fenris14
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Aktuelle WLAN AP Lineups Erfahrungen

Hallo,

ich soll kurzfristig ein WLAN für ein Haus mit drei Stockwerken realisieren. Knackpunkt: Es wird von einer Organisation eine Online-Begutachtung durchgeführt und die zwingen quasi die zu Begutachtenden dazu, das man an einem Online-Meeting teilnimmt und dabei im Gebäude herum rennt. Bisher hatte eine Fritzbox den Job für das Gäste-WLAN übernommen.

"Kurzfristig" - bedeutet in diesem Fall: in einem Monat muss es laufen und in drei Wochen muss ich mich spätestens festgelegt haben (Damit Zeit zum einrichten und testen bleibt).

Normalerweise würde ich mich über eine längeren Zeitraum mit den Lineups der Hersteller beschäftigen und mir ggf. eine Teststellung besorgen. Aber in weniger als einen Monat ist das nicht schaffbar.

Gebäude:

  • drei Stockwerke
  • Altbau
  • Deckenhöhe 4m (schon abgehangen, Zwischenboden vorhanden)
  • Rechteckiger Grundriss (Flur 50m lang)
  • Ziegelwände (auch Trennwende aus rotem Ziegel)

Anforderung:

  • WiFi 5 (ac, Wave 1) mindestens
  • Seamless Roaming!!!! (absolute Pflicht, ich muss mit einem Laptop von einer Seite des Gebäudes zu anderen laufen können, ohne das die Video-Konferenz abbricht)
  • Band Steering (bitte so, das ich nicht zwei Stunden vom dem Gerät stehe und darauf warte bis er endlich sein passendes Netz gefunden hat)
  • Sicherheit
  • PoE
  • zentrale Verwaltung (Ob nun ein Gerät oder VM das übernimmt ist mir egal, Hauptsache kein Cloud-Mist)
  • Gäste-Lösung
  • Einbindung in bereits vorhandene VLAN-Infrastruktur

Das Netzwerk besteht aus einem MischMasch aus Brocade und Cisco SG Switchen. Es sind etwa 20 VLANs vorhanden. VLAN-Router und Internet-Zugangspunkt ist eine pfSense.

Jetzt zur alles entscheidenden Frage: Welchem Hersteller schenkt man das Vertrauen?

Da ich mich nicht jeden Tag damit beschäftige und Tests/Vergleiche zu solchen Business-Produkten schwer zu finden sind, fehlt mir da bisschen die Orientierung. Habe hier ebenfalls schon bisschen gestöbert: Ubiquiti und Mikrotik werden oft genannt.

Ubiquiti habe ich selbst nicht viel zu tun gehabt und mit Mikrotik habe ich minimale Erfahrung im professionellen Bereich. Letzteres fand ich ich die Winbox-Oberfläche immer etwas gewöhnungsbedürftig. Ein Kollege aus einem anderen Betrieb, meinte ich solle mir mal TP-Link Omada ansehen. Was ist mit Ruckus, Aruba, Cisco oder Watchguard? Hat da jemand Erfahrung damit? Gibt es da einen Hersteller der besonders hervorsticht in Sachen Performance, Einrichtung, Features oder Sicherheit (im negativen als auch positiven Sinne)?

Budget liegt so bei max. 2000€

Ich dachte an mindestens drei AP pro Etage. Dann jeweils pro Etage zwei in die Flure und einen als Reserve an kritische Stellen. Kabel können überall hingezogen werden (also auch kein Mesh notwendig), ist aber kein Teil des Budgets.

Gruß

Content-ID: 653068

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 18:11 Uhr

147448
147448 17.02.2021 aktualisiert um 17:29:36 Uhr
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Hi,
fangen wir mal an, deine Aussagen auseinander zu dividieren !
Du willst also echtes Rouming ! Damit man sich unterbrechungsfrei im gesamten Gebäude bewegen kann ? Wie soll das ohne Mesh Master, und ohne Backbone funktionieren ?
Du brauchst einen Router, wenn möglich vom selben Hersteller wie die AP's die in den Etagen hängen, und die auch mit Kabel untereinander verbunden sind, und der MESH Master kann ! Sonst wird das nichts.
Damit hast du eine Verwaltungsschnittstelle falls du eine Radius oder eine MAC Authentifizierung benutzen willst, oder möchtest.

Das geht mit Mikrotik relativ entspannt. Wenn dir die WINBOX nicht gefällt, es gibt auch eine WEB Oberfläche, und notfalls wenn du es drauf hast eine Telnet Schnittstelle !

Für die Etagen APs bietet sich der DISC Lite5 ac an ! -> ca. 450 € für 9 Geräte !
Als Backbone und Meshmaster würde ich den RB4011iGS+RM nehmen ! -> ca. 200 €

Des Rest ist alles reine Konfigurationssache.

Edit:
Alle AP's sind PoE fähig und haben einen 1Gbit LAN Eingang.
erikro
erikro 17.02.2021 um 17:29:01 Uhr
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Moin,

das würde ich ganz anders lösen: Smartfone mit Hotspot. Vorausgesetzt natürlich, dass Du da im Gebäude überall mindestens 4G mit drei Balken hast. Das geht schnell und ist auch viel preiswerter. face-wink

Liebe Grüße

Erik
147448
147448 17.02.2021 um 17:31:36 Uhr
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Jetzt muss ich mal moppen face-wink
Hast du gelesen, dass die vorhanden VLANs eingebunden werden sollen !

Wie soll das via Smartphone mit Hotspot funktionieren ?
Fenris14
Fenris14 17.02.2021 um 17:34:58 Uhr
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Zitat von @erikro:

Moin,

das würde ich ganz anders lösen: Smartfone mit Hotspot. Vorausgesetzt natürlich, dass Du da im Gebäude überall mindestens 4G mit drei Balken hast. Das geht schnell und ist auch viel preiswerter. face-wink


Hab ich nicht. Also garantierte drei Balken 4G. Teilweise kann sich das Smartphone im Haus nicht mal zwischen 3G und 4G einigen. Wenn der "Wind" ganz ungünstig steht, habe ich sogar polnisches Netz. Das kann ich leider nicht guten Gewissens als Stabil verkaufen.
erikro
erikro 17.02.2021 um 17:38:30 Uhr
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Zitat von @147448:

Jetzt muss ich mal moppen face-wink
Hast du gelesen, dass die vorhanden VLANs eingebunden werden sollen !

Wie soll das via Smartphone mit Hotspot funktionieren ?

Nö, das habe ich nicht überlesen. Aber die primäre Aufgabe ist ja, dass man einmalig zur Begutachtung durch das Gebäude laufen können soll und, so nehme ich an, mit einer Kamera das zeigt, was der Gutachter sehen will. Dazu brauche ich kein VLAN. face-wink Das war als Idee gedacht zur Lösung dieser primären Aufgabe. Und sollte das Ganze nur zur Lösung dieser Aufgabe erstellt werden, dann wäre das auch der absolute Overkill. face-wink Außerdem habe ich da so meine Zweifel, dass das in drei Wochen soweit fertig ist, dass es sauber rennt. Allein schon die Beschaffung der HW ist ja momentan ein echtes Problem.
Looser27
Looser27 17.02.2021 um 17:46:00 Uhr
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Moin,

wieviel Clients sind pro AP vorgesehen?
Wieviel Bandbreite steht nach draußen zur Verfügung?

Ich habe aber immer noch ein Problem mit der online Begutachtung. Damit kann man doch kein seriöses Angebot abgeben...

