Weiterbildung nach Studium ohne Abschluss
Also, ich versuche gerade meinen weiteren beruflischen Werdegang zu planen
Erstmal zu mir. Ich habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann gemacht (abgeschlossen), war dannach etwa ein Jahr als Freier Mitarbeiter in meinem Ausbildungsbetrieb tätig, bis der Zivildienst anfing.
Nach dem Zivildienst habe ich ein Studium in Informatik angefangen. Das Studium habe ich mir komplett selber finanziert über verschiedene Teilzeitjobs neben dem Studium,
darunter auch mehrjährig als IT-Supporter. Leider wurden dann aufgrund der Wirtschaftslage mehrere Mitarbeiter entlassen, unter anderem alle Teilzeitkräft.
Daraufhin habe ich - um mein Studium zuendeführen zu können - selbstständig gemacht und als Adminsitrator mehrere kleine Firmennetzwerke betreut. (ins. 3 Jahre)
Leider hat das mit Studiengebühren und allem nicht gereicht, und ich wurde irgendwann exmatrikuliert. Ich habe noch ein bisschen weiter als Selbstständiger gearbeitet,
war aber nicht allzugut in der Aquise neuer Kunden, und als mein Hauptkunde dann pleite war, bin ich bin über eine Personalfirma in ein Projekt bei einer Telekom-Tochter eingestiegen.
Nach einem Jahr was das Projekt vorbei, und seitdem bin ich ohne Job. (Jetzt ungefähr ein Jahr).
Ich habe keinen Studienabschluss, keine Zertifikate, quasi nichts in der Hand., dafür schon Mitte 30.
Trotzdem versuche ich grade zu klären, was genau ich tun kann.
Mein Studium müsste ich quasi komplett von vorn beginnen, da ich in einer FH auf Diplom studiert habe, und es da nur noch den Bachlor gibt.
An den Fernuniversitäten werden mir meine Scheine auch nicht anerkannt.
Die Arge würde mir jetzt eine Weiterbildung finanzieren, allerdings lese ich ständig, daß Microsoft-Zertifikate quasi nichts wert sind.
Wie schaut das mit anderen Weiterbildungen aus, z.b. SAP, oder Datenbanken?
Kann mir irgendjemand raten, wie ich meine Qualifikation am besten verbessere?
Erstmal zu mir. Ich habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann gemacht (abgeschlossen), war dannach etwa ein Jahr als Freier Mitarbeiter in meinem Ausbildungsbetrieb tätig, bis der Zivildienst anfing.
Nach dem Zivildienst habe ich ein Studium in Informatik angefangen. Das Studium habe ich mir komplett selber finanziert über verschiedene Teilzeitjobs neben dem Studium,
darunter auch mehrjährig als IT-Supporter. Leider wurden dann aufgrund der Wirtschaftslage mehrere Mitarbeiter entlassen, unter anderem alle Teilzeitkräft.
Daraufhin habe ich - um mein Studium zuendeführen zu können - selbstständig gemacht und als Adminsitrator mehrere kleine Firmennetzwerke betreut. (ins. 3 Jahre)
Leider hat das mit Studiengebühren und allem nicht gereicht, und ich wurde irgendwann exmatrikuliert. Ich habe noch ein bisschen weiter als Selbstständiger gearbeitet,
war aber nicht allzugut in der Aquise neuer Kunden, und als mein Hauptkunde dann pleite war, bin ich bin über eine Personalfirma in ein Projekt bei einer Telekom-Tochter eingestiegen.
Nach einem Jahr was das Projekt vorbei, und seitdem bin ich ohne Job. (Jetzt ungefähr ein Jahr).
Ich habe keinen Studienabschluss, keine Zertifikate, quasi nichts in der Hand., dafür schon Mitte 30.
Trotzdem versuche ich grade zu klären, was genau ich tun kann.
Mein Studium müsste ich quasi komplett von vorn beginnen, da ich in einer FH auf Diplom studiert habe, und es da nur noch den Bachlor gibt.
An den Fernuniversitäten werden mir meine Scheine auch nicht anerkannt.
Die Arge würde mir jetzt eine Weiterbildung finanzieren, allerdings lese ich ständig, daß Microsoft-Zertifikate quasi nichts wert sind.
Wie schaut das mit anderen Weiterbildungen aus, z.b. SAP, oder Datenbanken?
Kann mir irgendjemand raten, wie ich meine Qualifikation am besten verbessere?
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 04:11 Uhr
4 Kommentare
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Willkommen im Club der Nachweislosen.
Die MS-Zertifikate haben tatsächlich an Ansehen verloren seit die argen ARGEn immer mehr Kunden zu Weiterbildungsmassnahmen in diesem Bereich zwingen. Andererseits ist es aber auch so, daß die Bildungsträger für diesen und ähnlichen Blödsinn Dozenten brauchen. Wär das vielleicht was für Dich?
