Windows 2008 SBS als Fileserver macht Probleme!
Hallo,
mein Problem stellt sich wie folgt dar. Wir haben einen Windows 2000 Server mit einer Domäne aus dem Netzt genommen und durch einen Windows 2008 Small Business Server mit neuer Domäne ersetzt.
Mal abgesehen davon, das es mit der Windows Server Konsolenoberfläche fast gar nicht ging den Server als Fileserver einzurichten, habe wir das ganze manuell über die Gruppenrichtlinien eingestellt.
So aber ich fange noch einmal bei Windows 200 Server an. DIeser hat bislang (bis auf sein Alter) relativ problemlos seinen Dienst getan. Es gibt 10 WIndows XP Maschinen die sich alle über den selben Benutzer an der Domäne angemeldet haben. Den Server haben alle nur als Fileserver benutzt. Es läuft ein großes Verwaltungsprogramm, welches ohne Installation auf dem Server auskommt und von den Windows XP Maschinen über die Netzwerkfreigabe gestartet werden kann. Dieses Programm arbeitet autonom und mit seinenr eigenen Datenbank. Vor dem Wechsel lieft das Programm ohne Probleme und auch für den alten Server relativ schnell.
Jetzt, wo alle Windows XP Maschinen auf dem neuen Windows 2008 SBS angemeldet sind (alle Maschinen sind von der Alten Domäne abgemeldet, an der neuen angemeldet und haben mit dem neuen Server auch ein neues Profil bekommen, Laufwerke sind gemappt) läuft dieses Programm sogar zum Teil noch langsamer als auf dem alten Server. Es ist nicht laufend der Fall aber heute zum Abend ging auf mal nichts mehr, das Verwaltungsprogramm ließ sich auf den Windows Maschinen nicht mehr beenden und war total träge.
Warum kommt das nur stoßweise vor? Ich habe gesehen, dass der Server zu bestimmten Zeiten Schattenkopien macht. Diese habe ich in die späten Abendstunden gelegt, weil ich mir gedacht habe das diese das System bremsen. Ob es so ist weiß ich nicht genau. iPv6 haben wir auch deaktiviert, angeblich soll das auch den Traffic behindern.
Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr, sollte ich die gemappten Laufwerke auch auf dem Server mappen? Beim alten Server war das so.
Ich hoffe ihr habt noch ein paar Ideen.
P.S: Auf allen Windows XP Maschinen ist Kaspersky AntiVirus installiert. Vielleicht tut das ja was zur Sache.
Gruss
Andreas
mein Problem stellt sich wie folgt dar. Wir haben einen Windows 2000 Server mit einer Domäne aus dem Netzt genommen und durch einen Windows 2008 Small Business Server mit neuer Domäne ersetzt.
Mal abgesehen davon, das es mit der Windows Server Konsolenoberfläche fast gar nicht ging den Server als Fileserver einzurichten, habe wir das ganze manuell über die Gruppenrichtlinien eingestellt.
So aber ich fange noch einmal bei Windows 200 Server an. DIeser hat bislang (bis auf sein Alter) relativ problemlos seinen Dienst getan. Es gibt 10 WIndows XP Maschinen die sich alle über den selben Benutzer an der Domäne angemeldet haben. Den Server haben alle nur als Fileserver benutzt. Es läuft ein großes Verwaltungsprogramm, welches ohne Installation auf dem Server auskommt und von den Windows XP Maschinen über die Netzwerkfreigabe gestartet werden kann. Dieses Programm arbeitet autonom und mit seinenr eigenen Datenbank. Vor dem Wechsel lieft das Programm ohne Probleme und auch für den alten Server relativ schnell.
Jetzt, wo alle Windows XP Maschinen auf dem neuen Windows 2008 SBS angemeldet sind (alle Maschinen sind von der Alten Domäne abgemeldet, an der neuen angemeldet und haben mit dem neuen Server auch ein neues Profil bekommen, Laufwerke sind gemappt) läuft dieses Programm sogar zum Teil noch langsamer als auf dem alten Server. Es ist nicht laufend der Fall aber heute zum Abend ging auf mal nichts mehr, das Verwaltungsprogramm ließ sich auf den Windows Maschinen nicht mehr beenden und war total träge.
Warum kommt das nur stoßweise vor? Ich habe gesehen, dass der Server zu bestimmten Zeiten Schattenkopien macht. Diese habe ich in die späten Abendstunden gelegt, weil ich mir gedacht habe das diese das System bremsen. Ob es so ist weiß ich nicht genau. iPv6 haben wir auch deaktiviert, angeblich soll das auch den Traffic behindern.
Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr, sollte ich die gemappten Laufwerke auch auf dem Server mappen? Beim alten Server war das so.
Ich hoffe ihr habt noch ein paar Ideen.
P.S: Auf allen Windows XP Maschinen ist Kaspersky AntiVirus installiert. Vielleicht tut das ja was zur Sache.
Gruss
Andreas
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 01:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Andreas,
ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem. Bislang habe ich folgendes herausgefunden:
- Du solltest zwingend die eingebauten Assistenten benutzen, um den SBS einzurichten. Laut Microsoft werden dabei im Hintergrund Konfigurationsschritte für die beteiligten Komponenten durchgeführt, die deren Zusammenarbeiten gewährleisten und manuell schwer bzw. kaum zu machen sind.
