breckofresh
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Wie am besten in den IT-Bereich einsteigen?

Hallo,

hab jetzt im Sommer mein Studium zum Bachelor of Engineering Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Nachrichten- und Kommunikationstechnik beendet.
Ich stehe im Moment in einem Arbeitverhältnis im Elektrobereich (technischer Geräteprüfer).
Da mein privates Interesse aber deutlich auf dem IT-Bereich liegt, wollte ich mal von den euchr hören, wie man am besten in den IT-Bereich kommt!
Sollte man Zertifikate machen?
Welche Weiterbildungen sind noch nötig bzw interessant?

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64748
64748 06.12.2011 um 17:50:17 Uhr
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Hallo,

ich würde zu Zertifikaten erst dann raten, wenn Du schon weißt, in welchem Bereich Du arbeitest.

Bevor Du hier sinnvollen Rat bekommen kannst, beschreib mal genau:
1. Was ist das für ein Studium welches Du absolviert hast? Ingenieur der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik?
2. Wo genau liegen Deine Interessen im IT-Bereich
3. Welche Erfahrungen im IT-Bereich kannst Du vorweisen.

Markus
horst98
horst98 06.12.2011 um 18:51:38 Uhr
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Ich kann mich hmarkus nur anschließen. Du musst erst mal sagen, wo Deine Neigungen liegen. IT ist für mich ein riesiges Feld. Willst Du Vertrieb machen? Oder Softwareentwicklung? Hardwareentwicklung? Oder gar Betrieb? Riesige Felder sehe ich im Moment im Servicebereich für Windows-Server (da kann sich der Microsoft Certified Engineer rechnen) aber auch im Linux-Umfeld (Stichwort Cloud) und ganz besonders Routerspezialisten.

Diese drei letzten Jobs bekommt man aber nicht einfach so, indem man sich dafür bewirbt. Da ist jahrelange Erfahrung im Troubleshooting und extrem profunde Kenntnisse gefragt, die man in der Uni/Fachhochschule nicht bekommt. Da können dann zusätzliche Kurse sinn machen.

Aber wie gesagt - erzähl mal ein wenig von Deinen Neigungen.

P.S.: Bei den obigen Jobs sind durchaus 50 bis 70 Stundenwochen locker drin und sie sind extrem störend für private Beziehungen.
nikoatit
nikoatit 06.12.2011, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:49:18 Uhr
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Zitat von @breckofresh:
Hallo,
Moin,
hab jetzt im Sommer mein Studium zum Bachelor of Engineering Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Nachrichten- und
Kommunikationstechnik beendet.
Ich stehe im Moment in einem Arbeitverhältnis im Elektrobereich (technischer Geräteprüfer).
Da mein privates Interesse aber deutlich auf dem IT-Bereich liegt, wollte ich mal von den euchr hören, wie man am besten in
den IT-Bereich kommt!
Vielleicht von Interesse: Wie werde ich Netzwerkadmin?
Sollte man Zertifikate machen?
Sind schon nicht schlecht, damit man sein (theoretisches) Wissen schwarz auf weiß nachweisen kann.
Es kommt aber immer darauf an was du später genau machen willst und wie groß dein Budget ist!
Schulungen sind teurer...Und auch wenn du nur Prüfung machst biste schnell mal ein paar hunderte Euronen los!
Deshalb sei dir sicher wo es hingehen soll.
Wenn du Windows-Admin werden möchtest, dann schau dir die MCSE-Prüfungen an.
Ähnlich sieht es bei anderen Anbietern aus wie z.B. Citrix, Cisco, Apple, usw...
Natürlich gibt es auch allgemeinere Zertis wie z.B. ITIL oder Prince.
Welche Weiterbildungen sind noch nötig bzw interessant?
Wenn du auf Personalverantwortung hinarbeitest (z.B. Projektleiter), dann kommen auch Schulungen richtung Team-Management und Rhetorik in Frage.
Wie gesagt alles eine Frage von "Wo will ich hin?" und des Budget.

Gruß und viel Glück
breckofresh
breckofresh 06.12.2011 um 21:20:56 Uhr
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Ersten mal besten für die Antworten.
Wenn man es so sieht, bin ich quasi Elektrotechnikingenieur für Nachrichten- und Kommunikationstechnik.
Also Softwarentwicklung scheidet als Tätigkeit aus, Hardwareentwicklung wäre durchaus interessant, aber ich dachte eigentlich an netzwerk und systemadministrator oder auch erst mal support.

Budget ist begrenzt, sprich verdien zwar mit meiner aktuellen Stelle relativ gutes Geld, aber schätzungsweise kann ich nicht mehr als 100€ pro Monat auf die Seite legen.

Hoffe, das ich mit den angaben den benötigten Input für weitere Tipps gegeben hab.
64748
64748 06.12.2011 um 21:28:24 Uhr
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Naja, wie sind denn Deine Kenntnisse? also Netzwerk? Linux? Windows? Server?

Oder andersrum gefragt? wie kommst Du denn auf die Idee in den IT-Bereich einzusteigen?

