tomjones
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TK-Anlage wieviel Erfahrung ist notwendig

Hallo zusammen,

ich administriere "nebenbei" das Netzwerk der Firma meines Vaters.
3 Clients, 1x Server 2012 R2 als DC + Fileserver.


Nun kam ein Schreiben der Telekom, dass unser vorhandener ISDN-Anschluss (4 Rufnummern) auf einen IP-Anschluss umgestellt werden soll. In diesem Zuge wollen wir die uralte Siemens Telefonanlage rausschmeißen. Wollen uns demnach gar nicht gegen diesen Anschluss wehren, sondern freuen uns auf die Neuanschaffung.

Nach etwas Recherche bin ich auf die "kleine" TK-Anlage COMpact 3000 VoIP von der Firma Auerswald gestoßen.
Die kann ja schon so einiges und würde dem ersten Anschein nach auch vollkommen für uns ausreichen.

Wir haben 2 stationäre sowie ein schnurloses Telefon.

Ich gehe davon aus, dass man die 2 stationären Telefone gegen neue VoIP Telefone ersetzt sowie sich ein DECT Telefon anschafft. Das Faxgerät schließe ich direkt an einen der analogen Anschlüsse der TK-Anlage an und erledigt.

So die Theorie.

Wie sieht es denn Erfahrungstechnisch aus, die ich in diesem Bereich quasi gar nicht habe, die Anlage zu konfigurieren. Die sehr detaillierten Handbücher habe ich schon gefunden.
Bekommt man ohne besondere Erfahrung, ohne schon jemals eine TK-Anlage eingerichtet zu haben, so eine Anlage ohne dritte eingerichtet?

Vielen Dank für Eure Kommentare.

Grüße

Content-ID: 270061

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr

aqui
Lösung aqui 23.04.2015, aktualisiert am 27.04.2015 um 18:08:42 Uhr
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Ich gehe davon aus, dass man die 2 stationären Telefone gegen neue VoIP Telefone ersetzt sowie sich ein DECT Telefon anschafft.
Nein, das musst du nicht !
Die Auerswald 3000 VoIP supportet ja Analoganschlüsse und auch VoIP.
Die bestehenden 2 stationären sowie ein schnurloses Telefon (was ja wohl auch DECT ist ?!) schliesst du an diese Nebenstellenport der 3000er Anschlüsse an, richtest den SIP Anschluss auf die T-Com ein (der ist schon vorkonfiguriert) und gut ist.
Das ist in 5 Minuten erledigt ohne große Bastelei. Du benötigst keinerlei neue Telefone.
Wenn du willst kannst du natürlich auch zusätzlich VoIP Telefone einsetzen aber musst du ja nicht, du hast ja alles.
Die Analogports an der 3000 erlauben jegliche Art von alten analogem Equipment weiter zu betreiben.
Statt Anlage kann man z.B. auch einen einfachen VoIP Adapter verwenden wie den Cisco SPA-112
https://www.reichelt.de/CISCO-SPA112/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2 ...;
Es gibt viele Wege nach Rom face-wink
keine-ahnung
Lösung keine-ahnung 23.04.2015, aktualisiert am 27.04.2015 um 18:08:46 Uhr
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Moin,
Bekommt man ohne besondere Erfahrung, ohne schon jemals eine TK-Anlage eingerichtet zu haben, so eine Anlage ohne dritte eingerichtet?
bei der 3000 sollte das klappen, wenn Du die manuals mal überfliegst.
Ich frage mich nur, ob Du das nicht mit einer Fritzbox erschlagen solltest, da hast Du für dsas kleine setup Router, "Firewall" und Telefonie und DECT-base in einem Kasten. Und lieblicher zu konfigurieren sind die Teile allemal.

LG, Thomas
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 23.04.2015 um 19:57:31 Uhr
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Moin,

Bei der Größenordnugn würde sich fast eine Fritzbox anbieten.

Diese kann sowohl zwei analoge als auch 8 DECT und 10 VoIP-Clients abwickeln. Dazu kommt noch ein interne ISDN-Anschluß, an den man nochmal eine Anlage oder mehrere ISDN-Geräte anschließen könnte. Gleichzeitig würde diese Plastikbox auch den DSl.-Verkehr abfackeln. Sofern also nur beschränktes Wissen vorhanden ist, wäre so eine Plastikbox in diesem Fall meine Empfehlung statt der Auerswald.

lks
TomJones
TomJones 23.04.2015 um 20:31:41 Uhr
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Hi,

klasse, danke für Eure Antworten.
FritzBox schaue ich mir mal an, ob die alles hat was wir uns so vorstellen.

Ich habe eine vermutlich total behämmerte Frage muss sie aber stellen.. face-smile

Die stationären Telefone sind aktuell per RJ11 an 'ne Dose angesteckt.
Ich gehe davon aus, dass ich diese Dose (vermutlich 2 Adern?) an die Nebenstellenports der Anlage anschließe?

Und die VoIP Telefone kann ich "ganz normal" in das Netzwerk hängen, wenn die Anlage mit dem Netzwerk verbunden ist, oder müssen die Telefone direkt an den LAN Port der Anlage gehen?

