Zwei Netze über WLAN Bridge verbinden. Routing verstehen
Hallo,
ich möchte gerne zwei Netze miteinander verbinden und mache das zum ersten Mal. Daher möchte ich gerne ein paar Verständnisfragen vorab klären. Sorry vorab da so ein Thema sicher schon oft nachgefragt wurde.
Situation:
1.
Ich betreibe einen Zentyal Server 4.0 als Gateway, DHCP, DNS, PDC usw. Also diese Maschine macht in meinem Haus so ziemlich alles damit wir ein funktionierendes Internet und Netzwerkinfrastruktur haben. Läuft alles auf eine FritzBox 6030 Kabel als Modem an einem UnityMedia Business Anschluss mit Statischer IP.
IP Netz: 192.168.10.0/24
2.
Das Haus meiner Schwiegereltern hat einen Standard Telekom DSL Anschluss mit einer FritzBox 7390.
IP Netz: 10.10.0.0/24
3.
Wir wollen nun unsere Netze mit 2 MikroTik SXTG-5HPacD als WLAN Bridge miteinander verbinden. Sichtstrecke grade mal 500m.
Ziel: Meine Schwiegereltern sollen bei mir auf mein Netzwerk zwecks Datenaustausch, sehr viel schnellere Internetanbindung und weiteren Spielereien zugreifen können. Deren Netzwerk soll aber so bestehen bleiben wie es ist. Die Bridge kann auch ausfallen aufgrund von Wetter oder so. Daher bleibt deren Infrastruktur unberührt. Dazu könnte ich auf deren DSL Leitung zugreifen wenn mein UnityKabel evtl. mal ausfallen sollte. Load Balancing wäre auch ein nette Spielerei aber ist nicht zwingend notwendig wenn das zu aufwändig ist. Maßgeblich ist, dass unsere Netze Zugriff aufeinander haben und meine Domäne erreichbar für die Schwiegereltern ist ohne deren ganzes Netz auf meines zu nehmen.
Ich denke Routing ist hier die Lösung aber mein Hobbynetzwerkverständnis hört hier etwas auf.
Daher meine Frage:
Wie soll ich meinen Zentyal Server Einstellen damit obiges Ziel erreicht wird? Was ist an seiner FritzBox 7390 an Einstellungen nötig, außer mein IP Netz als Routing dort einzustellen?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Grüße
Dirk
ich möchte gerne zwei Netze miteinander verbinden und mache das zum ersten Mal. Daher möchte ich gerne ein paar Verständnisfragen vorab klären. Sorry vorab da so ein Thema sicher schon oft nachgefragt wurde.
Situation:
1.
Ich betreibe einen Zentyal Server 4.0 als Gateway, DHCP, DNS, PDC usw. Also diese Maschine macht in meinem Haus so ziemlich alles damit wir ein funktionierendes Internet und Netzwerkinfrastruktur haben. Läuft alles auf eine FritzBox 6030 Kabel als Modem an einem UnityMedia Business Anschluss mit Statischer IP.
IP Netz: 192.168.10.0/24
2.
Das Haus meiner Schwiegereltern hat einen Standard Telekom DSL Anschluss mit einer FritzBox 7390.
IP Netz: 10.10.0.0/24
3.
Wir wollen nun unsere Netze mit 2 MikroTik SXTG-5HPacD als WLAN Bridge miteinander verbinden. Sichtstrecke grade mal 500m.
Ziel: Meine Schwiegereltern sollen bei mir auf mein Netzwerk zwecks Datenaustausch, sehr viel schnellere Internetanbindung und weiteren Spielereien zugreifen können. Deren Netzwerk soll aber so bestehen bleiben wie es ist. Die Bridge kann auch ausfallen aufgrund von Wetter oder so. Daher bleibt deren Infrastruktur unberührt. Dazu könnte ich auf deren DSL Leitung zugreifen wenn mein UnityKabel evtl. mal ausfallen sollte. Load Balancing wäre auch ein nette Spielerei aber ist nicht zwingend notwendig wenn das zu aufwändig ist. Maßgeblich ist, dass unsere Netze Zugriff aufeinander haben und meine Domäne erreichbar für die Schwiegereltern ist ohne deren ganzes Netz auf meines zu nehmen.