Markus
breckofresh
breckofresh 06.12.2011 um 21:48:26 Uhr
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Weil ich mich privat gerne mit der It beschäftige.
Im moment verushc ich erstmal Informationen zu sammeln.
Kentnisse würd ich wie folgt beschreiben.
Netzwerk - Grundkenntnisse
linux - Grundkenntnisse
Windows - fortgeschrittene Kenntnisse
Server - keine Kenntnisse
2hard4you
2hard4you 06.12.2011 um 23:46:04 Uhr
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Zitat von @breckofresh:
Weil ich mich privat gerne mit der It beschäftige.
Im moment verushc ich erstmal Informationen zu sammeln.
Kentnisse würd ich wie folgt beschreiben.
Netzwerk - Grundkenntnisse
linux - Grundkenntnisse
Windows - fortgeschrittene Kenntnisse
Server - keine Kenntnisse



Moin,

was hindert Dich es, ne 180 Tage Version von Win2k8 R2 oder ein Linux in einem kostenlosen VMWare-Server laufen zu lassen und dann bestimmte Szenarien zu testen (Mailserver / DNS / DHCP / VPN / AD / etc.) (für nen Windows Mailserver solltest Du noch Exchange draufpacken) und zu schauen, woran es bei Dir klemmt, oder was Dir besonders liegt....

Gruß

24
64748
64748 07.12.2011 um 00:01:41 Uhr
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Hallo zusammen,

ich stimme 2hard4you zu, um mal den Windows-Serverbereich kennen zu lernen, ist das ein guter Ansatz. Solche 180 Tage Versionen liegen einigen Büchern zu Windows-Server bei.

Zusätzlich würde ich empfehlen, die Linux-Grundkenntnisse mal aufzubrezeln. Also installier Dir Linux auf Deinem Rechner und arbeite täglich damit. Mach das aber nicht mit Ubuntu, sondern mit einer Distribution, die Kenntnisse verlangt, also z.B. Arch, Slackware oder Gentoo.
Dazu installier Dir mal einen virtuellen Linux-Server, also z.B. Suse oder Ubuntu-Server, evtl. Redhat (da kannst Du auch Centos nehmen, das ist sozusagen die freie Version davon).
M.E. ist es wichtig, dass Du lernst, dass es Systeme im IT-Bereich gibt, die sich von Windows grundlegend unterscheiden. Also mach alles was 2hard4you oben aufgezählt hat (Mailserver, DNS, DHCP, VPN) auch mit einem Linux-Server, zusätzlich setz ihn mal als Router und als Proxyserver ein.

Markus
breckofresh
breckofresh 07.12.2011 um 06:47:27 Uhr
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Ok, das klingt logisch und einleuchtend. Dann werd ich mich spätestens am Wochenende dran machen, die Szenarien zu installieren bzw den Grundstein dafür legen.

Aber ich kann ja theoretisch in einer Bewerbung mein Können nicht bescheinigen.
Darauf hoffen dass die it meiner Firma neue Leute könnte ja theoretisch ewig dauern.
Bin zwar erst seit ein zwei Wochen in der Firma, aber solkte man jetzt schon Kontakt mit der it-Abteikung aufnehnen und andeuten dass das doch eigentlich der Job wäre der Spaß macht?
Wie sieht das außerhalb aus?
wie hat man denn die besten Chancen trotzdem eingeladen zu werden?
horst98
horst98 07.12.2011 um 09:49:33 Uhr
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Wie man weiter vorgeht, hängt sehr stark von der Situation ab. Im IT-Umfeld ist alles sehr schnell. Wenn man sich da bewirbt, dann wollen die gleich oder haben kein Interesse. Ich weiß nicht, wie groß Deine Firma ist, aber fragen kann nicht schaden. Vielleicht ergibt sich was und vielleicht fördert man Dich. Wenn ein Unternehmen so eine Frage gleich als negativen Veränderungswunsch auffasst, dann ist das eh nicht die richtige Firma.

Dann noch zur Installation von Linux und W2kR2. Das ist alles kein Pappenstiel. Bis Du Dich in so einer Installation auskennst vergeht bei regelmäßiger Abend- und Wochenendarbeit sicherlich ein Jahr. Da ist eine 180 Tage Installation bei Windows sicherlich das Minimum. Ansonsten heißt es das System platt machen und nochmal 180 Tage lernen. Ich würde parallel auch ein paar Bücher durchackern. McGraw Hill ist immer ein guter Ansatz. Da findest Du allein für z.B. den DNS-Server ganze Bücher. Die Bücher gibt es bei eBay und bei Amazon gebraucht ganz billig.

Ich würde mir an Deiner Stelle zu Hause auch dedizierte Testsysteme aufbauen. Für eine Linux-Installation reicht ein ganz einfacher 5 Jahre alter Rechner, den man mit ein bisschen Hauptspeicher aufrüstet. Bei Windows ist das leider nicht ganz so einfach. Das will schon ein paar Ressourcen sehen. Aber mit einem Core2Duo oder einem Athlon 64 X2 kann man auch schon eine Menge machen. Da solltest Du neben den Büchern ein paar Hunderter investieren.
64748
64748 07.12.2011 um 10:03:47 Uhr
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Guten Morgen,
Zitat von @horst98:
... Ich würde parallel auch
ein paar Bücher durchackern. McGraw Hill ist immer ein guter Ansatz. Da findest Du allein für z.B. den DNS-Server > ganze Bücher. Die Bücher gibt es bei eBay und bei Amazon gebraucht ganz billig.
da stimme ich zu, Bücher sind wichtig. Man kann in jeder Stadtbücherei oder sonstigen Bibliothek in Deutschland Fachbücher via Fernleihe bestellen, das ist eine gute Möglichkeit Bücher zu testen ohne sie gleich kaufen zu müssen.

Die Kundenrezensionen bei Amazon sind auch sehr wertvoll.

