Neue LTO10 Tapes im Juni verfügbar
Im Juni kommen die ersten LTO10 Tapes.
1. Diese sind NICHT zur Vorgängerversion (LTO9) kompatibel!
2. Die Bänder speichern unkomprimiert nur 30TB statt der erwarteten 36 TB!
Heise Beitrag zum Thema LTO10 Tapes
Alles in allen ein kleiner Rückschritt. Bisher war es so, daß 1 generation zurück geschrieben und zwei Generationen zurück gelesen werden konnte.
Wer also den Umstieg plant, sollte einen oder zwei oder mehrere LTO0 Laufwerke weiterhin betreiben. Damit diese Sicherungen auf die neuen LTO10 Bänder migrieren kann.
Ich habe also dann wieder jede menge Arbeit. Naja, SAN Storage ist genügend vorhanden.
Gruss Penny.
1. Diese sind NICHT zur Vorgängerversion (LTO9) kompatibel!
2. Die Bänder speichern unkomprimiert nur 30TB statt der erwarteten 36 TB!
Heise Beitrag zum Thema LTO10 Tapes
Alles in allen ein kleiner Rückschritt. Bisher war es so, daß 1 generation zurück geschrieben und zwei Generationen zurück gelesen werden konnte.
Wer also den Umstieg plant, sollte einen oder zwei oder mehrere LTO0 Laufwerke weiterhin betreiben. Damit diese Sicherungen auf die neuen LTO10 Bänder migrieren kann.
Ich habe also dann wieder jede menge Arbeit. Naja, SAN Storage ist genügend vorhanden.
Gruss Penny.
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Na gut zu wissen, bzgl. der Abwärtskonpatibilität… war das bei LTO 7 glaube ich ja schon eine Änderung, dass nur noch 1 Generation abwärts schreiben supported wurde (oder erinnere ich mich falsch?).
Interessant aber auch, dass lt. dem Heise-Artikel in Standard direkt zwei SAS-/ FC-Ports kommen. Bei FC dann auch direkt die 32G.
Wobei ich glaube, dass die Leistung gar nicht bis zum Band durchkommt!?
32G sind ja ganz grob 4 GByte/s. Das Tape kann aber „nur“ 400MByte/s.
Unsere L8 sind derweil noch auf 8G unterwegs.
Spannend bleibt es auch, ob es dann (später) verschiedene Tapes für HH und FH geben wird. Liest sich im Heise-Artikel irgendwie so…
Na gut zu wissen, bzgl. der Abwärtskonpatibilität… war das bei LTO 7 glaube ich ja schon eine Änderung, dass nur noch 1 Generation abwärts schreiben supported wurde (oder erinnere ich mich falsch?).
Interessant aber auch, dass lt. dem Heise-Artikel in Standard direkt zwei SAS-/ FC-Ports kommen. Bei FC dann auch direkt die 32G.
Wobei ich glaube, dass die Leistung gar nicht bis zum Band durchkommt!?
32G sind ja ganz grob 4 GByte/s. Das Tape kann aber „nur“ 400MByte/s.
Unsere L8 sind derweil noch auf 8G unterwegs.
Spannend bleibt es auch, ob es dann (später) verschiedene Tapes für HH und FH geben wird. Liest sich im Heise-Artikel irgendwie so…
Zitat von @Penny.Cilin:
Im Juni kommen die ersten LTO10 Tapes.
1. Diese sind NICHT zur Vorgängerversion (LTO9) kompatibel!
2. Die Bänder speichern unkomprimiert nur 30TB statt der erwarteten 36 TB!
Heise Beitrag zum Thema LTO10 Tapes
Alles in allen ein kleiner Rückschritt. Bisher war es so, daß 1 generation zurück geschrieben und zwei Generationen zurück gelesen werden konnte.
Wer also den Umstieg plant, sollte einen oder zwei oder mehrere LTO0 Laufwerke weiterhin betreiben. Damit diese Sicherungen auf die neuen LTO10 Bänder migrieren kann.
Ich habe also dann wieder jede menge Arbeit. Naja, SAN Storage ist genügend vorhanden.
Gruss Penny.
Im Juni kommen die ersten LTO10 Tapes.
1. Diese sind NICHT zur Vorgängerversion (LTO9) kompatibel!
2. Die Bänder speichern unkomprimiert nur 30TB statt der erwarteten 36 TB!
Heise Beitrag zum Thema LTO10 Tapes
Alles in allen ein kleiner Rückschritt. Bisher war es so, daß 1 generation zurück geschrieben und zwei Generationen zurück gelesen werden konnte.
