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09.02.2016, aktualisiert um 19:44:38 Uhr
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Welche IT Tätigkeiten kann man versichern?
Hallo,
mich würde mal interessieren welche IT Tätigkeiten man versichern kann? Bei mir geht es konkret um IT Dienstleistungen. Ich bräuchte eine Haftpflicht Versicherung die halt genau auf diese Tätigkeit abgestimmt ist.
Kennt ihr da was? Gibt es etwas das man beachten sollte? Was genau wird versichert?
Hoffe ihr könnt etwas weiterhelfen.
Danke und Gruß
mich würde mal interessieren welche IT Tätigkeiten man versichern kann? Bei mir geht es konkret um IT Dienstleistungen. Ich bräuchte eine Haftpflicht Versicherung die halt genau auf diese Tätigkeit abgestimmt ist.
Kennt ihr da was? Gibt es etwas das man beachten sollte? Was genau wird versichert?
Hoffe ihr könnt etwas weiterhelfen.
Danke und Gruß
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8 Kommentare
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oder dagegen versichert ist?!
Moin,
schon mal Google danach gefragt.
https://www.hiscox.de/geschaeftskunden/it-berufshaftpflicht
Wie immer bei Versicherungen gilt: Ob du wirklich richtig bist siehst Du erst wenn das Licht angeht... Also ob sie zahlen...
Stefan
schon mal Google danach gefragt.
https://www.hiscox.de/geschaeftskunden/it-berufshaftpflicht
Wie immer bei Versicherungen gilt: Ob du wirklich richtig bist siehst Du erst wenn das Licht angeht... Also ob sie zahlen...
Stefan
Da ich ja ursprünglich aus der Versicherungsbranche komme, kann ich dir da vielleicht ein bisschen weiterhelfen.
Das erste, was abgeklärt werden muss ist, ob du selbständig bist oder angestellt. Ich geh jetzt mal von selbständig aus.
Im Grunde errechnet sich die Prämie nach deinem Vorjahresumsatz.
Und dann eben nach der vereinbarten Leistung. Grob gehts da um die drei Arten, der möglichen Schäden:
Personenschäden
Sachschäden
Vermögensschäden
Letztere ist immer der Knackpunkt. Personen- und Sachschäden werden billigst abgedeckt, da das das gleich ist, wie inder der Privathaftpflichtversicherung. Die sind eher einfach kalkulierbar.
Vermögensschäden sind eigentlich nicht kalkulierbar und daher ist der Schutz da auch sehr teuer. Unter einer Deckung von 1 Mio würd ich da nicht gehen.
Tatsache ist ja, dass der Kunde im Schadensfall alles auf eine falsche Beratung von dir abwälzen will. Je nach Kunde kann das dann mal so richtig teuer werden.
Was dabei abgedeckt sein sollte:
Das ganze sollte eine All-Risk-Police sein, also alle Gefahren abdecken
Verletzung von Urheber- und Schutzrechten
Projektversicherung
Eigenschäden Unterschlagung
Eigenschäden Aufwendungen
Mitversicherung Vorumsatz unbegrenzt
neue Tätigkeiten sollten auch unbegrenzt mitversichert sein
Das erste, was abgeklärt werden muss ist, ob du selbständig bist oder angestellt. Ich geh jetzt mal von selbständig aus.
Im Grunde errechnet sich die Prämie nach deinem Vorjahresumsatz.
Und dann eben nach der vereinbarten Leistung. Grob gehts da um die drei Arten, der möglichen Schäden:
Personenschäden
Sachschäden
Vermögensschäden
Letztere ist immer der Knackpunkt. Personen- und Sachschäden werden billigst abgedeckt, da das das gleich ist, wie inder der Privathaftpflichtversicherung. Die sind eher einfach kalkulierbar.
Vermögensschäden sind eigentlich nicht kalkulierbar und daher ist der Schutz da auch sehr teuer. Unter einer Deckung von 1 Mio würd ich da nicht gehen.
Tatsache ist ja, dass der Kunde im Schadensfall alles auf eine falsche Beratung von dir abwälzen will. Je nach Kunde kann das dann mal so richtig teuer werden.