Ich denke Routing ist hier die Lösung aber mein Hobbynetzwerkverständnis hört hier etwas auf.
Daher meine Frage:
Wie soll ich meinen Zentyal Server Einstellen damit obiges Ziel erreicht wird? Was ist an seiner FritzBox 7390 an Einstellungen nötig, außer mein IP Netz als Routing dort einzustellen?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Grüße
Dirk
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 277207
Url: https://administrator.de/forum/zwei-netze-ueber-wlan-bridge-verbinden-routing-verstehen-277207.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 16:12 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Bridge oder Routen? Und deine 500m ist auch kein Pappenstiel, aber nur als Info weil ja meinst es sei alles schneller....
Gruß,
Peter
Bridge oder Routen? Und deine 500m ist auch kein Pappenstiel, aber nur als Info weil ja meinst es sei alles schneller....
Gruß,
Peter
Hallo,
Sag doch gleich das du mit Richtantennen arbeitest Hier hat @BerndF dein gedöhns schon mal aufgebaut, solltest du erst mal übernehmen können...
MikroTik Link Set 2x Routerboard SXTG-5HPacD funkt nicht
Gruß,
Peter
[Nachtrag}
https://www.ubnt.com/airmax/airmax-ac/
oder ein WLAN Kabel
https://www.ubnt.com/airfiber/airfiber5/
https://www.ubnt.com/airfiber/airfiber24/
https://www.ubnt.com/airmax/airmax-sector-antenna/
[/Nachtrag]
Sag doch gleich das du mit Richtantennen arbeitest Hier hat @BerndF dein gedöhns schon mal aufgebaut, solltest du erst mal übernehmen können...
MikroTik Link Set 2x Routerboard SXTG-5HPacD funkt nicht
Gruß,
Peter
[Nachtrag}
https://www.ubnt.com/airmax/airmax-ac/
oder ein WLAN Kabel
https://www.ubnt.com/airfiber/airfiber5/
https://www.ubnt.com/airfiber/airfiber24/
https://www.ubnt.com/airmax/airmax-sector-antenna/
[/Nachtrag]
Grüß dich,
also Pjordorf hat da auf jeden Fall nicht ganz unrecht. 500m sind für ein (stabiles, dauerhaftes) WLAN nicht zu unterschätzen. Meine letzten Versuche diesbezüglich waren 2003 (ewig her also) und damals ging es nur um etwa 80m. Dennoch habe ich nach einer Weile das ganze Ding verworfen weil es zu viel Arbeit verursacht hat. Regen, Schnee, Nebel, grün werdende Bäume im Frühjahr, usw. ständig gab es Ausfälle oder schlechte Verbindung.
Ich will dir es sicher nicht ausreden, aber vielleicht solltest du das WLAN erstmal so in Betrieb nehmen und ein wenig damit rumspielen bevor du soviel Arbeit investierst
also Pjordorf hat da auf jeden Fall nicht ganz unrecht. 500m sind für ein (stabiles, dauerhaftes) WLAN nicht zu unterschätzen. Meine letzten Versuche diesbezüglich waren 2003 (ewig her also) und damals ging es nur um etwa 80m. Dennoch habe ich nach einer Weile das ganze Ding verworfen weil es zu viel Arbeit verursacht hat. Regen, Schnee, Nebel, grün werdende Bäume im Frühjahr, usw. ständig gab es Ausfälle oder schlechte Verbindung.