Wer also den Umstieg plant, sollte einen oder zwei oder mehrere LTO0 Laufwerke weiterhin betreiben. Damit diese Sicherungen auf die neuen LTO10 Bänder migrieren kann.
Ich habe also dann wieder jede menge Arbeit. Naja, SAN Storage ist genügend vorhanden.
Gruss Penny.
Naja.. ich bin bei LTO9 von Tandberg (IBM-Laufwerke) - muss sagen, daß die empfindlichkeit soch sehr hoch ist und beide Laufwerke schon in Reparatur waren.. ging mir aber bei LTO4 auch nicht anders. Damals bei QIC oder DAT hatte ich diese Probleme nicht...
Nice Weekend!
Gruss Globe
Moin @Penny.Cilin,
zwischen LTO 8 (12TB) und LTO 9 (18TB), gab es ja auch keine Verdoppelung, sondern nur +50%.
Ja ...

Quelle:
https://www.ibm.com/docs/en/i/7.4.0?topic=solution-lto-cartridges-tape-u ...
... das war früher mal so. 😔
Gruss Alex
2. Die Bänder speichern unkomprimiert nur 30TB statt der erwarteten 36 TB!
zwischen LTO 8 (12TB) und LTO 9 (18TB), gab es ja auch keine Verdoppelung, sondern nur +50%.
Alles in allen ein kleiner Rückschritt. Bisher war es so, daß 1 generation zurück geschrieben und zwei Generationen zurück gelesen werden konnte.
Ja ...

Quelle:
https://www.ibm.com/docs/en/i/7.4.0?topic=solution-lto-cartridges-tape-u ...
... das war früher mal so. 😔
Gruss Alex
Gab es da nicht mal in heise.de Meldungen, dass Fujifilm ca. 400TB auf ein band geschrieben haben will, jedoch in Laborbedingungen?
Ich frag mich da, wie lange dauert es wohl, ein solches Band voll zu schreiben?
Wie lange braucht es denn eigentlich, wenn ihr ein LTO7 / LTO8 / LTO9 voll schreibt?
Kreuzberger
Ich frag mich da, wie lange dauert es wohl, ein solches Band voll zu schreiben?
Wie lange braucht es denn eigentlich, wenn ihr ein LTO7 / LTO8 / LTO9 voll schreibt?
Kreuzberger
Zitat von @MysticFoxDE:
zwischen LTO 8 (12TB) und LTO 9 (18TB), gab es ja auch keine Verdoppelung, sondern nur +33,3...%.
Eigentlich +50%zwischen LTO 8 (12TB) und LTO 9 (18TB), gab es ja auch keine Verdoppelung, sondern nur +33,3...%.
6/12 = 0,5
Wie lange braucht es denn eigentlich, wenn ihr ein LTO7 / LTO8 / LTO9 voll schreibt?
7h für 6,2TB mit LTO 8 via FC und 8GBackup-Server ist Veeam und hat einen eigenen HBA fürs Tape…
Und es werden das BackupRepository aufs Band geschrieben, welches keine Sicherungen von unstrukturierten Dateien beinhaltet.
Als wir mal probehalber unser NAS (2TB) (via Veeam) sichern wollten, war der nach > 36h noch nicht fertig und das das Deive dann unnötig für andere Jobs belegt…
Man schweift vom Thema ab, aber . . ..
Mit dem alten LTO5 dauert es ca. 4Std. wenn ich einen BackupClient installiere (Veeam/Veritas).
Reines SMB sichern dauert etwas länger, je nach Art und Struktur der Daten auf dem NAS.
Ich hatte erste Überlegungen, wie man es auf einem SYNOLOGY mit x86-Prozessor erreichen könnte, den Backup-Client von Verena/Veritas zu installieren. Hat da Jena schon mal experimentiert?
Und: Wenn man z.b. TrueNAS verwendet. Kann man da auch ggf. diese BackupClients installieren?
Mit dem alten LTO5 dauert es ca. 4Std. wenn ich einen BackupClient installiere (Veeam/Veritas).
Reines SMB sichern dauert etwas länger, je nach Art und Struktur der Daten auf dem NAS.