Einfach mal bei Grone & Co anfragen!
Die MS-Zertifikate haben tatsächlich an Ansehen verloren seit die argen ARGEn immer mehr Kunden zu Weiterbildungsmassnahmen in diesem Bereich zwingen. Andererseits ist es aber auch so, daß die Bildungsträger für diesen und ähnlichen Blödsinn Dozenten brauchen. Wär das vielleicht was für Dich?
Einfach mal bei Grone & Co anfragen!
Hi!
Ja leider wird heute jeder MS Irgendwas, lernt auswendig was das Zeug hält und wundert sich wenn er nach 3 Wochen wieder auf Arbeitssuche ist.
Was deinen Beruflichen Werdegang angeht, das kann dir keiner beantworten. Was willst du erreichen? Viel Gehalt 40 - 50 Stunden und für alles gerade stehen?
Aufwändige Projekte leiten und zwischendurch mal 2 Monate Pause machen. Oder doch eher der normale Sachbearbeiter der seine Aufgabe bekommt und nach 8 Stunden nach Hause geht.
Programmieren oder Administrieren, Projektleiter oder Führungskraft.
Gruß
Sascha
Ja leider wird heute jeder MS Irgendwas, lernt auswendig was das Zeug hält und wundert sich wenn er nach 3 Wochen wieder auf Arbeitssuche ist.
Was deinen Beruflichen Werdegang angeht, das kann dir keiner beantworten. Was willst du erreichen? Viel Gehalt 40 - 50 Stunden und für alles gerade stehen?
Aufwändige Projekte leiten und zwischendurch mal 2 Monate Pause machen. Oder doch eher der normale Sachbearbeiter der seine Aufgabe bekommt und nach 8 Stunden nach Hause geht.
Programmieren oder Administrieren, Projektleiter oder Führungskraft.
Gruß
Sascha
Hallo,
überlegt dir erst einmal was du zukünftig machen möchtest und was dir selbst Spass macht.
Meiner persönlichen erfahrung nach braucht man, um in diesem Bereich vorwärts zu kommen hauptsächlich drei Dinge:
1. Berufserfahrung
2. Zertifikate
3. Eine Liste mit Projekten, an denen man teilgenommen, bzw. die man geleitet hat.
Hier meine Meinung zu Zertifikaten:
1. Windows: MS-Zertifikate sind heute fast nichts mehr wert, allerdings werden diese trotzdem noch von einigen Arbeitgebern gewünscht/gefordert.
2. Linux: Überlegt dir hier auf welche Distro (Redhead, Novell, Debian) du dich spezialisieren willst, die haben alle unterschiedliche Zertifizierungen (z. B. RHCE, LPI).
3. Netzwerke: Hier sind die Cisco-Zertifikate (CCNA und CCNP) der Standard und auch einiges Wert (entsprechend dem Schwierigkeitsgrad der Prüfungen).
4. SAP: keine persönliche Erfahrung/Meinung
5. Projektmanagement: für Abteilungsleiter sehr wichtig (evtl. noch etwas zu früh für dich, du solltest erst einmal richtig in der EDV Fuß fassen).
mfg
Harald
überlegt dir erst einmal was du zukünftig machen möchtest und was dir selbst Spass macht.
Meiner persönlichen erfahrung nach braucht man, um in diesem Bereich vorwärts zu kommen hauptsächlich drei Dinge:
1. Berufserfahrung
2. Zertifikate
3. Eine Liste mit Projekten, an denen man teilgenommen, bzw. die man geleitet hat.
Hier meine Meinung zu Zertifikaten:
1. Windows: MS-Zertifikate sind heute fast nichts mehr wert, allerdings werden diese trotzdem noch von einigen Arbeitgebern gewünscht/gefordert.
2. Linux: Überlegt dir hier auf welche Distro (Redhead, Novell, Debian) du dich spezialisieren willst, die haben alle unterschiedliche Zertifizierungen (z. B. RHCE, LPI).
3. Netzwerke: Hier sind die Cisco-Zertifikate (CCNA und CCNP) der Standard und auch einiges Wert (entsprechend dem Schwierigkeitsgrad der Prüfungen).
4. SAP: keine persönliche Erfahrung/Meinung
5. Projektmanagement: für Abteilungsleiter sehr wichtig (evtl. noch etwas zu früh für dich, du solltest erst einmal richtig in der EDV Fuß fassen).
mfg
Harald
Moin,
erstmal folgendes: Wenn du bereits einmal aus einem Studium exmatrikuliert wurdest dann kannst du dich nicht so einfach für denselben Studiengang woanders einschreiben. Ich weiss nicht wie das bei Fern-Unis läuft - aber an normalen Unis hast du damit keine Zulassungsvorraussetzung mehr für diesen Studiengang (zumindest meines Wissens).
