen, alle Clients eingestellt, alles prima.
Der alte Server lief weiterhin als DHCP-, File- und Printserver, allerdings ohne Warenwirtschaft.
Das lief jetzt 2-3 Wochen wunderbar.
Vor kurzem berichtete mir nun der Kunde, dass er laufend Hänger in seiner Warenwirtschaft hat. Als ich dies überprüfte, war ich etwas überrascht:
Mittels TeamViewer kann ich auf sämtliche Geräte (Altserver, Neuserver, Chef, Annahme, Lager) problemlos zugreifen.
Daraus schließe ich, dass alle Geräte eine problemlose Verbindung zum Router des Internetanbieters haben MÜSSTEN, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen.
Daraus resultiert für mich: alle Geräte müssten sich gegenseitig erreichen können.
Während des Ausfalls kann ich Pings zwischen den Geräten ohne Probleme austeilen, mit Ausnahme des Win10-Mini-Servers.
Über den Miniserver komme ich mittels Ping ausschließlich auf das ISP-Modem und den Altserver, nicht aber auf die Clients...
Und das ist für mich das absolut Unverständliche!
Die Clients können sich untereinander allerdings problemlos anpingen, ebenso den Altserver und das ISP-Modem.
Nur der neue Server ist nicht verfügbar.
Der dritte Ansatz - Ping über den Altserver: Er erreicht alles..
Als Virenschutzlösung wurde damals Avast gewählt, dieser ist auf dem Neuserver, allerdings beinhaltet dieser keine Firewall.
Inzwischen habe ich aber diesen entfernt und die interne Windows-Firewall hatte ich zum testen auch schon deaktiviert, der Ausfall blieb weiterhin bestehen.
Das Problem löste sich meist nach mehr oder weniger Minuten von selbst (Ausfallzeit zwischen 1 bis 50 Minuten).
Letzte Woche hatte ich den alten Server mit dem DHCP neu konfiguriert, dass er nur noch IPs von .50 bis .99 vergeben darf.
Die Clients, Server und diversen Switches wurden von mir inzwischen mit fixen IPs versehen, um etwaigen Doppelbelegungen vorzubeugen und alles wirklich komplett manuell überwachen zu können (ist ja bei den paar Geräten nicht der Aufwand).
Ich hatte da nämlich das Problem, dass der Bürodrucker längere Zeit ausgeschaltet war und ein Handynutzer über den DHCP-Server die Fix-IP des Druckers erhalten und damit den Drucker gesperrt hatte... und der vorherige IT-Dienstleister hatte keine Reservierungen im DHCP für solche Geräte-IPs hinterlegt.
Die IP-Aufteilung lautet nun wie folgt im Netz 192.168.0:
.1 -> Altserver (Win Server 2003, leistet DHCP, File, Printer)
.2 -> Kleinserver (Win 10 Pro, nur für die Datenbank der drei Clients zuständig)
.12 -> Hauptdrucker Büro
.21 - .23 -> Die drei Büro-Clients Chef, Annahme und Lager
.30 - .39 -> Diagnose-Notebooks
.50 - .99 -> Automatische IP-Vergabe über Altserver an Mobilclients oder Geräte ohne Fixzuweisung
.253 -> Zwischenrouter Lager und Mobilgeräte auf Firmennetzwerk
.254 -> Hauptrouter des ISP
Der DHCP ist bis auf den Alt-Server bei allen Nebengeräten deaktiviert.
In den Protokollen der Clients wie auch am Server finde ich nichts verdächtiges, habt ihr einen Plan wo ich noch ansetzen kann?
- Könnte ein Netzwerktreiber auf dem Miniserver schuld sein?
- Könnte hier einfach ein Router oder Switch verrückt spielen?
- Die maximale Verbindungsanzahl schließe ich hier kategorisch aus, da auf dem neuen "Server" ja nur maximal 4 Verbindungen parallel laufen (Altserver, Chef, Annahme, Lager). Die vorhin genannten Diagnosegeräte (IPs 30-39) greifen nicht darauf zu und hätten auch keine Berechtigungen dafür.
- "Spackt" hier der Altserver? Eigentlich müsste es ihm mit den aktuellen DHCP-Einstellung doch egal sein, wenn sich Geräte an der Domäne anmelden, die im Ausnahme-Bereich eingetragen sind?
Momentan schließe ich aus:
- ISP-Modem / Router: Mittels TeamViewer habe ich auf alle Geräte permanent Zugriff
- Standard-WLAN-Router Lager + Mobilgeräte auf Firmennetzwerk: Kein DHCP aktiviert, auch bei Ausfall habe ich über diesen WLAN-Router Zugriff auf den Lager-Client
- Clients allgemein: Diese sind untereinander problemlos erreichbar und auch im Netzwerk sofort zu finden
- Mobilgeräte: Werden vom DHCP in einen kleinen Bereich im Netzwerk eingerichtet (.50 bis .99), die funken nicht in die Fix-IPs rein
- Firewall / Virenschutz: Schon teilweise deinstalliert, bzw. deaktiviert. Bin auch gerade im Gespräch mit dem WWS-Hersteller bezüglich der genutzten Ports
Ich bin morgen beim Kunden im Haus und habe bisher noch immer keinen wirklichen Plan der IT-Struktur bekommen ("es müsste im Keller irgendwo einen Router geben"), d.h. es könnten noch Netzwerkgeräte rumschwirren, von denen ich nichts weiß.. werde daher alle Kabeldurchgänge mal überprüfen, also welche Anschlüsse wohin gehen und wo münden.. ganz großes Kino..
