Fsck vom Wurzelverzeichnis ohne Neustart mit Debian
Ohne Rechnerneustart das root Dateisystem Üperprüfen
Manchmal ist es vieleicht interessant ein Wurzeldateisystem auf Fehler zu prüfen,
ohne das man den Rechner neustartet. (Weniger Downtime, Boot-CD nicht zur Hand etc)
Probiert habe ich die Lösung auf Debian 5.0
- Im Gnome ausloggen
- Auf Terminal 2 (STRG+ALT+F2) als root anmelden
- Mit dem Befehl "init 1" in den Singeluser Runlevel wechseln
- Mit dem Befehl "mount -o remount,ro /" das Wurzeldateisystem nurlesend Mounten
- Filesystem prüfen "reiserfsck /dev/sdax" (in diesem Fall Reiserfs, x=Partitionsnummer)
- Mit dem BEfehl "mount -o remount,rw /" das Wurzeldateisystem beschreibbar Mounten
- Mit dem Befehl "init 2" in den normalen Runlevel wechseln
Anschließend sollte der normale Gnome Login wieder erscheinen.
Kurz anmerken möchte ich, das dieser Vorgang natürlich nicht auf entfernten Rechnern anzuwenden ist,
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
Manchmal ist es vieleicht interessant ein Wurzeldateisystem auf Fehler zu prüfen,
ohne das man den Rechner neustartet. (Weniger Downtime, Boot-CD nicht zur Hand etc)
Probiert habe ich die Lösung auf Debian 5.0
- Im Gnome ausloggen
- Auf Terminal 2 (STRG+ALT+F2) als root anmelden
- Mit dem Befehl "init 1" in den Singeluser Runlevel wechseln
- Mit dem Befehl "mount -o remount,ro /" das Wurzeldateisystem nurlesend Mounten
- Filesystem prüfen "reiserfsck /dev/sdax" (in diesem Fall Reiserfs, x=Partitionsnummer)
- Mit dem BEfehl "mount -o remount,rw /" das Wurzeldateisystem beschreibbar Mounten
- Mit dem Befehl "init 2" in den normalen Runlevel wechseln
Anschließend sollte der normale Gnome Login wieder erscheinen.
Kurz anmerken möchte ich, das dieser Vorgang natürlich nicht auf entfernten Rechnern anzuwenden ist,
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Kommentar vom Moderator Dani am 02.08.2010 um 18:12:25 Uhr
Verschoben nach Tipps und Tricks
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @frindly:
Manchmal ist es vieleicht interessant ein Wurzeldateisystem auf Fehler zu prüfen,
ohne das man den Rechner neustartet. (Weniger Downtime, Boot-CD nicht zur Hand etc)
Manchmal ist es vieleicht interessant ein Wurzeldateisystem auf Fehler zu prüfen,
ohne das man den Rechner neustartet. (Weniger Downtime, Boot-CD nicht zur Hand etc)
Kurz anmerken möchte ich, das dieser Vorgang natürlich nicht auf entfernten Rechnern anzuwenden ist,
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
Hm das wiederspricht sich aber. Wenn ich kein Netzwerk mehr habe während des Checks dann ist die Kiste defakto down!
Gruß Alex
Hi frindly,
Hinter . . . /dev/sdax verbirgt sich ja mehr, als nur die Partitionsnummer x.
Unter den Gerätedateien /dev/sd(a .. )(x) bis /dev/sd( .. n)(x) werden SCSI-Platten angesprochen,
wobei durch a - n die Platten durchnummeriert werden.
Und was macht denn der Anwender, der ganz normale IDE-Platten verwendet?
Er spricht die Platten über /dev/hd(a .. )(x) bis /dev/hd( .. n)(x) an.
Der Grund ist nicht der, das init 1 die Netzwerkverbindung trennt, der Grund ist, dass . . .
1. . . . init 1 den lokalen Rechner in den Single-Modus runterfährt, und nicht den entfernten
2. . . . der lokale Rechner ja gar nicht weiß, welches Dateisystem sich auf dem entfernten Rechner befindet.
Und da könnte z.B. auch ein Apple, DOS oder sonst was sein. Und deren Dateisystem wirst du wohl kaum mit
Linuxprogrammen optimieren können, selbst wenn durch init 1 die Netzwerkverbindung nicht getrennt würde.
Gruß
Günni
Filesystem prüfen "reiserfsck /dev/sdax" (in diesem Fall Reiserfs, x=Partitionsnummer)
Hinter . . . /dev/sdax verbirgt sich ja mehr, als nur die Partitionsnummer x.
Unter den Gerätedateien /dev/sd(a .. )(x) bis /dev/sd( .. n)(x) werden SCSI-Platten angesprochen,
wobei durch a - n die Platten durchnummeriert werden.
Und was macht denn der Anwender, der ganz normale IDE-Platten verwendet?
Er spricht die Platten über /dev/hd(a .. )(x) bis /dev/hd( .. n)(x) an.
Kurz anmerken möchte ich, das dieser Vorgang natürlich nicht auf entfernten Rechnern anzuwenden ist,
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
weil init 1 die Netzwerkverbindungen trennt.
Der Grund ist nicht der, das init 1 die Netzwerkverbindung trennt, der Grund ist, dass . . .
1. . . . init 1 den lokalen Rechner in den Single-Modus runterfährt, und nicht den entfernten
2. . . . der lokale Rechner ja gar nicht weiß, welches Dateisystem sich auf dem entfernten Rechner befindet.
Und da könnte z.B. auch ein Apple, DOS oder sonst was sein. Und deren Dateisystem wirst du wohl kaum mit
Linuxprogrammen optimieren können, selbst wenn durch init 1 die Netzwerkverbindung nicht getrennt würde.
Gruß
Günni
Hi !
Einen Dateisystemcheck ohne Reboot durchzuführen ist unter Linux eigentlich nichts besonderes. Das habe ich schon vor Jahren unter Slackware so gemacht und die Vorgehensweise war damals schon in einem Booklet erklärt das den CDs bei lag....
...Und USB-Storage, SAS, SATA oder IDE RAID-Systeme (früher auch manche Fake RAIDs)....
mrtux
Einen Dateisystemcheck ohne Reboot durchzuführen ist unter Linux eigentlich nichts besonderes. Das habe ich schon vor Jahren unter Slackware so gemacht und die Vorgehensweise war damals schon in einem Booklet erklärt das den CDs bei lag....
Zitat von @Guenni:
Unter den Gerätedateien /dev/sd(a .. )(x) bis /dev/sd( .. n)(x) werden SCSI-Platten angesprochen,
Unter den Gerätedateien /dev/sd(a .. )(x) bis /dev/sd( .. n)(x) werden SCSI-Platten angesprochen,
...Und USB-Storage, SAS, SATA oder IDE RAID-Systeme (früher auch manche Fake RAIDs)....
mrtux