Gruß

Looser
147448
147448 17.02.2021 um 18:01:01 Uhr
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Hallo @erikro

Fangen wir mal bei den von mir vorgeschlagenen Hardware Komponenten an face-wink
Bei meiner Quelle für Mikrotik Produkten sind aktuell "DISC Lite5 ac" im Lagerbestand, hier in Deutschland 34 Geräte verfügbar ! Und wären innerhalb von 2 Werktagen bei mir. Ebenso sind mehr als 10 Stück des RB4011iGS+RM verfügbar !
Sorry, das war wohl nichts, mit der "nicht" Verfügbarkeit von Hardware face-wink

Da alle AP's mit dem selben Script bespielt werden können ist die Konfiguration nicht das Problem. Somit hat man nur 3 wirkliche Aufgaben, die Verdrahtung im Gebäude checken, die PoE Einspeisepunkte installieren, und 2 Geräte Konfigurieren. Der Rest läuft über die Weiterleitung via Install-Script.
Wenn keine neuen Kabel gezogen werden müssen, nur die AP's an die Decke gehängt werden müssen, sowie die PoE Injektor integriert werden müssen, ist das in der Grund-Config ohne jetzt auf die VLANs einzugehen in knapp 6 Stunden erledigt.
Es wäre nicht das erste Projekt in dieser Konstellation, die ich auf die Beine gestellt habe. Ganze Hotel-Komplexe inkl Tiefgarage, Seitenanbauten mit bis zu 7 AP pro Etage und in der Summe 8 Etagen geht an einem Tag, wenn die Hardware-Installation ( Kabel ) steht.

In dem Sinne beruhigte Grüße
erikro
erikro 17.02.2021 um 18:07:21 Uhr
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Zitat von @Fenris14:

Zitat von @erikro:

Moin,

das würde ich ganz anders lösen: Smartfone mit Hotspot. Vorausgesetzt natürlich, dass Du da im Gebäude überall mindestens 4G mit drei Balken hast. Das geht schnell und ist auch viel preiswerter. face-wink


Hab ich nicht. Also garantierte drei Balken 4G. Teilweise kann sich das Smartphone im Haus nicht mal zwischen 3G und 4G einigen. Wenn der "Wind" ganz ungünstig steht, habe ich sogar polnisches Netz. Das kann ich leider nicht guten Gewissens als Stabil verkaufen.

Schade. Damit ist das natürlich hinfällig und Du musst doch die große Lösung nehmen:

Wie schon @147448 sagte, ist es klug, alles von einem Hersteller zu nehmen. Kabel kannst/willst Du ja ziehen bzw. sind evtl. auch schon vorhanden. Da Du ja nach Erfahrungen fragst: Wir setzen Watchguard ein. Einmal in unserer Zentrale (EG, 2. OG, 5. OG) und in einem sehr großen und verwinkelten Gebäude (3 Stockwerke). An beiden Standorten mit produktivem und Gäste-WLAN über dieselben APs. Vorteil: Läuft wie die berühmte Katze eines Herrn Schmitz. face-wink Nachteil: Teuer und nicht gerade banal in der Konfiguration. Allerdings würde ich dann auch die pfsense rausnehmen und die WG alles machen lassen.

Ansonsten guck mal hier: Neuaufbau WLAN mit Roaming Da verweißt unser Netzwerk-Guru @aqui auf TP-Link und auf ein Howto hier im Forum.
erikro
erikro 17.02.2021 um 18:16:08 Uhr
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Moin,

Zitat von @147448:
Fangen wir mal bei den von mir vorgeschlagenen Hardware Komponenten an face-wink
Bei meiner Quelle für Mikrotik Produkten sind aktuell "DISC Lite5 ac" im Lagerbestand, hier in Deutschland 34 Geräte verfügbar ! Und wären innerhalb von 2 Werktagen bei mir. Ebenso sind mehr als 10 Stück des RB4011iGS+RM verfügbar !
Sorry, das war wohl nichts, mit der "nicht" Verfügbarkeit von Hardware face-wink

OK, die Erfahrungen bei der HW-Beschaffung zur Zeit sind halt andere. face-wink Aber das mag bei APs anders aussehen. Aber das war ja nur ein Grund, warum ich da skeptisch bin.

Da alle AP's mit dem selben Script bespielt werden können ist die Konfiguration nicht das Problem.

Es sei denn, man macht dabei den ein oder anderen Fehler. face-wink

Somit hat man nur 3 wirkliche Aufgaben, die Verdrahtung im Gebäude checken, die PoE Einspeisepunkte installieren, und 2 Geräte Konfigurieren. Der Rest läuft über die Weiterleitung via Install-Script.

Naja, ein wenig messen, wo denn die APs hinsollen, wäre vielleicht auch nicht schlecht. Wenn schon, denn schon. Es soll ja überall im Gebäude (Treppenhaus, Fahrstuhl ...) ein guter und unterbrechungsfreier Empfang möglich sein.

Wenn keine neuen Kabel gezogen werden müssen, nur die AP's an die Decke gehängt werden müssen, sowie die PoE Injektor integriert werden müssen, ist das in der Grund-Config ohne jetzt auf die VLANs einzugehen in knapp 6 Stunden erledigt.

Wenn man es kann. Ich habe beim TO aber eher den Eindruck, dass die Erfahrungen, was das angeht, nicht so groß sind. Und wahrscheinlich hat er auch noch andere Aufgaben zu erledigen.

Es wäre nicht das erste Projekt in dieser Konstellation, die ich auf die Beine gestellt habe. Ganze Hotel-Komplexe inkl Tiefgarage, Seitenanbauten mit bis zu 7 AP pro Etage und in der Summe 8 Etagen geht an einem Tag, wenn die Hardware-Installation ( Kabel ) steht.

Das wäre auch ein Rat, den ich dem TO geben würde: Lass es von jemandem machen, der das kann. Aber ob da 2.000€ ausreichen?

Liebe Grüße

Erik
147448
147448 17.02.2021 aktualisiert um 18:46:07 Uhr
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Moin,


OK, die Erfahrungen bei der HW-Beschaffung zur Zeit sind halt andere. face-wink Aber das mag bei APs anders aussehen. Aber das war ja nur ein Grund, warum ich da skeptisch bin.

Gut, jeder hat in den letzten Monaten seine Erfahrungen gemacht. Ich kann das bei den Produkten von Mikrotik so nicht bestätigen face-wink


Es sei denn, man macht dabei den ein oder anderen Fehler. face-wink

Da es reine Mesh-Slaves sind, kann man auch mal den einen oder anderen Fehler machen, ohne das man doppelte Arbeit hat. Da sie alle auch untereinander über den Backbone kommunizieren, muss man nur die Grund-Config zu den Teilen bringen, der Rest wird über den Mesh Master zu den AP transportiert. D.h. Wenn man was am Master ändert, dann übernehmen es die AP's automatisch innerhalb weniger Sekunden.

Naja, ein wenig messen, wo denn die APs hinsollen, wäre vielleicht auch nicht schlecht. Wenn schon, denn schon. Es soll ja überall im Gebäude (Treppenhaus, Fahrstuhl ...) ein guter und unterbrechungsfreier Empfang möglich sein.

Eine Powerbank hat heute wohl jeder face-wink Damit kann man mit einem 5 Volt MT Router, oder einem PI ganz schnell testen, und ohne auf eine Steckdose angewiesen zu sein wie weit die AP's auf einer Etage voneinander entfernt sein müssen. Ein bisschen Kreativität sollte man als ADMIN schon haben face-wink

Wenn man es kann. Ich habe beim TO aber eher den Eindruck, dass die Erfahrungen, was das angeht, nicht so groß sind. Und wahrscheinlich hat er auch noch andere Aufgaben zu erledigen.

Auch hier es es doch wohl so, dass man ohne ein gewissen Grundwissen nicht zu einem Ergebnis kommt, wenn man ohnehin schon mit der Routing-Technik auf Kriegsfuß steht. Hier bringt es auch nichts, wenn man auf noch teurere Systeme setzt, oder das ganze Netzwerk im ganzen umstricken muss, oder soll wie von dir angedeutet face-wink

Das wäre auch ein Rat, den ich dem TO geben würde: Lass es von jemandem machen, der das kann. Aber ob da 2.000€ ausreichen?

Wenn ich das mal so zusammenrechne ... Naja das sind 650 € Hardwarekosten plus die PoE Injektoren. Damit hat der Root Admin viel Luft bis 2.000 € als Budget-Limit face-wink Außer er hat Stundensätze weit über 200€ /h ! ( Wieder vorausgesetzt die Kabel liegen, und können auch so benutzt werden ) .