Hat wer einen Lösungsvorschlag? (Ausser alles komplett auf Null zurückzustellen - und selbst das hatte ich schon in Erwägung gezogen, aber damit ist der Kunde nicht einverstanden )
Beste Grüße
MtB1980
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20 Kommentare
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Zitat von @90498:
Hallo Admins,
Nabend... Hallo Admins,
ich stehe wiedermal vor einem massiven Problem und finde keine Fehler, bzw. mir gehen die Lösungsansätze aus.
Eins vorweg, ich wurde vom Kunden für die Wartung der IT beauftragt und übernahm vor Kurzem eine katastrophal konfigurierte IT-Umgebung, die ich gerade nach und nach begradige.
Dieser Kunde verwendete bislang einen "Altserver" mit WinServer 2003 als DHCP-, File- und Print-Server plus die Warenwirtschaftslösung (in Folge WWS genannt).
Daran hängen drei Clients: 1x Chef, 1x Annahme und 1x Lager. Jeweils alle in der Firmen-Domäne.
Zwischen Lager und dem eigentlichen Firmennetzwerk hängt ein WLAN-Switch, der mobilen Geräten die Nutzung des Firmennetzwerks, bzw. der Internetverbindung gestattet.
"Hinten dran" hängt der Router des ISP.
Soweit mein Stand wie ich es ausmachen konnte.
Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro, der die Datenbank für die nur drei Geräte anbieten soll, aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
du machst es nicht besser....
Gesagt getan, Warenwirtschaft auf das neue Gerät übertragen, alle Clients eingestellt, alles prima.
Der alte Server lief weiterhin als DHCP-, File- und Printserver, allerdings ohne Warenwirtschaft.
Das lief jetzt 2-3 Wochen wunderbar.
Vor kurzem berichtete mir nun der Kunde, dass er laufend Hänger in seiner Warenwirtschaft hat. Als ich dies überprüfte, war ich etwas überrascht:
SQL ?
Mittels TeamViewer kann ich auf sämtliche Geräte (Altserver, Neuserver, Chef, Annahme, Lager) problemlos zugreifen.
Daraus schließe ich, dass alle Geräte eine problemlose Verbindung zum Router des Internetanbieters haben MÜSSTEN, sonst könnte ich ja nicht drauf zugreifen.
Daraus resultiert für mich: alle Geräte müssten sich gegenseitig erreichen können.
müssten....Während des Ausfalls kann ich Pings zwischen den Geräten ohne Probleme austeilen, mit Ausnahme des Win10-Mini-Servers.
Über den Miniserver komme ich mittels Ping ausschließlich auf das ISP-Modem und den Altserver, nicht aber auf die Clients...
auf das Modem ? du meinst sicher RouterUnd das ist für mich das absolut Unverständliche!
Die Clients können sich untereinander allerdings problemlos anpingen, ebenso den Altserver und das ISP-Modem.
ROUTER !!!Die Clients können sich untereinander allerdings problemlos anpingen, ebenso den Altserver und das ISP-Modem.
Nur der neue Server ist nicht verfügbar.
WSK.. KEIN SERVERDer dritte Ansatz - Ping über den Altserver: Er erreicht alles..
Als Virenschutzlösung wurde damals Avast gewählt, dieser ist auf dem Neuserver, allerdings beinhaltet dieser keine Firewall.
Inzwischen habe ich aber diesen entfernt und die interne Windows-Firewall hatte ich zum testen auch schon deaktiviert, der Ausfall blieb weiterhin bestehen.
ich tippe deine NIC ist eingeschlafen...net config server /autodisconect:-1
Das Problem löste sich meist nach mehr oder weniger Minuten von selbst (Ausfallzeit zwischen 1 bis 50 Minuten).
Letzte Woche hatte ich den alten Server mit dem DHCP neu konfiguriert, dass er nur noch IPs von .50 bis .99 vergeben darf.
Die Clients, Server und diversen Switches wurden von mir inzwischen mit fixen IPs versehen, um etwaigen Doppelbelegungen vorzubeugen und alles wirklich komplett manuell überwachen zu können (ist ja bei den paar Geräten nicht der Aufwand).
Ich hatte da nämlich das Problem, dass der Bürodrucker längere Zeit ausgeschaltet war und ein Handynutzer über den DHCP-Server die Fix-IP des Druckers erhalten und damit den Drucker gesperrt hatte... und der vorherige IT-Dienstleister hatte keine Reservierungen im DHCP für solche Geräte-IPs hinterlegt.
das hättest du ja dann machen können!Die IP-Aufteilung lautet nun wie folgt im Netz 192.168.0:
.1 -> Altserver (Win Server 2003, leistet DHCP, File, Printer)
.2 -> Kleinserver (Win 10 Pro, nur für die Datenbank der drei Clients zuständig)
.12 -> Hauptdrucker Büro
.21 - .23 -> Die drei Büro-Clients Chef, Annahme und Lager
.30 - .39 -> Diagnose-Notebooks
.50 - .99 -> Automatische IP-Vergabe über Altserver an Mobilclients oder Geräte ohne Fixzuweisung
.253 -> Zwischenrouter Lager und Mobilgeräte auf Firmennetzwerk
.254 -> Hauptrouter des ISP
Der DHCP ist bis auf den Alt-Server bei allen Nebengeräten deaktiviert.
In den Protokollen der Clients wie auch am Server finde ich nichts verdächtiges, habt ihr einen Plan wo ich noch ansetzen kann?
