TK-Anlage wieviel Erfahrung ist notwendig
Hallo zusammen,
ich administriere "nebenbei" das Netzwerk der Firma meines Vaters.
3 Clients, 1x Server 2012 R2 als DC + Fileserver.
Nun kam ein Schreiben der Telekom, dass unser vorhandener ISDN-Anschluss (4 Rufnummern) auf einen IP-Anschluss umgestellt werden soll. In diesem Zuge wollen wir die uralte Siemens Telefonanlage rausschmeißen. Wollen uns demnach gar nicht gegen diesen Anschluss wehren, sondern freuen uns auf die Neuanschaffung.
Nach etwas Recherche bin ich auf die "kleine" TK-Anlage COMpact 3000 VoIP von der Firma Auerswald gestoßen.
Die kann ja schon so einiges und würde dem ersten Anschein nach auch vollkommen für uns ausreichen.
Wir haben 2 stationäre sowie ein schnurloses Telefon.
Ich gehe davon aus, dass man die 2 stationären Telefone gegen neue VoIP Telefone ersetzt sowie sich ein DECT Telefon anschafft. Das Faxgerät schließe ich direkt an einen der analogen Anschlüsse der TK-Anlage an und erledigt.
So die Theorie.
Wie sieht es denn Erfahrungstechnisch aus, die ich in diesem Bereich quasi gar nicht habe, die Anlage zu konfigurieren. Die sehr detaillierten Handbücher habe ich schon gefunden.
Bekommt man ohne besondere Erfahrung, ohne schon jemals eine TK-Anlage eingerichtet zu haben, so eine Anlage ohne dritte eingerichtet?
Vielen Dank für Eure Kommentare.
Grüße
ich administriere "nebenbei" das Netzwerk der Firma meines Vaters.
3 Clients, 1x Server 2012 R2 als DC + Fileserver.
Nun kam ein Schreiben der Telekom, dass unser vorhandener ISDN-Anschluss (4 Rufnummern) auf einen IP-Anschluss umgestellt werden soll. In diesem Zuge wollen wir die uralte Siemens Telefonanlage rausschmeißen. Wollen uns demnach gar nicht gegen diesen Anschluss wehren, sondern freuen uns auf die Neuanschaffung.
Nach etwas Recherche bin ich auf die "kleine" TK-Anlage COMpact 3000 VoIP von der Firma Auerswald gestoßen.
Die kann ja schon so einiges und würde dem ersten Anschein nach auch vollkommen für uns ausreichen.
Wir haben 2 stationäre sowie ein schnurloses Telefon.
Ich gehe davon aus, dass man die 2 stationären Telefone gegen neue VoIP Telefone ersetzt sowie sich ein DECT Telefon anschafft. Das Faxgerät schließe ich direkt an einen der analogen Anschlüsse der TK-Anlage an und erledigt.
So die Theorie.
Wie sieht es denn Erfahrungstechnisch aus, die ich in diesem Bereich quasi gar nicht habe, die Anlage zu konfigurieren. Die sehr detaillierten Handbücher habe ich schon gefunden.
Bekommt man ohne besondere Erfahrung, ohne schon jemals eine TK-Anlage eingerichtet zu haben, so eine Anlage ohne dritte eingerichtet?
Vielen Dank für Eure Kommentare.
Grüße
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14 Kommentare
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Ich gehe davon aus, dass man die 2 stationären Telefone gegen neue VoIP Telefone ersetzt sowie sich ein DECT Telefon anschafft.
Nein, das musst du nicht !Die Auerswald 3000 VoIP supportet ja Analoganschlüsse und auch VoIP.
Die bestehenden 2 stationären sowie ein schnurloses Telefon (was ja wohl auch DECT ist ?!) schliesst du an diese Nebenstellenport der 3000er Anschlüsse an, richtest den SIP Anschluss auf die T-Com ein (der ist schon vorkonfiguriert) und gut ist.
Das ist in 5 Minuten erledigt ohne große Bastelei. Du benötigst keinerlei neue Telefone.
Wenn du willst kannst du natürlich auch zusätzlich VoIP Telefone einsetzen aber musst du ja nicht, du hast ja alles.
