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11.03.2007, aktualisiert am 12.03.2007
16 Bit-Programme unter Windows XP oder WS2003 beschleunigen
Unser WWS ist Mischung aus DOS/Windows und zur Faktura wird DOS verwendet. Mit Festhalten der Shift-Taste lässt sich das DOS-Programm beschleunigen und Performanceprobleme temporär beheben. Nur wie noch?
Halli hallo,
ich bin der IT Leiter einer Versandapotheke und habe vor kurzem eine Systemumstellung vornehmen müssen.
Dieses Warenwirtschaftssystem ist historisch bedingt eine Mischung aus DOS- und Windowsprogrammen.
Beim wichtigsten Prozess, der Fakturierung (Erzeugung Rechnungen, Fälligkeiten, Lastschriften, Buchhaltungsdaten, Komissionierlisten etc....) laufen verschiedene Jobs, teilweise unter Windows, teilweise in DOS-Fenstern ab.
Nun habe ich von den Betreuern den Tip bekommen, dass ich die DOS-Boxen durch gedrückt halten einer Shift-Taste beschleunigen kann.
Der Beschleunigungsfaktor liegt teilweise über 10!! - Das heißt, eine sogenannte OP-Klärung braucht statt 12 Stunden nur 1 Stunde und 20 Minuten.
Allerdings ist das nur bedingt alltagstauglich. Die Mitarbeiter, die die Fakturierung starten, stecken eine Münze in die Tastatur, um die DOS-Boxen zu beschleunigen. Wenn ich jedoch per RDP auf eine solche Sitzung komme, behindert mich die Systemgedrückte Shifttaste.
Trotz umfangreichen googlens bin ich noch nicht auf eine Lösung gestoßen.
Kennt jemand eine Lösung, wie ich die DOS-Boxen dauerhaft beschleunigen kann?
Es lässt sich schön beobachten. Mit Drücken der Shift-Taste mit Fokus auf dem Fenster geht die CPU-Last auf 100%. Vorher dümpelt sie meist im einstelligen Bereich rum.
Danke für Eure Hilfe,
Rentasad.
Halli hallo,
ich bin der IT Leiter einer Versandapotheke und habe vor kurzem eine Systemumstellung vornehmen müssen.
Dieses Warenwirtschaftssystem ist historisch bedingt eine Mischung aus DOS- und Windowsprogrammen.
Beim wichtigsten Prozess, der Fakturierung (Erzeugung Rechnungen, Fälligkeiten, Lastschriften, Buchhaltungsdaten, Komissionierlisten etc....) laufen verschiedene Jobs, teilweise unter Windows, teilweise in DOS-Fenstern ab.
Nun habe ich von den Betreuern den Tip bekommen, dass ich die DOS-Boxen durch gedrückt halten einer Shift-Taste beschleunigen kann.
Der Beschleunigungsfaktor liegt teilweise über 10!! - Das heißt, eine sogenannte OP-Klärung braucht statt 12 Stunden nur 1 Stunde und 20 Minuten.
Allerdings ist das nur bedingt alltagstauglich. Die Mitarbeiter, die die Fakturierung starten, stecken eine Münze in die Tastatur, um die DOS-Boxen zu beschleunigen. Wenn ich jedoch per RDP auf eine solche Sitzung komme, behindert mich die Systemgedrückte Shifttaste.
Trotz umfangreichen googlens bin ich noch nicht auf eine Lösung gestoßen.
Kennt jemand eine Lösung, wie ich die DOS-Boxen dauerhaft beschleunigen kann?
Es lässt sich schön beobachten. Mit Drücken der Shift-Taste mit Fokus auf dem Fenster geht die CPU-Last auf 100%. Vorher dümpelt sie meist im einstelligen Bereich rum.
Danke für Eure Hilfe,
Rentasad.
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11 Kommentare
Neuester Kommentar

Nabend,
STRG + ALT + ENTF (Windows Taskmanager startet) auf Prozesse gehn. Nun Das Programm ermiteln das du beschleunigen willst, Rechts Klick und dann auf Priorität festlegen und auf HOCH stellen. NICHT ECHTZEIT! Weil dann kann das System einfrieren.
Hoppala:
Ich Benutze Windows XP Pro SP2, ob es bei den anderen auch so geht kann ich nicht sagen.
STRG + ALT + ENTF (Windows Taskmanager startet) auf Prozesse gehn. Nun Das Programm ermiteln das du beschleunigen willst, Rechts Klick und dann auf Priorität festlegen und auf HOCH stellen. NICHT ECHTZEIT! Weil dann kann das System einfrieren.
Hoppala:
Ich Benutze Windows XP Pro SP2, ob es bei den anderen auch so geht kann ich nicht sagen.