Da wir schließlich nicht wissen können, ob das nur eine Eintagsfliege ist, oder der Aufbau später auch dauerhaft genutzt werden soll, können mir hier nur Mutmaßungen anstellen. Ohne einen gescheiten Backbone Träger und Mesh-Master kann er auch anfangen mit Home-Office Systemen aus dem Home Consumer Marktsegment herumzufrickeln. Aber dann läuft ihn bei jedem kleinen Fehler die Zeit weg, weil er muss immer und immer wieder Nachfragen.
Auf HighEnd-Lösungen zu setzen würde wohl das Budget mehrfach sprengen.

Dennoch sehe ich es so, wenn er sich für meine Version entscheidet, hat er wieder was dazugelernt, hat nicht das Budget gesprengt auch wenn es nur eine Eintagsfliege war.

Ich bleibe optimistisch, und wünsche gesunde entspannte Grüße
Snagless
Snagless 17.02.2021 um 19:10:49 Uhr
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Hallo,

Mikrotik, wenn man das System beherrscht OK. Als Neueinsteiger vergiss es ;=)

TP-Link Omada - absolut OK. Schau dir mal den OC-200 Controller an, der kann lokal betrieben werden oder auch sich in die Cloud verbinden. Controller-Steuerung via smartphone App möglich. Die EAP-Access Points sind günstig und haben auch POE sowie WLAN AC. Einfaches System mit vielen Funktionen und regelmässigen Updates.

Bei TP-Link kann man sich das via Webemulator auch auf der Homepage ansehen.
147448
147448 17.02.2021 um 19:29:11 Uhr
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Hallo @Snagless

Schon einmal auf das Budget geschaut !
Wenn ich das komplett erfasst habe, frage ich mich ernsthaft, wie das funktionieren soll , wenn mal mehr als nur ein WLAN Client im Netzwerk unterwegs sein soll ? Du hast nur einen einzigen 1 GBIT Abgang der zu den AP' Clients geht.
Jetzt hängst du noch über irgendwelche Switch'e die ganzen AP's dranne.

Es soll funktionieren ! Es geht nicht nur mal darum dass man etwas Surfen kann, und das möglichst unterbrechungsfrei , sondern das über dieses System ( In der Testphase mit nur einem Gerät ) ein Streaming und vollständiges Roaming möglich sein soll. Wenn das keine Eintagsfliege sein sollte, dann frage ich mich wie ?

Ein Träger ( Verwaltungszentrale ) mit nur 1 GBIT aber 9 AP's die je nach Konfig sogar und theoretisch bis 1,3 GBit können ! Es geht bei der Aufgabe nicht darum das eine Datenaustausch innerhalb des Netzwerkes mit verschiedenen Einwahlpunkten möglich sein soll !
Ich hoffe nur du weist, wie Mesh funktioniert, und welche Nebenttraffic dazu notwendig ist ?

Ich nehme an, dass es sich bei der Aufgabenstellung nicht um eine Klingeldraht-Lösung handelt, aber mit TP-Link sicher nicht !

Entspannte und gesunde Grüße
Snagless
Snagless 17.02.2021 aktualisiert um 21:14:46 Uhr
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Hallo,

wir nutzen den OC-200 mit den EAPs in Hotels als Flächendeckenden Hotspot. Ich seh da kein Problem, zum einen Wandern bei der Begutachtung da keine 20 Leute rum die aus jeder Ecke zeitgleich in HD streamen wollen. Zum anderen gerade weil das Budget ja nur 2.000€ ist und keine 20.000€ ist.

TP-Link ist ja nicht gleich TP-Link ;=) Mit Klingeldraht Konsumer-Plastikiste hat das nix zu tun.

Wenn ich das mit Lancom lösen würde dann bekommt ich da gerade mal 3 Access-Points. Dito bei allen Big-Brand-Herstellern kommt Du mit 2000€ Budget nicht hin.

Die EAPs gibt es ja auch in diversen Grössen, je nachdem wieviel Client da in einem AP gleichzeitg aktiv sein sollen. Das Roaming wird vom OC-200 gesteuert, der kann 100 EAPs verwalten. Roamingverhalten und Banbreiten kann man einfach konfigurieren. Wenn das nicht reicht, dann eben einen OC-300. Da liegen Kabel mit Mesh-Murks hat das nix zu tun. Der Flaschenhals liegt in der Anbindung ins Internet bzw. der Wlan Link zum Endgerät.
Fenris14
Fenris14 17.02.2021 aktualisiert um 21:14:08 Uhr
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Zitat von @Looser27:

Moin,

wieviel Clients sind pro AP vorgesehen?

Es sind nicht viele. Vorher war für die erste Etage eine Fritzbox im Einsatz, das hat ja offensichtlich auch gereicht. In der zweiten Etage ist tatsächlich dann auch mehr los. Gelegenheit macht es dann eben. Da wollen dann perspektivisch die Verwaltung alle mit ihren Smartphones und Notebooks rein.

Grob gesagt maximal, aber sogut wie niemals gleichzeitig:

EG - 2x pro AP
1OG - 5x pro AP
2OG - 2x pro AP

In seltenen Fällen kann es dann um +-2 variieren.

Wieviel Bandbreite steht nach draußen zur Verfügung?

100/100Mbits


Ich habe aber immer noch ein Problem mit der online Begutachtung. Damit kann man doch kein seriöses Angebot abgeben...

Inwiefern? Wegen der Zeit?

Zum Zeitraum konnte ich jetzt noch erreichen, das erstmal das Erdgeschoss Priorität hat und die anderen Etagen nachgezogen werden können. Das verschafft etwas Freiraum.

Das ganze Konstrukt soll dann so aufgebaut sein, das man in der Zukunft erweitern kann. Soll jetzt nicht nur für die Begutachtung sein. Aber selbst diese wird alle zwei bis drei Monate in unterschiedlichen Teilbereichen abgehalten. Das WLAN wird also definitiv öfters gebraucht.
147448
147448 17.02.2021 um 22:04:04 Uhr
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Hallo und gute Nacht ,


Zitat von @Snagless:
wir nutzen den OC-200 mit den EAPs in Hotels als Flächendeckenden Hotspot. Ich seh da kein Problem, zum einen Wandern bei der Begutachtung da keine 20 Leute rum die aus jeder Ecke zeitgleich in HD streamen wollen. Zum anderen gerade weil das Budget ja nur 2.000€ ist und keine 20.000€ ist.

Bist du mit unter 650 € dabei ?

TP-Link ist ja nicht gleich TP-Link ;=) Mit Klingeldraht Konsumer-Plastikiste hat das nix zu tun.

Das ist Billiglösung, wenn man sich die Kapazitätsschranken anschaut !
Euer System TP-Link hat schon ein Verwaltungsproblem, wenn mehr 500 eingewählte HOTSPOT User darin was wollen, oder einfach tun !

Ich habe niemals etwas von LANCOM geschrieben !


Was man verwalten kann ist das eine ! Das ist Klasse das ein Backbone steht ! Das kann das TP-LINK System nicht !
Bevor du dich mit etwas aus dem Fenster lehnst, solltest du mal schauen ob nicht auch mal dein KOPF abgeschlagen wird !
Snagless
Snagless 17.02.2021 aktualisiert um 22:39:13 Uhr
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Hallo,

Bist du mit unter 650 € dabei ?

OC-200 ca 70 €
EAP-265 ca. 120 €
oder
EAP-225 ca. 50 €

Der 265 kann das übliche Multi-Mimo 450/1300 bzw 1750 Gedöns.

Das ist Billiglösung, wenn man sich die Kapazitätsschranken anschaut !
Euer System TP-Link hat schon ein Verwaltungsproblem, wenn mehr 500 eingewählte HOTSPOT User darin was wollen, oder einfach tun !

