Kommentar: SSDs werden Festplatten nicht ablösen
Anbei ein Kommentar auf Heise:
Kommentar: SSDs werden Festplatten nicht ablösen
Ich stimme dem zu. Für Aufbewahrung ist SSD derzeit noch zu teuer. SSDs für das Arbeiten und Kurzzeitigem speichern. Für längeres speichern nutze ich doch lieber eine HDD.
Gruss Penny
Kommentar: SSDs werden Festplatten nicht ablösen
Ich stimme dem zu. Für Aufbewahrung ist SSD derzeit noch zu teuer. SSDs für das Arbeiten und Kurzzeitigem speichern. Für längeres speichern nutze ich doch lieber eine HDD.
Gruss Penny
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 03:11 Uhr
9 Kommentare
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Abgesehen vom Preis verliert eine SSD bereits nach ca. 6 Monaten ohne Stromversorgung ihre Daten in Form von ersten Bitflips (die dann aber meist noch reparabel sind). Von daher ist es alleine deshalb für langfristige Aufbewahrung klüger, weiterhin auf optische oder magnetische Datenträger zu setzen
Hallo,
wenn ich mal auf die RAIDs in den Server meiner Kunden blicke, wüsste ich nicht, wo das Geld für die SSDs herkommen soll. Dass die bei gleicher Kapazität teuerer sind, steht ja außer Frage - zumal auch noch HotSpares vorgehalten werden.
Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass es bei den Kapazitäten durchaus thermische Probleme gibt. In einem Notebook, in dem eine einzelne SSD steckt, mag das zu verschmerzen sein. In einem Server, in dem 8, 12 oder gar 16 Laufwerke auf zwei Höheneinheiten stecken, sieht das m.Ea. etwas anders aus.
Gruß,
Jörg
wenn ich mal auf die RAIDs in den Server meiner Kunden blicke, wüsste ich nicht, wo das Geld für die SSDs herkommen soll. Dass die bei gleicher Kapazität teuerer sind, steht ja außer Frage - zumal auch noch HotSpares vorgehalten werden.
Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass es bei den Kapazitäten durchaus thermische Probleme gibt. In einem Notebook, in dem eine einzelne SSD steckt, mag das zu verschmerzen sein. In einem Server, in dem 8, 12 oder gar 16 Laufwerke auf zwei Höheneinheiten stecken, sieht das m.Ea. etwas anders aus.
Gruß,
Jörg
Hallo,
wie kontrollierst Du das den bei Platten: und wer verlangt überhaupt so ein Auditing?
Es mag sicher Argumente in die eine oder andere Richtung geben. Aber das wirkt jetzt doch recht konstruiert.
Gruß,
Jörg
wie kontrollierst Du das den bei Platten: und wer verlangt überhaupt so ein Auditing?
Es mag sicher Argumente in die eine oder andere Richtung geben. Aber das wirkt jetzt doch recht konstruiert.
Gruß,
Jörg
Hallo,
Japp, da kann ich mich auch noch dran erinnern.
Das geisterte vor ca. 15 Jahren immer wieder mal durch die Medien - parallel mit der Ankündigung, einen Nachfolger von "Duke Nukem" zu entwickeln.
Nun - ein Projekt ist zumindest zum Abschluss gekommen...
Ich persönlich trauere ja immer noch den MO hinterher. Wenn Du da mit dem Panzer drübergerollt bist, waren anschließend der Panzer und die Straße kaputt...
Gruß,
Jörg
Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gelesen wo eine Art Tesafilm als 3D-Speichermedium verwendet wird mit Zig-TB-Speicher.
Japp, da kann ich mich auch noch dran erinnern.
Das geisterte vor ca. 15 Jahren immer wieder mal durch die Medien - parallel mit der Ankündigung, einen Nachfolger von "Duke Nukem" zu entwickeln.
Nun - ein Projekt ist zumindest zum Abschluss gekommen...
Ich persönlich trauere ja immer noch den MO hinterher. Wenn Du da mit dem Panzer drübergerollt bist, waren anschließend der Panzer und die Straße kaputt...
Gruß,
Jörg
Hallo,
wie kontrollierst Du das den bei Platten: und wer verlangt überhaupt so ein Auditing?
Es mag sicher Argumente in die eine oder andere Richtung geben. Aber das wirkt jetzt doch recht konstruiert.
Gruß,
Jörg
Bei normalen HD ist dies im Prinzip möglich, bei SSD ist es im Prinzip unmöglich. Wer streng geheime Daten speichert, braucht eine Chiffrierung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Sicherheit bietet. Das geht nur über Software wie TC oder VC.
hier
Weiterhin wurden, in teilweise sehr einfachen Tests, bei diverser Chiffrierhardware eklatante Fehler entdeckt. Es geht nicht einmal um gewollte Hintertüren, es geht um schlampige Ausführung von Leuten, die mögen gute Hardwareentwickler sein, aber keine Kryptographie Experten.