Markus
MaikHSW
MaikHSW 12.12.2011 um 10:52:34 Uhr
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Hey.
Die wesentlichen Dinge wurden ja schon genannt.
Aber bei einer Aussage kriege ich immer Bauchweh:
"Weil ich mich privat gerne mit der It beschäftige. "
Wir reden hier einerseits von privater IT, welche sehr übersichtlich ist und andererseits von Unternehmens-IT, die doch deutlich komplexer ist.
Privat betreiben z.B. die wenigsten Leute einen Exchange Server und selbst wenn muss der nur irgendwie laufen.
Bei Firmen ist das eine ganz andere Liga.

Auch würde ich persönlich noch gar nicht bei der IT-Abteilung vorsprechen.
Denn was willst du erzählen? "Ich hab Interesse an IT" wirkt auf mich immer so unbeholfen.
Wenn du privat erstmal ein paar Wochenenden was getestet hast und gemacht hast, vielleicht auch das ein oder andere Buch gelesen hast wirst du merken,
wo das Herz schlägt.
Also ob es eher Windows, Linux oder Routerprogrammierung ist.

Wenn du das weißt kannst du da mal nach Stellen horchen.
Alternativ gibt es aber z.B. auch große Firmen wie Computacenter die Traineeprogramme anbieten,
Da wirst du dann zertifiziert und hast danach auch einen Job wenn alles läuft und du dich nicht allzu dumm anstellst.
Vielleicht wäre das eine Idee?

Außerhalb wirst du sicher Chancen haben wenn du dich privat mit Technologie A befasst, dich da tiefer reindenkst und zum Nachweis auch Zertifikate machst.
Aber halt reindenken, lesen und lernen und wissen was man will.
Denn, je nach Firma, sterben die Allroundadmins mehr und mehr aus, jeder hat ein oder zwei Themen die er/sie gerne macht und wo er richtig fit ist und einige Themen,
wo man sich halt zurecht findet.


Aus meiner Erfahrung suchen viele Firmen Angestellte und Mitarbeiter mit einem Engagement, Motivation und einem Ziel.
Admins die alles vorgeben zu können, können aus meiner Erfahrung oft auch nichts in die Tiefe.


Gruß
horst98
horst98 12.12.2011 um 11:07:57 Uhr
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MaikHSW stimme ich fast komplett zu. Nur das Aussterben der Allroundadmins kann ich nicht bestätigen. Bei den großen und bei den IT-Firmen wird deren Einsatz vermutlich geringer. Sie werden derzeit mehr bei den kleineren Firmen gesucht. Dort ist man dann Mädchen für Alles. Bei so mancher 20 Mann-Firma (wie unsere), ist W2kR2, zwei Dutzend Win7 Clients, Mailserver, Datenbanksysteme, Webseiten, Datensicherungen. multiple DSL-Verbindungen usw. zu pflegen. Dort hat man auch Verantwortung für die Vergabe von Fremdaufträgen, wenn es einmal zu schwierig wird.
MaikHSW
MaikHSW 12.12.2011 um 12:01:34 Uhr
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Hallo Horst.
Okay, in kleinen Betrieben hat man wirklich noch oft den Allround-Admin.
Aber da sehe ich persönlich immer Leute mit Erfahrung.
Denn sich alleine in so ein großes Themenfeld einzuarbeiten ist mehr als sportlich.
Als Azubi okay,
aber nach einem Studium hat man ja wahrscheinlich auch gewisse Gehaltsansprüche und geht nicht für 33.000 Jahresgehalt brutto arbeiten....

Ich persönlich würde einem Anfänger ohne Wissen in einer kleinen Firma nicht mal diese zahlen.....
Wenn er sich die Sporen verdient hat okay, aber erst dann.


