Windows 2000 VM startet nicht in VirtualPC
Hallo,
bei einem Neukunden habe ich letzte Woche die IT-Umgebung aufgenommen (wird bisher noch von einem One-Man-Show-Admin "betreut") und auch schon auf die mangelnde, bzw. schlicht nicht vorhandene, Sicherung hingewiesen. Zudem lief das ganze bis Samstag auf 10 Jahre alter Desktop-Hardware. Seit Samstag läuft es auf der Desktop-Hardware leider nicht mehr...
Nun zum Problem:
- Server-OS ist Windows 2000 Server
- Festplatte per robocopy in eine VHD geklont, inkl. Sicherheitsberechtigungen, Dateidatum, Attributen, allem halt, außer NTFS-Abzweigungspunkten, welche ja in 2000 glücklicherweise noch nicht benutzt werden.
- startet nach Änderung des Storage-Treibers auf dem Client-Hyper-V meines Laptops wie erwartet inkl. AD. Auch die Exchange-DB lässt sich nach ein paar Querelen wieder mounten
- startet auf dem besten zur Verfügung stehenden Kunden-PC (C2Q mit Hardwarevirtualisierung) nicht in Virtual PC und nicht in VirtualBox, egal ob Hardware-Virtualisierung im jeweiligen Client-Virtualisierungs-Produkt genutzt wird oder nicht. CPU-Leistung und RAM sind genug vorhanden, Storage-Treiber der VM ist getauscht (sonst hätte ich 0x7b), HAL und Kernel auch schon gegen die Single-Core-Nicht-ACPI-Version und auch gegen eine ACPI-Version getauscht.
- Fehlermeldung gibts nicht, die VM steht bei "Windows wird gestartet...", der Ladebalken im 80x25-Displaymodus ist gefüllt und dann gehts nicht weiter.
Habt ihr noch eine Idee oder Erfahrungswerte, was ich für oder gegen VirtualBox oder VirtualPC tun kann? VirtualPC würde genügen, da es 2000 eh nur als 32 Bit gibt.
Da auf dem PC, auf dem der Server nun laufen muss, im Moment ein Win XP x64 samt CAD-Software läuft und auch produktiv benutzt wird, habe ich keine Möglichkeit, da "mal eben" ein neues Betriebssystem zu installieren (und nein, ich habe gerade keinen Computer mit Hyper-V-potenter CPU über, welchen ich da hinstellen kann).
Neuinstallieren ist nicht drin, da im Windows 2000 Server ebenfalls Exchange, eine WaWi und div. anderes Zeug installert ist. Und nun ja, ein funktionstüchtiges Backup existiert noch nicht... aber bald
bei einem Neukunden habe ich letzte Woche die IT-Umgebung aufgenommen (wird bisher noch von einem One-Man-Show-Admin "betreut") und auch schon auf die mangelnde, bzw. schlicht nicht vorhandene, Sicherung hingewiesen. Zudem lief das ganze bis Samstag auf 10 Jahre alter Desktop-Hardware. Seit Samstag läuft es auf der Desktop-Hardware leider nicht mehr...
Nun zum Problem:
- Server-OS ist Windows 2000 Server
- Festplatte per robocopy in eine VHD geklont, inkl. Sicherheitsberechtigungen, Dateidatum, Attributen, allem halt, außer NTFS-Abzweigungspunkten, welche ja in 2000 glücklicherweise noch nicht benutzt werden.
- startet nach Änderung des Storage-Treibers auf dem Client-Hyper-V meines Laptops wie erwartet inkl. AD. Auch die Exchange-DB lässt sich nach ein paar Querelen wieder mounten
- startet auf dem besten zur Verfügung stehenden Kunden-PC (C2Q mit Hardwarevirtualisierung) nicht in Virtual PC und nicht in VirtualBox, egal ob Hardware-Virtualisierung im jeweiligen Client-Virtualisierungs-Produkt genutzt wird oder nicht. CPU-Leistung und RAM sind genug vorhanden, Storage-Treiber der VM ist getauscht (sonst hätte ich 0x7b), HAL und Kernel auch schon gegen die Single-Core-Nicht-ACPI-Version und auch gegen eine ACPI-Version getauscht.
- Fehlermeldung gibts nicht, die VM steht bei "Windows wird gestartet...", der Ladebalken im 80x25-Displaymodus ist gefüllt und dann gehts nicht weiter.
Habt ihr noch eine Idee oder Erfahrungswerte, was ich für oder gegen VirtualBox oder VirtualPC tun kann? VirtualPC würde genügen, da es 2000 eh nur als 32 Bit gibt.