Hat es nicht, zum einen will er keinen Hotspot für ein Hotel sonder nur Baustellenversorgung bzw. später mal Office-WLAN für Gadgets.
Er schreibt doch selber das er nur 100/100 angebunden ist. Sein Backbone sind die Switche und die GBit Verkabelung;=)

Was nicht reinkommt, kannst Du auch nicht verteilen, egal wie gut der WLAN-Link aufs Endgerät ist.

Die meisten Clients sind in Hotspots eh nur passiv eingebucht, d.h. die bekommen ne IP und haben minimalen Traffic. Selbst wenn man mal auf einem grösserem Lancom 30 oder 40 Clients gleichzeitg hat, muss man die Bandbreite auf der WLAN Seite runterdrehen. Die Super High-Speed geht nur wenn wenige Links vorhanden sind. Die Omada-Controller sind mit wenig Einarbeitungszeit gut zu managen, bei LCOS oder Winbox muss man dagegen genau wissen was man macht, da ist viel zu viel Overhead drin.

Ich habe niemals etwas von LANCOM geschrieben !

Naja, die anderen spielen ja auch in einer anderen Preislichen Liga, oder ?

Bevor du dich mit etwas aus dem Fenster lehnst, solltest du mal schauen ob nicht auch mal dein KOPF abgeschlagen wird !

Noch bin ich nicht kopflos;=) Man muss aber auch nicht zuviel ausgeben, die Lösung muss zum Problem passen.
Fenris14
Fenris14 17.02.2021 um 22:40:00 Uhr
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Zitat von @147448:

Für die Etagen APs bietet sich der DISC Lite5 ac an ! -> ca. 450 € für 9 Geräte !

Meinst du den RBDiscG-5acD? Wenn ja, scheint der mir etwas veraltet und irgendwie kaum verfügbar. Würde nicht auch sowas wie der RBcAPGi-5acD2nD gehen oder gar der RBwAPG-5HacT2HnD? Da finde ich ordentliche Angebote. Die Kosten auch nicht mehr als 80€.

Als Backbone und Meshmaster würde ich den RB4011iGS+RM nehmen ! -> ca. 200 €

Dieser würde dann die Aufgabe des CapsMan übernehmen. Richtig? Wenn er als Router fungieren soll, muss ich dann mit NAT arbeiten? Das wäre schlecht.
aqui
Lösung aqui 18.02.2021 aktualisiert um 13:59:46 Uhr
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Nimm etwas mehr Geld in die Hand und nimm Ruckus R320 APs im Unleashed Mode.
Die supporten mit einem einfachen GUI alle deine Features besonders ein AP basiertes .11r Roaming sowie Band Steering und Balancing. Auch ein Gastnetz mit Captive Portal ist onboard.
Das Setup für alle APs ist in 30 Minuten gemacht, allerdings in einer anderen Preisliga was dich etwas über die Limits deines Budgets bringt. Dafür aber mit Funktionsgarantie.
Das geht natürlich auch alles problemlos mit Mikrotik zu einem Bruchteil deines Budgets, dafür ist die Lernkurve aber auch etwas steiler. Da musst du letztlich selber entscheiden....
Wie sowas mit MT aussehen könnte kannst du z.B. [ HIER] nachlesen.
Dynamische VLAN Zuweisung für WLAN (u. LAN) Clients mit Mikrotik
(Die dynamischen VLANs kannst du dir bei einer einzigen MSSID natürlich wegdenken !)
troebbe
troebbe 18.02.2021 um 14:14:12 Uhr
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Hallo,

obwohl hier im Forum einige Mitglieder Vorbehalte gegen Ubiquiti haben - die kann ich gerade bei Setups dieser Größenordnung nicht bestätigen. Ich habe einige etwas größere Setups, die allesamt ohne Probleme laufen.
Die Anforderungen, die hier genannt wurden, würde ich mir mit UBNT problemlos zutrauen, damit sollte auch das Budget eingehalten werden können, je nach bereits vorhandener Verkabelung. Gerade bei diesen Preisen spendiert man gern mal einen Sicherheits-AP, falls die Abdeckung nicht optimal ist.
Ohne die Details zu kennen gehe ich hier davon aus, dass dieser Aufbau mit einigen der neuen UAP6 und einem Cloud-Key (möglichst die Gen2) unter Nutzung der aktuellen Switches umgesetzt werden könnte. Der Controller kann natürlich alternativ auch auf einem bestehenden Rechner oder einer VM laufen. Kommt drauf an was da ist.
Gerade für Projekte, die gestern in Betrieb gehen müssen, finde ich die GUI sehr gut gelöst.

LG
Fenris14
Fenris14 18.02.2021 um 14:16:58 Uhr
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Den R320 hatte ich mir schon näher angesehen, da ich auf diesen während meiner Recherche gestoßen bin und er preislich (als Profi-Gerät) attraktiv war. Problem: Nirgends lieferbar.

Das scheint schon seit Monaten so zu sein und Besserung nicht in Sicht. Auf Nachfrage bei einigen Händlern und Systemhäusern, wurde das ebenfalls bestätigt.

Hätte man bei diesem ebenfalls mit drei APs pro Etage gearbeitet und wäre da auch weniger gegangen?

Wie würde den ein Setup mit Mikrotik aussehen? Separates Routerboard mit mehr Leistung als Controller besser oder reicht bei dieser Größe auch ein AP der diese Rolle übernimmt? Ich meine im ganzen Haus wird es vielleicht maximal 30 User geben und diese werden nicht simultan alle aktiv sein.

Prinzipiell habe ich keine Scheu mich da einzuarbeiten und paar wenige Sachen habe ich schon gemacht mit Winbox bzw. Mikrotik. Die Lösung muss für meinen Zweck performant sein und ggf. Erweiterbar.
aqui
aqui 18.02.2021 aktualisiert um 14:31:25 Uhr
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Problem: Nirgends lieferbar.
Hast du auch bei einem dedizierten Ruckus Partner nachgefragt ? Bei den Grauhändlern im Internet mag das so sein aber de facto gibt es keinerlei Lieferprobleme aktuell. Wichtig ist eben das die Systemhäuser einen Ruckus Partner Status haben. Dann kannst du auch ein Projct eröffnen lassen um bessere Konditionen zu bekommen was dein Budget schont.
und wäre da auch weniger gegangen?
Da wären in jedem Falle auch weniger ausreichend gewesen, denn deren Beamflex Technik reduziert den AP Aufwand um ca. 30% durch bessere HF Abstrahlung. Wird auch klar wenn du einen AP mal von innen siehst:
beamflex
Solchen Aufwand im HF Zweig wirst du bei Billigheimer UBQT vergebens suchen, denn die haben nur direkt aufs Epoxyd geäzte Mickerantennen mit entsprechend schlechtem Wirkungsgrad. Schnelles, AP basiertes .11r Roaming können sie nicht. Band Balancing, Multicast zu Unicast Conversion usw. ebenso. Vom Zwangscontroller mal nicht zu reden. Gut, wie Mikrotik auch ein ganz anderer Preis- und damit Kundenfokus und direkt deshalb nicht vergleichbar.
Bei deinen doch recht strammen Anforderungen an ein sehr performantes WLAN solltest du dir gut überlegen welchen Weg du gehst.
Du kannst natürlich beim Cisco Background auch ein paar schicke Cisco Premium APs recyceln. Die können das auch alles. face-wink
Cisco WLAN Access Points 1142N, 2702, 3702 für den Heimgebrauch umrüsten
troebbe
troebbe 18.02.2021 um 15:11:10 Uhr
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Solchen Aufwand im HF Zweig wirst du bei Billigheimer UBQT vergebens suchen, denn die haben nur direkt aufs Epoxyd geäzte Mickerantennen mit entsprechend schlechtem Wirkungsgrad. Schnelles, AP basiertes .11r Roaming können sie nicht. Band Balancing, Multicast zu Unicast Conversion usw. ebenso. Vom Zwangscontroller mal nicht zu reden. Gut, wie Mikrotik auch ein ganz anderer Preis- und damit Kundenfokus und direkt deshalb nicht vergleichbar.