Die andere Sache: So hart es jetzt klingt: Aber das mit dem Studium schlag dir aus dem Kopf. Du bist mitte 30. So wie ich das lese hast du dein erstes Studium schon ohne Abschluss dafür aber mit einigen Jahren dauer "absolviert". Ich gehe mal davon aus das du auch nicht im Hauptstudium warst da dort nur recht wenige durchfliegen. Mit diesen Annahmen kann man auch davon ausgehen das du ein weiteres Studium in einem ähnlichem Bereich nicht wirklich in der Regelstudienzeit abschließen wirst (auch hier muss ich einfach einige Annahmen treffen - z.B. das du ja auch Geld für den Lebensunterhalt benötigst und daher auch nen Job brauchst). Und jemand der grad von der Uni kommt aber schon 40 Jahre alt ist -> den wird keiner mehr einstellen. Dafür ist nen Ing. einfach zu teuer -> man müsste dir noch nen Jahr für die wirkliche Einarbeitung geben und ein entsprechendes Gehalt weil du ja nunmal auch ein paar Forderungen hast. Ich bin selbst nen Ing. und grad Anfang 30 -> und ich gehe mal davon aus das du mit 10 Jahren mehr auf der Uhr mindestens dasselbe verdienen willst wie ich ;)
Von daher: Studium fällt m.E. für dich einfach flach.
Eine Ausbildung fällt m.E. ebenfalls flach. 2,5 Jahre weiter dann müsstest du also knappe 40 auf der Uhr haben. Als Berufsanfänger ist da nicht mehr viel zu holen...
Jetzt bleibt also nur der Weg über die Zertifikate. Das Problem dabei: MCSE usw. sind "verbrannt". Dank Brain-Dumps usw. ist die Aussagekraft dieser Zertifikate leider in letzter Zeit ganz arg richtung 0 gewandert. Das hat sich zwar in den letzen Jahren angeblich wieder gebessert weil MS & Co. am Prüfungsverfahren gedreht haben sollen - aber bis sich der Ruf wieder erholt wird das noch etwas dauern. Dasselbe gilt natürlich für den CCNA-Schein -> auch dieser wird heute nahezu überall (Schulen usw.) angeboten und somit haben diesen Schein schon Leute die grad mal 20 sind. Ganz hart ausgedrückt: Wenn ich morgen jemand einstellen möchte und die Auswahl hab zwischen 20 mit CCNS, MCSE usw. und einem mit 35 mit diesen Scheinen -> dann werde ich mir den 20jährigen aussuchen. Denn ich hab nicht unbegrenzt Zeit für Bewerbungsgespräche (hätte ich zuviel Zeit würde ich ja keine Person einstellen wollen) - und beim 20jährigem ist die flexibilität idR. größer als bei nem 35jährigem (wo ggf. schon ne Familie ist usw. -> d.h. das der mal eben ne Woche in die Zweigstelle fährt ist ne größere Diskussion als beim 20jährigem der ggf. sich sogar freut mal nen anderes Land zu sehen). Ausserdem ist die Lernfähigkeit numal mit zunehmenden Alter nicht unbedingt besser, es kann zu Diskussionen kommen wenn ich mit knapp über 30 jemanden der älter ist als ich sagen soll wo es langgeht usw... Versteh es nicht falsch - das geht nicht gegen dich persönlich (dich kenne ich nicht) - aber es ist einfach die Realtiät wie es in jedem Betrieb abläuft.
Anders sieht es dagegen bei SAP aus -> die Scheine sind schon was wert solang man da auch wirklich Fit ist. Da ist der Markt einfach noch nicht so überlaufen... Bei Datenbanken wird es schon wieder komplex: Hier hängt es davon ab was genau man macht, für welches DBMS und für welches Level. Jemand der mir 2 Select-Statements in MySQL reinballert ist nichts wert -> das find ich scho auf der Realschule. Jemand der mir nen hochverfügbares DB-System mit Oracle, MS-SQL, ... aufbaut finde ich eher nicht auf der Realschule ;).
Hier würde ich versuchen zu gucken ob du in einer Firma irgendwo im Support reinkommen kannst und dich dann von dort aus hocharbeiten. Denn dann weisst du welche Scheine für DIE Firma intressant sind. Es würde dir z.B. hier gar nichts bringen wenn du CCNA, Oracle, SAP & Co. alles hast - das alles verwendet bei uns niemand ;)
erstmal folgendes: Wenn du bereits einmal aus einem Studium exmatrikuliert wurdest dann kannst du dich nicht so einfach für denselben Studiengang woanders einschreiben. Ich weiss nicht wie das bei Fern-Unis läuft - aber an normalen Unis hast du damit keine Zulassungsvorraussetzung mehr für diesen Studiengang (zumindest meines Wissens).