Gruß
N899FGG
N899FGG 12.12.2011 um 12:05:47 Uhr
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Hallo breckofresh,
nun ein Zertifikat ist zwar nur ein Papier aber es ermöglicht manchmal einen Einstieg. Fang erst mal an mit z.B. www.darc.de und mach die Prüfung zum Funkamateur. Da bekommt man Praxis und eine Lizenz zum Bauen, Löten, Entwickeln , und diese ist in vielen Ländern mit dem Harac Zertifikat basis um Arbeit und Kommunikation zu bekommen. Ich hab damals auf dem Bau bei einem Elektriker gejobbt. Die hatten da Schaltschränke, Netzwerkkabel, Antennen, Sender, Multimediadosen, Router, Switche, Catalysten,Drucker ..Werkzeuge und all das was man so braucht. 10 Euro die Stunde haben die gezahlt und zwar auf Bau und draussen und drinnen und ach überall wo etwas zu tun gab. Einige Private Haushaltehatten mehr zu tun als grössere Firmen. Es gab mal einen der hatte mehrer Standorte die er mit WLan vernetzten wollte das war super. Erst die Installation , Elektro, Schaltschrank, Steckdosen, Netzwerksodsen, Access Points, Wlan Steckdosen, USB Steckdosen, komplettes Haus und auch noch ein Urlaubsdomizil. Wo alles gemacht werden musste. Von Kühlschrank mit Internetdisplay bis hin zu Wlan und Kaffeeautomat mit Internet Nachfüllbestellfunktion für Kaffee von einem niederländischen Produzenten. Anscliessend wollte er auch noch Satelite, Labor und Funkamateurcheck haben. Am Ende waren wir fast zwei Montate weiter. Aber eine super Zeit. Dort hab ich sehr viel Realität gelernt . Auf der Uni gab es nur theorie aber die Praxis sieht doch oft anders aus. Schreib bei Vorstellungen rein das du ein Hobby z.B. Amateurfunk oder schon IT Installationen gemacht hast. Bücher sind eines aber die Praxis sieht mit den Augen. Schau dir die Arbeit der Techniker vor ort an und die der Kunden und deren Äusserungen und Wünsche . Der Kunde ist König und zahlt. Viele Architekten lassen erst ihr iegenes Haus Bauen und wenn alles usper läuft kommen die buisiness Aufträge. Fang an mit Apple und Cisco und HP und der Rest kommt im Laufe der Jahre. Sei vorsichtig bei IT Firmen mit Beurtielungen ohne die Person zu kennen. Viele IT Chefs waren früher Administartorne oder EDV Datenverarbeitungskaufleute und Generalisten. Die suchen Teamplayer die auf Respekt, Toleranz, Akzeptanz arbeiten. Internationale Firmen verlangen Fingerspitzengefühl und jedes Land ist anders. Die Erfahrungen kommen später aber Taktgefühl. Teamarbeit, strukturierte Arbeitsweise mit guten Handwerkszeug und manchmal auch Humor sind wichtig.
1. Gesudnheit
2. Familie
3. Hobby
4. Haus
5. Baby
6. Infrastruktur in Deutschland, Europa, Weltweit aufbauen. Was kannst du als Hardware/Software Entwickler selber für die Menschen, Bürger ,tun. Schau mal den Film Flug des Phoenix. und denke dich mal in die Rolle vom Hermann rein. Vielleicht bist du Hermann.
Nun zu deiner Frage. IT Basiert nunmal auf Hardware. Bau eine Platine Dein Wissen als Ingeneur und Master und Bachelor im Elektrotechnik und Nachrichtentechnik Bereich ist soweit das du z.B. an einem Handy z.B. einem Iphone eine Platine mit einem kleinen Embedded System ankoppeln kann und mit deisem Wissen z.B. in deinem Bereich Messungen und Prüfung ein paar Sensoren bauen kannst um z.B. dem Menschen deren Gesundheit und Wohle dienen könntest. Es gibt so viele Dinge. hier in NRW wird momenten über Messungen von kaputten Kanälen gesprochen. Mach ein Gerät mit Senoren für Bauherren womit sie ihren Kanal durchmessen können. Womit sie z.B. Granaten oder Bomben aufspüren können. Die Hochfrequenz gibt viele Möglichkeiten um z.B. mit Sensoren Messungen zu machen. suche dir in dienem Umfeld Materialien und experimentiere mit deinen Sensoren und Bauteilen um kleine Platinen zu bauen. Wenn es gut klappt vielleicht kannst du ja sogar Bausätze erstellen und verkaufen. Viele Städte benötigen Hilfe bei den Messungen und Senoren für Bauherren und Durchflussmessungen. Viele Kanäle sind defekt und einige gar nicht und nicht jeder Bürger kann mal eben einen neuen Kanal bezahlen. Da ist die HF gefragt und Sensoren für Bauherren in diesem Bereich. Sender und Empfänger mit Bildwiedergebenden Verfahren. Solche Sensoren für z.B. Wärmebildkameras sind sehr teuer. Entwickle als Ingenieur mal was kleines bezahlbarens und präsentdtere es. Wenn du es produktionsreif hast zeig es deinem zukünftigen Arbeitgeber Kunden Bauherren auf einer Webseite von dir und wer weiss vielleicht wird daraus mal ein Ingeneiurbüro mit Hardware und IT.
AonAonH
AonAonH 12.12.2011 um 12:41:04 Uhr
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Ja, genau das wird gesucht, da reissen sich doch die IT-Abteilungen drum,
einen Studierten "Macker" ohne jegliche Ahnung, der mal was mit IT machen will, weil er
sich zuhause einen Rechner aufgebaut hat, den er mal anpingen kann. Natürlich werden solche
Leute händeringend für ein Brutto Jahresgehalt von 60.000€ gesucht...

Jenseits von aller Realität,
Sorry aber da bekomm ich Sodbrennen, du solletst vielleicht erstmal 3 Jahre Praxis sammeln
und dann für dich entscheiden was es denn Wert wäre dich einzustellen...


MFG

SiRRow
AonAonH
AonAonH 12.12.2011 um 12:43:23 Uhr
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http://www.mediamarkt.de/karriere/blindbewerbung.php

vielleicht wäre das was für den Anfang....
breckofresh
breckofresh 12.12.2011 um 16:39:18 Uhr
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Hallo,

so nun kann ich mich auch mal wieder zu Wort melden.

Also erstmal kann ich was, Gehaltsvorstellungen usw angeht, die Realität gut einschätzen.
Ich war schließlich jetzt bis zum Dezember 4 Monate arbeitssuchend und habe jetzt eine Anstellung als "Elektroingenieur" für knapp 33000 € JBrutto-Jahresgehalt bekommen.
Soviel also dazu.

Mir ist klar, das ich mit meinem Wissen keine hohe Position auf Anhieb besetzen kann, deswegen wollte ich ja euch von wissen, wie am besten in die It einsteigt und nicht wie werde ich sofort der Oberguru für ein fürstliches Jahresgehalt.
MaikHSW
MaikHSW 12.12.2011 um 17:20:04 Uhr
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Hey.
Du lieferst aber immer noch keine wirklich konkreten Ziele.
Ein Einstieg in die Administration einer MS Umgebung ist anders als der einer Linux Umgebung.
Willst du Applikationen wie SCCM oder Exchange betreuen ist es anders als wenn du Datenbanken betreust.....
Willst du.....

Du siehst, ich könnte das ewig fortführen.
Mir fehlt noch der rote Faden was du eigentlich willst.

