Verhalten eines Exchangeservers bei Verteilergruppen mit externen Adressen
Hallo zusammen,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu dem Mailrouting eines Exchangeservers ab 2003 hinsichltich dem Verhalten von Mailverteilergruppen.
Ich habe einen Exchangeserevr 2003 im Einsatz und pflege mehrere Newsletter-Verteiler mit sehr vielen externen Adressen. Einige Adressen besitzen dieselbe Maildomäne. Wir können erhebliche Performanceengpässe feststellen und suchen nun nach Optimierungsmöglichkeiten, um den SMTP-Traffic zu reduzieren.
1) Leitet der Exchangeserver für jede Mail eine SMTP-Nachricht an den Mailrelayserver weiter oder gibt es eine intelligente Automatik, so dass pro Maildomäne nur eine SMTP-Nachricht mit verschiedenen Empfängern weitergeleitet wird? Kann man das konfigurieren? Wahrscheinlich wohl eher nicht, oder?
2) Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir die Verteilergruppen auch auf einem externen System pflegen. Hat jemand Erfahrungsberichte zu diesem Vorgehen?
3) Gibt es vielleicht auch ganz andere Ansätze?
Besten Dank schon mal vorab und viele Grüße
Björn
ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu dem Mailrouting eines Exchangeservers ab 2003 hinsichltich dem Verhalten von Mailverteilergruppen.
Ich habe einen Exchangeserevr 2003 im Einsatz und pflege mehrere Newsletter-Verteiler mit sehr vielen externen Adressen. Einige Adressen besitzen dieselbe Maildomäne. Wir können erhebliche Performanceengpässe feststellen und suchen nun nach Optimierungsmöglichkeiten, um den SMTP-Traffic zu reduzieren.
1) Leitet der Exchangeserver für jede Mail eine SMTP-Nachricht an den Mailrelayserver weiter oder gibt es eine intelligente Automatik, so dass pro Maildomäne nur eine SMTP-Nachricht mit verschiedenen Empfängern weitergeleitet wird? Kann man das konfigurieren? Wahrscheinlich wohl eher nicht, oder?
2) Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir die Verteilergruppen auch auf einem externen System pflegen. Hat jemand Erfahrungsberichte zu diesem Vorgehen?
3) Gibt es vielleicht auch ganz andere Ansätze?
Besten Dank schon mal vorab und viele Grüße
Björn
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2 Kommentare
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Hallo,
grundsätzlich splittet Exchange die Mails so spät wie möglich auf. Will heißen: Du hast einen Mail mit 100 Empfängern, und alle haben aus Sicht des Exchange den gleichen Next-Hop, dann wird diese Mail auch nur einmal mit 100 Empfängern übertragen. Aber hast du denn wirklich nur eine Mail? Bei Newslettern ist es üblich, für jeden Empfänger eine eigene Mail zu machen, in der er auch als Empfänger steht, und nicht nur eine Mail für alle, bei der alle im BCC stehen - das erhöht die Wahrscheinlichkeit, durch Spamfilter zu kommen deutlich. Dann kann auch kein Mailserver mehr was machen.
Daneben könnte natürlich deine spezifische Konfiguration deiner Umgebung, die wir nicht kennen, eine Rolle spielen...
Erhebliche Performanceengpässe: Meistens liegt das daran, dass die Mails einfach zu groß sind. Ein paar tausen Mails kann Exchange schon sehr gut ab, eine DSL-Leitung ist dann natürlich dicht. Aufwand in Größenreduzierung des Newsletters lohnt sich! Jeder Empfänger wird es dir danken!
Drittprogramme: Definitiv zu empfehlen! Große Adressbestände über die AD-Kontakte zu verwalten finde ich extremst unpraktisch. Da sollten sowieso möglichst wenige Externe drinnstehen: was passiert, wenn du einem Kollegen eine wichtige Mail schicken willst, und im Adressbuch in die falsche Zeile klickst? Wie erstellt ihr die Newsletter? Mit Outlook? Nicht wirklich gut. Gute Programme können das optisch aufwerten, Tipps zur oben erwähnten Größenreduzierung geben, persönliche Anrede etc etc. Außerdem beherrscht jedes besser Throtteling. D.h. du kannst vorgeben, dass z.B. pro Stunde nur 100 Mails geschickt werden - spätestens dann sollten die Performanceengpässe definitiv behoben sein.
Gruß
Filipp
grundsätzlich splittet Exchange die Mails so spät wie möglich auf. Will heißen: Du hast einen Mail mit 100 Empfängern, und alle haben aus Sicht des Exchange den gleichen Next-Hop, dann wird diese Mail auch nur einmal mit 100 Empfängern übertragen. Aber hast du denn wirklich nur eine Mail? Bei Newslettern ist es üblich, für jeden Empfänger eine eigene Mail zu machen, in der er auch als Empfänger steht, und nicht nur eine Mail für alle, bei der alle im BCC stehen - das erhöht die Wahrscheinlichkeit, durch Spamfilter zu kommen deutlich. Dann kann auch kein Mailserver mehr was machen.
Daneben könnte natürlich deine spezifische Konfiguration deiner Umgebung, die wir nicht kennen, eine Rolle spielen...
Erhebliche Performanceengpässe: Meistens liegt das daran, dass die Mails einfach zu groß sind. Ein paar tausen Mails kann Exchange schon sehr gut ab, eine DSL-Leitung ist dann natürlich dicht. Aufwand in Größenreduzierung des Newsletters lohnt sich! Jeder Empfänger wird es dir danken!
Drittprogramme: Definitiv zu empfehlen! Große Adressbestände über die AD-Kontakte zu verwalten finde ich extremst unpraktisch. Da sollten sowieso möglichst wenige Externe drinnstehen: was passiert, wenn du einem Kollegen eine wichtige Mail schicken willst, und im Adressbuch in die falsche Zeile klickst? Wie erstellt ihr die Newsletter? Mit Outlook? Nicht wirklich gut. Gute Programme können das optisch aufwerten, Tipps zur oben erwähnten Größenreduzierung geben, persönliche Anrede etc etc. Außerdem beherrscht jedes besser Throtteling. D.h. du kannst vorgeben, dass z.B. pro Stunde nur 100 Mails geschickt werden - spätestens dann sollten die Performanceengpässe definitiv behoben sein.
Gruß
Filipp