Ich hatte erste Überlegungen, wie man es auf einem SYNOLOGY mit x86-Prozessor erreichen könnte, den Backup-Client von Verena/Veritas zu installieren. Hat da Jena schon mal experimentiert?
Und: Wenn man z.b. TrueNAS verwendet. Kann man da auch ggf. diese BackupClients installieren?
Moin @em-pie,
so ist das auch, wobei die Laufwerke mit Hardware-Kompriemierung angeblich über SAS bis zu 1000 MB/s und über FC bis zu 1200 MB/s schaffen sollten, aber selbst dann, hätte FC 16G locker gereicht. Denn wenn man auf die Bänder z.B. Veeam Sicherungen verschieben möchte, die bereits seitens Veeam komprimiert wurden, dann bringt die Hardware-Kompriemierung der LTO-Laufwerke, genau 0,nichts.
Und auch mit der Nutzung der beiden SAS oder FC Ports, sollte man etwas aufpassen, denn diese sind nur für "Daisy Chaining" gedacht.

Gruss Alex
Interessant aber auch, dass lt. dem Heise-Artikel in Standard direkt zwei SAS-/ FC-Ports kommen. Bei FC dann auch direkt die 32G.
Wobei ich glaube, dass die Leistung gar nicht bis zum Band durchkommt!?
32G sind ja ganz grob 4 GByte/s. Das Tape kann aber „nur“ 400MByte/s.
Wobei ich glaube, dass die Leistung gar nicht bis zum Band durchkommt!?
32G sind ja ganz grob 4 GByte/s. Das Tape kann aber „nur“ 400MByte/s.
so ist das auch, wobei die Laufwerke mit Hardware-Kompriemierung angeblich über SAS bis zu 1000 MB/s und über FC bis zu 1200 MB/s schaffen sollten, aber selbst dann, hätte FC 16G locker gereicht. Denn wenn man auf die Bänder z.B. Veeam Sicherungen verschieben möchte, die bereits seitens Veeam komprimiert wurden, dann bringt die Hardware-Kompriemierung der LTO-Laufwerke, genau 0,nichts.
Und auch mit der Nutzung der beiden SAS oder FC Ports, sollte man etwas aufpassen, denn diese sind nur für "Daisy Chaining" gedacht.

Gruss Alex
Moin @em-pie,
6/12 = 0,5
😧... uppsala ... da war ich wohl noch nicht ganz wach. 🙃
Gruss Alex
zwischen LTO 8 (12TB) und LTO 9 (18TB), gab es ja auch keine Verdoppelung, sondern nur +33,3...%.
Eigentlich +50%6/12 = 0,5
😧... uppsala ... da war ich wohl noch nicht ganz wach. 🙃
Gruss Alex
Bei mir ist die Kompression immer aus.
Es kommt eben auf die Art der Daten an. Wenn man z.B. viel mpeg, mp3, jpg, etc. hat ist Kompression sinnlos.
Damals, bei alten DAT Bändern und Retrospect hatte ich den Effekt, dass das Backup dann deutlich größer auf den Bändern wurde als die eigentlich zu sichernde Datenmenge.
Kreuzberger
Es kommt eben auf die Art der Daten an. Wenn man z.B. viel mpeg, mp3, jpg, etc. hat ist Kompression sinnlos.
Damals, bei alten DAT Bändern und Retrospect hatte ich den Effekt, dass das Backup dann deutlich größer auf den Bändern wurde als die eigentlich zu sichernde Datenmenge.
Kreuzberger
Tach auch ;)
Mich würde mal Euren tatsächlichen Durchsatz interessieren... Nachdem mir der Support meiner Backupsoftware (NAKIVO) dringend geraten hat auf SSD/NVME umzustellen, schaffe ich knappe 3-4GBit bei FullBackup im Schnitt, basierend auf einer 10 GBit Schnittstelle.
Gruss Globe!
Nice Weekend allen...
Mich würde mal Euren tatsächlichen Durchsatz interessieren... Nachdem mir der Support meiner Backupsoftware (NAKIVO) dringend geraten hat auf SSD/NVME umzustellen, schaffe ich knappe 3-4GBit bei FullBackup im Schnitt, basierend auf einer 10 GBit Schnittstelle.
Gruss Globe!
Nice Weekend allen...
Moin @Globetrotter,
es gibt ausser IBM auch keinen anderen Hersteller mehr, die LTO Laufwerke entwickeln/bauen. 😔
Waren die Laufwerke wirklich physikalisch defekt oder konntest du mit diesen manche Bänder nicht mehr lesen oder schreiben?