Was dabei abgedeckt sein sollte:
Das ganze sollte eine All-Risk-Police sein, also alle Gefahren abdecken
Verletzung von Urheber- und Schutzrechten
Projektversicherung
Eigenschäden Unterschlagung
Eigenschäden Aufwendungen
Mitversicherung Vorumsatz unbegrenzt
neue Tätigkeiten sollten auch unbegrenzt mitversichert sein
ich denke daß man schon mal einen Teil potentieller Ansprüche mit geschickt formulierten AGB abwenden kann... z.B. durch eine Haftungsbeschränkung auf 'grobe Fahrlässigkeit' (oder schlimmer)
Und bei Beratungen die mir zu heikel sind um sie alleine zu machen und es auch um Investitionen im 6-7 stelligen Bereich geht, rate ich meistens dem Kunden, z.B. den Sales von betroffenen Hardware und Softwareherstellern (z.B. Citrix, Fujitsu-Siemens und VMware, ggf. Netapp) mit einzuladen damit ein Konsens über die Investition zustande kommt. Denn nichts ist schlimmer wenn man was übersieht und die Neuanschaffung nicht in betrieb genommen werden kann ( hier wären dann finanzielle Verluste im Sinne eines Vermögensschadens denkbar weil z.B. eigens neu angestellte Mitarbeiter unproduktiv sind)
Ansonsten gibts zwei Kategorien von Beratungsunternehmen - zu klein oder zu groß um verklagt zu werden. Und a propos Vermögensschaden - hier wäre eine anwaltliche Beratung über die realistischen Risiken eines Vermögensschadens sehr hilfreich damit die Versicherung das Risiko leichter einschätzen kann... denn wer 'zu klein' ist muß in der Regel ein Standardvertrag des Auftraggebers schlucken.
Und bei Beratungen die mir zu heikel sind um sie alleine zu machen und es auch um Investitionen im 6-7 stelligen Bereich geht, rate ich meistens dem Kunden, z.B. den Sales von betroffenen Hardware und Softwareherstellern (z.B. Citrix, Fujitsu-Siemens und VMware, ggf. Netapp) mit einzuladen damit ein Konsens über die Investition zustande kommt. Denn nichts ist schlimmer wenn man was übersieht und die Neuanschaffung nicht in betrieb genommen werden kann ( hier wären dann finanzielle Verluste im Sinne eines Vermögensschadens denkbar weil z.B. eigens neu angestellte Mitarbeiter unproduktiv sind)
Ansonsten gibts zwei Kategorien von Beratungsunternehmen - zu klein oder zu groß um verklagt zu werden. Und a propos Vermögensschaden - hier wäre eine anwaltliche Beratung über die realistischen Risiken eines Vermögensschadens sehr hilfreich damit die Versicherung das Risiko leichter einschätzen kann... denn wer 'zu klein' ist muß in der Regel ein Standardvertrag des Auftraggebers schlucken.
Haftungsbeschränkungen per AGB funktioniert nur in kleinen, fast unwichtigen Bereichen.
Ein Anwalt zur Risikobewertung bringt nix. Erstens hat der Anwalt keine Ahnung von den Risiken und zweitens ist es den Versicherungsgesellschaften egal. Die haben bestimmte Deckungssummen. Die kann man selber wählen.
Man muss da immer vom GAU ausgehen. Denn der Fall ist ja existenziell. Schön, wenn man mal 5.000 Euro von der Versicherung bekommt, aber die kann man auch mal so auftreiben. Die großen Summen sind das Problem.
Wenn man das nicht will, dann soll man das lieber gleich bleiben lassen. Da spart man sich lieber die Beiträge und bildet daraus die Rücklagen.
Aber da ist man dann jetzt gleich im Beratungsgespräch....
Ein Anwalt zur Risikobewertung bringt nix. Erstens hat der Anwalt keine Ahnung von den Risiken und zweitens ist es den Versicherungsgesellschaften egal. Die haben bestimmte Deckungssummen. Die kann man selber wählen.
Man muss da immer vom GAU ausgehen. Denn der Fall ist ja existenziell. Schön, wenn man mal 5.000 Euro von der Versicherung bekommt, aber die kann man auch mal so auftreiben. Die großen Summen sind das Problem.
Wenn man das nicht will, dann soll man das lieber gleich bleiben lassen. Da spart man sich lieber die Beiträge und bildet daraus die Rücklagen.
Aber da ist man dann jetzt gleich im Beratungsgespräch....
Man kann eigentlich alles versichern. Egal um was es geht ob es Programmierung ist oder auch die IT Beratung. Natürlich auch die IT Dienstleistung. Du hast verschiedene Leistungen bei so einer Versicherung. Es werden z.b. Umsatzausfälle versichert, dann ist da noch die Rechtsverletzung. Also da ist noch einiges mit dabei. Es gibt auch Leistungen die du noch dazu wählen kannst wenn du möchtest. Am besten du schaust dir das mal selber an http://www.exali.de/it/IT-Portal,1.php Hier auf der Seite findest du alles wissenswerte dazu. Welche Tätigkeiten versichert werden können, welche Leistungen dazu gehören. Ja du kannst mal schauen ob du das gesucht hast.