- Könnte ein Netzwerktreiber auf dem Miniserver schuld sein?
- Könnte hier einfach ein Router oder Switch verrückt spielen?
auch...- Die maximale Verbindungsanzahl schließe ich hier kategorisch aus, da auf dem neuen "Server" ja nur maximal 4 Verbindungen parallel laufen (Altserver, Chef, Annahme, Lager). Die vorhin genannten Diagnosegeräte (IPs 30-39) greifen nicht darauf zu und hätten auch keine Berechtigungen dafür.
maximal 4 Verbindungen parallel sagt wer ?- "Spackt" hier der Altserver? Eigentlich müsste es ihm mit den aktuellen DHCP-Einstellung doch egal sein, wenn sich Geräte an der Domäne anmelden, die im Ausnahme-Bereich eingetragen sind?
Momentan schließe ich aus:
- ISP-Modem / Router: Mittels TeamViewer habe ich auf alle Geräte permanent Zugriff
- Standard-WLAN-Router Lager + Mobilgeräte auf Firmennetzwerk: Kein DHCP aktiviert, auch bei Ausfall habe ich über diesen WLAN-Router Zugriff auf den Lager-Client
- Clients allgemein: Diese sind untereinander problemlos erreichbar und auch im Netzwerk sofort zu finden
- Mobilgeräte: Werden vom DHCP in einen kleinen Bereich im Netzwerk eingerichtet (.50 bis .99), die funken nicht in die Fix-IPs rein
Ich bin morgen beim Kunden im Haus und habe bisher noch immer keinen wirklichen Plan der IT-Struktur bekommen ("es müsste im Keller irgendwo einen Router geben"), d.h. es könnten noch Netzwerkgeräte rumschwirren, von denen ich nichts weiß.. werde daher alle Kabeldurchgänge mal überprüfen, also welche Anschlüsse wohin gehen und wo münden.. ganz großes Kino..
für sowas hat der admin eigentlich ein Fluke oder ähnlich...Momentan schließe ich aus:
- ISP-Modem / Router: Mittels TeamViewer habe ich auf alle Geräte permanent Zugriff
- Standard-WLAN-Router Lager + Mobilgeräte auf Firmennetzwerk: Kein DHCP aktiviert, auch bei Ausfall habe ich über diesen WLAN-Router Zugriff auf den Lager-Client
- Clients allgemein: Diese sind untereinander problemlos erreichbar und auch im Netzwerk sofort zu finden
- Mobilgeräte: Werden vom DHCP in einen kleinen Bereich im Netzwerk eingerichtet (.50 bis .99), die funken nicht in die Fix-IPs rein
Ich bin morgen beim Kunden im Haus und habe bisher noch immer keinen wirklichen Plan der IT-Struktur bekommen ("es müsste im Keller irgendwo einen Router geben"), d.h. es könnten noch Netzwerkgeräte rumschwirren, von denen ich nichts weiß.. werde daher alle Kabeldurchgänge mal überprüfen, also welche Anschlüsse wohin gehen und wo münden.. ganz großes Kino..
und das hättest du gleich am ersten tag machen sollen!
Hat wer einen Lösungsvorschlag? (Ausser alles komplett auf Null zurückzustellen - und selbst das hatte ich schon in Erwägung gezogen, aber damit ist der Kunde nicht einverstanden )
Beste Grüße
MtB1980
Zitat von @keine-ahnung:
Moin,
sorry - aber Du hast @keine-ahnung! Warum machst Du nicht einen Zeitungskiosk auf??
LG, Thomas
Moin,
sorry - aber Du hast @keine-ahnung! Warum machst Du nicht einen Zeitungskiosk auf??
LG, Thomas
evtl. kann er ja dann Zeitschriften für deine Praxis bringen...
Computer Bild ?
Hi,
sorry, aber Dein Text liest sich, als wärst Du etwas "aufgelöst". So als wenn Du Dich da in der Pflicht fühlst oder fühlen musst.
Die Sache ist - zunächst - ganz einfach:
Ohne Kenntnis des kompletten Netzwerk-Designs kannst Du da rein gar keine Diagnose erstellen. Punkt.
Also würde ich an Deiner Stelle mich da überhaupt nicht heiß machen oder machen lassen. Und keine Aufmerksamkeit auf die aktuellen Symptome verschwenden. Ich würde als erstes das komplette Netz aufnehmen oder eben diese Informationen vom Kunden verlangen/erbitten. Wenn er keine liefern kann/will und Dir auch nicht bezahlen will, dass Du diese selbst erfasst, dann eben nicht. Und tschüß.
Auf Basis dieser Informationen kannst Du Dich dann ran machen und Stück für Stück alles Erdenkliche nach und nach ausschließen. Oder es ist so offensichtlich, dass Du es sofort siehst.
Oder - wenn es denn wirklich so katastrophal ist - Du bietest dem Kunden an alles neu aufzubauen. Dann kannst Du das verantworten und entsprechend supporten.
E.
sorry, aber Dein Text liest sich, als wärst Du etwas "aufgelöst". So als wenn Du Dich da in der Pflicht fühlst oder fühlen musst.
Die Sache ist - zunächst - ganz einfach:
Ohne Kenntnis des kompletten Netzwerk-Designs kannst Du da rein gar keine Diagnose erstellen. Punkt.