Wie du richtig anmerkst, der nahezu dreifache Preis der Ruckus-Geräte hat auch seine Berechtigung. Zum Vergleich: der aktuelle UAP 6 lite ist je nach Händler um ca. 100 € zu haben. Bei der Anforderung des TO wird der Controller nicht mal zwingend im Betrieb benötigt, sondern nur fürs Setup. Und ein Band Steering können die APs auch, .11r Fast Roaming ist ebenfalls enthalten. Mag sein, dass diese Features bei höherpreisigen Produkten besser und schneller arbeiten.

Ja, die Produkte sind Ware für den kleinen Geldbeutel und nicht für jedes Setup geeignet. Ich finde die Anforderungen an dieses Netz nicht so hoch, dass UBNT und Mikrotik von vorneherein ausgeschlossen werden sollten. Meine Erfahrung zeigt, dass die auch größere Netze problemlos meistern, sofern nicht ziemlich spezielle Anforderungen gestellt werden.

Die Cisco-Idee ist natürlich auch attraktiv, da ja schon einiges von diesem Hersteller vorhanden ist. Bekommt man hier gute gebrauchte Ware zum vernünftigen Preis?
Fenris14
Fenris14 18.02.2021 aktualisiert um 16:40:13 Uhr
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Zitat von @aqui:

Problem: Nirgends lieferbar.
Hast du auch bei einem dedizierten Ruckus Partner nachgefragt ? Bei den Grauhändlern im Internet mag das so sein aber de facto gibt es keinerlei Lieferprobleme aktuell. Wichtig ist eben das die Systemhäuser einen Ruckus Partner Status haben. Dann kannst du auch ein Projct eröffnen lassen um bessere Konditionen zu bekommen was dein Budget schont.

Hast du zufällig eine Teilenummer parat? Gibt da irgendwie mehrere:

901-R320-XX02
9U1-R320-WW02
91-0301-002

Auch herrscht etwas Verwirrung: Was ist der Unterschied zwischen Zoneflex und Beamflex? Oder ist das nur umgelabelt?
147448
147448 18.02.2021 um 20:03:32 Uhr
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Hallo

Vielleicht sollten wir erst einmal Klären was der AC Standard heißt, oder bedeutet ?

Normal redet man bei "A" von 5 GHz ! oder 5,8 GHz !

Damit ist der DISC Lite5 ac AP gemeint !

Der RB4011iGS+RM muss nicht zwanghaft im Routing Modus betrieben werden ! Also ein NAT ist somit auch nicht zwingend notwendig !

Er kann VLAN, die komplette Mesh-Master Funktion übernehmen, wenn man an die Interface 2 bis 10 jeweils ein Mesh Cient = AP dranhängt.
Jetzt kannst du den Eingang 1 auf das Mesh Master Interface Bridgen. Damit hat das WLAN in deinem WDS Netzwerk einen einheitlichen Address-Pool Du kannst mit den VLANs machen was du willst, und du hast ausreichend Bandbreite für das WDS WLAN !
Weiterer Vorteil, du kannst sowohl das Arbeits-WLAN wie auch das Gäste-WLAN darüber bedienen und steuern, besonders wenn sich nicht jeder im Arbeits-WLAN einwählen können soll.
Fenris14
Fenris14 22.02.2021 aktualisiert um 12:43:11 Uhr
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Habe mich jetzt für die R320 entschieden. Bekomme 9 Stück bei einem Ruckus Partner für je 200€. Da wäre ich sogar noch im Budget und könnte bei Bedarf noch einen dazu kaufen.

Die Produktnummer für die Unleashed für die Nachwelt:

9U1-R320-WW02

Wenn die das nicht schaffen sollte, mein Gebäude auszuleuchten, dann schaffen es Mikrotik, Ubiquiti oder TP-Link erst recht nicht.

Dennoch vielen Dank für eure Unterstützung.
aqui
aqui 22.02.2021 um 12:23:03 Uhr
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Alles richtig gemacht ! Damit wird das problemlos laufen.
Nur....was soll uns die Seriennummer sagen ? Dieses geheimnisvolle Rätsel musst du noch lösen. face-wink
Fenris14
Fenris14 22.02.2021 um 12:44:33 Uhr
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Ich meinte Produktnummer. Habe es schon korrigiert.

Sollte mal jemand das Modell suchen. Scheinbar hat Ruckus mal in der Vergangenheit das System dieser Nummern geändert und nun findet man für ein Produkt mehrere Produkt-/Modellnummern.
aqui
aqui 22.02.2021 aktualisiert um 13:00:59 Uhr
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Es ist so oder so egal, denn auch wenn du z.B. bei einem Fehler keine Unleashed geliefert bekommen hast sondern Standalone kannst du die immer problemlos mit der Unleashed Firmware neu flashen.
Die Firmware ist vom Ruckus Portal frei runterladbar.
Hardwareseitig gibts bei den APs einer Modellreiche keinerlei Unterschiede. face-wink
Fenris14
Fenris14 22.02.2021 um 13:07:41 Uhr
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Kurze Frage noch dazu: Kann man diese R320 im Verbund mit R610 betreiben?

Wäre eventuell interessant im Falle das man irgendwo keine Kabel liegen hat und mit zwei R610 dort erweitern könnte.
aqui
aqui 22.02.2021 um 13:14:43 Uhr
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Kann man diese R320 im Verbund mit R610 betreiben?
Ja, natürlich. In einem Unleashed Verbund kannst du selbstredend alle Modelle auch gemischt betreiben.
Fenris14
Fenris14 22.02.2021 um 17:09:53 Uhr
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Das ist jetzt echt traurig: Hatte mehrere Ruckus Partner angesprochen und dort wo ich jetzt bestellen wollte, sagte mir das Deutschland-weit derzeit bei keinem die R320 vorrätig sind. Die normalen schon, wäre also nicht so schlimm - einfach umflashen und fertig. Aber diese kosten fast 100€ mehr... warum? Die Hardware ist doch die gleiche, warum kosten die dann soviel mehr?
aqui
aqui 23.02.2021 um 10:24:40 Uhr
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Das ist eine sehr gute Frage.... Kann ich aber nicht beantworten. Müsste man mal in die EMEA Pricelist sehen ob das von Commsope schon so vorgegeben ist oder ob das "Kreativität" der Partner oder Distribution ist ?!
Solltest du ggf. mal beim deutschen Vertrieb anrufen und die Situation schildern. Wenn man das entsprechend so mit Commsope kommuniziert bekommst du oder dein Partner einen Projektpreis wo man die Preisdifferenz kompensiert. Es ist ein Leichtes das vertriebstechnisch zu "lösen". face-wink
Fenris14
Fenris14 23.02.2021 um 17:20:59 Uhr
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Nach ewigen Hin und Her konnte ich jetzt doch einen Vertriebspartner finden. Erst wurde ich an einen Distributor weitergeleitet, dieser widerum hat mir dann einen Ihrer Partner genannt. Auftrag ist raus, hoffe das das Zeug Anfang nächster Woche hier aufschlägt.

Aber seit Ruckus unter Commscope läuft, sieht man nicht mehr durch. Die Strukturen sind völlig wirr.

Eine Hotline vom Vertrieb findet man nur über Umwege. Die Partner Suche ist schön versteckt und nur auf der Commscope Website. Wenn man dann einen Partner gefunden hat, dann sind die wenigsten wirklich versiert. Haben keinen Zugriff auf Lagerbestände oder können nur allgemeine Aussagen treffen. Manche Partner bieten z.B. nur Zeiterfassung-Lösungen an und haben da höchstens als Nebenzweig bisschen WLAN im Portfolio. Bis man das alles sondiert hat, vergeht schon ein ganzer Vormittag.

Bisschen enttäuschend gewesen heute. Hoffentlich reißen es die Produkte wieder heraus.
Fenris14
Fenris14 24.02.2021 aktualisiert um 17:42:45 Uhr
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Kurzes Status-Update, für diejenigen die es interessiert:

Habe die Teile dann heute doch schneller als erwartet bekommen. Das ging verdammt fix. Am Vortag um 17 Uhr bestellt und heute um 11 Uhr lag das Paket schon da.