Denn ab LTO 9 muss man nämlich unbedingt was Neues beachten, was es so bei den vorherigen Versionen noch nicht gab. 😔
Und zwar muss jedes Band vor der Erstverwendung einmal Kalibriert/Optimiert werden, was pro Band zwischen 20 Minuten und 2 Stunden dauern kann. 😬
Weitere Details siehe …
https://www.ibm.com/docs/de/ts4300-tape-library?topic=features-media-opt ...
https://www.quantum.com/globalassets/products/tape-storage-new/lto-9/lto ...
… darüber bin ich selber übrigens erst vor ein paar Tagen gestolpert. 🙃
Dir auch!
Gruss Alex
Naja.. ich bin bei LTO9 von Tandberg (IBM-Laufwerke)
es gibt ausser IBM auch keinen anderen Hersteller mehr, die LTO Laufwerke entwickeln/bauen. 😔
- muss sagen, daß die empfindlichkeit soch sehr hoch ist und beide Laufwerke schon in Reparatur waren..
Waren die Laufwerke wirklich physikalisch defekt oder konntest du mit diesen manche Bänder nicht mehr lesen oder schreiben?
Denn ab LTO 9 muss man nämlich unbedingt was Neues beachten, was es so bei den vorherigen Versionen noch nicht gab. 😔
Und zwar muss jedes Band vor der Erstverwendung einmal Kalibriert/Optimiert werden, was pro Band zwischen 20 Minuten und 2 Stunden dauern kann. 😬
Weitere Details siehe …
https://www.ibm.com/docs/de/ts4300-tape-library?topic=features-media-opt ...
https://www.quantum.com/globalassets/products/tape-storage-new/lto-9/lto ...
… darüber bin ich selber übrigens erst vor ein paar Tagen gestolpert. 🙃
Nice Weekend!
Dir auch!
Gruss Alex
Moin @Globetrotter,
was die tägliche Sicherung von HV zum Backup-SAN angeht, so sichern die meisten unserer Kunden mit bis zu 1 GByte/s und manche sogar mit mit bis zu 2 GByte/s, da die entsprechenden Backup-SAN's mit 2 x 10G angebunden sind.
Bei der Ausserhaussicherung sind es max. 150 MB/s wenn auf RDX und ~ 350 MB/s wenn LTO 9.
Das hört sich für mich danach an, als ob auf der entsprechenden Schnittstelle kein RSS (Receive Side Scaling) laufen würde, was bei Windows übrigens nicht nur "Receive Side Scaling" sondern auch "Send Side Scaling" macht.
Denn ohne dieses Feature, wird die gesamte Last einer Netzwerkkarte nur über einen Kern abgewickelt und zwar Kern 0, sprich den aller ersten und dieser kann eben nur eine bestimmte Last abtragen, die je nach Taktung meist so bei 3-4GBit liegt.
Das gilt übrigens nicht nur für Windows, sondern auch für die Pinguine oder auch VMware, dort heissen die Features jedoch etwas anders und zwar Receive Packet Steering (RPS) und Transmit Packet Steering (XPS). 🙃
Gruss Alex
Mich würde mal Euren tatsächlichen Durchsatz interessieren...
was die tägliche Sicherung von HV zum Backup-SAN angeht, so sichern die meisten unserer Kunden mit bis zu 1 GByte/s und manche sogar mit mit bis zu 2 GByte/s, da die entsprechenden Backup-SAN's mit 2 x 10G angebunden sind.
Bei der Ausserhaussicherung sind es max. 150 MB/s wenn auf RDX und ~ 350 MB/s wenn LTO 9.
Nachdem mir der Support meiner Backupsoftware (NAKIVO) dringend geraten hat auf SSD/NVME umzustellen, schaffe ich knappe 3-4GBit bei FullBackup im Schnitt, basierend auf einer 10 GBit Schnittstelle.
Das hört sich für mich danach an, als ob auf der entsprechenden Schnittstelle kein RSS (Receive Side Scaling) laufen würde, was bei Windows übrigens nicht nur "Receive Side Scaling" sondern auch "Send Side Scaling" macht.
Denn ohne dieses Feature, wird die gesamte Last einer Netzwerkkarte nur über einen Kern abgewickelt und zwar Kern 0, sprich den aller ersten und dieser kann eben nur eine bestimmte Last abtragen, die je nach Taktung meist so bei 3-4GBit liegt.