Bereits die Entwicklung eines PRNG ist Sache von Kryptographie Experten, dessen Implementierung auch. Wie oft wurden bereits in dieser Baugruppe massive Fehler entdeckt!
wie kontrollierst Du das den bei Platten: und wer verlangt überhaupt so ein Auditing?
Es mag sicher Argumente in die eine oder andere Richtung geben. Aber das wirkt jetzt doch recht konstruiert.
Gruß,
Jörg
Bei normalen HD ist dies im Prinzip möglich, bei SSD ist es im Prinzip unmöglich. Wer streng geheime Daten speichert, braucht eine Chiffrierung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Sicherheit bietet. Das geht nur über Software wie TC oder VC.
hier
Weiterhin wurden, in teilweise sehr einfachen Tests, bei diverser Chiffrierhardware eklatante Fehler entdeckt. Es geht nicht einmal um gewollte Hintertüren, es geht um schlampige Ausführung von Leuten, die mögen gute Hardwareentwickler sein, aber keine Kryptographie Experten.
Bereits die Entwicklung eines PRNG ist Sache von Kryptographie Experten, dessen Implementierung auch. Wie oft wurden bereits in dieser Baugruppe massive Fehler entdeckt!
Und was hat das ganze mit SSD oder HDD zu tun?
Es ist doch letztlich egal, auf welchem Medium die Daten verschlüsselt gespeichert sind, sie sind ja weiterhin so verschlüsselt wie es die Software vorgesehen hat.
Ein Bit ist ein Bit, egal ob auf Plattern, Magnetband, Flash-Speicher oder Tesafilm.
Und nicht die SSD verschlüsselt sondern die Software. Das hat hier aber auch niemand bestritten.
Und das im Artikel bezeichnete Problem hast du bei mechanischen Festplatten auch — denn wenn da mal defekte Spuren oder Sektoren gefunden werden wird mehr oder wenig großzügig umverteilt. An die ursprünglichen „echten“ Sektoren kommst du auch nie wieder heran.
Wer HDDs oder SSDs datenschutzkonform entsorgen will, muss sie entweder selbst kontrolliert weiterverwenden oder (wenn defekt) mechanisch zerstören.
Bei HDDs mit einem sündhaft teuren Degausser, bei SSDs prinzipiell mit einer Mikrowelle.
Wenn du darauf hinaus willst, dass man TRIM in Kombination mit Blockdeviceverschlüsselung nicht benutzen darf weil dadurch die Verschlüsselung leichter angreifbar ist: Das ist den Leuten die es so wie du es beschreibst verwenden ja hinlänglich klar und deshalb wird TRIM auch von vorbezeichneter Software nicht durchgereicht.
Es ist doch letztlich egal, auf welchem Medium die Daten verschlüsselt gespeichert sind, sie sind ja weiterhin so verschlüsselt wie es die Software vorgesehen hat.
Ein Bit ist ein Bit, egal ob auf Plattern, Magnetband, Flash-Speicher oder Tesafilm.
Und nicht die SSD verschlüsselt sondern die Software. Das hat hier aber auch niemand bestritten.
Und das im Artikel bezeichnete Problem hast du bei mechanischen Festplatten auch — denn wenn da mal defekte Spuren oder Sektoren gefunden werden wird mehr oder wenig großzügig umverteilt. An die ursprünglichen „echten“ Sektoren kommst du auch nie wieder heran.
Wer HDDs oder SSDs datenschutzkonform entsorgen will, muss sie entweder selbst kontrolliert weiterverwenden oder (wenn defekt) mechanisch zerstören.
Bei HDDs mit einem sündhaft teuren Degausser, bei SSDs prinzipiell mit einer Mikrowelle.
Wenn du darauf hinaus willst, dass man TRIM in Kombination mit Blockdeviceverschlüsselung nicht benutzen darf weil dadurch die Verschlüsselung leichter angreifbar ist: Das ist den Leuten die es so wie du es beschreibst verwenden ja hinlänglich klar und deshalb wird TRIM auch von vorbezeichneter Software nicht durchgereicht.
Ich werfe hier mal die "SED" (Self Encryptoned Device) bzw. "FDE" ins Gespräch, welche einige von Dir angesprochene Aspekte relativiert. Hier wird nicht von einer "externen" Software verschlüsselt, sondern die Platte selbst ist verschlüsselt und wird vom Controller "freigeschaltet".
Dies funktioniert sowohl bei SSD als auch bei Festplatten mit diesem Feature.
Ich denke allerdings das das "überleben" der Festplatten eine reine Preisfrage ist.
Hätte es in den letzten Monaten nicht eine (imho mehr oder weniger geplante oder gewollte) Verknappung der Flash Chips gegeben, sähe die Situation vermutlich bereits heute anders aus. Der höhere Preis ergiebt sich nahezu ausschließlich aus der Monopolisierung der Hersteller. (es gibt m.W. nur eine Handvoll, die sich den Weltmarkt in einem Kartell aufgeteilt haben)
SSD sind billiger herzustellen als die mechanisch aufwändigen Festplatten, die nur noch mit "extremen physikalischen Tricks" (Shingled Recording, Heliumfüllung, Platten aus extrem dünnen Glas, usw) eine gewisse Kapazitätssteigerung erfahren. Aus diesem Grund ist die "Marge" welche die Hersteller klassischer Plattenmechaniken erzielen, weit geringer als bei der profitabelen SSD Technik.