Würde deine Bewerbungsmappe auf meinem Tisch liegen mit der einzigen Aussage "Ich will in die IT" würde ich danke sagen und vermutlich direkt ablehnen.

Firmen suchen doch Leute, die ein Ziel haben.
Und zwischen Cisco Hardware konfigurieren und Windows Netze warten liegen nunmal viele Welten.....


Gruß
Addl123
Addl123 12.12.2011 um 23:33:16 Uhr
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Zitat von @horst98:
MaikHSW stimme ich fast komplett zu. Nur das Aussterben der Allroundadmins kann ich nicht bestätigen. Bei den großen
und bei den IT-Firmen wird deren Einsatz vermutlich geringer. Sie werden derzeit mehr bei den kleineren Firmen gesucht. Dort ist
man dann Mädchen für Alles. Bei so mancher 20 Mann-Firma (wie unsere), ist W2kR2, zwei Dutzend Win7 Clients, Mailserver,
Datenbanksysteme, Webseiten, Datensicherungen. multiple DSL-Verbindungen usw. zu pflegen. Dort hat man auch Verantwortung für
die Vergabe von Fremdaufträgen, wenn es einmal zu schwierig wird.

Ich bin auch Allround-Admin, mit Vollbetreuung von 30 Servern (Sachen wie 4xTS, 4xSQL, 1xExch, 1xSharePoint, APP, FIL, DOM, BU u.v.m.), 200 Clients, 220 Nutzern, 22 Telefonanlagen, 21 VPN-Anbindungen an Haupthaus, Firewalls und Router, 60 Drucker, 5 Große Multis, und dann halt Aufgaben wie Neuerstellung der Doku, HW- und SW-Beschaffung, Vertragsverwaltung usw. Dazu kommen noch die Projekte, wie z.B. Inventur, Migrieren der Datenablage zu SharePoint, Terminalservertausch, Firewalltausch, Erneuerung des Backupsystems, ThinClient-Einführungen und vieles mehr. Zur Zeit kommen noch ca. 20 Stunden von Externen Anbietern zur Unterstützung dazu.

Dieser Kommentar war mehr Hilfeschrei als Wertbeitrag face-smile, unterstreicht aber, dass Allrounder immer noch gesucht werden, wenn auch hauptsächlich von Unternehmen, die ihr IT-Budget aufs minimalste drücken wollen. So klein müssen die dann gar nicht sein. face-smile
horst98
horst98 13.12.2011 um 08:06:53 Uhr
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Da hast Du genau recht. Als ich noch jung war hatte ich das unglaubliche Glück an einen älteren Herren zu geraten, der mir die Zielfindung nahe gebracht hat. Und zwar die Zielfindung im Leben. Das gibt es bei uns in der Schule und in der Uni überhaupt nicht. In USA und UK hat man da in der Regel einen Counceller, der einen bei diesen Dingen hilft und berät. Kommt zwar auch nicht immer was dabei raus, aber immerhin erhält man Handwerkszeug, um seine Ziele zu finden.

Und so sehe ich das auch bei breckofresh. ABER! Er hat wenigstens angefangen zu fragen. Damit ist er Kilometer weiter als das Heer der Ameisen, die sich treiben lassen. Er kann natürlich noch nicht wissen, was er wirklich will, dafür muss er einen langen Prozess durchlaufen.

Und damit er anfangen kann, muss er sich in die Materie einarbeiten und Menschen Löcher in den Bauch fragen. Und genau das tut er hier. Da ist nichts Falsches dran.

Ich würde:
1. Ein paar Bücher über Lebenszielfindung lesen und meine 5 großen Ziele festlegen
2. Bücher über Linux und Windows lesen, um einen Überblick über das Feld zu bekommen
3. Testumgebungen aufbauen
4. Mit dem Arbeitgeber reden
5. und dann vielleicht Zertifikate machen

Gruß
MaikHSW
MaikHSW 13.12.2011 um 08:34:41 Uhr
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Hallo Horst.
Okay, Lebensziel ist nun etwas weiter gegriffen aber im Grunde stimmt es.

Er fragt zwar, muss aber auch sich selbst hinterfragen.
Denn was es alles für Aufgaben gibt kann hier niemand niederschreiben, das wäre zuviel.

Ich verstehe auch nicht, warum ihr euch alle so auf Linux/Windows versteift.
Wenn er z.B. in den Netzwerkbereich möchte ist das beides nur bedingt hilfreich und es wäre eher der PaketTracer von Cisco mit passender Literatur spannend.
Genau so im Datenbankbereich, oder glaubst du dass einen reinen DBA interessiert wie das OS läuft?
In vielen großen Firmen sind das komplett verschiedene Bereiche.
Oder bei SAP, oder.....
Du siehst, es gibt viele Bereiche die nichts mit Linux und Windows direkt zu tun haben.
Darum habe ich persönlich erstmal eine konkrete Richtung erwartet in die er will, da kann man dann auch weitergehend beraten.
Einen Überblick über die meisten Themen bekommt man bei den Herstellern selbst.

Ich persönlich wollte ihn auch vor einer, in meinen Augen, Blamage schützen.
Denn ohne Plan zur IT zu gehen und zu sagen "Ich will auch IT machen" wirkt für mich einfach nicht sinnvoll.
Denn egal welches Gehalt, Geld will er haben. Und das muss auch für die Firma sinnvoll angelegt sein.
Wenn da jemand ohne Plan, Wissen und Ziel kommt würde ich persönlich gar nichts darein investieren sondern ihm erstmal nahelegen,
seinen Aufgabenbereich zu finden und dann nochmal zu kommen.