Also würde ich an Deiner Stelle mich da überhaupt nicht heiß machen oder machen lassen. Und keine Aufmerksamkeit auf die aktuellen Symptome verschwenden. Ich würde als erstes das komplette Netz aufnehmen oder eben diese Informationen vom Kunden verlangen/erbitten. Wenn er keine liefern kann/will und Dir auch nicht bezahlen will, dass Du diese selbst erfasst, dann eben nicht. Und tschüß.
Auf Basis dieser Informationen kannst Du Dich dann ran machen und Stück für Stück alles Erdenkliche nach und nach ausschließen. Oder es ist so offensichtlich, dass Du es sofort siehst.
Oder - wenn es denn wirklich so katastrophal ist - Du bietest dem Kunden an alles neu aufzubauen. Dann kannst Du das verantworten und entsprechend supporten.
E.
hier ein paar Anregungen:
- Windows 10 Pro PC: Engerieoptionen angepasst? StandBy deaktiviert? Windows Updates konfiguriert?
- Windows 10 Pro PC: Hersteller / Typ?
- WWS auf Windows 10 freigegeben?
- Eventlog konstrollieren auf Server/ PC
- Netwerkscan nach weiteren Geräten: "Advanced IP Scanner" auf PC oder Fing auf Android Handy
- Switch: Modell? Firmware-Version? --> Relase Notes anschauen (hatte Mal einen HP 1810g-48 Switch bei dem sich Ports aufhängten...)
- Switch: keine Loops?
- Switch: mit anderem Modell getestet?
- Switch: VLANs?
- Switch: wurde die Port-Geschwindikeit von "auto" umgestellt auf einen manuellen Wert?
- Wieviele Switche / Router gibt es überhaupt
- Netwerkschema vorhanden? --> Gliffy, Visio, ... erstellen, 2-3 ausdrucken und vor Ort Notizen einzeichnen
- DHCP-Server auf Router deaktiviert? sonst auch kein 2ter DHCP-Server vorhanden
- Netzwerk: mit Wireshark sniffen, zum sehen was so läuft (sofern Kenntnisse vorhanden sind)
- Netzwerk: 192.168.0.0/24 Netz ist nicht optimal, da etliche Geräte in diesem Netzwerk Standard-IPs hat
- Netzwerk: 192.168.0.0/24 Netz, war dies schon vorher so?
- DNS: DNS Einträge auf Clients korrekt "ipconfig /displaydns" anzeigen, "ipconfig /displaydns | clip" Zwischenablage; "ipconfig /flushdns" Cache auf PC löschen
- Was kostet ein PC vom WWS Hersteller direkt, konfiguriert, Daten übernommen?
- HP und auch andere Hersteller haben immer wieder interessante Aktionen (Bsp. Cashback bei Server Lizenzen) --> Marken Server statt PC nehmen
- OS Client PC?
- IPv6 deaktiviert oder aktiviert?
Hallo,
das Du Dich für die IT Deiner Kunden verantwortlich fühlst ist doch eher was positives.
Viel besser als die ganzen genervten ITler denen Ihre Kunden völlig egal sind.
Nur musst Du darauf achten, dass Dein Verhalten dem Kunden wirklich hilft.
Die ganze Zeit für Lau irgendwas hinfummeln funktioniert erstmal und macht keinen Stress, bringt den Kunden aber auf Dauer nicht weiter.
Du musst Dir ein bisschen Distanz schaffen, professionel analysieren und strukturiert vorgehen.
Dein Job ist nicht das zu sagen was der Kunde höhren will, sonder das was er hören muss.
Nur so kannst Du dem Kunden die Informationen richtig aufbereiten, dass der technisch unversierte Laie eine fundierte Entscheidung treffen kann.
Und wenn der Kunde das nicht hören möchte, sollte man sich trennen.
Sonst gibt das nur Stress und Du zahlst finanziell und zeitlich drauf. Du kannst nicht alle retten.
Viele Grüße
Stefan
das Du Dich für die IT Deiner Kunden verantwortlich fühlst ist doch eher was positives.
Viel besser als die ganzen genervten ITler denen Ihre Kunden völlig egal sind.
Nur musst Du darauf achten, dass Dein Verhalten dem Kunden wirklich hilft.
Die ganze Zeit für Lau irgendwas hinfummeln funktioniert erstmal und macht keinen Stress, bringt den Kunden aber auf Dauer nicht weiter.
Du musst Dir ein bisschen Distanz schaffen, professionel analysieren und strukturiert vorgehen.
Dein Job ist nicht das zu sagen was der Kunde höhren will, sonder das was er hören muss.
Nur so kannst Du dem Kunden die Informationen richtig aufbereiten, dass der technisch unversierte Laie eine fundierte Entscheidung treffen kann.
Und wenn der Kunde das nicht hören möchte, sollte man sich trennen.
Sonst gibt das nur Stress und Du zahlst finanziell und zeitlich drauf. Du kannst nicht alle retten.
Viele Grüße
Stefan
Hallo,
Plan machen
Konfiguration ermitteln und notieren
Prüfen und Testen z.B. mit Ping
Erwartungen werden erfüllt - OK, wenn nicht nach den Fehler gezielt suchen. Wekzeuge wie ping, ipconfig, arp, netstat, wireshark, logs vom Router und von der Firewall usw. gezielt nutzen und anwenden.
Ales aufschreiben aufschreiben aufschreiben
Nächste Baustelle.
.
.
