AXA zieht sich weitgehend aus dem Cyberpolicen Geschäft zurück!
Moin Zusammen,
so wie es aussieht, möchte die AXA weite Teile ihres Cyber-Versicherungsgeschäftes aufgeben. 😔
Weitere Infos:
https://versicherungsmonitor.de/2024/05/24/axa-deutschland-zieht-sich-au ...
https://www.tagesbriefing.de/2024/05/29/axa-deutschland-zieht-sich-weitg ...
Gruss Alex
P.S. Ich fürchte, die AXA mach hier lediglich den Anfang.
so wie es aussieht, möchte die AXA weite Teile ihres Cyber-Versicherungsgeschäftes aufgeben. 😔
Weitere Infos:
https://versicherungsmonitor.de/2024/05/24/axa-deutschland-zieht-sich-au ...
https://www.tagesbriefing.de/2024/05/29/axa-deutschland-zieht-sich-weitg ...
Gruss Alex
P.S. Ich fürchte, die AXA mach hier lediglich den Anfang.
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19 Kommentare
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Die Risiken werden immer höher und Unternehmen kommen kaum hinterher, die Bedingungen zu erfüllen...
Hier sieht man auch direkt, dass AXA keine CyberVersicherung mehr für Großkunden anbietet:
https://www.axa.de/geschaeftskunden/cyber-versicherung
Hier sieht man auch direkt, dass AXA keine CyberVersicherung mehr für Großkunden anbietet:
https://www.axa.de/geschaeftskunden/cyber-versicherung
Nabend.
Bin gespannt, ob wir noch eine offizielle Info seitens AXA bekommen, denn wir haben dort letztes Jahr ein zum 01.06.24 eingestelltes Produkt abgeschlossen.
Bisher noch kein Piep von denen.
Das wird die logische Konsequenz sein. Die Häufung der Zahlungen durch die Versicherer machte da innerhalb eines Jahres ein Verlustgeschäft draus.
Gruß
Marc
Bin gespannt, ob wir noch eine offizielle Info seitens AXA bekommen, denn wir haben dort letztes Jahr ein zum 01.06.24 eingestelltes Produkt abgeschlossen.
Bisher noch kein Piep von denen.
Das wird die logische Konsequenz sein. Die Häufung der Zahlungen durch die Versicherer machte da innerhalb eines Jahres ein Verlustgeschäft draus.
Gruß
Marc
Hallo,
ich hab bei uns die Conditions von AXA zu dem Thema auf dem Tisch liegen und auch Signal-Iduna. Wollte mir das die Tage mal ansehen - einfach weil ich die Bedingungen dafür interessant finde und eben auch was sie eben nicht abdecken.
Das ganze kann man ja auch an die eigenen Kunden kommunizieren - in der Art dass wenn man X oder Y nicht macht, man eh nicht versicherbar ist ;=). Beim einen oder anderen rückt das das Weltbild in Bezug Wunsch/Realität dann wieder etwas in die richtige Richtung.
ich hab bei uns die Conditions von AXA zu dem Thema auf dem Tisch liegen und auch Signal-Iduna. Wollte mir das die Tage mal ansehen - einfach weil ich die Bedingungen dafür interessant finde und eben auch was sie eben nicht abdecken.
Das ganze kann man ja auch an die eigenen Kunden kommunizieren - in der Art dass wenn man X oder Y nicht macht, man eh nicht versicherbar ist ;=). Beim einen oder anderen rückt das das Weltbild in Bezug Wunsch/Realität dann wieder etwas in die richtige Richtung.
Das Problem ist grundasätzlich nicht das höhere Risiko. Je höher das Risiko, desto höher die Beitragssumme. Das ist ganz einfach.
Problematisch ist, wenn nicht kalkuliert werden kann. Es ist schwer abzuschätzen, wie hoch tatsächlich der zu regulierende Schaden bei einem "Cyberfall" sein wird. Da gibts ja von bis, da die Schäden schwer vergleichbar sind. Ergebnis wäre, dass die Beiträge immer den absoluten Super-GAU auffangen müssten. Da spielen zum einen die Kunden nicht mit, aber auch die Aufsichtsbehörde sagt da mal nein.