Gruß
breckofresh
breckofresh 13.12.2011 um 19:29:40 Uhr
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So, dan bin ich wieder...

Also ich hab schon begonnen, mir sämtliche hier genannte Linux-Distribution zu ziehen.
Desweiteren hab ich schon mal rum gefragt, wer aus meinem Umfeld ne ältere Kiste abzugeben hat.
Was ich genau will, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Da ich zum Beispiel nichts über Windows Server Produkte sagen kann.

Dementsprechend werde ich jetzt erstmal, wie hier auch empfohlen, Testumgebungen aufbauen.
Damit kann man sicher ganz gut feststellen, was mir liegt und was nicht.
MaikHSW
MaikHSW 13.12.2011 um 19:47:22 Uhr
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Hey
Du brauchst keine alte Kiste, die wird wahrscheinlich so oder so nicht funktionieren bei den modernen Hardwareanforderungen.
Nimm einfach ein Virtualisierungswerkzeug (VMWare oder Virtual Box) und installiere das auf deinem bestehenden Windows.
Da kannst du dann nach Herzenslust installieren und wieder löschen.

Ich empfehle auch erstmal nur mit einer Linux Distribution einzusteigen, denn vieles ist identisch.
Wenn du ein Linux erstmal richtig verstanden hast wirst du die anderen auch entdecken können.


Gruß
breckofresh
breckofresh 13.12.2011 um 19:54:37 Uhr
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Ja, Virtualbox hab ich auch schon installiert.
Welche Distribution hälst du zum Einstieg an geeignetens?
Die alte Kiste hatte ich für Server-Testszenerien gedacht.
Addl123
Addl123 13.12.2011 um 20:08:37 Uhr
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Zitat von @MaikHSW:
Ich empfehle auch erstmal nur mit einer Linux Distribution einzusteigen, denn vieles ist identisch.
Wenn du ein Linux erstmal richtig verstanden hast wirst du die anderen auch entdecken können.

Da würde ich breckofresh dann CentOS empfehlen, da das doch eher was "professionelles" ist. Aber dann halt mal ein Webserver aufsetzen, dann vielleicht ne Datenbank laufen lassen usw.

Wenn du bei Microsoft-Umgebungen mehr Kennenlernen willst, wär eine Technet-Mitgliedschaft vielleicht ganz geschickt. Da kannst du sozusagen legal alle MS-Produkte unbegrenzt ausprobieren. Exchange aufsetzen, AD, Domänecontroller, SharePoint, oder aber auch Office-Produkte etc. Das kann sehr wertvoll sein, auch wenn es ein Parr hundert Euronen kostet.

Wenns um Networking geht, ist vielleicht pfSense eine gute Sache, oder einfach ein Router mit DD-WRT (auch wenn ich für die Nennung gesteinigt werde, es ist gut zum einsteigen).

Wenn du das alles virtuell und dann noch Parallel laufen lassen möchtest, brauchst du aber viel Arbeitsspeicher. Bei neuen Systemen kostet der ja nix (hab letztens 90€ für 16GB bezahlt). Sonst reichen 4GB wenn du immer nur ein virtuelles System laufen lässt. Virtuell ist von daher gut, dass man sich wirklich austoben kann und dann am nächsten Tag einfach wieder was neues von vorne ausprobieren kann, wenn man denn möchte.

Im Prinzip kannst du dir ein ganzes Netzwerk virtualisieren, mit versch. Zonen, ein Paar Clients, Servern, usw. Man braucht hauptsächlich Arbeitsspeicher und ein bisschen Plattenplatz. Ein Rechner, der das alles alleine packt gibts schon für unter 1000€ (z.B. bei Alternate basteln).
2hard4you
2hard4you 13.12.2011 um 23:04:48 Uhr
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Moin,

ich hab damals mit einem PC auf Basis DOS 5 angefangen und hab immer geschaut, wie man aus meinen PC(s) mehr rausholen kann - 98 war dann irgendwie der Jumpstart - ich hatte viel Clientwissen - aber Job und Frau weg - also mußte ich, und möglichst schnell, bevor die Knete alle war - also Job gesucht (gab es damals in meiner Gegend nur als Freiberufler außerhalb) - also mal frech behauptet, ich kann auch NT und ich hatte mein erstes Projekt (waren nur 3 Monate) - ich hab gefragt und gelernt wie ein Teufel - und danach konnte ich NT - kluge Fragen nimmt keiner übel - dann war mal ein Monat Pause und dann sah ich ein Angebot - Exchangebetreuung - 3 Monate mit Verlängerung (wurde dann ein Jahr) - ok, kann ich - in ner Woche gehts los - Bücherladen, 2 Fachbücher gekauft, gelesen und alles gedanklich durchgespielt - der Einstieg war nicht so die Sahne, aber es klappte - danach war ich in Exchange sattelfest (das Internet half immer mehr bei der Lösung von Problemen) - ich könnte jetzt noch weiter erzählen - aber derzeit kümmere ich mich um ein großes Testcenter als Virtualisierungsspezi mit ner Menge Generalisten, weil wir ESX, Linux, Windows & Solaris betreuen - und ich zähle mich auch dazu - es kostet viel Zeit und Arbeit, aber mir macht es Spaß ...

Weil hier die Kostenfrage grad mal hoch kam - neben mir steht ein ESXi, der hat nicht mal 500 € gekostet, mit 16 GB RAM und einem (nach der VMWARE-HCL) ausgesuchten Billig-SATA-Controller mit 2 1TB-HD - darauf kannst Du allen Krempel testweise installieren, was Dich grad mal interessiert, wovon Du gelesen hast - nicht besonders performant, aber lehrreich.