Ich hatte zur Probe gleich mal einen ausgepackt und als Master eingerichtet. Da merkt man gleich das man Qualität in der Hand hat. Des weiteren glaube ich, dass ist das schönste Web Interface was ich je gesehen habe. Strukturiert, zweckmäßig, schnell und logisch aufgebaut. Einrichtung ging ohne Probleme. Performance nur mit Master getestet. Hing etwas provisorisch in 2,5m an einem Kabelbinder, 20cm daneben Dicke Ziegelmauer, Ich konnte fast 25m den Flur entlang laufen und konnte immer noch surfen und in niedriger Auflösung flüssig streamen. Das ist mal eine Ansage.

Bin echt gespannt wie es sich dann verhält bei drei auf einer Etage, ob die es schaffen die 50x20m auszuleuchten. Aber ich bin da tatsächlich zuversichtlich.

VLAN-Setup auch easy. Im WLAN-Setting einfach das Access-VLAN auswählen, fertig. Trunk auf dem Port am Switch. Check. Schon geht es los. So würde ich mir das manchmal von anderen Herstellern auch wünschen. Einzig was bisher negativ auffällt: Management VLAN kann nicht separat konfiguriert, sondern kann nur am Switch durch die PVID geändert werden.

Befestigung ist noch bisschen ein Thema: An einigen Stellen kann ich die T-Bar Bracket zum EInsatz bringen, an anderen kann es sein das ich nochmal die Ruckus Secure Mounting Bracket nachkaufen muss. Ich versuche alle möglichst horizontal zu positionieren (Celling Mount).

Morgen dann erstmal Roaming testen und genaue Positionen ermitteln. Bin gespannt. Bisher sieht das aber ganz gut aus.
aqui
aqui 25.02.2021, aktualisiert am 13.01.2024 um 13:57:40 Uhr
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Da merkt man gleich das man Qualität in der Hand hat.
Unser tägliches Reden hier. 😉 Trotz Widerstand der UBQT Fanboys. face-big-smile
Achte zwingend darauf das du das aktuellste Image geflasht hast. Das solltest du aber ganz zum Schluß machen wenn alle APs im Unleashed Verbund sind, dann musst du das nur einmal für alle machen. Dort hat es noch ein paar wichtige Fixes für iPhones gegeben plus WPA3 Support !
Management VLAN kann nicht separat konfiguriert, sondern kann nur am Switch durch die PVID geändert werden.
Das ist aber auch für andere Hersteller mehr oder minder normal. Ist auch klar, denn im nackten Zustand kommen DHCP und MGMT Frames ja immer untagged. Henne Ei Problem und wozu gibts ein native WLAN.
Hier noch ein paar Setup Tips sofern noch nicht gemacht:

back-to-topManagement Interface:
Sinnvoll ist es eine festes Management IP für den Master anzulegen (außerhalb der DHCP Range !!) Dann können sich die APs egal welche IP ziehen aber wenn du die feste Management IP ansprichst landest du automatisch immer auf dem Master AP
mgmt

back-to-topMaster und Backup festlegen:
Legt man auf APs die weniger genutzt werden
master

back-to-topBand Steering und schnelles Roaming aktivieren:
bb-neu

back-to-topSchnelles Zellen Roaming mit BSS Fastroaming (802.1r) aktivieren:
⚠️ Dies funktioniert wegen der unterschiedlichen Standards nicht in einem WPA2/WPA3 Mischbetrieb. Es darf also nur rein WPA2 oder WPA3 aktiviert sein in der SSID!
bss

back-to-topBackground Scan Zeiten kann man etwas erhöhen:
backscan

back-to-topApplication Visibility aktivieren:
Um Performance und Client Auslastung granularer nach Anwendung zu sehen
appvis

back-to-topAlten .11/b Standard ohne OFDM deaktivieren:
Zum Schluss gibts noch ein wichtiges Feature was man bei Unleashed in älteren Firmware Versionen nur über die SSH Konsole (PuTTY) etc. einstellen kann mit dem Kommando ofdm-only .
Das bewirkt das man nur noch OFDM Standards im Beaconing an die Clients anounced und nicht mehr alte 802.1b Standard die die Performance des gesamten WLANs runterreissen. Das geht via SSH (PuTTY):

Welcome to Ruckus Unleashed Network Command Line Interface
ruckus> ena
ruckus#
ruckus# conf
You have all rights in this mode.
ruckus(config)#
ruckus(config)# wlan Bitschleuder
The WLAN service 'Bitschleuder' has been loaded. To save the WLAN service, type 'end' or 'exit'.
ruckus(config-wlan)# ofdm-only
ruckus(config-wlan)# exit

Das führt zu einer deutlichen Performance Steigerung im WLAN und damit massiv verbessertem Roaming der Clients da die nicht immer bis zum allerletzen 1Mbit Limit am AP kleben.
Wenn du dir deine WLAN Konfig für die betreffende SSID dann auf dem CLI einmal ansiehst wird das entsprechend auch angezeigt (hier vergkürzt angegeben).
ruckus(config)# show wlan
WLAN Service:
ID: 1:
NAME = Bitschleuder
Tx. Rate of Management Frame(2.4GHz) = 6.0Mbps
Tx. Rate of Management Frame(5GHz) = 6.0Mbps

Beacon Interval = 100ms
SSID = Bitschleuder
Description = WLAN-Verwaltung
Type = Standard Usage
Authentication = open
Encryption = wpa23-mixed
Algorithm = aes
...
VLAN-ID = 1
Dynamic VLAN = Disabled
Closed System = Disabled
Https Redirection = Disabled
OFDM-Only State = Enabled
Multicast Filter State = Disabled
Directed Multicast= Enabled
802.11d State = Enabled
...

In aktuellen Firmware Releases ist dieses Setup Feature nun auch über das GUI erreichbar und kann dort entsprechend customized werden:
ofdm

Damit sollte dein Streaming dann absolut sauber klappen.

Gast WLAN Captive Portal und die dann mögliche Voucher Vergabe mit Einmalpasswörtern über das Unleashed GUI machst du am besten menügeführt mit dem Wizzard.
Fenris14
Fenris14 25.02.2021 aktualisiert um 23:13:30 Uhr
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@aqui haut hier wieder den Premium Content raus. ;)

Vielen Dank dafür. Vor allem das ofdm-only ist ein interessanter Hinweis.

Habe mittlerweile das Erdgeschoss mit drei AP bestückt. Hängen alle im Flur auf etwa 3,40m. Provisorisch befestigt mit fliegender Verkabelung. Habe es versucht gleichmäßig auf die Länge des Gebäude aufzuhängen. Roaming klappt hervorragend. Mit Wifiinfoview von Nirsoft auch die Ausleuchtung geprüft. Qualität liegt überall so bei mindestens bei 75%. Durschnittlich auf die gesamte Etage bei 85%.

Auch mit der später verwendeten Meeting-Software getestet und durch die ganze Etage gelaufen. Bei 1080p Aufnahme und 1080p Bildübertragung maximal einen kleinen Miniruckler. Ansonsten echt Top.

Muss mir jetzt noch etwas zur Befestigung einfallen lassen. Im Flur habe ich leider keine abgehangene Decke. Aber da bauen ich mir paar Winkel, Schrauben rein und den AP horizontal draufgesteckt. Sollte auch gehen.
aqui
aqui 26.02.2021 um 09:37:11 Uhr
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Mit Wifiinfoview von Nirsoft auch die Ausleuchtung geprüft.
Sollte nicht unter -75 dbm sinken für gute Datenraten.
Streaming und besonders die Multicast zu Unicast Konvertierung in den APs kann man auch immer sehr gut mit einem schnellen VLC Setup testen:
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)
Fenris14
Fenris14 26.02.2021 um 12:21:56 Uhr
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Zitat von @aqui:

Mit Wifiinfoview von Nirsoft auch die Ausleuchtung geprüft.
Sollte nicht unter -75 dbm sinken für gute Datenraten.
Streaming und besonders die Multicast zu Unicast Konvertierung in den APs kann man auch immer sehr gut mit einem schnellen VLC Setup testen:
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)

Das habe ich mal eingerichtet. Im Prinzip funktioniert es. Ich habe einen Rechner mit Linux Mint installiert und streame die 1080p mit Suround Version. Auf dem Laptop kommt das Bild auch an, aber: Die Bewegungen sind flüssig, auch der Sound wird sauber wieder gegeben, aber das Bild zerreißt und wird pixelig. Als würde es verschwimmen.