Mal ganz dumm gefragt:
Könnt Ihr auch einen DOS-Emulator einsetzen?
Gibt welche bei Sourceforge.net;
sind manchmal seeeehr hilfreich in solchen Fällen.
Und da kann man richtig Gas geben lassen...
Lonesome Walker
Könnt Ihr auch einen DOS-Emulator einsetzen?
Gibt welche bei Sourceforge.net;
sind manchmal seeeehr hilfreich in solchen Fällen.
Und da kann man richtig Gas geben lassen...
Lonesome Walker

Hallo Telena,
danke für den Tip. Leider funktioniert das nicht. Windows gibt trotzdem den DOS-Programmen nur einen Teil der Prozessorlast. Das kannst Du schön mit dem altem DOS-Editor sehen. Wenn Du den in der DOS-Box startest, benötigt er kaum Prozessorlast.
Wenn Du aber die Shift-Taste gedrückt hälst, dann belegt er auf einer 1-Prozessor Maschine 100% der Prozessorleistung, obwohl es nur ein alter DOS-Editor ohne Prozessoranforderungen ist.
Irgendwie muss man das dem Windows noch beibringen können.
@lonesome Walker
die Idee mit dem DOS-Emulator ist garnicht schlecht. Ich werde mich mal informieren, ob man damit Geschwindigkeit gewinnen kann.
Herzliche Grüße,
Rentasad
danke für den Tip. Leider funktioniert das nicht. Windows gibt trotzdem den DOS-Programmen nur einen Teil der Prozessorlast. Das kannst Du schön mit dem altem DOS-Editor sehen. Wenn Du den in der DOS-Box startest, benötigt er kaum Prozessorlast.
Wenn Du aber die Shift-Taste gedrückt hälst, dann belegt er auf einer 1-Prozessor Maschine 100% der Prozessorleistung, obwohl es nur ein alter DOS-Editor ohne Prozessoranforderungen ist.
Irgendwie muss man das dem Windows noch beibringen können.
@lonesome Walker
die Idee mit dem DOS-Emulator ist garnicht schlecht. Ich werde mich mal informieren, ob man damit Geschwindigkeit gewinnen kann.
Herzliche Grüße,
Rentasad

@lonesome Walker
die Idee mit dem DOS-Emulator ist garnicht schlecht. Ich werde mich mal informieren, ob man damit Geschwindigkeit gewinnen kann.
Herzliche Grüße,
Rentasad
die Idee mit dem DOS-Emulator ist garnicht schlecht. Ich werde mich mal informieren, ob man damit Geschwindigkeit gewinnen kann.
Herzliche Grüße,
Rentasad