Gruß,
Peter
Zitat von @90498:
ich stehe wiedermal vor einem massiven Problem und finde keine Fehler
Dann ist doch alles gut, oder?ich stehe wiedermal vor einem massiven Problem und finde keine Fehler
Eins vorweg, ich wurde vom Kunden für die Wartung der IT beauftragt
Nachdem du sicherlich ein Preis ausgehandelt hast (und du dir somit im Vorfeld das gesamte Netz (Hard- und Software) genaustens angesehen hast), oder?Dieser Kunde verwendete bislang einen "Altserver" mit WinServer 2003 als DHCP-, File- und Print-Server plus die Warenwirtschaftslösung (in Folge WWS genannt).
Ist ein Klassiker und noch tausendfach so im Einsatz (Weltweit). Eventuell gar ein SBS?Zwischen Lager und dem eigentlichen Firmennetzwerk hängt ein WLAN-Switch
WLAN-Switch ?!?der mobilen Geräten die Nutzung des Firmennetzwerks, bzw. der Internetverbindung gestattet.
Das erste wäre eine WLAN Bridge und das zweite wäre ein Router"Hinten dran" hängt der Router des ISP.
Meistens hängt der als erstes am WAN wenn der ein Modem inne hat oder halt noch ein Modem davor. Aber hinten dran? Was soll der am ende?Soweit mein Stand wie ich es ausmachen konnte.
Du meinst von dem Netz, wie weit dein Stand ist wollen wir nicht wissen Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro
Nicht dein Ernst? Du redest hier von ein Chaos Netzwerk und alles was jetzt kommt ist kein deut besser. Ich sollte jetzt zu lesen aufhören...aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
Was bitte ist eine Dauerverbindung? Und wo kommt dein Wissen dazu her?Das lief jetzt 2-3 Wochen wunderbar.
Und schon warst du der Gottähnliche....Vor kurzem berichtete mir nun der Kunde, dass er laufend Hänger in seiner Warenwirtschaft hat. Als ich dies überprüfte, war ich etwas überrascht:
Wieso überrascht? Hast du gedacht dein neuer Kunde lügt seinen Gott an?zum Router des Internetanbieters haben MÜSSTEN
Nicht nur zum Router Und wenn du jetzt schon von müssten redest erwartest du sicherlich das dir bekannte Problem ans tageslicht kommen....Daraus resultiert für mich: alle Geräte müssten sich gegenseitig erreichen können.
Wie kommst du denn auf diese Idee? Nur weil ein Teamviewer dir ein paar Bilder und mausbewegungen gezeigt hat? Zwischen Teamviewer und Rechnerkommunikation untereinander liegen noch ein paar GalaxienWährend des Ausfalls kann ich Pings zwischen den Geräten ohne Probleme austeilen, mit Ausnahme des Win10-Mini-Servers.
Pings sind mit Anwendungsprotokolle welche TCP / UDP nicht gleich zu setzen. Ein ICMP kann problemlos finktionieren und ein TCP 80 überhaupt nicht....Über den Miniserver komme ich mittels Ping ausschließlich auf das ISP-Modem
Das glaubt dir keiner. Ein MODEN hat noch nie und wird auch nir auf ein PING reagieren geschweige darauf Antworten. Ein MODEM versteht dich nicht und hat noch nicht einmal kentnisse von IPs geschweige das es selbst eine IP hat.Die Clients, Server und diversen Switches wurden von mir inzwischen mit fixen IPs versehen, um etwaigen Doppelbelegungen vorzubeugen und alles wirklich komplett manuell überwachen zu können
Da ist ein DHCP besser geeignet.und der vorherige IT-Dienstleister hatte keine Reservierungen im DHCP für solche Geräte-IPs hinterlegt.
Und du hast das nicht gekonnt oder was? Genau dafür (Feste IP an Endgeräten per DHCP ) ist Reservierung erschaffen worden.....30 - .39 -> Diagnose-Notebooks
10 Diagnose Notenbücher für ein 3 Client Netz?.50 - .99 -> Automatische IP-Vergabe über Altserver an Mobilclients oder Geräte ohne Fixzuweisung
Also doch mehr als nur 3 Clients.....253 -> Zwischenrouter Lager und Mobilgeräte auf Firmennetzwerk
Was ist ein zwischen Router? Routet der zwischen den Dimensionen?.254 -> Hauptrouter des ISP
Wie Hauptrouter? Gibt es denn neben- oder unterrouter (eines ISP)?Der DHCP ist bis auf den Alt-Server bei allen Nebengeräten deaktiviert.
Wusste gar nicht das nebengeräte auch alle eine DHCP Server beinhalten. Das abschalten des DHCP Clients ist bei Manueller Vergabe der IP nur zusätzliche unnötige überflüssige Arbeit und aufwand...In den Protokollen der Clients wie auch am Server finde ich nichts verdächtiges, habt ihr einen Plan wo ich noch ansetzen kann?
Was suchst du denn? Mcdonalds addressen oder was? Sei doch froh wenn nur blau in den Ereignisprotokollen schimmert- Könnte ein Netzwerktreiber auf dem Miniserver schuld sein?
Könnte- Könnte hier einfach ein Router oder Switch verrückt spielen?
Könnte und könnte- Die maximale Verbindungsanzahl schließe ich hier kategorisch aus, da auf dem neuen "Server" ja nur maximal 4 Verbindungen parallel laufen (Altserver, Chef, Annahme, Lager)
Deine Verbindungstheorien entbehren jeglicher Grundlage und haben mit dein Bild eines Windows Netzes nicht wirklich was zu tun. Du solltest dir mal Grundlagen aneignen bevor du Fremdwörter verwendest ....Die vorhin genannten Diagnosegeräte (IPs 30-39) greifen nicht darauf zu
?!?und hätten auch keine Berechtigungen dafür.