Die andere Sache: So hart es jetzt klingt: Aber das mit dem Studium schlag dir aus dem Kopf. Du bist mitte 30. So wie ich das lese hast du dein erstes Studium schon ohne Abschluss dafür aber mit einigen Jahren dauer "absolviert". Ich gehe mal davon aus das du auch nicht im Hauptstudium warst da dort nur recht wenige durchfliegen. Mit diesen Annahmen kann man auch davon ausgehen das du ein weiteres Studium in einem ähnlichem Bereich nicht wirklich in der Regelstudienzeit abschließen wirst (auch hier muss ich einfach einige Annahmen treffen - z.B. das du ja auch Geld für den Lebensunterhalt benötigst und daher auch nen Job brauchst). Und jemand der grad von der Uni kommt aber schon 40 Jahre alt ist -> den wird keiner mehr einstellen. Dafür ist nen Ing. einfach zu teuer -> man müsste dir noch nen Jahr für die wirkliche Einarbeitung geben und ein entsprechendes Gehalt weil du ja nunmal auch ein paar Forderungen hast. Ich bin selbst nen Ing. und grad Anfang 30 -> und ich gehe mal davon aus das du mit 10 Jahren mehr auf der Uhr mindestens dasselbe verdienen willst wie ich ;)
Von daher: Studium fällt m.E. für dich einfach flach.
Eine Ausbildung fällt m.E. ebenfalls flach. 2,5 Jahre weiter dann müsstest du also knappe 40 auf der Uhr haben. Als Berufsanfänger ist da nicht mehr viel zu holen...
Jetzt bleibt also nur der Weg über die Zertifikate. Das Problem dabei: MCSE usw. sind "verbrannt". Dank Brain-Dumps usw. ist die Aussagekraft dieser Zertifikate leider in letzter Zeit ganz arg richtung 0 gewandert. Das hat sich zwar in den letzen Jahren angeblich wieder gebessert weil MS & Co. am Prüfungsverfahren gedreht haben sollen - aber bis sich der Ruf wieder erholt wird das noch etwas dauern. Dasselbe gilt natürlich für den CCNA-Schein -> auch dieser wird heute nahezu überall (Schulen usw.) angeboten und somit haben diesen Schein schon Leute die grad mal 20 sind. Ganz hart ausgedrückt: Wenn ich morgen jemand einstellen möchte und die Auswahl hab zwischen 20 mit CCNS, MCSE usw. und einem mit 35 mit diesen Scheinen -> dann werde ich mir den 20jährigen aussuchen. Denn ich hab nicht unbegrenzt Zeit für Bewerbungsgespräche (hätte ich zuviel Zeit würde ich ja keine Person einstellen wollen) - und beim 20jährigem ist die flexibilität idR. größer als bei nem 35jährigem (wo ggf. schon ne Familie ist usw. -> d.h. das der mal eben ne Woche in die Zweigstelle fährt ist ne größere Diskussion als beim 20jährigem der ggf. sich sogar freut mal nen anderes Land zu sehen). Ausserdem ist die Lernfähigkeit numal mit zunehmenden Alter nicht unbedingt besser, es kann zu Diskussionen kommen wenn ich mit knapp über 30 jemanden der älter ist als ich sagen soll wo es langgeht usw... Versteh es nicht falsch - das geht nicht gegen dich persönlich (dich kenne ich nicht) - aber es ist einfach die Realtiät wie es in jedem Betrieb abläuft.
Anders sieht es dagegen bei SAP aus -> die Scheine sind schon was wert solang man da auch wirklich Fit ist. Da ist der Markt einfach noch nicht so überlaufen... Bei Datenbanken wird es schon wieder komplex: Hier hängt es davon ab was genau man macht, für welches DBMS und für welches Level. Jemand der mir 2 Select-Statements in MySQL reinballert ist nichts wert -> das find ich scho auf der Realschule. Jemand der mir nen hochverfügbares DB-System mit Oracle, MS-SQL, ... aufbaut finde ich eher nicht auf der Realschule ;).
Hier würde ich versuchen zu gucken ob du in einer Firma irgendwo im Support reinkommen kannst und dich dann von dort aus hocharbeiten. Denn dann weisst du welche Scheine für DIE Firma intressant sind. Es würde dir z.B. hier gar nichts bringen wenn du CCNA, Oracle, SAP & Co. alles hast - das alles verwendet bei uns niemand ;)