Alle User als lokale Administratoren?
Hallo zusammen,
bei dem einrichten der Domain wurden damals jeder User als lokaler Administrator angelegt.
Da sich unsere User oft auf anderen Rechnern anmelden, sehe ich hier Probleme. Denn Windows zieht bei jeder Anmeldung das Profil auf die Festplatte und auf diese Ordner hat jeder Zugriff.
So kann der User A auf die Eigenen Dateien, Cookies und evtl. sogar PST Datei von User B zugreifen, da die Dateien auf seiner Festplatte unter C:\Dok und Einst\ gespeichert sind.
Wenn ich die User aus der lokalen Admin Gruppe entferne, können die sich dann noch problemlos auf anderen Rechnern anmelden?
Danke
bei dem einrichten der Domain wurden damals jeder User als lokaler Administrator angelegt.
Da sich unsere User oft auf anderen Rechnern anmelden, sehe ich hier Probleme. Denn Windows zieht bei jeder Anmeldung das Profil auf die Festplatte und auf diese Ordner hat jeder Zugriff.
So kann der User A auf die Eigenen Dateien, Cookies und evtl. sogar PST Datei von User B zugreifen, da die Dateien auf seiner Festplatte unter C:\Dok und Einst\ gespeichert sind.
Wenn ich die User aus der lokalen Admin Gruppe entferne, können die sich dann noch problemlos auf anderen Rechnern anmelden?
Danke
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Ausgedruckt am: 07.04.2025 um 18:04 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar

Servus,
Yupp
Aber vorher den Grund herausfinden, warum das vorher jemand gemacht hat - evtl. läuft dann eine Software nicht mehr.
Was aber kein echter Grund ist - denn Registry (erst mit XP) und Ordner Berechtigungen kannst du auch "normalen" Domain Benutzern zukommen lassen - nur sind manche Admins dazu nicht in der Lage.
Ergo - probiere es erstmal bei 2-3 Kollegen aus - ob die Software noch läuft und wenn nicht, welche Änderungen du machen mußt.
PS: Im GPO für die User gibt es einen Reiter - dort kannst du auch einstellen, daß sich ein Benutzer nur an Maschine x y ud z anmelden darf - ist das leer - muß bei euch ja sein - dann kann der sich auch überall anmelden (außer auf einem Domaincontroller)
Gruß
Wenn ich die User aus der lokalen Admin Gruppe entferne, können die sich dann noch problemlos auf anderen Rechnern anmelden?
Yupp
Aber vorher den Grund herausfinden, warum das vorher jemand gemacht hat - evtl. läuft dann eine Software nicht mehr.
Was aber kein echter Grund ist - denn Registry (erst mit XP) und Ordner Berechtigungen kannst du auch "normalen" Domain Benutzern zukommen lassen - nur sind manche Admins dazu nicht in der Lage.
Ergo - probiere es erstmal bei 2-3 Kollegen aus - ob die Software noch läuft und wenn nicht, welche Änderungen du machen mußt.
PS: Im GPO für die User gibt es einen Reiter - dort kannst du auch einstellen, daß sich ein Benutzer nur an Maschine x y ud z anmelden darf - ist das leer - muß bei euch ja sein - dann kann der sich auch überall anmelden (außer auf einem Domaincontroller)
Gruß

Hallo,
zusätzlich zu Timos Ausführungen bleibt noch die Möglichkeit, die Profile beim Abmelden zu löschen. Mittelfristig sollten die Admin-Rechte aber wirklich weg.
Grüße, Steffen
zusätzlich zu Timos Ausführungen bleibt noch die Möglichkeit, die Profile beim Abmelden zu löschen. Mittelfristig sollten die Admin-Rechte aber wirklich weg.
Grüße, Steffen