- Lass IPv6 aktiviert. Ich benutze es auch nicht, musste aber leidlich erfahren, dass der Server bei einfachem Deaktivieren bis zu einer Dreiviertelstunde braucht, um die Computereinstellungen zu laden. Wer weiß, was davon nicht noch allers in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich habe zwar eine Möglichkeit gefunden, es "richtig" zu deaktivieren, allerdings geht das wohl nur mit einem manuellen Eingriff in die Registrierdatenbank.
- Der SBS2008 "fühlt" sich offensichtlich erst ab einem Hauptspeicher > 4GB wohl
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Sascha
ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem. Bislang habe ich folgendes herausgefunden:
- Du solltest zwingend die eingebauten Assistenten benutzen, um den SBS einzurichten. Laut Microsoft werden dabei im Hintergrund Konfigurationsschritte für die beteiligten Komponenten durchgeführt, die deren Zusammenarbeiten gewährleisten und manuell schwer bzw. kaum zu machen sind.
- Lass IPv6 aktiviert. Ich benutze es auch nicht, musste aber leidlich erfahren, dass der Server bei einfachem Deaktivieren bis zu einer Dreiviertelstunde braucht, um die Computereinstellungen zu laden. Wer weiß, was davon nicht noch allers in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich habe zwar eine Möglichkeit gefunden, es "richtig" zu deaktivieren, allerdings geht das wohl nur mit einem manuellen Eingriff in die Registrierdatenbank.
- Der SBS2008 "fühlt" sich offensichtlich erst ab einem Hauptspeicher > 4GB wohl
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Sascha
Hallo,
dass Du die vom Assistenten angelegten Benutzer nicht gesehen hast, mag vielleicht daran liegen, dass der sie unter dem Zweig "MyBusiness / Users / SBSUsers" anlegt und nicht direkt unter "Users", worunter man sie bei Windows 2000 oft anlegt bzw. findet.
Ich habe zwar kein Login-Script laufen, aber ich habe die Zuordnung eines individuellen Benutzerlaufwerks gemacht. Die Einstellung hat erst nach einigen Minuten funktioniert.
Zwar wurde ein frisch angelegter Benutzer gleich "rangelassen", die Einstellung bzgl. des Homelaufwerks griff aber erst ca. 10 Minuten später.
Das gleiche Phänomen hast Du auch, wenn Du beispielsweise die Passwortkomplexität verändern willst. Nach dem eigentlichen Einstellen dauert es ein paar Minuten bis Du tatsächlich Benutzer mit einem einfacheren Passwort versehen kannst.
Ich persönlich fand Windows 2000 Server in der Hinsicht anwenderfreundlicher. In einfachen Umgebungen konnte man den installieren und administrieren ohne gleich studiert zu haben. Der SBS2008 ist zwar mit den Assistenten einfach zu laufen zu bringen, aber für den Gelegenheitsadmin - wie ich es einer bin - bietet er zu viele Fallstricke.
Durch das Deaktivieren von IPv6 kam mein Exchange-Server aus dem Tritt. Ein wichtiges Update habe ich abgebrochen, weil es einfach (gefühlt) zu lange dauerte. Damit habe ich mir OWA zerschossen und weiß nicht, wie ich das wieder zum Laufen bringe.
Abgesehen davon sind die Hardwareanforderungen nicht ganz ohne. Hier kann man nicht mal schnell ein älteres System herholen und als Testumgebung einrichten.
Sascha
dass Du die vom Assistenten angelegten Benutzer nicht gesehen hast, mag vielleicht daran liegen, dass der sie unter dem Zweig "MyBusiness / Users / SBSUsers" anlegt und nicht direkt unter "Users", worunter man sie bei Windows 2000 oft anlegt bzw. findet.
Ich habe zwar kein Login-Script laufen, aber ich habe die Zuordnung eines individuellen Benutzerlaufwerks gemacht. Die Einstellung hat erst nach einigen Minuten funktioniert.
Zwar wurde ein frisch angelegter Benutzer gleich "rangelassen", die Einstellung bzgl. des Homelaufwerks griff aber erst ca. 10 Minuten später.
Das gleiche Phänomen hast Du auch, wenn Du beispielsweise die Passwortkomplexität verändern willst. Nach dem eigentlichen Einstellen dauert es ein paar Minuten bis Du tatsächlich Benutzer mit einem einfacheren Passwort versehen kannst.
Ich persönlich fand Windows 2000 Server in der Hinsicht anwenderfreundlicher. In einfachen Umgebungen konnte man den installieren und administrieren ohne gleich studiert zu haben. Der SBS2008 ist zwar mit den Assistenten einfach zu laufen zu bringen, aber für den Gelegenheitsadmin - wie ich es einer bin - bietet er zu viele Fallstricke.
Durch das Deaktivieren von IPv6 kam mein Exchange-Server aus dem Tritt. Ein wichtiges Update habe ich abgebrochen, weil es einfach (gefühlt) zu lange dauerte. Damit habe ich mir OWA zerschossen und weiß nicht, wie ich das wieder zum Laufen bringe.
Abgesehen davon sind die Hardwareanforderungen nicht ganz ohne. Hier kann man nicht mal schnell ein älteres System herholen und als Testumgebung einrichten.
Sascha