Hi,
ich habe mich mal schlau gemacht, ich finde nur DOSBox, das ist ein echter Emulator. Da er auch die gesamte Hardware emuliert, glaube ich nicht, dass ich damit Geschwindigkeit gewinnen kann. Ich brauche ja quasi einen anderen DOS-Interpreter als "cmd.exe". Hast Du da ein konkretes Beispiel?
Grüße,
Rentasad
ich habe mich mal schlau gemacht, ich finde nur DOSBox, das ist ein echter Emulator. Da er auch die gesamte Hardware emuliert, glaube ich nicht, dass ich damit Geschwindigkeit gewinnen kann. Ich brauche ja quasi einen anderen DOS-Interpreter als "cmd.exe". Hast Du da ein konkretes Beispiel?
Grüße,
Rentasad
Daß du für das Programm den Startlink öffnest --> Register Verknüpfung --> Button Erweitert --> In getrenntem Spreicherbereich ausführen --> Haken rein --> Ok --> Ok
Außerdem gibt es noch einige andere Einstellungsmöglichkeiten, sieh mal da (dritter Beitrag), dafür kann ich aber nicht garantieren, habe ich selbst nie getestet.
geTuemII
Außerdem gibt es noch einige andere Einstellungsmöglichkeiten, sieh mal da (dritter Beitrag), dafür kann ich aber nicht garantieren, habe ich selbst nie getestet.
geTuemII
...und, ergänzend zu geTuemII,
es gibt von hier an mindestens zwei bis drei Möglichkeiten:
- entweder Du versuchst Dich schlau zu lesen oder zu suchen im Netz nach DOS-Emulatoren, DPMS-Tweakern und DOS-RAM-Aufblähern
- oder Du recherchierst mal bei den DOS-Appz, aus welchem Jahrhundert die sind und für welches Betriebssystem-Blech die denn mal gedacht waren.
Falls Variante 2, dann bitte poste mal
- die "Architektur", die drunterliegt (Clipper? TurboPascal? Delphi? Welche Version(en)?)
- Ist schon an der config.NT rumgespielt worden? Files? Buffers?
- Alternativ: Habt Ihr die Klamotten schon mal in einem der Kompat-Modes laufen lassen, beziehungsweise
- hat hat diese komplexe "OP-Klärung" denn auch unter DOS schon 12 Stunden gebraucht?
- Ist denn diese DOS-Software schon "out of support" oder spricht der Hersteller noch mit Euch? Was sagt der? Kein Update seit 1989?
Mit ein paar mehr Details können wir versuchen, ein paar Stellschraucben zu finden.
Ein Dos-Emulator ist dann immer noch der letzte Ausweg.
Und ob der Tipp von Telena etwas bringt, würde mich auch interessieren - schon probiert?
Gruss
Biber
es gibt von hier an mindestens zwei bis drei Möglichkeiten:
- entweder Du versuchst Dich schlau zu lesen oder zu suchen im Netz nach DOS-Emulatoren, DPMS-Tweakern und DOS-RAM-Aufblähern
- oder Du recherchierst mal bei den DOS-Appz, aus welchem Jahrhundert die sind und für welches Betriebssystem-Blech die denn mal gedacht waren.
Falls Variante 2, dann bitte poste mal
- die "Architektur", die drunterliegt (Clipper? TurboPascal? Delphi? Welche Version(en)?)
- Ist schon an der config.NT rumgespielt worden? Files? Buffers?
- Alternativ: Habt Ihr die Klamotten schon mal in einem der Kompat-Modes laufen lassen, beziehungsweise
- hat hat diese komplexe "OP-Klärung" denn auch unter DOS schon 12 Stunden gebraucht?
- Ist denn diese DOS-Software schon "out of support" oder spricht der Hersteller noch mit Euch? Was sagt der? Kein Update seit 1989?
Mit ein paar mehr Details können wir versuchen, ein paar Stellschraucben zu finden.
Ein Dos-Emulator ist dann immer noch der letzte Ausweg.
Und ob der Tipp von Telena etwas bringt, würde mich auch interessieren - schon probiert?
Gruss
Biber
@Biber:
Keine Angst, es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die Klärung der Offenen Posten, die operieren da also nicht selbst. Soweit ist die Gesundheitsreform dann doch noch nicht (hoffe ich).
Was den Tip von Telena getrifft, funktioniert das bei ressourcenfressenden Programmen normalerweise gut, allerdings bringt es IMHO bei 16bit eher nix.
geTuemII
"OP-Klärung"
Keine Angst, es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die Klärung der Offenen Posten, die operieren da also nicht selbst. Soweit ist die Gesundheitsreform dann doch noch nicht (hoffe ich).
Was den Tip von Telena getrifft, funktioniert das bei ressourcenfressenden Programmen normalerweise gut, allerdings bringt es IMHO bei 16bit eher nix.
geTuemII
@geTuemII
Selbst wenn sich bei Rentesad um den EDV-Leiter der Leverkusener Klärwerke handeln würde und die Abkürzung "OP" eigentlich "Organische Partikel" bedeuten könnte...
so genau wollte ich es ja gar nicht wissen, was die da klären müssen:
mir ging es nur darum, ob die Appz unter DOS/Win98 auch schon Laufzeiten von über 10 Stunden hatten.
Soooooooo begierig auf alle Details bin ich ja auch nicht...
Grüsse
Biber
"OP-Klärung"
Selbst wenn sich bei Rentesad um den EDV-Leiter der Leverkusener Klärwerke handeln würde und die Abkürzung "OP" eigentlich "Organische Partikel" bedeuten könnte...
so genau wollte ich es ja gar nicht wissen, was die da klären müssen:
mir ging es nur darum, ob die Appz unter DOS/Win98 auch schon Laufzeiten von über 10 Stunden hatten.
Soooooooo begierig auf alle Details bin ich ja auch nicht...
Grüsse
Biber