Da auf dem PC, auf dem der Server nun laufen muss, im Moment ein Win XP x64 samt CAD-Software läuft und auch produktiv benutzt wird, habe ich keine Möglichkeit, da "mal eben" ein neues Betriebssystem zu installieren (und nein, ich habe gerade keinen Computer mit Hyper-V-potenter CPU über, welchen ich da hinstellen kann).
Neuinstallieren ist nicht drin, da im Windows 2000 Server ebenfalls Exchange, eine WaWi und div. anderes Zeug installert ist. Und nun ja, ein funktionstüchtiges Backup existiert noch nicht... aber bald
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5 Kommentare
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Zitat von @loonydeluxe:
Da auf dem PC, auf dem der Server nun laufen muss, im Moment ein Win XP x64 samt CAD-Software läuft und auch produktiv
benutzt wird, habe ich keine Möglichkeit, da "mal eben" ein neues Betriebssystem zu installieren (und nein, ich
habe gerade keinen Computer mit Hyper-V-potenter CPU über, welchen ich da hinstellen kann).
Da auf dem PC, auf dem der Server nun laufen muss, im Moment ein Win XP x64 samt CAD-Software läuft und auch produktiv
benutzt wird, habe ich keine Möglichkeit, da "mal eben" ein neues Betriebssystem zu installieren (und nein, ich
habe gerade keinen Computer mit Hyper-V-potenter CPU über, welchen ich da hinstellen kann).
Moin,
Immer diese "geizigen" Kunden, die man besser nicht haben will.
Wenn der Server "wichtig" ist, hat der nächste Blödmarkt Kisten für knapp 300€ die man dafür (übergangsweise) nehmen kann. und wenn man einen Tag warten kann, kann man sich sogar aus dem Internet für ca 200€ einen vollwertigen Server kaufen, auf dem W2K nativ oder in einer VM (Hyper-V oder ESXi) läuft
Wenn der Kunde dieses Geld nicht ausgeben will, solltest Du vorsichtig mit dem Neukunden sein und überlegen, ob Du den wirklich willst.
lks
nachtrag:
Wenn Du den Microserver nimmst und die alte Platte einfach auf die "neue" klonst, kannst Du mehr oder weniger "sofort" die Kiste hochfahren (IDE-Modus einstellen nicht vergessen).
Zitat von @loonydeluxe:
Geiz ist dabei kein Problem, sondern dass der Kunde von seiner IT meist nix mitkriegt, es sei denn es läuft nix. Und dass er
gerne nach 3 Tagen endlich wieder arbeiten wollte. Und der CAD-PC war der einzige, der dort genügend Leistung dafür hat
und verfügbar war.
Geiz ist dabei kein Problem, sondern dass der Kunde von seiner IT meist nix mitkriegt, es sei denn es läuft nix. Und dass er
gerne nach 3 Tagen endlich wieder arbeiten wollte. Und der CAD-PC war der einzige, der dort genügend Leistung dafür hat
und verfügbar war.
Wenn Geiz nicht das größte Problem ist, ist es günstiger auf die schnelle irgendeine (ordentliche) Kiste vom nächsten Fachhändler zu organisieren und diese für die nächsten paar Tage als Ersatz zu nehmen, bis der richtige Server kommt, als 3 Tage Arbeitsausfall in Kauf nehmen zu müssen. In der allergrößten Not geht sogar eine vom Geizmarkt, weil die ja eh nur maximal einen Monat halten können müßte, bis der ordentliche Server da ist. Zur Not kauf man sich so eine Kiste halt selbst und "preist" das in den Notfalleinsatz mit ein. Die wenigsten gewerblichen Kunden haben da etwas dagegen, weil ihnen das "sofortige" weiterarbeiten wichtiger ist, als 300€ "Miete für Notfallsystem", insbesondere wenn sie sonst 3 Tage Däumchen drehen müssen.
lks
PS: Betriebswirtschaftlich ist das meist sinnvoller 500€ für eine kleine Workstation "rauszuschmeißen", als 3 Tage den Betrieb stillzulegen.
Warum soll der Server unbedingt virtualisiert werden? Windows 2000 sollte noch wunderbar auf einer Single Core-Maschine laufen. Es wäre eine Möglichkeit, ein Image z.B. mit Acronis TrueImage bzw. Backup&Recovery zu erstellen und mittels Universal Restore auf einen anderen Server (notfalls PC) zu übertragen. Sicherheitshalber zwei Festplatten rein und, falls kein Hardware-RAID-Controller vorhanden, zumindest ein Software-RAID erstellen. Besser als nichts. Danach Schritt für Schritt die Migration auf ein neues System und vor allem neue Hardware angehen.
Schöne Grüße
Dave
Schöne Grüße
Dave