Servus,
naja - so ganz pauschal ist eine Antwort nicht wirklich drin..
Manche Software legt den Link (Verknüpfung) nur fpür den User an, der Sie installiert hat - in dem Fall mußt du die Links im Startmenü zu "All Users" kopieren. Manche/die meiste macht es sowiso schon so.
Ganz brutal - ist es natürlich auch möglich, dem User zum Zeitpunkt der Software installation temporär zum Admin zu machen - aber den Notnagel würde ich nur für die Hinterhand benutzen.
Kannst du das noch mal genauer erklären?
Wenn du den Benutzer nur Rechte wegnimmst - änderst du nichts an seiner internen Nummer (SID) - außer der Benutzer meldet sich direkt an dem Rechner und nicht an der Domain an. - Aber das wäre ja Humbug
Gruß
naja - so ganz pauschal ist eine Antwort nicht wirklich drin..
Manche Software legt den Link (Verknüpfung) nur fpür den User an, der Sie installiert hat - in dem Fall mußt du die Links im Startmenü zu "All Users" kopieren. Manche/die meiste macht es sowiso schon so.
Ganz brutal - ist es natürlich auch möglich, dem User zum Zeitpunkt der Software installation temporär zum Admin zu machen - aber den Notnagel würde ich nur für die Hinterhand benutzen.
als Admin bin ich nicht mehr in dem Userprofil
? Die Zeile versteh ich nicht ..Kannst du das noch mal genauer erklären?
Wenn du den Benutzer nur Rechte wegnimmst - änderst du nichts an seiner internen Nummer (SID) - außer der Benutzer meldet sich direkt an dem Rechner und nicht an der Domain an. - Aber das wäre ja Humbug
Gruß

Kann man Benutzer aus der lokalen Gruppe rauskicken
Schau dir malnet user /?
an Dem Benutzer sind verschiedene Laufwerke nicht eingebunden
Habt Ihr ein Login script - oder wird das mappen "böse böse" über den Explorer erledigt?gruß
Zitat von @nachtfuchs:
Ich weiß das ist unüblich aber wir haben nur 20 User und Sicherheitseinstellungen, Passwörter etc.
sind für die Firma fremd.
Ich weiß das ist unüblich aber wir haben nur 20 User und Sicherheitseinstellungen, Passwörter etc.
sind für die Firma fremd.
Das ist genau der Punkt warum so viele kleine Firmen so grosse Probleme mit Ihrer IT-Sicherheit haben.
Solange sich dieses Bewusstsein nicht aendert muss man damit auch leben das solche Firmen einer gewissen natuerlichen Auslese anheimfallen und vom Markt verschwinden. Jedenfalls nach dem ersten Sicherheitsvorfall.
Da IT-Sicherheit fuer jedes Unternehmen ein kritischer Punkt ist besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Faehigkeit selbige umzusetzen und am Markt zu existieren.
Was nutzt es wenn ein Unternehmen im Kerngeschaeft leistungsfaehig war, es aber nach einem IT-Sicherheitsvorfall nicht mehr ist da die kritischen IT-Systeme nicht mehr verfuegbar sind?
Die Spuerhunde sind natuerlich eine Frage des Risikomanagments und demnach ist eine Bombe (im Moment) sicherlich nich sehr wahrscheinlich, die Weitergabe von Unternehmenskritischen Daten durch einen Mitarbeiter an den Konkurenten schon eher.
Desweiteren muss man es natuerlich auch kritisch sehen wenn die IT eben mal nebenbei gemacht wird. Man laesst ja seine Gas-/Wasserleitungen auch nicht von irgendjemanden nebenbei legen oder?
IT ist ein Kostenfaktor, IT-Sicherheit ist auch einer, aber es kostet doch fast nichts die elementaren Sicherheitsrichtlinien zu implementieren.
Solange dieses Denken anhaelt werden wir jeden Tag in den Nachrichten lesen koennen das "ploetzlich" Milionen von Datensaetzen in der Offentlichkeit zugaenglich sind.
Was nutzt es wenn ein Unternehmen im Kerngeschaeft leistungsfaehig war, es aber nach einem IT-Sicherheitsvorfall nicht mehr ist da die kritischen IT-Systeme nicht mehr verfuegbar sind?
Die Spuerhunde sind natuerlich eine Frage des Risikomanagments und demnach ist eine Bombe (im Moment) sicherlich nich sehr wahrscheinlich, die Weitergabe von Unternehmenskritischen Daten durch einen Mitarbeiter an den Konkurenten schon eher.
Desweiteren muss man es natuerlich auch kritisch sehen wenn die IT eben mal nebenbei gemacht wird. Man laesst ja seine Gas-/Wasserleitungen auch nicht von irgendjemanden nebenbei legen oder?
IT ist ein Kostenfaktor, IT-Sicherheit ist auch einer, aber es kostet doch fast nichts die elementaren Sicherheitsrichtlinien zu implementieren.
Solange dieses Denken anhaelt werden wir jeden Tag in den Nachrichten lesen koennen das "ploetzlich" Milionen von Datensaetzen in der Offentlichkeit zugaenglich sind.