Das gilt übrigens nicht nur für Windows, sondern auch für die Pinguine oder auch VMware, dort heissen die Features jedoch etwas anders und zwar Receive Packet Steering (RPS) und Transmit Packet Steering (XPS). 🙃
Gruss Alex
Ok, eine Weiterentwicklung ist ja immer gut. Bei ständigem Datenzuwachs ist das sicher gut.
ABER: Was manchen eigentlich die, die eben nicht eine so große Datenmenge zu sichern haben, aber dennoch die Vorzüge des Bandes haben wollen? Mir sind unternehmen begegnet, die da kaum 1TB Daten als Vollsicherung zu sichern haben. Da sind kleine Rechtsanwaltbüros z.B. zu nennen, aber auch viele andere, die zwar wichtige Unternehmensdaten haben, aber eben kaum 1TB. LTO5 wäre hier ja durchaus völlig ausreichend. Aber es wird nicht mehr hergestellt.
Muss man dann eben doch mit Kanonen auf Spatzen schiessen und ein völlig überdimensioniertes Band-Backup kaufen?
Kreuzberger
ABER: Was manchen eigentlich die, die eben nicht eine so große Datenmenge zu sichern haben, aber dennoch die Vorzüge des Bandes haben wollen? Mir sind unternehmen begegnet, die da kaum 1TB Daten als Vollsicherung zu sichern haben. Da sind kleine Rechtsanwaltbüros z.B. zu nennen, aber auch viele andere, die zwar wichtige Unternehmensdaten haben, aber eben kaum 1TB. LTO5 wäre hier ja durchaus völlig ausreichend. Aber es wird nicht mehr hergestellt.
Muss man dann eben doch mit Kanonen auf Spatzen schiessen und ein völlig überdimensioniertes Band-Backup kaufen?
Kreuzberger
Moin @Penny.Cilin,
ja, für eine Langzeitarchivierung (=> 30 Jahre), sind weder HDD's noch SSD's wirklich geeignet.
Aber, die meisten Unternehmen die ich kenne, Archivieren ihre Daten auf ihren Produktiv-Systemen und die Backup-SAN's oder LTO-Bänder, dienen in dem Fall wirklich nur der Sicherung jedoch nicht der Archivierung der Daten.
Ferner kenne ich seit über 30 Jahren, auch keinen einzigen Fall, wo jemals ein Admin, auf eine mehr als ein paar Monate alte Sicherung zurückgreifen musste und ich hoffe, dass ich das bis zum Ende meiner ITler Zeit, auch nicht wirklich erleben werde.
Auch diese Genossen, archivieren ihre Dokumente/Daten heutzutage meist innerhalb der Produktivsysteme. Somit müssen auch bei diesen, die Backups lediglich auch nur die Backupfunktion erfüllen und hier würde ich wiederum sehr wohl auf SSD's setzen.
Denn z.B. die folgende ...
https://shop.sandisk.com/de-de/products/ssd/portable-ssd/sandisk-extreme ...
... schafft bis zu 3700 MB/s und zwar beim Schreiben, sprich, fast die 10-fache Geschwindigkeit von LTO 10.
Was unter dem Strich bedeutet, dass sowohl die Sicherung als auch eine mögliche Wiederherstellung, ratz fatz durch sind. 😁 Vorrausgesetzt, das Produktive System hat überhaupt den Bums, um mit dieser Geschwindigkeit auch gesichert/wiederhergestellt werden zu können.
Für den Preis von nur dem LTO-Drive, kann sich der entsprechende Kunde zudem locker > 20 solcher SSD's hollen und die bei jeder Sicherung einfach durchtauschen.
Zudem bekommt man einem Rechtsanwalt oder auch einem Arzt, auch viel einfacher erklärt wie eine USB-SSD funktioniert, als wie ein LTO-Laufwerk.
Gruss Alex
LTO-Bänder wie auch Microfiches sind eines der wenigen Medien, welche für Langzeitarchivierung zertifiziert sind. Das ist bei HDDs bzw. SSDs nicht der Fall!
ja, für eine Langzeitarchivierung (=> 30 Jahre), sind weder HDD's noch SSD's wirklich geeignet.
