lochkartenstanzer
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Apropos Gültigkeit der EULA von MS (Office 2013 PKC)

Hallo Kollegen,

heute habe ich zum erstenmal einen kleinen gelben Aufleber auf einer PKC-Verpackung von Microsoft Office gesehen:

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Damit gibt MS imho offiziell zu, daß die EULA nicht das Maß aller Dinge ist.

Bisher hieß es ja auch oft, daß man die PKC-Lizenzen nicht übertragen dürfe, was damit sich erledigt hat.

lks

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 04:11 Uhr

Dilbert-MD
Dilbert-MD 25.03.2015 um 22:49:44 Uhr
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Danke, LKS, fürs veröffentlichen.

Dann hat Microsoft jetzt fast 3 Jahre gebraucht, um das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Weiterverkauf von gebrauchten Softwarelizenzen umzusetzen.
Schon damals war Software, "die man aus dem Internet herunterladen kann" darin eingeschlossen. Also auch PKC's / MLK's.
siehe :
http://www.golem.de/news/europaeischer-gerichtshof-gebrauchte-softwarel ...

Gruß
Holger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.03.2015 um 07:33:24 Uhr
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Zitat von @Dilbert-MD:

Dann hat Microsoft jetzt fast 3 Jahre gebraucht, um das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Weiterverkauf von
gebrauchten Softwarelizenzen umzusetzen.

Nunja, daß man die Lzenzen weiterverkaufen durfte war ja spätestens nach dem Urteil klar. Nuzr hatten die Ihre EULA immer noch auf dem Stand von damals (und haben das imemr noch face-smile).

Es gab ja ausch schon diverse Urteile, daß die EULA in DE den Status eines AGB hat und daher nur wirksam sein kann, wenn die vor dem Kauf dem Kunden rigendwie zugänglich gewesen wäre udn selbst dann auch nur eingeschränkt.

Ich fand es halt nur überraschend, diesen gelben Zettel auf der Folie vorzufinden, in die das PKC, Schächtelchen eingeschweißt ist, als ich das Päckchen von menem Distributor öffnete.

Ich hoffe nur, das MS in Zukunft auch dazu verdonnert wird, Möglichkeiten bereitzustellen, die Verdongelung der Win8-Lizenzen mit der Hardware aufzuheben. bei Windows mit Bing, das MS offensichtlich verschenkt, kann ich das ja noch verstehen, aber bei Kisten die mit Win8 Pro geliefert werden, ist das üebrhaupt nicht einzusehen.

lks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.03.2015 um 08:04:39 Uhr
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Nachtrag:

Der Aufkleber war auf der Folie, in die das PKC-Schächtelchen von Office 2013 eingeschweißt ist.

Ob damit das übertragen der Lieznz auf jemand anderen einfacher wird, wage ich aber zu bezweifeln. Denn die Office-Lizenz wird ja bekanntlich an ein MS-konto gebunden und sofern man das MS-konto (und die Email dazu) auch für andere zwecke einsetzt hat man ein Problem. Ob MS wirklich mitwirken wird, die Lizenz auf ein anderes Konto ohne den Zwang durch ein Gerichtsurteil zu übertragen, bleibt fraglich.

In (kleinen) Firmen, wo einafch die Lizenz auf eine andere Kiste oder einen anderen benutzer übertragen wird, ist das verdongelte MS-konto ja kein Problem. bei privatusern schon eher.

von daher sehe ich momentan nur den weg, für jedes PKC-Paket explizit ein eigenständiges MS-konto mt einem fremail-account einzurichten udn diese nur für diese eine Lizenz zu nutzen, damit mal im Bedarfsfall diese Konto ohne Problem einfach mit übertragen kann.

bedingt aber, das man genau über die accounts buchhalten muß und sich auch ordentlich (wiederauffindbar!) aufschreibt, welches Konto für welche lizenz verwendet wurde.
Dilbert-MD
Dilbert-MD 26.03.2015 aktualisiert um 12:47:23 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
von daher sehe ich momentan nur den weg, für jedes PKC-Paket explizit ein eigenständiges MS-konto mt einem fremail-account einzurichten udn diese
nur für diese eine Lizenz zu nutzen, damit mal im Bedarfsfall diese Konto ohne Problem einfach mit übertragen kann.

Genau dafür stellt doch Microsoft die Plattform live.com zur Verfügung. face-smile
Die E-Mail-Adresse lautet dann YR9WD-492FX@live.com (erster und letzter Key-Block).
Name = van Offiss
Vorname = Nutzer
Ich schreibe mir dann selber E-Mails, mit der Doku was wann und wo installiert und de-installiert wurde. Doku lagert dann quasi bei Microsoft im eigenen Hause.
Problem könnte werden, dass man sich ab und zu online einloggen muss, damit das Mail-Konto aktiv bleibt und zugesandte Mails mit Freischaltcodes nicht automatisch gelöscht werden. So war es früher bei hotmail-accounts.