Für mich war das Ziel - die IT will mich - und das habe ich erreicht.

Gruß

24
mss-m0na
mss-m0na 06.01.2012 um 17:28:18 Uhr
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Moin,

alternativ hast du sonst auch unter itjobmesse.d/it-krriereberater die Möglichkeit dich schlau zu machen.
Hätte ich damals mehr gewusst währe ich sicherlich einen straighteren Weg gegangen. Wobei auc die Umwege mich viel gelehrt haben.
Habe aber unseren Auszubildenen und Trainees in den letzen Wochen sark diese Seite ans Herz gelegt.
Sannend ist das Thema Karrieremesse definitiv - mal schauen - wir übrlegen stark auch als Unternehmen daran zu partizipieren - vllt sehen wir uns dann an unserem Stand.

Beste Grüße
ufitzger
ufitzger 28.02.2012 um 13:58:19 Uhr
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Ich würde dir raten, in den SAP Bereich zu gehen. Dazu sind immer wieder Weiterbildungen nötig, aber es lohnt sich! Vom Gehalt her ist hier das oberste Level erreicht!
MaikHSW
MaikHSW 28.02.2012 um 14:50:23 Uhr
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Hallo ufitzger,
wenn man davon ausgeht, dass das Thema bereits über 6 Wochen alt ist wird hier nicht mehr viel passieren.
Ich würde aber gerne deinen Beitrag etwas näher erklärt haben.
Was ist für dich der SAP Bereich?
Consulting? Umgebungsbetrieb? Entwicklung? Fachliche Einrichtung? Fachliche Entwicklung?

Weiterbildungen sind auch im IT Bereich notwendig, wer meint er könnte auf einer Stelle stehen bleiben wird schnell eines besseren belehrt....
Und das oberste Level im SAP Bereich?
Naja, für die Stellen wo es um richtig Geld geht ist aber auch richtig Wissen oder große Opfer von Nöten.
Zum Beispiel weltweites Consulting ist wohl recht gut gezahlt.
Dafür hat man aber kein Privatleben und lebt halt nur in Hotels....


Gruß
ufitzger
ufitzger 01.03.2012 um 16:48:32 Uhr
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Hallo MaikHSW,

Ich selbst bin freiberufliche Informatikerin (Web-Programmierung, derzeit in Richtung SEO) und schaue fast schon neidvoll auf meine SAP Kollegen (freie Consultants), die von den Verdienstmöglichkeiten her die besseren Karten haben!
hier ist auch ein netter Bericht dazu:

http://www.jobware.de/Magazin/SAP-Berater-Koenige-im-Arbeitsmarkt.html

Liebe Grüße,

Ursula
64748
64748 01.03.2012 um 16:52:40 Uhr
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Hallo zusammen,

soweit ich weiß, ist eine der Voraussetzungen für den Einstieg in SAP, dass man einen Kaufmännische Berufsabschluss hat. Ich weiß aber nicht, in wieweit das auch für Admins relevant ist.

Markus
MaikHSW
MaikHSW 01.03.2012 um 17:05:35 Uhr
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Hallo Ursula.
Wenn ich sehe, was freiberufliche Datenbankadmins oder Exchange Gurus bekommen werde ich auch neidisch.
Allerdings vergeht der Neid wenn ich sehe, dass sie sich alle Projekte selbst beschaffen müssen, teils massiv Angst vor dem morgen haben, zig Stunden machen und viele auch nicht an das Thema Altersvorsorge denken.
Dann ist klar, dass das Geld richtig viel ist.
Andererseits kenne ich auch viele Freiberufler, die soviel Stunden machen......

@ Markus
Admins sind bei uns eher Datenbankfachleute.
Aber die Vermischung von betriebswirtschaftlichen Anforderungen und Technik ist enorm.
Also man muss zumindest sehr affin sein und nicht der typische Techniker,
der auf BWL weder Bock noch Interesse daran hat.


Gruß
ufitzger
ufitzger 05.03.2012 um 12:08:55 Uhr
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Hallo Markus,

SAPler sind meist (studierte) Informatiker. Du musst in jedem Fall sehr gute IT-Kenntnisse mitbringen, wenn du mit Kaufmännischem Berufsabschluss einsteigen willst!

LG Ursula
spacyfreak
spacyfreak 09.03.2012 um 23:30:53 Uhr
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Es wird immer das super bezahlt, was schwer zu kriegen ist.
Und das sind derzeit vor allem SAP-Spezialisten.
Das Zauberwort ist meines ERachtens jedenfalls allgemein "Spezialisierung".
Wald- u. Wiesenadmins die von allem bisschen können aber nix richtig gibt es viele.
Große komplexe Projekte brauchen Spezialisten die Probleme lösen, und das geht nur mit tiefgehendem Fachwissen und Erfahrung.
Addl123
Addl123 12.03.2012 um 02:10:12 Uhr
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Zitat von @spacyfreak:
Es wird immer das super bezahlt, was schwer zu kriegen ist.
Und das sind derzeit vor allem SAP-Spezialisten.
Das Zauberwort ist meines ERachtens jedenfalls allgemein "Spezialisierung".
Wald- u. Wiesenadmins die von allem bisschen können aber nix richtig gibt es viele.
Große komplexe Projekte brauchen Spezialisten die Probleme lösen, und das geht nur mit tiefgehendem Fachwissen und
Erfahrung.