Danke Euch
broecker
broecker 23.04.2015, aktualisiert am 24.04.2015 um 09:06:53 Uhr
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Moin,
ja, je ein altes analoges Telefon wie auch eine analoge DECT-Basisstation belegt bei RJ11 die zwei mittleren Pins und wird je an einen Nebenstellenport gesteckt.
ein Switch kann mit dem Router, der Telefonanlage, allen VoIP-Tels und allen PCs etc. verbunden sein, bei dem beschriebenen kleinen Aufbau ist das zunächst einmal technisch funktionsfähig.
Dabei gibts zwei Erwägungen:
QoS (Quality of Service): wenn ein großer Download getätigt wird, sollen trotzdem noch alle Bewohner telefonieren können, dafür würde man üblicherweise Bandbreite bei hochwertigen Switchen (>=100Euro) reservieren bzw. priorisieren können.
Sicherheit: über VoIP kann das Netzwerk angegriffen werden, daher werden Telefonanlagen gerne in eine DMZ gestellt.
Beides spricht auch preisgünstig für einen zweiten Switch (nur für VoIP - muß somit nicht QoS können) - oder auch für die Fritz-Box - und eine "saubere" Trennung zwischen VoIP und LAN.
Das kann aber m.E. auch noch angegangen werden, wenn/falls die Umschaltung überhaupt erst einmal ansteht.
HG
Mark
TomJones
TomJones 24.04.2015 aktualisiert um 09:10:54 Uhr
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Zitat von @broecker:

Beides spricht auch preisgünstig für einen zweiten Switch (nur für VoIP - muß somit nicht QoS können) -
oder auch für die Fritz-Box - und eine "saubere" Trennung zwischen VoIP und LAN.


was meinst Du mit "sauberer" Trennung?

Reicht da schon:
Switch <-> Router für die PCs und
Switch <-> TK-Anlage für die Telefone?

Also das die Telefone sowie PCs über jeweils einen eigenen Switch laufen.

Oder muss hier noch mit VLANs gearbeitet werden?

Danke
broecker
broecker 24.04.2015 um 09:37:20 Uhr
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Moin,
schwierig zu beantworten, wenn der Router für zwei Switche je getrennte Netze zur Verfügung stellt, ist das (nach aktuellem Stand der Technik) "sicher", damit steht VoIP dann in einer DMZ und Sicherheitslücken wirken sich nicht auf die PCs auf, sonst ist "nur" QoS intern beantwortet. Die Auerswald hat (m.W.n.) keinen Router-Teil (mit z.B. DHCP-Server).
Also Rechtsanwalt/Stb: ein hochwertiger Switch mit VLAN (und QoS), Händler: zwei Mini-Switche "vom Supermarkt".
HG
Mark
keine-ahnung
keine-ahnung 24.04.2015 um 09:44:09 Uhr
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Moin nochmal,
was bringen Dir in dieser Lieschen-Müller-Umgebung VOIP-Telefone? Behalte einfach die vorhandenen Endgeräte ...
Wollen uns demnach gar nicht gegen diesen Anschluss wehren, sondern freuen uns auf die Neuanschaffung.
Mach Dir eher Gedanken, wie Du zuverlässig Fax bereitstellen willst oder kannst face-wink. Glaube mir, wenn es jetzt hinsichtlich der firewall keine besonderen Ansprüche hat ist die Fritzbox Dein allerbester Freund.

LG, Thomas
Looser27
Looser27 24.04.2015 um 11:53:53 Uhr
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Moin,

schau Dir auch mal Starface an. Ist eine schicke Alternative und bei 3 Usern (2 Telefone + 1 Fax) kostenlos. Kannst du auf einem PC laufen lassen oder als externe Appliance nennt sich das Ganze dann Starface Compact.

Setzen wir bei uns in einer Filiale ein. Einfach zu administrieren und kann mit den Anforderungen mitwachsen.

Gruß

Looser
Kalle2013
Kalle2013 24.04.2015 um 16:50:44 Uhr
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Warum nimmst du nicht die neue Digitalisierungsbox Premium von der Telekom? Das Gerät ist Router und TK-Anlage in einem und über die Auto-Konfiguration sowie die Assistenten leicht einzurichten.
shadynet
Lösung shadynet 25.04.2015, aktualisiert am 27.04.2015 um 18:09:07 Uhr
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Hi,

da du weiter oben Siemens als TK-Hersteller erwähnst...sind es Optiset oder Optipoint-Telefone? Die kannst du an der Auerswald nicht mehr verwenden.
TomJones
TomJones 27.04.2015 um 17:15:33 Uhr
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Zitat von @shadynet:

Hi,

da du weiter oben Siemens als TK-Hersteller erwähnst...sind es Optiset oder Optipoint-Telefone? Die kannst du an der
Auerswald nicht mehr verwenden.

Hi,

ich glaube es sind Optipoint-Telefone. Muss ich noch einmal nachschauen.

Wieso kann ich diese Telefone nicht mehr verwenden?

Danke
broecker
Lösung broecker 27.04.2015 aktualisiert um 18:09:09 Uhr
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Das sind nicht analoge "normale" Telefone, sondern Up0-Systemtelefone, die nur in Verbindung mit dieser oder sehr ähnlichen Anlagen funktionieren.
Sie sind zweiadrig, sprechen aber etwas digitales ähnlich wie ISDN.
Solltest Du erwägen, Up0 in der Anlage zu realisieren, wird immer noch der gleiche Hersteller gebraucht.
HG
Mark Bröcker
TomJones
TomJones 27.04.2015 um 18:08:31 Uhr
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Zitat von @broecker:

Das sind nicht analoge "normale" Telefone, sondern Up0-Systemtelefone, die nur in Verbindung mit dieser oder sehr
ähnlichen Anlagen funktionieren.
Sie sind zweiadrig, sprechen aber etwas digitales ähnlich wie ISDN.
Solltest Du erwägen, Up0 in der Anlage zu realisieren, wird immer noch der gleiche Hersteller gebraucht.
HG
Mark Bröcker

Danke, hilft mir sehr.