Bis jetzt wurde Berechtigung noch nirgends erwähnt."Spackt" hier der Altserver? Eigentlich müsste es ihm mit den aktuellen DHCP-Einstellung doch egal sein, wenn sich Geräte an der Domäne anmelden, die im Ausnahme-Bereich eingetragen sind?
Was haben spackt der Altserver und Domänen anmeldung mit DHCP zu tun? Und unter Ausnahme-Bereich vermute ich du meinst einen DHCP Ausnahme oder bereich...- Standard-WLAN-Router Lager
Was braucht es denn dort einen Router für? Das macht man mittels eines Access Point (ohne Router)- Firewall / Virenschutz: Schon teilweise deinstalliert, bzw. deaktiviert. Bin auch gerade im Gespräch mit dem WWS-Hersteller bezüglich der genutzten Ports
Wenn Firewall(s) deaktiviert interesiert es nicht welche Ports genutzt werden. Und ein mitlaufender Wireshark sagt dir deine benötigten Portswerde daher alle Kabeldurchgänge mal überprüfen, also welche Anschlüsse wohin gehen und wo münden.. ganz großes Kino..
Großes Kino? Fpr wen? Jeder Mensch weiß das ein Kabel 2 Enden hat, nur halt nicht immer wo diese sich befinden. Da gehört kein Studium dazu die zu finden....Hat wer einen Lösungsvorschlag?
Strukruriert Vorgehen bedeutet unter anderem erst Planen dann handeln. Nicht hektisch irgendwie irgendwas irgendwo tun und selbst nichts davon zu verstehen. Der Kunde beobachtet....Plan machen
Konfiguration ermitteln und notieren
Prüfen und Testen z.B. mit Ping
Erwartungen werden erfüllt - OK, wenn nicht nach den Fehler gezielt suchen. Wekzeuge wie ping, ipconfig, arp, netstat, wireshark, logs vom Router und von der Firewall usw. gezielt nutzen und anwenden.
Ales aufschreiben aufschreiben aufschreiben
Nächste Baustelle.
.
.
aber damit ist der Kunde nicht einverstanden
Kann ich mir gut vorstellen nach deiner Vorstellung...Gruß,
Peter
Alles auf Null kann ja auch heisen:
- WLAN abschalten
- Leih-Switch hinstellen (sind ja nun nicht sooo teuer)
- TP Kabel quer verlegen (Trittschutzdinger verwenden)
IP-Adressen, DHCP, DNS und GW einmal auf allen Geräten prüfen und dokumentieren.
Damit hast Du schon mal eine 1. Basis.
Problem weg? Du weist was Du geändert hast.
Problem nicht weg? Du weist was es nicht mehr sein kann.
Alle Schritte haben immer mit ihrem Aufwand und ihrer Wahrscheinlichkeit die Störung zu verursachen zu tun.
Also immer der Reihe nach. Nicht mit dem kompliziertesten anfangen.
Und nicht alles gleichzeit, zuerst Denken und Planen, Aufschreiben hilft auch häufig (zumindest mir) und dann strukturiert vorgehen.
Viel Erfolg
Stefan
- WLAN abschalten
- Leih-Switch hinstellen (sind ja nun nicht sooo teuer)
- TP Kabel quer verlegen (Trittschutzdinger verwenden)
IP-Adressen, DHCP, DNS und GW einmal auf allen Geräten prüfen und dokumentieren.
Damit hast Du schon mal eine 1. Basis.
Problem weg? Du weist was Du geändert hast.
Problem nicht weg? Du weist was es nicht mehr sein kann.
Alle Schritte haben immer mit ihrem Aufwand und ihrer Wahrscheinlichkeit die Störung zu verursachen zu tun.
Also immer der Reihe nach. Nicht mit dem kompliziertesten anfangen.
Und nicht alles gleichzeit, zuerst Denken und Planen, Aufschreiben hilft auch häufig (zumindest mir) und dann strukturiert vorgehen.
Viel Erfolg
Stefan
Hallo Mtbt (warum versteckst du dich hinter dem kürzel?)
kurz und gut, du machst das Gefrickel des Vorgängers weg und ersetzt es durch ein eigenes-
Wie die Kollegen schon angemerkt haben, insbesondere was muss nicht mehr ausgeführt werden.
Was ich betonen möchte: Ein Client OS ist ein Client OS.... du kannst es dir sicher denken, schon hier kann man aufhören mit zu lesen.
Vermutlich gibts da aus Kostengründen auch kein vollwertiges Backup oder so, weil muss "billig"?
...und wenn mal alles weg ist? Verantwortung heisst auch, dass man gute Lösungen präsentiert. Ansonsten wird es für jeden immer schwerer gute Lösungen zu platzieren, wenn div. sich und Lösungen entweder einfach nach Prämisse Geiz ist Geil verkaufen, diese am Anfang über den Preis glänzt, die Preise für alles drückt, dann aber nicht hält, was Sie für die Firma - als deren Backend - verspricht.
Hast du Erfahrung mit Server OS?
Schönen Tag,
Christian
kurz und gut, du machst das Gefrickel des Vorgängers weg und ersetzt es durch ein eigenes-
Wie die Kollegen schon angemerkt haben, insbesondere was muss nicht mehr ausgeführt werden.
Was ich betonen möchte: Ein Client OS ist ein Client OS.... du kannst es dir sicher denken, schon hier kann man aufhören mit zu lesen.