(Bezieht sich nicht auf deinen Beitrag, Gagarin, der ist i.O.)
Genau solche Aussagen halte ich für kontraproduktiv. IT (-Sicherheit) verursacht hohe Kosten - daß muß den Leuten gesagt werden, bevor der erste Computer angeschafft wird.
Erst die Computer verkaufen und dann sagen, daß nun auch noch in Sicherheit investiert werden muß, scheint aber aktuell üblich...
Grüße, Steffen
... aber es kostet doch fast nichts die elementaren
Sicherheitsrichtlinien zu implementieren.
Sicherheitsrichtlinien zu implementieren.
Genau solche Aussagen halte ich für kontraproduktiv. IT (-Sicherheit) verursacht hohe Kosten - daß muß den Leuten gesagt werden, bevor der erste Computer angeschafft wird.
Erst die Computer verkaufen und dann sagen, daß nun auch noch in Sicherheit investiert werden muß, scheint aber aktuell üblich...
Grüße, Steffen
Ignoranz ist natuerlich natuerlich auch eine Methode um mit Sicherheit umzugehen.
Man kann genau so sagen das es fuer ein Unternehmen wichtigere Dinge gibt als die Tueren vom Geschaeft abzuschliessen, aber dann darf man sicher hinterher nicht beschweren wenn am naechsten Tag der Laden leer ist.
Ich denke es kann nicht bestritten werden das der Wert der Marke "Deutsche Telekom" sehr gelitten. Wie viele Kunden haben denn Aufgrund der Vorfaelle gewechselt?
Lernen durch Schmerzen, das wird dann auch diejenigen ueberzeugen die heute zu faul sind die einfachsten Massnahmen durchzufuehren.
Der Gesetzgeber sollte erzwingen das solche Firmen, wenn Sie denn mit Kundendaten arbeiten, zertifiziert sein muessen.
Man kann genau so sagen das es fuer ein Unternehmen wichtigere Dinge gibt als die Tueren vom Geschaeft abzuschliessen, aber dann darf man sicher hinterher nicht beschweren wenn am naechsten Tag der Laden leer ist.
Ich denke es kann nicht bestritten werden das der Wert der Marke "Deutsche Telekom" sehr gelitten. Wie viele Kunden haben denn Aufgrund der Vorfaelle gewechselt?
Lernen durch Schmerzen, das wird dann auch diejenigen ueberzeugen die heute zu faul sind die einfachsten Massnahmen durchzufuehren.
Der Gesetzgeber sollte erzwingen das solche Firmen, wenn Sie denn mit Kundendaten arbeiten, zertifiziert sein muessen.

Es macht auch keinen Sinn, eine Tür zu sichern und drei weitere offen zu lassen... Dein Konzept ist fehlerhaft.
Grüße, Steffen
Grüße, Steffen