Bestehende Verträge bleiben so lange gültig, bis sie gekündigt werden. Kündigungen sind immer von beiden Seiten möglich. In der Regel zum Ablauf einer Versicherungsperiode, aber auch nachdem im Schadenfall eine Regulierung erfolgt ist. Auch da von beiden Seiten.
Man muss davon ausgehen, dass die Verträge durch den Versicherer zum Ablauf gekündigt werden. Vorher kann nur durch einen triftigen Grund gekündigt werden.
Theoretisch kann es auch sein, dass das nicht passiert. So geschehen z.B. bei diversen gewebrlichen Rechtschutzversicherungen, bei denen noch Vertragsrecht inkludiert war. Die laufen solange der Versicherungsnehmer die Beiträge zahlt, bieten dafür aber auch über diese Laufzeit den vertraglich vereinbarten Schutz.
Von daher sollte sich jeder freuen, der noch so einen Vertrag abschließen kann. Vertraglich zugesicherte Leistungen sind ab Versicherungsbeginn über die komplette Laufzeit gegeben.
Von Unproffessionalität keine Spur. Eher das Gegenteil. Der Versicherungsnehmer fährt sehr gut damit.
Problematisch ist, wenn nicht kalkuliert werden kann. Es ist schwer abzuschätzen, wie hoch tatsächlich der zu regulierende Schaden bei einem "Cyberfall" sein wird. Da gibts ja von bis, da die Schäden schwer vergleichbar sind. Ergebnis wäre, dass die Beiträge immer den absoluten Super-GAU auffangen müssten. Da spielen zum einen die Kunden nicht mit, aber auch die Aufsichtsbehörde sagt da mal nein.
Bestehende Verträge bleiben so lange gültig, bis sie gekündigt werden. Kündigungen sind immer von beiden Seiten möglich. In der Regel zum Ablauf einer Versicherungsperiode, aber auch nachdem im Schadenfall eine Regulierung erfolgt ist. Auch da von beiden Seiten.
Man muss davon ausgehen, dass die Verträge durch den Versicherer zum Ablauf gekündigt werden. Vorher kann nur durch einen triftigen Grund gekündigt werden.
Theoretisch kann es auch sein, dass das nicht passiert. So geschehen z.B. bei diversen gewebrlichen Rechtschutzversicherungen, bei denen noch Vertragsrecht inkludiert war. Die laufen solange der Versicherungsnehmer die Beiträge zahlt, bieten dafür aber auch über diese Laufzeit den vertraglich vereinbarten Schutz.
Von daher sollte sich jeder freuen, der noch so einen Vertrag abschließen kann. Vertraglich zugesicherte Leistungen sind ab Versicherungsbeginn über die komplette Laufzeit gegeben.
Von Unproffessionalität keine Spur. Eher das Gegenteil. Der Versicherungsnehmer fährt sehr gut damit.
Völliger Quark!
So ein "Sicherheitscenter" kostet nur Geld und bringt für die Versicherten außer Mehrbeiträge null komma null.
Ein Versicherer soll das machen, für was er da ist: Versicherungen
Die Schwarz Gruppe hat übrigens auch kein Sicherheitscenter "an den Start gebracht". Sie haben schlicht Mehrheitsanteile an einer Firma gekauft. Das nennt sich Investment, mit dem Vorteil, dass sie die Technik evtl. auch selber nutzen können.
Das sind jetzt nicht mal Äpfel und Birnen sondern Leguminosen und Kfz-Zubehörteile
So ein "Sicherheitscenter" kostet nur Geld und bringt für die Versicherten außer Mehrbeiträge null komma null.
Ein Versicherer soll das machen, für was er da ist: Versicherungen
Die Schwarz Gruppe hat übrigens auch kein Sicherheitscenter "an den Start gebracht". Sie haben schlicht Mehrheitsanteile an einer Firma gekauft. Das nennt sich Investment, mit dem Vorteil, dass sie die Technik evtl. auch selber nutzen können.
Das sind jetzt nicht mal Äpfel und Birnen sondern Leguminosen und Kfz-Zubehörteile
Sie tun etwas in die richtige Richtung. Fuer die kleinen Betriebe waere das aber die richtige Richtung... um die Sicherheit in den Betrieben zu erhoehen... nicht mit dem Gemuese vom Lidl...
https://www.cio.de/a/sap-und-lidl-mutter-kuendigen-partnerschaft-bei-cyb ...
https://www.connect-professional.de/security/wire-und-die-schwarz-gruppe ...
https://www.cio.de/a/sap-und-lidl-mutter-kuendigen-partnerschaft-bei-cyb ...
https://www.connect-professional.de/security/wire-und-die-schwarz-gruppe ...