Vermutlich gibts da aus Kostengründen auch kein vollwertiges Backup oder so, weil muss "billig"?
...und wenn mal alles weg ist? Verantwortung heisst auch, dass man gute Lösungen präsentiert. Ansonsten wird es für jeden immer schwerer gute Lösungen zu platzieren, wenn div. sich und Lösungen entweder einfach nach Prämisse Geiz ist Geil verkaufen, diese am Anfang über den Preis glänzt, die Preise für alles drückt, dann aber nicht hält, was Sie für die Firma - als deren Backend - verspricht.
Hast du Erfahrung mit Server OS?
Schönen Tag,
Christian
Guten Morgen Mädels
ich denke es reicht jetzt mit der konstruktiven Kritik - und den lustigen Richtigstellungen!
der TO wird heute sein Tagewerk verichten und das Kunden Netzwerk erforschen und neu aufbauen.
wir wollen den Mann doch nicht nervöser machen als er schon ist.
ich wünsche dir gutes Gelingen @90498
Frank
ich denke es reicht jetzt mit der konstruktiven Kritik - und den lustigen Richtigstellungen!
der TO wird heute sein Tagewerk verichten und das Kunden Netzwerk erforschen und neu aufbauen.
wir wollen den Mann doch nicht nervöser machen als er schon ist.
ich wünsche dir gutes Gelingen @90498
Frank
Moin,
Damit das mit der Win10-Kiste überhaupt was werden kann, müssten IMHO folgende Punkte erledigt werden:
1. Ordentliche Netzwerkkarte einbauen (eher 100€ wie 20€)
2. Energiesparoptionen abschalten - und zwar alles. GidF
Erst wenn man sich sicher sein kann, das die Kiste in soweit ordentlich laufen könnte, braucht man sich über das Netzwerk Gedanken machen.
Gruß Krämer
PS: Wer von DHCP auf feste IP-Adressen umstellt, um doppelte IP-Adressen zu vermeiden, sieht entweder den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr oder hat zu viel Lösungsmittel im Sekundenkleber.
Zitat von @90498:
Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro, der die Datenbank für die nur drei Geräte anbieten soll, aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
Wie die Kollegen schon schrieben: Bullshit. Wenn ein Enduser mit einem solchen Problem hier aufschlägt, hat man ja noch Lust zu helfen. Wenn ein IT-Dienstleister das selbe tut, dreht sich der Magen. Man will gar nicht wissen, mit wem du dich da über die "Lösung" unterhalten hast. Es war auf jeden Fall keiner mit Ahnung dabei.Durch ein größeres Update der WWS musste ein neuer Server her, nach langem Anfragen an allen Seiten entschieden wir uns für einen einfachen Win10-Client Pro, der die Datenbank für die nur drei Geräte anbieten soll, aber meines Wissens bis zu 5 Dauerverbindungen zulassen würde.
Damit das mit der Win10-Kiste überhaupt was werden kann, müssten IMHO folgende Punkte erledigt werden:
1. Ordentliche Netzwerkkarte einbauen (eher 100€ wie 20€)
2. Energiesparoptionen abschalten - und zwar alles. GidF
Erst wenn man sich sicher sein kann, das die Kiste in soweit ordentlich laufen könnte, braucht man sich über das Netzwerk Gedanken machen.
Gruß Krämer
PS: Wer von DHCP auf feste IP-Adressen umstellt, um doppelte IP-Adressen zu vermeiden, sieht entweder den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr oder hat zu viel Lösungsmittel im Sekundenkleber.
Hallo,
Dann wohl schon teurer als der ganze PC....
hat zu viel Lösungsmittel im Sekundenkleber.
Mal abwarten was der TO heute an Erkentnisse hier schreibt. Wünschen wir ihm glück.
Gruß,
Peter
Dann wohl schon teurer als der ganze PC....
2. Energiesparoptionen abschalten - und zwar alles. GidF
Si.hat zu viel Lösungsmittel im Sekundenkleber.
Mal abwarten was der TO heute an Erkentnisse hier schreibt. Wünschen wir ihm glück.
Gruß,
Peter
@Michi1 dazu würde wohl jeder Admin tendieren, ggf. mal ein WE investieren und alles neu aufsetzen was Infrastruktur betrifft (nein keine Clients neu installieren), das ganze dann komplett Dokumentieren und sich dann um die eigentliche Problemstellung kümmern.
Wobei sich mir auch die Frage stellt, was ist eine "Zwischenrouter" - ich denke irgend so eine Fritzbox mit ein paar Netzwerkports und sicherlich kein L3 Switch - da kann man dann auch direkt ein 20EUR "Switch" vom Sonderposten hinsetzen oder direkt alles auf minimal L2 bringen (z.B. mit einfachen HP Switchen für ~ 200-500 EUR je nachdem ob man PoE und vollen L2 Management haben möchte bzw. sinnvoll ist).
Ein Client OS als Server zu verwenden ist auch nur Sparen am falschen Ende, kein gescheites Ressourcen-Management, schlechtere Verwaltbarkeit usw. - ich Tippe hier eher darauf das keine Client CAL angeschafft werden soll - weil kosten ja schließlich was ...
Ich würde das gesamte Konstrukt mal neu planen, mit den bisher gelieferten Info reicht hier locker ein Dell T1xx Server mit Server 2012R2 und die passende Anzahl Client CAL, Gesamtkosten dürften unter 2k liegen für so etwas...