Aber, die meisten Unternehmen die ich kenne, Archivieren ihre Daten auf ihren Produktiv-Systemen und die Backup-SAN's oder LTO-Bänder, dienen in dem Fall wirklich nur der Sicherung jedoch nicht der Archivierung der Daten.
Ferner kenne ich seit über 30 Jahren, auch keinen einzigen Fall, wo jemals ein Admin, auf eine mehr als ein paar Monate alte Sicherung zurückgreifen musste und ich hoffe, dass ich das bis zum Ende meiner ITler Zeit, auch nicht wirklich erleben werde.
Ich stimme Dir zu, das Unternehmen wie auch Rechtsanwälte, Steuerberater hier vor der Herausforderung stehen.
1 TB Datenvolumen an Office-Dokumente kann auch schon eine große Anzahl an Dateien sein. Weil diese lassen sich sehr gut komprimieren. Und dann sind die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen zu wahren.
1 TB Datenvolumen an Office-Dokumente kann auch schon eine große Anzahl an Dateien sein. Weil diese lassen sich sehr gut komprimieren. Und dann sind die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen zu wahren.
Auch diese Genossen, archivieren ihre Dokumente/Daten heutzutage meist innerhalb der Produktivsysteme. Somit müssen auch bei diesen, die Backups lediglich auch nur die Backupfunktion erfüllen und hier würde ich wiederum sehr wohl auf SSD's setzen.
Denn z.B. die folgende ...
https://shop.sandisk.com/de-de/products/ssd/portable-ssd/sandisk-extreme ...
... schafft bis zu 3700 MB/s und zwar beim Schreiben, sprich, fast die 10-fache Geschwindigkeit von LTO 10.
Was unter dem Strich bedeutet, dass sowohl die Sicherung als auch eine mögliche Wiederherstellung, ratz fatz durch sind. 😁 Vorrausgesetzt, das Produktive System hat überhaupt den Bums, um mit dieser Geschwindigkeit auch gesichert/wiederhergestellt werden zu können.
Für den Preis von nur dem LTO-Drive, kann sich der entsprechende Kunde zudem locker > 20 solcher SSD's hollen und die bei jeder Sicherung einfach durchtauschen.
Zudem bekommt man einem Rechtsanwalt oder auch einem Arzt, auch viel einfacher erklärt wie eine USB-SSD funktioniert, als wie ein LTO-Laufwerk.
Gruss Alex
Moin @Penny.Cilin,
bei 5 Jahren hätte man mit guten HDD's auch noch kein Stress, da die Dinger im ausgeschalteten Zustand locker 10 Jahre halten.
Aber ja, an die 30 Jahre von einem Band, kommt eine HDD wahrscheinlich nur schwer heran und eine SSD schon gar nicht, vor allem wenn diese die ganze Zeit ohne Strom da liegt. 🙃
Ich empfehle unseren Kunden ausgemusterte Systeme auch immer nochmals extra zu sichern, da Teufel manchmal doch ein Eichhörnchen.
Gruss Alex
Hatte ich schon zweimal! Musste jeweils eine Anwendung inklusive Daten aus 5 Jahre alten Archiven wiederherstellen.- Null Problemo.
Wurde für Gerichtsverfahren benötigt.
Also, kein Stress bei Archivierungen auf Band.
Wurde für Gerichtsverfahren benötigt.
Also, kein Stress bei Archivierungen auf Band.
bei 5 Jahren hätte man mit guten HDD's auch noch kein Stress, da die Dinger im ausgeschalteten Zustand locker 10 Jahre halten.
Aber ja, an die 30 Jahre von einem Band, kommt eine HDD wahrscheinlich nur schwer heran und eine SSD schon gar nicht, vor allem wenn diese die ganze Zeit ohne Strom da liegt. 🙃
P.S. Die Revision hatte vor 5 Jahren per E-Mail mitgeteilt, daß die Anwendungen abgeschaltet werden können. Aufgrund der IT-Richtlinie wird in solchen Fällen IMMER eine Archivierung durchgeführt.
Ich empfehle unseren Kunden ausgemusterte Systeme auch immer nochmals extra zu sichern, da Teufel manchmal doch ein Eichhörnchen.
Gruss Alex
Nun, Sicherung ist ja was anderes als Archiviren.
Wenn mann "Überflüssiges Zeug" vom Produktivsystem weg bekommen will eben WEIL es das Backup zu sehr belastet ist archivieren unveränderlicher Daten sinnvoll.