Morschen.
Eine Woche ist's her und wir haben von unserem Versicherungs-Verräter eine Nachricht (natürlich nur auf Nachfrage) erhalten.
Diese sagt sinngemäß: "Ja, wusste ich. Wollte da jetzt niemanden nervös machen. Mal schauen, ob die AXA den Vertrag noch kündigt oder weiterlaufen lässt."
Ich kriege Zustände bei Versicherungsheinis. Meine Empfehlung an die GF bleibt weiterhin, das Geld lieber in die IT investieren und nicht in etwas, was man sich zwar an die Wand hängen kann, aber wovon keine richtige Unterstützung zu erwarten ist.
Gruß
Marc
Zitat von @MysticFoxDE:
Moin @radiogugu,
ich habe von der AXA bisher auch keine offizielle Stellungnahme dazu gefunden.
Das riecht auch nicht wirklich nach Professionalität, sondern eher nach "schnell schnell ...", respektive nach "Ratten und Schiff und so ". 😔
Moin @radiogugu,
Bisher noch kein Piep von denen.
ich habe von der AXA bisher auch keine offizielle Stellungnahme dazu gefunden.
Das riecht auch nicht wirklich nach Professionalität, sondern eher nach "schnell schnell ...", respektive nach "Ratten und Schiff und so ". 😔
Eine Woche ist's her und wir haben von unserem Versicherungs-Verräter eine Nachricht (natürlich nur auf Nachfrage) erhalten.
Diese sagt sinngemäß: "Ja, wusste ich. Wollte da jetzt niemanden nervös machen. Mal schauen, ob die AXA den Vertrag noch kündigt oder weiterlaufen lässt."
Ich kriege Zustände bei Versicherungsheinis. Meine Empfehlung an die GF bleibt weiterhin, das Geld lieber in die IT investieren und nicht in etwas, was man sich zwar an die Wand hängen kann, aber wovon keine richtige Unterstützung zu erwarten ist.
Gruß
Marc
Warum? Für dich ändert sich ja jetzt so rein gar nichts.
Meine Empfehlung an die GF bleibt weiterhin, das Geld lieber in die IT investieren und nicht in etwas, was man sich zwar an die Wand hängen kann, aber wovon keine richtige Unterstützung zu erwarten ist.
Das ist aus Deiner Sicht natürlich verständlich. Aber Du bist ja auch weg, wenn da trotzdem was durch kommt. Und machen wir uns bittschön nix vor. Niemand hier hat das Budget und die Fähigkeiten, dass komplett auszuschließen.
Und was dann? Aus GF-Sicht soll die Versicherung genau dann SEINEN Arsch vor den Shareholdern sichern.
Nur mal so.....
Grundsätzlich ist ein Versicherer dazu da, im Versicherungsfall (und bei abgeschlossener Versicherung) dem Versicherungsnehmer die vereinbarte Summe X auszubezahlen.
Gilt für alle Versicherer und für alle Versicherungsfälle (Von Unfall bis zu Glasbruch).
Es gibt da nur sehr, sehr wenige schwarze Schafe, die bei so einem Fall nicht leisten. Was häufiger passiert, ist das Versicherungsnehmer gr nicht wissen, was tatsächlich abgesichert ist und oft nur annehhmen, es würde sich um einen Versicherungsfall (aka Vertragsgegenstand) handeln. Ganz wüst bei Haftpflichtgeschichten.
Auf der anderen Seite gibts Versicherer, die einem auch noch hilfreich an der Seite stehen. Diese Hilfe erfolgt übrigens nicht unentgeltlich. Die Kosten dafür sind im Versicherungsbeitrag eingepreist.
Von daher ist es sinnvoll, Versicherungen zu vergleichen. Einbeziehen muss man aber auch, was will man denn vom Versicherer. Reicht es, dass er die vereinbarte Summe zahlt oder will man darüber hinaus auch noch etwas?