Just my 2 Cent
@clSchak
Wobei sich mir auch die Frage stellt, was ist eine "Zwischenrouter" - ich denke irgend so eine Fritzbox mit ein paar Netzwerkports und sicherlich kein L3 Switch - da kann man dann auch direkt ein 20EUR "Switch" vom Sonderposten hinsetzen oder direkt alles auf minimal L2 bringen (z.B. mit einfachen HP Switchen für ~ 200-500 EUR je nachdem ob man PoE und vollen L2 Management haben möchte bzw. sinnvoll ist).
Ein Client OS als Server zu verwenden ist auch nur Sparen am falschen Ende, kein gescheites Ressourcen-Management, schlechtere Verwaltbarkeit usw. - ich Tippe hier eher darauf das keine Client CAL angeschafft werden soll - weil kosten ja schließlich was ...
Ich würde das gesamte Konstrukt mal neu planen, mit den bisher gelieferten Info reicht hier locker ein Dell T1xx Server mit Server 2012R2 und die passende Anzahl Client CAL, Gesamtkosten dürften unter 2k liegen für so etwas...
Just my 2 Cent
@clSchak
Auch wenn es dein Problem nicht löst, aber ich weiß aus Erfahrung, dass manche Client/Server Anwendungen (FiBu) Probleme mit dem SMB3-Protokoll in bestimmten Konstellationen haben (auch, wenn sie auf einem Server laufen).
Ist zwar nicht dein Problem. Du kannst ja schon nichtmal pingen, aber wer weiß, was bei deiner "Baustelle" noch so alles kommt.
Nur so am Rande.
Gruß
Michi
Ist zwar nicht dein Problem. Du kannst ja schon nichtmal pingen, aber wer weiß, was bei deiner "Baustelle" noch so alles kommt.
Nur so am Rande.
Gruß
Michi
Hallo.
@ michi1; das SMB 3 Prob. kannst mit änderung in Reg. lösen.
Betrifft aber Hauptsache die alten XP --> 2012 Verbindungen.
WAWI mit W-Lan grusel ,
dann kommt ein Update von Microsoft dann bist in der Steinzeit von Modem mit der Geschwindigkeit.
Das der Rechner mit Win 7 nicht mit Wawi funkt, liegt sicher an RAM und Netzwerk Power.
Ordenlichen Server hinstellen, wlan gegen Lan tauschen dann funkt das .
Haben auch wawi läuft auf 2012 Server mir 64 GB Speicher und 6 GB Lan Team und dennoch geht er oft in die Knie .
Gugge mal in den Task manager wie deine Hardware auslastung ist bei Betrieb. Dann siehst den (Fehler) .
Grüße
Robert
@ michi1; das SMB 3 Prob. kannst mit änderung in Reg. lösen.
Betrifft aber Hauptsache die alten XP --> 2012 Verbindungen.
WAWI mit W-Lan grusel ,
dann kommt ein Update von Microsoft dann bist in der Steinzeit von Modem mit der Geschwindigkeit.
Das der Rechner mit Win 7 nicht mit Wawi funkt, liegt sicher an RAM und Netzwerk Power.
Ordenlichen Server hinstellen, wlan gegen Lan tauschen dann funkt das .
Haben auch wawi läuft auf 2012 Server mir 64 GB Speicher und 6 GB Lan Team und dennoch geht er oft in die Knie .
Gugge mal in den Task manager wie deine Hardware auslastung ist bei Betrieb. Dann siehst den (Fehler) .
Grüße
Robert
Hallo, ich übernehme hier mal die Antwort. Ich bin der Arbeitgeber des Threaderstellers. Bin grad zufällig über sein Posting hier gestoßen.
Er ist eigentlich ein Entwickler, hat daher wenig Erfahrung mit Kundeninstandsetzungen und Fehlerdiagnosen vor Ort, war damals aber nicht anders lösbar wegen Urlaube usw. und musste ihn hinschicken.
Ich hab mir das selber beim Kunden angesehen nachdem er meinte, er kommt nicht weiter: Der Server 2003 arbeitete schlicht und ergreifend nicht korrekt mit den Clients in dieser Zusammenstellung zusammen. Speziell Win10 mit der Warenwirtschaft wurde vom Server 2003 nicht unterstützt, da gibts dann schon unvorhersehbare Schwierigkeiten wie plötzliche Ausfälle.
Die angesprochene Warenwirtschaft ist MotionData, eine Software für Werkstätten. Hoher Verbreitungsgrad in Österreich.
Da der Kunde ohnehin nur drei Geräte am Start hat wurde der Server 2003 einfach aus dem Netz genommen und damit das Problem gelöst.
Er ist eigentlich ein Entwickler, hat daher wenig Erfahrung mit Kundeninstandsetzungen und Fehlerdiagnosen vor Ort, war damals aber nicht anders lösbar wegen Urlaube usw. und musste ihn hinschicken.
Ich hab mir das selber beim Kunden angesehen nachdem er meinte, er kommt nicht weiter: Der Server 2003 arbeitete schlicht und ergreifend nicht korrekt mit den Clients in dieser Zusammenstellung zusammen. Speziell Win10 mit der Warenwirtschaft wurde vom Server 2003 nicht unterstützt, da gibts dann schon unvorhersehbare Schwierigkeiten wie plötzliche Ausfälle.
Die angesprochene Warenwirtschaft ist MotionData, eine Software für Werkstätten. Hoher Verbreitungsgrad in Österreich.
Da der Kunde ohnehin nur drei Geräte am Start hat wurde der Server 2003 einfach aus dem Netz genommen und damit das Problem gelöst.