Das Protokollieren von Accounts, Key's, Freischaltcodes, Anmeldungen, etc. betreibe ich schon eine ganze Weile. Füllt in Summe einen schmalen Ordner. PrtScr und ausdrucken [bzw. speichern und später ausdrucken]. Ist mühselig, hilft aber, wenn neue Hardware oder Ersatzhardware angeschafft wird, bzw. bei Neuinstallationen und bei Weitergabe an eine andere Niederlassung. Hat man nicht aufgepasst und keine Kopie angefertigt landet der Kaufbeleg von MS mit dem Product Key in der Buchhaltung und verschwindet dort aufnuimmerwiedersehen. Für die Verwaltung größerer Anzahlen von Clients gibt es wahrscheinlich eine Softwarelösung, aber bei unserer handvoll PC's ....

Schade dass die moderne Technik nur mit traditionellen Methoden zu verwalten ist. Büro-Ordner, Ausdrucke der Lizenzen, Download-File auf DVD. Andere 'Hersteller' bietet immerhin an, eine Lizenz vom lokalen PC auf den Hersteller-Server zu übertragen und auf neue Hardware wieder zurückzuspielen auf das lokale Gerät. Wenn dann Verkäufer und Käufer gemeinsam das Passwort wechseln und den Gefahrübergang für das Konto schriftlich im Kaufvertrag fixieren wären wir doch schon auf einem Weg in die richtige Richtung.

Ich frage mich aber warum MS sich soo zickig hat bei Wiederveräußerungen. Stellt Euch mal vor, die Autohersteller würden das auch machen und es gäbe offiziell kein Gebrauchtwagengeschäft. MS lebt doch von den Verkäufen neuer Versionen. Wenn ich noch gutes Geld für eine ältere Version bekomme beim Verkauf, bin ich doch eher bereit 'mal eine neuere Version zu kaufen. Habe ich keine Chance, gebrauchte Software zu verkaufen, werde ich die gekauften Lizenzen so lange wie nur möglich verwenden. Außer ich sitze in der Abo-Falle. Und ein Upgrade-Preis müsste auch so niedrig sein, dass sich der Aufwand und die Umstellung lohnen. Dumm nur dass die Behörden ihre Lizenzen fast geschenkt bekommen und alle anderen Geschäftspartner / Auftragnehmer / Dienstleister dann teuer upgraden müssen. Wären die Behörden so mitdenkend und würden als Standardformate das Office 97-2003 - Format fest voreinstellen, gäbe es für die anderen nicht diesen Zwang, jede neue Version mitkaufen zu müssen.

Datt iss wie Umweltzone und Maut.

Einfach geht anders.
Nemo-G
Nemo-G 26.03.2015, aktualisiert am 28.03.2015 um 02:26:22 Uhr
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Zitat von @Dilbert-MD:
Wären die Behörden so mitdenkend und würden als Standardformate das
Office 97-2003 - Format fest voreinstellen, gäbe es für die anderen
nicht diesen Zwang, jede neue Version mitkaufen zu müssen.

Datt iss wie Umweltzone und Maut.

Einfach geht anders.

Du weißt aber schon, dass es ein sogenanntes Compatibilty Pack von MS gibt, das die neueren Office-Formate (>= O2007) auch für O2003 und älter verfügbar macht?! Ich verweise auf meinen Thread bei Win-Lite.de unter
http://www.win-lite.de/forum/microsoft-office/dateiformatkonverter-offi .... Von Zeit zu Zeit gibt es dafür sogar noch Patches. Zuletzt Mitte März 2015.
In diesem Zusammenhang auch der Verweis auf den letzten Stand für das bereits von MS vor einem Jahr abgekündigte O2003:
http://www.win-lite.de/forum/microsoft-office/updates-fuer-ms-office-20 ...

Deinen beiden OT-Bemerkungen am Schluss stimme ich vorbehaltlos zu.
Andererseits: Viele Ärmelschoner wollen/müssen ja beschäftigt werden, damit sie nicht auf noch dümmere Gedanken kommen ...

Gruß, Nemo
certifiedit.net
certifiedit.net 09.04.2015 um 06:03:08 Uhr
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Mhhh bis auf VL hast du doch keinen Schmerz die keys einfach direkt einzugeben? Und da findet die Verknüpfung bereits beim Kauf statt?