Wie lange Smartcards im Einsatz?
Hallo Leute,
gleich vorweg: ich hoffe, ich befinde mich im richtigen Thread. Aber recht was passenderes wie diesen habe ich nicht gefunden.
Wir haben nun seit mittlerweile drei Jahren im Unternehmen Smartcards zur (Windows-)User Authentifizierung im Einsatz.
Mittlerweile sieht man auf den Chips der Smartcards schon deutliche Gebrauchsspuren (Schleifspuren).
Es ist auch oft so, dass die Smartcards vom Reader nicht mehr beim ersten stecken erkannt werden. Oft muss man diesen Schritt 2 oder 3x machen.
Meine Frage daher an euch:
Wie lange verwendet ihr die Smartcards, ehe ihr sie austauscht?
Ist es normal, dass die Chips nach 3 Jahren (bei täglicher Nutzung) solche Gebrauchsspuren haben?
Grüße
Patrick
gleich vorweg: ich hoffe, ich befinde mich im richtigen Thread. Aber recht was passenderes wie diesen habe ich nicht gefunden.
Wir haben nun seit mittlerweile drei Jahren im Unternehmen Smartcards zur (Windows-)User Authentifizierung im Einsatz.
Mittlerweile sieht man auf den Chips der Smartcards schon deutliche Gebrauchsspuren (Schleifspuren).
Es ist auch oft so, dass die Smartcards vom Reader nicht mehr beim ersten stecken erkannt werden. Oft muss man diesen Schritt 2 oder 3x machen.
Meine Frage daher an euch:
Wie lange verwendet ihr die Smartcards, ehe ihr sie austauscht?
Ist es normal, dass die Chips nach 3 Jahren (bei täglicher Nutzung) solche Gebrauchsspuren haben?
Grüße
Patrick
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Zitat von @Badger:
Ist es normal, dass die Chips nach 3 Jahren (bei täglicher Nutzung) solche Gebrauchsspuren haben?
Ist es normal, dass die Chips nach 3 Jahren (bei täglicher Nutzung) solche Gebrauchsspuren haben?
Ist es. Ich habe damals als Azubi eine bekommen, die ich nur alle paar Tage mal gebraucht hatte und selbst die hatte am Ende der Ausbildung (nach 3 Jahren) die von Dir genannten Abnutzungserscheinungen.
Ist natürlich auch immer die Frage, ob die Dinger am Schlüsselbund oder Portmonee rumgeschleift werden, oder in irgendeiner Schublade liegen.
Gruß, freenode.
Hallo,
wie kontaktieren sich denn die Smartcards mit dem Lesegerät? Über mechanische Kontakte, wie bei der EC-Karte? Oder drahtlos (NFC, RFID), wie zB. der Perso?
Im ersteren Fall ist der Verschleiß normal. Die Kontaktflächen haben nur eine µm-dicke Goldauflage, die irgendwann abgeschabt ist. Eine EC- oder Kredit-Karte, die deutlich seltener genutzt wird, wird in der Regel nach 3 Jahren ausgetauscht.
Andere Steckverbinder (USB, RJ45) mit vergoldeten Kontakten haben meistens eine Lebensdauer von 500 bis 1000 Steck-Zyklen. Bei täglichen Nutzung ergibt das auch eine Lebensdauer von 2 - 3 Jahren.
Bei der drahtlosen Variante gibt es keinen Verschleiß.
Jürgen
wie kontaktieren sich denn die Smartcards mit dem Lesegerät? Über mechanische Kontakte, wie bei der EC-Karte? Oder drahtlos (NFC, RFID), wie zB. der Perso?
Im ersteren Fall ist der Verschleiß normal. Die Kontaktflächen haben nur eine µm-dicke Goldauflage, die irgendwann abgeschabt ist. Eine EC- oder Kredit-Karte, die deutlich seltener genutzt wird, wird in der Regel nach 3 Jahren ausgetauscht.
Andere Steckverbinder (USB, RJ45) mit vergoldeten Kontakten haben meistens eine Lebensdauer von 500 bis 1000 Steck-Zyklen. Bei täglichen Nutzung ergibt das auch eine Lebensdauer von 2 - 3 Jahren.
Bei der drahtlosen Variante gibt es keinen Verschleiß.
Jürgen
Gibt es eigentlich eine (vernünftige) Möglichkeiten, diese Gebrauchsspuren "weg zu polieren"?
Afaik nein, da ja wie chiefteddy schon gesagt hat Material abgetragen wurde und das kannst du nur schwer wieder dran polieren. ;)
Gruß, freenode.
Hallo Badger,
denke auch daran, dass das Lesegerät bzw. die Kontakte im Lesegerät genauso verschleißen. Wenn das auch nur "normale" Consumer-Teile sind (also nicht die Teile, die zB. in Bankautomaten eingebaut sind), dürften die nach 3 - 4 Jahren täglicher Nutzung ebenfalls fertig sein.
In den Datenblättern der Stecker bzw. Kontakte stehn normalerweise die zulässige Anzahl von Steckungen. Bei den üblichen Consumer-Teilen, die in PCs, Laptops usw. verbaut werden, sind das einige hundert bis wenige tausend. Industrie-Qualität ist da wesentlich langlebiger (aber auch teurer).
Wenn man verschleißfrei stecken will, um keinen Materialabtrag an den Kontaktflächen zu haben, setzt man sogenannte "0-Kraft-Stecker" ein. Das sind zB. Schaltkreisfassungen an Programmiergeräten oder die CPU-Fassung auf dem Motherboard.
Jürgen
denke auch daran, dass das Lesegerät bzw. die Kontakte im Lesegerät genauso verschleißen. Wenn das auch nur "normale" Consumer-Teile sind (also nicht die Teile, die zB. in Bankautomaten eingebaut sind), dürften die nach 3 - 4 Jahren täglicher Nutzung ebenfalls fertig sein.
In den Datenblättern der Stecker bzw. Kontakte stehn normalerweise die zulässige Anzahl von Steckungen. Bei den üblichen Consumer-Teilen, die in PCs, Laptops usw. verbaut werden, sind das einige hundert bis wenige tausend. Industrie-Qualität ist da wesentlich langlebiger (aber auch teurer).
Wenn man verschleißfrei stecken will, um keinen Materialabtrag an den Kontaktflächen zu haben, setzt man sogenannte "0-Kraft-Stecker" ein. Das sind zB. Schaltkreisfassungen an Programmiergeräten oder die CPU-Fassung auf dem Motherboard.
Jürgen
Hallo,
als der neue Perso mit dem Chip eingeführt wurde, hat REINERT SCT ja zu Sonderkonditionen (teilweise sogar kostenlos) Smartcard-Lesegeräte mit der Drahtlos-Funktion unters Volk gebracht. Ich habe mir damals auch privat so ein Lesegerät zugelegt. Als Zugabe gab es ein Windows-Tool, mit dem man die Anmeldung mit seinem Perso oder einer anderen Smartcard realisieren konnte. Das läuft bei mir seit meheren Jahren völlig problemlos.
Jürgen
als der neue Perso mit dem Chip eingeführt wurde, hat REINERT SCT ja zu Sonderkonditionen (teilweise sogar kostenlos) Smartcard-Lesegeräte mit der Drahtlos-Funktion unters Volk gebracht. Ich habe mir damals auch privat so ein Lesegerät zugelegt. Als Zugabe gab es ein Windows-Tool, mit dem man die Anmeldung mit seinem Perso oder einer anderen Smartcard realisieren konnte. Das läuft bei mir seit meheren Jahren völlig problemlos.
Jürgen