XenApp - Xen Desktop Ressourcenunterschiede
Hallo liebe Administrator-Community
ich habe eine Verständnisfrage zu den Reccourcenanforderungen für Xenapp und Xen Desktop.
Ich erläutere meine Frage am besten an einem kurzen theoretischen Beispiel.
Ich habe einen virtuellen Server (8 Kerne, 16GB RAM). Auf dem Server sollen 20 User arbeiten. Die User benötigen alle nur die gleichen Programme.
Bitte korriert mich, wenn meine folgenden Annahmen falsch sind oder ich hier richtig liege.
Wenn ich Xenapp mit einem WS2008R2 verwende, dann benötige ich für die 20 Userer ja nur einmal die Ressourcen für das Betriebssystem (RAM und CPU) und ich kann diesem einen Server alle Kerne und den kompletten RAM zuweisen.
Wenn ich Xen Desktop verwende, dann muss ich ja 20x die Recourcen für das Betriebsystem bereitstellen Die nenne ich heir einaml Grundressourcen . Des Weiteren muss ich die Kerne und den RAM auf die 20 virtuellen Desktops aufteilen. Da ich 20 Desktops und nur 8 Kerne habe, bekomme ich Leisungungseinbusen durch die mehrfache Zuweisung der wenigeren Kerne auf mehrere Desktops?
Somit muss ich nach meinem Verständnis für die gleiche Leistung bei Xen Dektop einen "größeren" Server bereitstellen wie bei Xenapp.
Nun zu meiner Realität: Wir verwenden z.Z. für alle User XenApp. Nun habe ich aber ein paar Mitarbeiter, welche in Zukunft Programme benötigen, welche nicht auf einem Terminalserver laufen. Aus diesem Grund habe ich vor, für diese User die Desktops über Xen Desktop bereitzustellen.
Über Antworten und Anregungen freue ich mich.
Schon einmal vielen Dank.
ich habe eine Verständnisfrage zu den Reccourcenanforderungen für Xenapp und Xen Desktop.
Ich erläutere meine Frage am besten an einem kurzen theoretischen Beispiel.
Ich habe einen virtuellen Server (8 Kerne, 16GB RAM). Auf dem Server sollen 20 User arbeiten. Die User benötigen alle nur die gleichen Programme.
Bitte korriert mich, wenn meine folgenden Annahmen falsch sind oder ich hier richtig liege.
Wenn ich Xenapp mit einem WS2008R2 verwende, dann benötige ich für die 20 Userer ja nur einmal die Ressourcen für das Betriebssystem (RAM und CPU) und ich kann diesem einen Server alle Kerne und den kompletten RAM zuweisen.
Wenn ich Xen Desktop verwende, dann muss ich ja 20x die Recourcen für das Betriebsystem bereitstellen Die nenne ich heir einaml Grundressourcen . Des Weiteren muss ich die Kerne und den RAM auf die 20 virtuellen Desktops aufteilen. Da ich 20 Desktops und nur 8 Kerne habe, bekomme ich Leisungungseinbusen durch die mehrfache Zuweisung der wenigeren Kerne auf mehrere Desktops?
Somit muss ich nach meinem Verständnis für die gleiche Leistung bei Xen Dektop einen "größeren" Server bereitstellen wie bei Xenapp.
Nun zu meiner Realität: Wir verwenden z.Z. für alle User XenApp. Nun habe ich aber ein paar Mitarbeiter, welche in Zukunft Programme benötigen, welche nicht auf einem Terminalserver laufen. Aus diesem Grund habe ich vor, für diese User die Desktops über Xen Desktop bereitzustellen.
Über Antworten und Anregungen freue ich mich.
Schon einmal vielen Dank.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 09:11 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Guten Morgen!
Im Prinzip stimmt es, das beim XenDesktop mehrere Ressourcen verbraten werden.
Das wäre dann in erster Linie RAM (bei Win7 ca. 2GB/VM)
Und vorallem HDD-Speicher (bei Win7 ca 30GB/VM)
Da neue CPUs eine wahnsinnsleistung bringen spricht im normalfall nichts dagegen mehr VM's als physisch verfügbare Kerne auf einer Maschine zu verwenden.
Bez. dem Storage gäbe es die Möglichkeit auf Citrix Provisioning zu setzen und nur noch EIN HDD-Image zu haben welches via PXE an die VM's angehängt werden. (bei Win7 ca 100 GB/Installation + 5GB/VM(local cache)
Bei manchen Citrix Lizenz-Bundles ist dieser Provisioningserver auch schon dabei.
Nach meiner Erfahrung geht einem meistens der Arbeitsspeicher aus und die CPU's dümpeln im unteren Bereich rum.
Gruß
Yali0n
Im Prinzip stimmt es, das beim XenDesktop mehrere Ressourcen verbraten werden.
Das wäre dann in erster Linie RAM (bei Win7 ca. 2GB/VM)
Und vorallem HDD-Speicher (bei Win7 ca 30GB/VM)
Da neue CPUs eine wahnsinnsleistung bringen spricht im normalfall nichts dagegen mehr VM's als physisch verfügbare Kerne auf einer Maschine zu verwenden.
Bez. dem Storage gäbe es die Möglichkeit auf Citrix Provisioning zu setzen und nur noch EIN HDD-Image zu haben welches via PXE an die VM's angehängt werden. (bei Win7 ca 100 GB/Installation + 5GB/VM(local cache)
Bei manchen Citrix Lizenz-Bundles ist dieser Provisioningserver auch schon dabei.
Nach meiner Erfahrung geht einem meistens der Arbeitsspeicher aus und die CPU's dümpeln im unteren Bereich rum.
Gruß
Yali0n
Zitat von @Yali0n:
Da neue CPUs eine wahnsinnsleistung bringen spricht im normalfall nichts dagegen mehr VM's als physisch verfügbare Kerne
auf einer Maschine zu verwenden.
Auf jeden Fall. Für Server-Virtualisierung spricht man in der Regel von einem Verhältnis von 3:1 also 3 virtuelle pro physischem Kern.Da neue CPUs eine wahnsinnsleistung bringen spricht im normalfall nichts dagegen mehr VM's als physisch verfügbare Kerne
auf einer Maschine zu verwenden.
Bei einer Desktop-Virtualisierung denke ich kann man das Verhältnis getrost noch großzügiger, vielleicht sogar mit 6:1 ansetzen, da die meisten Desktops den lieben langen Tag ja eh nur idlen.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass man für einen gut ausbalancierten virtuellen Server mindestens 8GB RAM pro Kern haben sollte. Gerne natürlich mehr ;)
Grüße
Bastian