Ich will dir es sicher nicht ausreden, aber vielleicht solltest du das WLAN erstmal so in Betrieb nehmen und ein wenig damit rumspielen bevor du soviel Arbeit investierst
Zitat von @ChrFriedel:
Ich will dir es sicher nicht ausreden, aber vielleicht solltest du das WLAN erstmal so in Betrieb nehmen und ein wenig damit
rumspielen bevor du soviel Arbeit investierst
Ich will dir es sicher nicht ausreden, aber vielleicht solltest du das WLAN erstmal so in Betrieb nehmen und ein wenig damit
rumspielen bevor du soviel Arbeit investierst
Wie du sicherlich bemerkt hast geht es hier um Richtfunk und nicht um simples WLAN
Gruß
Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @michi1983:
Wie du sicherlich bemerkt hast geht es hier um Richtfunk und nicht um simples WLAN
Es ist nach wie vor jedermanns WLAN, nur das als Antennen eben etwas in Richtung Richt eingesetzt wird. Richtiges Richtfunk ist es noch lange nicht. Mit einer Yagi an einer Fritte betreibe ich noch lange kein Richtfunk obwohl ich die Sende- und Empfangsrichtung richte. Die 500meter sollten mit seiner HW schon zu schaffen sein, je nachdem wie die Fresnelzone ausschaut.Wie du sicherlich bemerkt hast geht es hier um Richtfunk und nicht um simples WLAN
Gruß,
Peter
Zitat von @Pjordorf:
Hallo,
> Zitat von @michi1983:
> Wie du sicherlich bemerkt hast geht es hier um Richtfunk und nicht um simples WLAN
Es ist nach wie vor jedermanns WLAN, nur das als Antennen eben etwas in Richtung Richt eingesetzt wird. Richtiges Richtfunk
ist es noch lange nicht. Mit einer Yagi an einer Fritte betreibe ich noch lange kein Richtfunk obwohl ich die Sende- und
Empfangsrichtung richte. Die 500meter sollten mit seiner HW schon zu schaffen sein, je nachdem wie die Fresnelzone ausschaut.
Gruß,
Peter
Hallo,
> Zitat von @michi1983:
> Wie du sicherlich bemerkt hast geht es hier um Richtfunk und nicht um simples WLAN
Es ist nach wie vor jedermanns WLAN, nur das als Antennen eben etwas in Richtung Richt eingesetzt wird. Richtiges Richtfunk
ist es noch lange nicht. Mit einer Yagi an einer Fritte betreibe ich noch lange kein Richtfunk obwohl ich die Sende- und
Empfangsrichtung richte. Die 500meter sollten mit seiner HW schon zu schaffen sein, je nachdem wie die Fresnelzone ausschaut.
Gruß,
Peter
Damit meinte ich eigentlich, dass dafür geeignete Hardware eingesetzt wird und nicht ein 0815 Bauhaus WLan Router
Gruß
Lach, nein ich muss zugeben das habe ich überlesen. Wenn das kein Zeichen für den Feierabend ist. In diesem Falle ist das natürlich was anderes. Zwar immer noch nicht unbedingt ein Kinderspiel aber deutlich realistischer. Als Student hatte ich damals für solche Dinge kein Budget ;)
Ich ziehe mich deshalb wegen Nutzlosigkeit offiziell aus dieser Diskussion zurück. Viel Erfolg!
Grüße
Ich ziehe mich deshalb wegen Nutzlosigkeit offiziell aus dieser Diskussion zurück. Viel Erfolg!
Grüße
500m sind für ein (stabiles, dauerhaftes) WLAN nicht zu unterschätzen.
500 Meter sind eher lachhaft. Das es auch problemlos über Kilometer geht sieht man in der Praxis:http://wimo.de/wlan-beispiele_d.html
Mit der richtigen Antenne klappt das auch mit dem 15 Euro Bauhaus Router:
http://www.reichelt.de/TPLINK-TL-WR841N/3/index.html?&ACTION=3& ...
Besser aber in der Tat auf das störungsfreie 5Ghz Band wechseln es sei denn man wohnt auf ner einsamen Alm oder hinterm Deich.
Mit einem in einer kleinen Prabolantenne fertig konfektionierten Mikrotik AP hat man dann auch sicher ein Erfolgserlebnis:
http://varia-store.com/Wireless-Systeme/Fuer-den-Aussenbereich/MikroTik ...
oder 5 Ghz:
http://varia-store.com/Wireless-Systeme/Fuer-den-Aussenbereich/MikroTik ...
500 Meter sind eher lachhaft.
Die Entfernung ist wie gesagt ein Witz , habe hier eine Funkstrecke von 10Km ohne Probleme mit zwei MK am laufen. Mit entsprechenden Antennen ist bei entsprechenden geographischen Gegebenheiten auch noch wesentlich mehr möglich!Gruß grexit