Die Analogports an der 3000 erlauben jegliche Art von alten analogem Equipment weiter zu betreiben.
Statt Anlage kann man z.B. auch einen einfachen VoIP Adapter verwenden wie den Cisco SPA-112
https://www.reichelt.de/CISCO-SPA112/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2 ...;
Es gibt viele Wege nach Rom
Moin,
Ich frage mich nur, ob Du das nicht mit einer Fritzbox erschlagen solltest, da hast Du für dsas kleine setup Router, "Firewall" und Telefonie und DECT-base in einem Kasten. Und lieblicher zu konfigurieren sind die Teile allemal.
LG, Thomas
Bekommt man ohne besondere Erfahrung, ohne schon jemals eine TK-Anlage eingerichtet zu haben, so eine Anlage ohne dritte eingerichtet?
bei der 3000 sollte das klappen, wenn Du die manuals mal überfliegst.Ich frage mich nur, ob Du das nicht mit einer Fritzbox erschlagen solltest, da hast Du für dsas kleine setup Router, "Firewall" und Telefonie und DECT-base in einem Kasten. Und lieblicher zu konfigurieren sind die Teile allemal.
LG, Thomas
Moin,
Bei der Größenordnugn würde sich fast eine Fritzbox anbieten.
Diese kann sowohl zwei analoge als auch 8 DECT und 10 VoIP-Clients abwickeln. Dazu kommt noch ein interne ISDN-Anschluß, an den man nochmal eine Anlage oder mehrere ISDN-Geräte anschließen könnte. Gleichzeitig würde diese Plastikbox auch den DSl.-Verkehr abfackeln. Sofern also nur beschränktes Wissen vorhanden ist, wäre so eine Plastikbox in diesem Fall meine Empfehlung statt der Auerswald.
lks
Bei der Größenordnugn würde sich fast eine Fritzbox anbieten.
Diese kann sowohl zwei analoge als auch 8 DECT und 10 VoIP-Clients abwickeln. Dazu kommt noch ein interne ISDN-Anschluß, an den man nochmal eine Anlage oder mehrere ISDN-Geräte anschließen könnte. Gleichzeitig würde diese Plastikbox auch den DSl.-Verkehr abfackeln. Sofern also nur beschränktes Wissen vorhanden ist, wäre so eine Plastikbox in diesem Fall meine Empfehlung statt der Auerswald.
lks
Moin,
ja, je ein altes analoges Telefon wie auch eine analoge DECT-Basisstation belegt bei RJ11 die zwei mittleren Pins und wird je an einen Nebenstellenport gesteckt.
ein Switch kann mit dem Router, der Telefonanlage, allen VoIP-Tels und allen PCs etc. verbunden sein, bei dem beschriebenen kleinen Aufbau ist das zunächst einmal technisch funktionsfähig.
Dabei gibts zwei Erwägungen:
QoS (Quality of Service): wenn ein großer Download getätigt wird, sollen trotzdem noch alle Bewohner telefonieren können, dafür würde man üblicherweise Bandbreite bei hochwertigen Switchen (>=100Euro) reservieren bzw. priorisieren können.
Sicherheit: über VoIP kann das Netzwerk angegriffen werden, daher werden Telefonanlagen gerne in eine DMZ gestellt.
Beides spricht auch preisgünstig für einen zweiten Switch (nur für VoIP - muß somit nicht QoS können) - oder auch für die Fritz-Box - und eine "saubere" Trennung zwischen VoIP und LAN.
Das kann aber m.E. auch noch angegangen werden, wenn/falls die Umschaltung überhaupt erst einmal ansteht.
HG
Mark
ja, je ein altes analoges Telefon wie auch eine analoge DECT-Basisstation belegt bei RJ11 die zwei mittleren Pins und wird je an einen Nebenstellenport gesteckt.
ein Switch kann mit dem Router, der Telefonanlage, allen VoIP-Tels und allen PCs etc. verbunden sein, bei dem beschriebenen kleinen Aufbau ist das zunächst einmal technisch funktionsfähig.