In Wifiinfoview sieht das Signal aber gut aus. Rssi bei -47 und Signal Quality bei 80. Aber selbst wenn ich näher herangehe und die Werte noch besser sind, ändert dies nichts am Bild des Streams. Kann es sein das hier ein Codec-Problem vorliegt? Oder hat das einen anderen Grund?
aqui
aqui 26.02.2021 um 14:25:43 Uhr
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Kannst du das zum Vergleich mal über Kupfer machen. Wenns ein reines Infrastruktur Problem wäre musste das ja dann verschwunden sein. Wenn nicht ist's vermutlich der Codec.
Fenris14
Fenris14 26.02.2021 um 15:02:24 Uhr
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Über Kupfer am selbem Switch, geht es ohne Probleme. ttl=10 aktiviert. Wenn ich über WLAN streame, hängen dazwischen noch zwei Switche (Brocade ICX und Cisco SG300). Ich vermute da funktioniert irgendetwas nicht. Das Bild ist stark fragmentiert. Sound und Bewegungen aber flüssig.

Ich habe nun fast durchgehend 5Ghz Wifi und zuletzt an einem Standort laut Wifiinfoview RSSI -47 Signal Quality 90. Habe also 5 Meter daneben gestanden und nur eine Glastür dazwischen. Hier ist irgendein Problem mit Multicast Traffic.
Fenris14
Fenris14 26.02.2021 um 15:52:57 Uhr
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Ich glaube ich muss mich heute Abend nochmal in Multicast belesen und mal die Einstellungen der Cisco SG durchgehen.

Auf dem Brocade ist global IGMP Snooping aktiviert mit:

ip multicast version 3

Bin mir aber nicht sicher ob das ausreicht, auch im Hinblick auf vorhandene VLANs. Bei dem SG300 ist alles Standard. Also unkonfiguriert.

Die Frage ist, ob ich das überhaupt brauche oder ob es jetzt nur zum Testen der Aufwand gefahren wird. Weil bisher ging auch alles ohne große Multicast-Spielereien.

Laut diesem Thread könnten auch die Ruckus Unleashed AP die Übeltäter sein:

https://forums.ruckuswireless.com/conversations/ruckus-indoor-aps/enabli ...

Man soll dort das qos directed Multicast deaktiveren.
aqui
aqui 26.02.2021 aktualisiert um 16:51:57 Uhr
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Auf dem Brocade ist global IGMP Snooping aktiviert mit:
Das ist nur die halbe Miete und legt lediglich das IGMP Protokoll fest und aktiviert noch kein Snooping.
Das geht bekanntlich erst mit:
!
ip multicast active
ip multicast version 3
!
face-wink
Bin mir aber nicht sicher ob das ausreicht
Nicht ganz...siehe oben !
Ein show ip multicast zeigt dir dann das IGMP aktiv ist und die erkannt Gruppen:
telnet@ICX7150Switch#sh ip multicast
multicast Show L2 Multicast (IGMP snooping)

Beim Cisco SG Switch ist das ein Haken im Setup:
mc
Bridge Multicast Filtering muss dabei auch aktiviert sein !
Die Frage ist, ob ich das überhaupt brauche
Wenn dein Streaming Multicast basierend ist in jedem Fall ! Dann ist IGMP Snooping auf den Switches absolut zwingend.
Sollte man aber so oder so generell immer aktivieren, ansonsten müsste der Switch Multicast auf alle Ports fluten was ohne IGMP in Software passiert und entsprechend massiv Performance kostet
Man soll dort das qos directed Multicast deaktiveren.
Würde ich nicht machen, denn dann wird die Multicast Priorisierung global deaktiviert. Da das in der Regel ja immer laufzeitkritische Audio- und Video Daten sind ist das vermutlich eher negativ.
Audio only ist auch von den Voluminas her meist lachhaft, denn das sind ja immer nur ein paar kBits/s was für moderne WLAN auch von Billiganbietern keine Herausforderung mehr ist. Video sieht da schon anders aus.
Hier rennt z.B. 3 parallele HD Multicast IP TV Streams vollkommen Artefakt- und ruckelfrei über die R320er. Mit aktivem IGMP natürlich.
Wenn dein Streaming eh per HTTP usw. geht, also kein Multicast, ist das dann so oder so irrelevant für dich.
147448
147448 26.02.2021 um 21:32:54 Uhr
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Jetzt hast du was gekauft .. unter 2.000 € und nun funktioniert immer noch nicht
Fenris14
Fenris14 27.02.2021 aktualisiert um 09:56:58 Uhr
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Zitat von @147448:

Jetzt hast du was gekauft .. unter 2.000 € und nun funktioniert immer noch nicht

Kantige Sprüche kann jeder bringen. Aber mal richtig lesen offensichtlich nicht.

Wer sagt das es nicht funktioniert? Ausleuchtung, Funktion, alles i.O. jetzt geht es um Optimierung. Ist doch bei jedem neu-eingeführten System so. Wer sagt außerdem, das es mit einem anderen System nicht genauso gewesen wäre?

Ein Stream über Google Duo funktioniert. Skype Video Telefonie funktioniert. Lifesize Meeting ebenfalls getestet.

Da es sich bei den genannten, alles um Cloud-Lösungen handelt (bis auf letzteres, dort kann man wohl auch extra Hardware ordern), wird wohl eher kein Multicast verwendet. Der Stream geht zu deren Servern und die verteilen den. Hat ja auch ohne Probleme geklappt.

Die Multicast-Geschichte ist jetzt nur zum Optimieren, um herauszufinden ob es noch irgendwo einen Konfigurationsfehler gibt.

@aqui gut zu wissen. Werde ich mal überprüfen. Multicast findet hier selten Aufmerksamkeit.
Fenris14
Fenris14 27.02.2021 aktualisiert um 13:14:35 Uhr
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Es ist besser geworden. Aber immer noch teilweise heftige Bildverzerrungen, auch kommt es jetzt häufiger auch zu kleinen Ton aussetzern. Also irgendwas stimmt da mit Multicast nicht. Sowas habe ich bei ganz nochmal https-Streams nicht. So sieht es jetzt aus:

https://ibb.co/Rgq6mTk
https://ibb.co/s6NHgMc

Könnte jetzt noch an dem Desktop-Switch, an dem die Stream-Quelle angeschlossen ist, hängen.

Die Fehler sind auch nicht wirklich reproduzierbar:

RSSI -60, SQ 80% => Stream läuft fast 90% der Zeit sauber durch
RSSI -45, SQ 92% => Stream kommt fast nicht ohne Artefakte aus.

Vielleicht lasse ich das einfach mit dem Multicast bleiben, für mich eher unbefriedigend, aber für den Anwender irrelevant. HTTPS-Stream flüssig anschauen und an Konferenzen per Teams oder Lifesize teilnehmen, das war das Ziel. Das habe ich erreicht.
aqui
aqui 27.02.2021 aktualisiert um 16:46:42 Uhr
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Das könnte ggf. auch an externen HF Störungen liegen von umliegenden Netzen und Frequenzüberlappung. Ganz besonders wenn du im2,4er Band bist. Das etwas komische Verhalten das bei technisch besserer Feldstärke und Signal (und damit Bandbreite) das Ergebnis schlechter ist spricht indirekt etwas dafür.
Wichtig ist deshalb die Frage ob du das im 2,4GHz Band oder im 5 GHz Band testest. Erwartungsgemäß sollten die Ergebnisse im 2,4er Band sehr viel schlechter sein. Stelle also sicher das der Client auf das 5er Band geht.
Nimm sonst die 640er oder 480er Auflösung mal zum Testen. Mit denen sollte es in jedem Fall fehlerlos klappen.
https://download.blender.org/peach/bigbuckbunny_movies/
Achte auch darauf das du keinesfalls umkodierst im VLC, das führt bei schwachbrüstigen Rechnern auch oft zu Artefakten.
So oder so ist das für dich, wie du ja auch richtig sagst, irrelevant wenn du nur per HTTP streamst.
Fenris14
Fenris14 01.03.2021 aktualisiert um 11:55:00 Uhr
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Ich habe definitv im 5Ghz Band getestet und Transkodierung war im VLC deaktiviert. Das hätte ich bei der Büchse auch gemerkt. Ist halt auch nur nen Core i3 drin.