Ein Fakt, der sich bei der Haltbarkeit und Qualität der Festplatten in den letzten Jahren spürbar bemerken lässt. (15k Festplatten hielten früher beinahe 10 Jahre, heutige 2,5" Platten rettet man, wenn sie nicht bereits "DOA" aus dem Karton kommen, mit Glück gerade mal über die Garantiezeit...)
SSDs hingegen sind bei Ihrer Kapazitäts und Leistungsentwicklung erst am (relativen) Anfang ihrer Entwicklung!
Bereits jetzt sind 15TB SSD keine Prototypen oder Exoten mehr, sondern "State of the Art" in vielen Rechenzentren. Die nächste Generation mit mehr als 30TB steht bereits vor der Auslieferung, an den übernächsten 60TB Medien wird bereits gearbeitet. Technische, durch die Festplatten "Legacy" vorgegebene Bremsen, wie SAS oder SATA werden derzeit bereits ofmals z.B. durch NVMe Interfaces beseitigt.
Technische Nachteile der NAND Flash Technik, werden durch neue Technologien wie z.B. 3D XPoint oder Memristor (irgendwann...) behoben.
Für mich sind Festplatten ein, nur noch durch den "politisch begründeten" Preis zu rechtfertigendes "Übel", mit dem wir schlimmstenfalls noch ein paar Jahre leben müssen.
Technologisch sind sie für mich bereits ein "totes Pferd" (welches man nicht schlagen sollte...)
Sollte die Produktion der Flash Chips in der nächsten Zeit gesteigert werden. (Ich hoffe hier auf den großen 5 Jahres Plan der "ruhmreichen kommunistischen Partei Chinas"! ) ist die veraltete Festplatte schneller im Museum (oder in der "Heimcomputerabteilung") als manche hier denken...
Dies funktioniert sowohl bei SSD als auch bei Festplatten mit diesem Feature.
Ich denke allerdings das das "überleben" der Festplatten eine reine Preisfrage ist.
Hätte es in den letzten Monaten nicht eine (imho mehr oder weniger geplante oder gewollte) Verknappung der Flash Chips gegeben, sähe die Situation vermutlich bereits heute anders aus. Der höhere Preis ergiebt sich nahezu ausschließlich aus der Monopolisierung der Hersteller. (es gibt m.W. nur eine Handvoll, die sich den Weltmarkt in einem Kartell aufgeteilt haben)
SSD sind billiger herzustellen als die mechanisch aufwändigen Festplatten, die nur noch mit "extremen physikalischen Tricks" (Shingled Recording, Heliumfüllung, Platten aus extrem dünnen Glas, usw) eine gewisse Kapazitätssteigerung erfahren. Aus diesem Grund ist die "Marge" welche die Hersteller klassischer Plattenmechaniken erzielen, weit geringer als bei der profitabelen SSD Technik.
Ein Fakt, der sich bei der Haltbarkeit und Qualität der Festplatten in den letzten Jahren spürbar bemerken lässt. (15k Festplatten hielten früher beinahe 10 Jahre, heutige 2,5" Platten rettet man, wenn sie nicht bereits "DOA" aus dem Karton kommen, mit Glück gerade mal über die Garantiezeit...)
SSDs hingegen sind bei Ihrer Kapazitäts und Leistungsentwicklung erst am (relativen) Anfang ihrer Entwicklung!
Bereits jetzt sind 15TB SSD keine Prototypen oder Exoten mehr, sondern "State of the Art" in vielen Rechenzentren. Die nächste Generation mit mehr als 30TB steht bereits vor der Auslieferung, an den übernächsten 60TB Medien wird bereits gearbeitet. Technische, durch die Festplatten "Legacy" vorgegebene Bremsen, wie SAS oder SATA werden derzeit bereits ofmals z.B. durch NVMe Interfaces beseitigt.
Technische Nachteile der NAND Flash Technik, werden durch neue Technologien wie z.B. 3D XPoint oder Memristor (irgendwann...) behoben.
Für mich sind Festplatten ein, nur noch durch den "politisch begründeten" Preis zu rechtfertigendes "Übel", mit dem wir schlimmstenfalls noch ein paar Jahre leben müssen.
Technologisch sind sie für mich bereits ein "totes Pferd" (welches man nicht schlagen sollte...)
Sollte die Produktion der Flash Chips in der nächsten Zeit gesteigert werden. (Ich hoffe hier auf den großen 5 Jahres Plan der "ruhmreichen kommunistischen Partei Chinas"! ) ist die veraltete Festplatte schneller im Museum (oder in der "Heimcomputerabteilung") als manche hier denken...