Wie oft soll man denn wiederholt Backups machen von Daten, die sich nicht mehr ändern werden?
Mein wünsch wäre ja nach wie vor LTFS, aber das will und will bei mir nicht gehen. warum auch immer.
Kreuzberger
Wenn mann "Überflüssiges Zeug" vom Produktivsystem weg bekommen will eben WEIL es das Backup zu sehr belastet ist archivieren unveränderlicher Daten sinnvoll.
Wie oft soll man denn wiederholt Backups machen von Daten, die sich nicht mehr ändern werden?
Mein wünsch wäre ja nach wie vor LTFS, aber das will und will bei mir nicht gehen. warum auch immer.
Kreuzberger
Moin @Penny.Cilin,
aber sicher, denn entgegen dem wonach es sich eigentlich anhört, wird "Moin" einem, zumindest wenn man in dem auch schönen Norden unseres Landes unterwegs ist, von den dortigen Bewohnern rund um die Uhr an den Kopf geworfen.
Und ja, am Anfang fand ich das auch etwas seltsam, dann habe ich mich aber doch recht schnell daran gewöhnt und habe mittlerweile auch einen Grossteil unserer Kunden darauf umgestellt, zumindest deren Admins. 😁
Kleiner Schmankerl, vor ein paar Monaten hat sich einer der Admins unserer Kunden aus Rheinland-Pfalz bei uns gemeldet und nach langem mal wieder mit Hallo gegrüsst, einige Sekunde später kam dann aber … oh, sorry, bei euch (also bei uns im Schwabenland) sagt man ja „Moin“. 🙃
Und als ich vor einigen Monaten mit „Moin“ in einem Hotel in ebenfalls Rheinland-Pfalz eingecheckt habe, wurde mein Gruss vom dem entsprechenden Hotelmitarbeiter mit „Guten Morgen Herr Fuchs“ erwidert und zwar um ~18 Uhr, was wiederum neben mir auch die anderen x wartenden Gäste sehr lustig fanden. 🤪
Gruss Alex
Moin?
aber sicher, denn entgegen dem wonach es sich eigentlich anhört, wird "Moin" einem, zumindest wenn man in dem auch schönen Norden unseres Landes unterwegs ist, von den dortigen Bewohnern rund um die Uhr an den Kopf geworfen.
Und ja, am Anfang fand ich das auch etwas seltsam, dann habe ich mich aber doch recht schnell daran gewöhnt und habe mittlerweile auch einen Grossteil unserer Kunden darauf umgestellt, zumindest deren Admins. 😁
Kleiner Schmankerl, vor ein paar Monaten hat sich einer der Admins unserer Kunden aus Rheinland-Pfalz bei uns gemeldet und nach langem mal wieder mit Hallo gegrüsst, einige Sekunde später kam dann aber … oh, sorry, bei euch (also bei uns im Schwabenland) sagt man ja „Moin“. 🙃
Und als ich vor einigen Monaten mit „Moin“ in einem Hotel in ebenfalls Rheinland-Pfalz eingecheckt habe, wurde mein Gruss vom dem entsprechenden Hotelmitarbeiter mit „Guten Morgen Herr Fuchs“ erwidert und zwar um ~18 Uhr, was wiederum neben mir auch die anderen x wartenden Gäste sehr lustig fanden. 🤪
Gruss Alex
Guten Morgen miteinander!
Laut dem Heise-Artikel haben die Bänder eine Maximale Transfer-Rate von 400 MB/s.
Ein 30TB Band vollständig zu beschreiben / Lesen dauert also fast 21 Stunden (20h50m).
Komprimiert liegen wir bei 1GB/s sowie ca. 75TB an Speicherplatz. Zeitaufwand ist dabei der gleiche.
IMHO sollte der nächste große Schritt bei LTO11 bei der Schreib-/Leserate liegen.
Schönen Gruß,
@Snowman25
Laut dem Heise-Artikel haben die Bänder eine Maximale Transfer-Rate von 400 MB/s.
Ein 30TB Band vollständig zu beschreiben / Lesen dauert also fast 21 Stunden (20h50m).
Komprimiert liegen wir bei 1GB/s sowie ca. 75TB an Speicherplatz. Zeitaufwand ist dabei der gleiche.
IMHO sollte der nächste große Schritt bei LTO11 bei der Schreib-/Leserate liegen.
Schönen Gruß,
@Snowman25