Habe jetzt aber auch paar Ursachen/Probleme finden können:

Die Bandbreite bricht bei einer Glastür und 3m Luftlinie und 3 Höhenmeter im 5Ghz Band extrem ein. An dieser Stelle lügt mich Wifiinfoview an. Er sagt zwar RSSI von -47 und SQ von 90. Aber die Bandbreite gemessen mit Iperf beträgt dann nur noch 50Mbits. Trete ich vor die Glastüre und habe nur noch 1m Luftlinie und 3 Höhenmeter, dann bin ich bei hervorragenden 250Mbits. Das wird das sein, was das Notebook schafft.

Des weiteren funktioniert der Stream mit 720p und der normalen Stereo-Spur dann auch hervorragend. Auch bei niedriger Bandbreite. Ich konnte von der Website die Originale nicht herunterladen, der Download war grottig langsam, scheint an deren Servern zu liegen. Von Youtube heruntergeladen und die Datei ist im Vergleich zum 1080p mit Suround nur 100Mb groß im Gegensatz zu mehr als 800. Hier scheint wohl die Audiospur alles entscheidend und somit die Bandbreite raubend. In Kombination mit dem obigen Phänomen ist das dann nur logisch. Das reicht dann für ein ganz normalen 1080p Https-Stream, aber nicht für 1080p mit Multicast und Suround-Tonspur.

Des weiteren habe ich mögliche Störquellen ausfindig machen können:

Mal davon ausgehend das die Ruckus AP sich selbst die besseren Kanäle heraussuchen, ist hier nicht viel los in der Gegend. Wenn man Wifiinfoview lang genug laufen lässt, kommen paar mehr WLAN-Netze zum Vorschein und diese befinden sich meist alle auf Kanal 1. Während mein WLAN sich im Bereich Kanal 5 oder 6 aufhält.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist die Störung durch Netzteile. Ich habe hier sehr viele Maschinen und Geräte die nicht gerade 0815-Netzteile drin haben. Aber sowas herauszufinden, da bräuchte ich Equipment das mehrere tausend Euro kostet. Des weiteren habe ich ein Gerät hier, das ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt. Da dürfen auch keine Menschen mit Herzschrittmacher hin. Das wird ebenfalls ein Problem sein. Das Teil steht zwar ein Stockwerk tiefer in einem Raum wo kein WLAN benötigt wird, aber ich kann nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ob das nicht auch eine Rolle spielt.

Jetzt könnte man Argumentieren: Warum holt man sich keinen Fachmann der eine physische Ausleuchtung absolviert?

Das habe ich tatsächlich versucht kurzfristig zu bewerkstelligen, aber keine möchte wegen Corona vorbei kommen. Wollen alle nur maximal eine virtuelle Ausleuchtung auf den Bauplänen machen, was mir gar nichts bringt. Des weiteren muss man auch die kürze der Zeit berücksichtigen. Ich denke ich habe das beste herausgeholt.
aqui
aqui 01.03.2021 aktualisiert um 12:25:09 Uhr
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Die Bandbreite bricht bei einer Glastür und 3m Luftlinie und 3 Höhenmeter im 5Ghz Band extrem ein.
Mit Sicherheit ist das Metall bedampftes Glas zur Stabilität oder Sonnenschutz. Wie im ICE. Sowas ist natürlich immer tödlich für HF.
Während mein WLAN sich im Bereich Kanal 5 oder 6 aufhält.
Aber wohl hoffentlich nicht alle APs auf einmal ?! Auch das wäre tödlich. Die sich überlappenden APs müssen zwingend einen Kanalabstand von mindestens 4 besser 5 Kanälen haben.
kanal
Warum holt man sich keinen Fachmann der eine physische Ausleuchtung absolviert?
Das musst du nicht, denn wenn du an mehreren Mess Punkten wo sich die Clients aufhalten (nicht wo die APs sind, des das bringt nix) mit WiFiView misst machst du ja nichts anderes.
Die HF Heatmap die du damit erzeugst ist dann zu 90% zu einer identisch die z.B. mit Ekahau o.ä. gemacht wurde. Das ist eher verbranntes Geld.
Dazu kommt auch immer die HW der Clients. Smartphones haben schlechtere Antennen als Laptops. All sowas fällt mit ins Gewicht.
Fenris14
Fenris14 01.03.2021 um 13:29:27 Uhr
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Zitat von @aqui:

Die Bandbreite bricht bei einer Glastür und 3m Luftlinie und 3 Höhenmeter im 5Ghz Band extrem ein.
Mit Sicherheit ist das Metall bedampftes Glas zur Stabilität oder Sonnenschutz. Wie im ICE. Sowas ist natürlich immer tödlich für HF.

Glaube ich nicht. Das ist eine innenliegende Sicherheitstür und die ist sehr klar. Solche bedampften Scheiben haben entweder dann eine andere Farbe oder zumindest einen leichten Schimmer. Ist hier nicht der Fall.

Während mein WLAN sich im Bereich Kanal 5 oder 6 aufhält.
Aber wohl hoffentlich nicht alle APs auf einmal ?! Auch das wäre tödlich. Die sich überlappenden APs müssen zwingend einen Kanalabstand von mindestens 4 besser 5 Kanälen haben.

War jetzt nur der Beispiel-AP an dem ich getestet habe. Die anderen werden korrekt vom Master eingestellt, der nächste dann zum Beispiel im Kanal 11.

Warum holt man sich keinen Fachmann der eine physische Ausleuchtung absolviert?
Das musst du nicht, denn wenn du an mehreren Mess Punkten wo sich die Clients aufhalten (nicht wo die APs sind, des das bringt nix) mit WiFiView misst machst du ja nichts anderes.
Die HF Heatmap die du damit erzeugst ist dann zu 90% zu einer identisch die z.B. mit Ekahau o.ä. gemacht wurde. Das ist eher verbranntes Geld.
Dazu kommt auch immer die HW der Clients. Smartphones haben schlechtere Antennen als Laptops. All sowas fällt mit ins Gewicht.

Die Heatmap von Ekahau oder Netspot und die Werte in Wifiinfoview sind ja offensichtlich nicht gerade aussagekräftig. Siehe mein Beispiel. Top-Werte mit RSSI -45 und dennoch bekomme ich hier nur einen Bruchteil der Bandbreite.

Ich meine, das ist immer noch völlig ausreichend. Aber macht es in so einer Umgebung, mit potentiellen Störquellen, nicht gerade einfach etwas 100%iges auf die Beine zu stellen.
aqui
aqui 01.03.2021 aktualisiert um 15:16:49 Uhr
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sind ja offensichtlich nicht gerade aussagekräftig. Siehe mein Beispiel.
Na ja...das kommt ganz darauf an wo und vor allem wieviele Messpunkte man aufnimmt. Hättest du die Situation hinter der Tür für beide Türseiten miterfasst wäre das schon OK gewesen und auch sichtbar in so einer Map.
nicht gerade einfach etwas 100%iges auf die Beine zu stellen.
Im Kontext eines WLANs gesehen, absolut richtig. Funk ist eben ganz anders als Draht... Obwohl es hier im Forum öfter anders dargestellt wird. face-smile