Gerade die "Spezialisten" sind doch unfähig über den Tellerrand hinaus zu schauen. Ein guter "Wald- u. Wiesenadmin" kommt mit jedem Problem schneller und besser zurecht als ein "Spezialist". Spezialisten sind nur dafür gut an der falschen Stelle zu suchen und am Ende, wenn es irgendwie wieder geht, die falschen Erklärungen abzuliefern. Genau so, wie es auch die "Experten" zu allen möglichen Themen immer in den Medien tun.

Uns so viel Erfahrung braucht es dazu auch nicht. Oder will mir jemand sagen er wird hier in der IT seit 20 Jahren tagein, tagaus mit den selben Problemen konfrontiert? Vielleicht schon, wenn man ein Spezialist für bestimmte, veraltete Systeme ist, was ja durchaus viel einbringen kann, aber wer will das schon? Das sind immer neue Probleme, also kommt es da auf eine andere Komponente als Erfahrung oder Bildung an. Welche das ist, das lasse ich mal außen vor.

Wenn ich, ein Wald- u. Wiesenadmin, mal einen Spezialisten reinhole, damit es schneller geht, ärgere ich mich jedes mal, weil die manchmal an den dümmsten Problemen einen ganzen Tag hängen bleiben. Und flexibel sein haben die auch verlernt, weil es ja Spezialisten sind und sie grundsätzlich nix tun müssen. Inzwischen verzichte ich i.d.R. auf diese "Hilfe", da ich allein ohne Spezialisten meistens doch schneller bin. Es kann aber auch sein, dass es in meiner Ecke des Landes einfach keine guten Spezialisten gibt.

Mit einem hast du aber Recht, man bekommt für sein spezialisiertes, entschleunigtes Arbeiten eine Menge Geld. In gewisser Weise spezialisiert sich aber jeder. Nur ob es etwas ist für das man Geld bekommt oder ob man sich auch profilieren kann ist eine andere Frage.
MaikHSW
MaikHSW 12.03.2012 um 12:50:42 Uhr
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Hey Addl.
Kann man zu dem Stammtischgeschwätz noch Bier oder Poppcorn bestellen?
Sorry, aber geht gar nicht.....
Spezialisten sind Leute, die sich in einer Technologie sehr tief auskennen, aber auch wissen in welchem Umfeld Sie sich bewegen.
Zum Beispiel kennt sich ein guter Exchange Spezialist auch relativ gut mit dem Active Directory aus, eben weil das ein Teilbereich ist der weit hineinragt.
Und Experten liefern immer falsche Erklärungen ab?
Na dann hoffe ich mal nicht, dass du je zu einem Facharzt musst, welcher ja auch Experte in seinem Gebiet sein kann.....

Man braucht in der IT nicht viel Erfahrung?
Sicher kommen die Probleme nicht täglich gleich, aber irgendwann kennt man mehrere mögliche Quellen und daraus resultierende Probleme.
Das nennt man dann Erfahrung, welche sehr wichtig ist um zukünftig besser entscheiden zu können.
Wenn man täglich alles neu lernt hat man ein Problem....
Und auch keine Bildung?
Naja, Bildung ist der Grundstein um überhaupt zu wissen was passiert.
Den nnach deiner Theorie braucht man keine Erfahrung und keine spezielle Bildung.
Darf ich dir meinen 14-jährigen Bruder vorbeischicken zwecks Ferienjob? Denn keine weitergehende Erfahrung und keine fachbezogene Bildung hat er wohl....

Spezialisten tun auch nichts?
Ich weiß nicht was du kaufst, aber sicher keine Fachkräfte.
Ich bin z.B. eine dieser faulen untätigen Spezialisten bei einem Dienstleister.
Und bisher wäre ich doch froh über Kunden wie dich, die eh nur erwarten dass ich nichts leiste face-smile

Wie gesagt, für mich absolutes Stammtischgeschwätz und damit stellst du dich und deinen Job selbst ins Abseits.
Denn wenn man weder Bildung noch Erfahrung braucht kann es nicht schwierig sein.
Man beachte bitte, dass selbst Fachkräfte für Müllentsorgung wissen müssen wie sie eine Müllpresse bedienen.
Also stehen selbst die über dir im Wissensbereich face-smile


Lachende Grüße
spacyfreak
spacyfreak 14.03.2012 um 06:46:14 Uhr
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Na, da hat der flapsige Ausdruck "Wald- u. Wiesenadmin" wohl einen Nerv getroffen - was aber garnicht beabsichtigt war.
Es gibt mit Sicherheit ettliche Wald- u. Wiesenadmins die ein besseres Querbeet-Wissen haben als so mancher Spezialist.

Nur kommt der Spezialist halt für spezielle Themen wo sehr tiefgehendes Wissen notwendig ist, das ein Nicht-Spezialist in dem Gebiet eben nicht hat.
Und die werden eben für ihr Spezialwissen in der Regel auch besser bezahlt da ihr Wissen eher selten ist und damit der Marktwert steigt.


Bezüglich "Berufserfahrung" geht es meiner Einschätzung nach neben dem eigentlichen Wissen und den zahlreichen Problemstellungen die man bislang lösen musste vor allem um ein über die Jahre entwickeltes "Bauchgefühl", wo man zuerst schauen sollte wenn etwas nicht funktioniert.
Grade in hochkomplexen großen Umgebungen reicht das reine Schulwissen wie Protokolle funktionieren bei weitem nicht aus, da ist notwendig zu verstehen wie sich diese Protokolle in der Praxis verhalten und vor allem - wie sie sich gegenseitig beeinflussen, und das in heterogenen, historisch gewucherten Umgebungen die sich ständig verändern.