Das muss jeder selber für sich entscheiden. Insgesamt kann man Versicherungen als Wette bterachten. Schließt man eine ab, dann wettet man, dass die Beiträge geringer sind, als die abgesicherte Leistung (Zeit zum ansparen mal außen vor). Aber mehr ist das nicht.
Grundsätzlich ist ein Versicherer dazu da, im Versicherungsfall (und bei abgeschlossener Versicherung) dem Versicherungsnehmer die vereinbarte Summe X auszubezahlen.
Gilt für alle Versicherer und für alle Versicherungsfälle (Von Unfall bis zu Glasbruch).
Es gibt da nur sehr, sehr wenige schwarze Schafe, die bei so einem Fall nicht leisten. Was häufiger passiert, ist das Versicherungsnehmer gr nicht wissen, was tatsächlich abgesichert ist und oft nur annehhmen, es würde sich um einen Versicherungsfall (aka Vertragsgegenstand) handeln. Ganz wüst bei Haftpflichtgeschichten.
Auf der anderen Seite gibts Versicherer, die einem auch noch hilfreich an der Seite stehen. Diese Hilfe erfolgt übrigens nicht unentgeltlich. Die Kosten dafür sind im Versicherungsbeitrag eingepreist.
Von daher ist es sinnvoll, Versicherungen zu vergleichen. Einbeziehen muss man aber auch, was will man denn vom Versicherer. Reicht es, dass er die vereinbarte Summe zahlt oder will man darüber hinaus auch noch etwas?
Das muss jeder selber für sich entscheiden. Insgesamt kann man Versicherungen als Wette bterachten. Schließt man eine ab, dann wettet man, dass die Beiträge geringer sind, als die abgesicherte Leistung (Zeit zum ansparen mal außen vor). Aber mehr ist das nicht.
Das ganz sicher nicht. Dafür habe ich zu viel Ehrgeiz meiner Verantwortung nachzukommen und viel zu wenig "Ist mir egal was mit meinem Arbeitgeber passiert."
Und machen wir uns bittschön nix vor. Niemand hier hat das Budget und die Fähigkeiten, dass komplett auszuschließen.
Das tut auch niemand. Es gilt ja allgemein das Motto: "Es ist nicht die Frage ob, sondern wann."
Aber weglaufen kommt für mich nunmal nicht in Frage.
Zitat von @MysticFoxDE:
na ja, das stimmt so nicht ganz, zumindest hängt das Ganze extrem von der jeweiligen Versicherung ab.
na ja, das stimmt so nicht ganz, zumindest hängt das Ganze extrem von der jeweiligen Versicherung ab.
Das absolut. Ich fand nur drei Dinge hart befremdlich. Zum Einen, dass unsere Versicherung zwingend wollte, dass wir BSI Empfehlungen folgen und zwingend Kennwortwechsel für alle Konten (nicht nur Admins) implementieren.
Zum Anderen war ich auch nicht davon angetan, dass wir zuerst die Versicherung kontaktieren sollten, bevor die IT irgendeine Maßnahme ergreifen darf. Frage meinerseits: "Wann ist denn mit einer Freigabe zu rechnen, aktiv werden zu dürfen?" - "Wenn die Versicherung es sagt und jemand Zeit findet. Das kann in 15 Minuten oder auch ein paar Stunden der Fall sein."
Weiterhin war gerade der Fall, dass ein Microsoft Update mit Deutscher Sprache installierte Windows Server und der Exchange Rolle etwas ins Straucheln brachte. Ich sagte dann lapidar: "Wir warten ein paar Tage mit der Installation von Updates und durchforsten Foren, um keine Updates zu installieren, welche potentiell Stillstand verursachen könnten." - "Dürfen Sie nicht. Sie müssen immer auf dem aktuellsten Stand sein." - "Aber Betriebsstillstand ist nicht gut." - "Dürfen Sie nicht."
Von da ab habe ich alle Fragen beantwortet und die GF hat entschieden, dass wir abschließen.
Ich stelle nicht in Abrede, dass Versicherungen versprochene Leistungen auch liefern. Aber skeptisch bleibe ich weiterhin dem Thema gegenüber. Vor allem jetzt, seit dem ein großer Versicherer so eine Entscheidung getroffen hat.
Gruß
Marc