Dabei gibts zwei Erwägungen:
QoS (Quality of Service): wenn ein großer Download getätigt wird, sollen trotzdem noch alle Bewohner telefonieren können, dafür würde man üblicherweise Bandbreite bei hochwertigen Switchen (>=100Euro) reservieren bzw. priorisieren können.
Sicherheit: über VoIP kann das Netzwerk angegriffen werden, daher werden Telefonanlagen gerne in eine DMZ gestellt.
Beides spricht auch preisgünstig für einen zweiten Switch (nur für VoIP - muß somit nicht QoS können) - oder auch für die Fritz-Box - und eine "saubere" Trennung zwischen VoIP und LAN.
Das kann aber m.E. auch noch angegangen werden, wenn/falls die Umschaltung überhaupt erst einmal ansteht.
HG
Mark
Moin,
schwierig zu beantworten, wenn der Router für zwei Switche je getrennte Netze zur Verfügung stellt, ist das (nach aktuellem Stand der Technik) "sicher", damit steht VoIP dann in einer DMZ und Sicherheitslücken wirken sich nicht auf die PCs auf, sonst ist "nur" QoS intern beantwortet. Die Auerswald hat (m.W.n.) keinen Router-Teil (mit z.B. DHCP-Server).
Also Rechtsanwalt/Stb: ein hochwertiger Switch mit VLAN (und QoS), Händler: zwei Mini-Switche "vom Supermarkt".
HG
Mark
schwierig zu beantworten, wenn der Router für zwei Switche je getrennte Netze zur Verfügung stellt, ist das (nach aktuellem Stand der Technik) "sicher", damit steht VoIP dann in einer DMZ und Sicherheitslücken wirken sich nicht auf die PCs auf, sonst ist "nur" QoS intern beantwortet. Die Auerswald hat (m.W.n.) keinen Router-Teil (mit z.B. DHCP-Server).
Also Rechtsanwalt/Stb: ein hochwertiger Switch mit VLAN (und QoS), Händler: zwei Mini-Switche "vom Supermarkt".
HG
Mark
Moin nochmal,
was bringen Dir in dieser Lieschen-Müller-Umgebung VOIP-Telefone? Behalte einfach die vorhandenen Endgeräte ...
LG, Thomas
was bringen Dir in dieser Lieschen-Müller-Umgebung VOIP-Telefone? Behalte einfach die vorhandenen Endgeräte ...
Wollen uns demnach gar nicht gegen diesen Anschluss wehren, sondern freuen uns auf die Neuanschaffung.
Mach Dir eher Gedanken, wie Du zuverlässig Fax bereitstellen willst oder kannst . Glaube mir, wenn es jetzt hinsichtlich der firewall keine besonderen Ansprüche hat ist die Fritzbox Dein allerbester Freund.LG, Thomas
Moin,
schau Dir auch mal Starface an. Ist eine schicke Alternative und bei 3 Usern (2 Telefone + 1 Fax) kostenlos. Kannst du auf einem PC laufen lassen oder als externe Appliance nennt sich das Ganze dann Starface Compact.
Setzen wir bei uns in einer Filiale ein. Einfach zu administrieren und kann mit den Anforderungen mitwachsen.
Gruß
Looser
schau Dir auch mal Starface an. Ist eine schicke Alternative und bei 3 Usern (2 Telefone + 1 Fax) kostenlos. Kannst du auf einem PC laufen lassen oder als externe Appliance nennt sich das Ganze dann Starface Compact.
Setzen wir bei uns in einer Filiale ein. Einfach zu administrieren und kann mit den Anforderungen mitwachsen.
Gruß
Looser
Das sind nicht analoge "normale" Telefone, sondern Up0-Systemtelefone, die nur in Verbindung mit dieser oder sehr ähnlichen Anlagen funktionieren.
Sie sind zweiadrig, sprechen aber etwas digitales ähnlich wie ISDN.
Solltest Du erwägen, Up0 in der Anlage zu realisieren, wird immer noch der gleiche Hersteller gebraucht.
HG
Mark Bröcker
Sie sind zweiadrig, sprechen aber etwas digitales ähnlich wie ISDN.
Solltest Du erwägen, Up0 in der Anlage zu realisieren, wird immer noch der gleiche Hersteller gebraucht.
HG
Mark Bröcker