34790
Goto Top

Ausfall eines W2K SP4 Servers mit AD und Exchange 2000, Sicherung zurück lesen

Hallo zusammen!

Ich hab hier im Forum schon eine Weile rum gesucht, aber nicht wirklich etwas verwertbares gefunden. Vieleicht bin ich aber auch nur etwas blind... Also lass ich meinem Hirn mal vollen Auslauf und leg einfach mal los:

Es geht im speziellen um ein Kundensystem was aus einem W2k SP4 Server und 15 Clients mit XPPro besteht. Der Server ist, gezwungenermaßen, mit AD installiert, was aber nur wegen dem Exchange 2000 gemacht wurde. An sonsten fungiert er rein als Fileserver. Das ganze Netz ist eher auf Schmalspur ausgelegt. Alle Rechner arbeiten in lokalen Profilen, ohne sich an der Domäne anzumelden. Sie haben lediglich ein Netzlaufwerk verbunden auf die Datenpartition des Servers und nutzen die Exchange-Postfächer in ihrem lokalen Outlook XP.

Ich mache mir allerdings Sorgen was man machen kann wen der Server mal derart ausfällt, das er nicht mehr hoch läuft, z.B. durch einen Brand oder einen totalen deffekt des RAID5. Wie gesagt, er wird rein als Fileserver (mit etlichen Zugriffsberechtigungseinschränkungen für unterschiedliche Benutzer) und zur Verwaltung der Exchange-Postfächer eingesetzt.

Es besteht eine Datensicherung mit NTBackup, in der täglich große Teile des lokalen Laufwerks C:\, die komplette Datenpartition F:\, der Systemstatus und der Exchange-Informationsspeicher auf eine externe USB-Platte gesichert wird. 1x pro Woche wird ein Image des gesamten Servers mit V2i 2.0 ebenfalls auf eine externe USB-Platte als Datei erzeugt.

Zu meinem Worsecase-Szenario-Test:
Ich habe nun mal etwas rum getestet und versucht den gesicherten Systemstatus auf einen frisch mit W2k SP4 installierten Testserver zurückzulesen. Das klappt auch erstmal, aber der Server startet dann nicht mehr. Er bleibt immer stehn im ersten schwarzen Bildschirm wo der weisse Balken am unteren Rand durchläuft, so ca. bei 4/5tel. Das Verhalten zeigt er auch wenn man vorher eine gleichnamige Domäne aufgesetzt hat und Exchange installiert ist auf dem Testsystem. Die Hardwarebasis ist allerdings komplett anders, also wie im richtigen Leben... Beim zurücklesen des Images passiert ähnliches, wobei ich mir das damit erkläre das in der Imagedatei kein Treiber für den Festplattencontroller des Testsystems vorhanden ist.

Also meine Frage an Euch: Kennt jemand eine Möglichkeit bzw. kann mir einen Weg aufzeigen mit dem ich aus der beschriebenen Sicherung mit NTBackup den Server auf einer neuen Hardwarebasis so zum laufen bringe, das die AD-Benutzer und der Exchange-Informationsspeicher wieder verfügbar sind (und somit auch die Zugriffsberechtigungen auf der Datenpartition)?

Über Antworten würde ich mich freuen und mein Dank würde Euch ewig nachschleichen face-wink !!

Christian

Content-ID: 39176

Url: https://administrator.de/contentid/39176

Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr

nopain
nopain 01.09.2006 um 14:39:38 Uhr
Goto Top
Moin auch,

na ja, ohne Dein Szenario jetzt genau zu kennen, hört es sich ja schon mal ganz ausgereift an. Datensicherungen, Imagesicherungen... also da ist nichts wirklich offen.

Was nie nicht klappt mit den entsprechenden Maßnahmen ist eine Rücksicherung des Images auf eine andere Hardware.... jedenfalls nicht so ohne weiteres. Was Du aber machen kannst ist... nach der Rücksicherung des Images mit der Installations-CD von Win2000 Server eine Reparaturinstallation durchführen. Dabei werden alle Treiber und sonstigen Anpassungen für die neue Hardware vorgenommen.

Eine solche Aktion hat mir schon einen Server gerettet der nach einem Servicepack nicht mehr so recht wollte.

Eine andere auch ganz nette Variante wäre den Server zu virtualisieren. Das ist momentan ja groß in Mode und auch ne tolle Sache. Einfach den kostenlosen frei downloadbaren VM-Ware-Server auf einem belibigen Windows oder Linux-System installieren und dort den eigentlichen Server in einem Image (Verzeichnis) als virtuellen Server aufsetzen.

Einen solchen Server, bzw. das entsprchende Image kann man auf jeder Kiste laufen lassen der ein VM-Server hat. D.h. neue Hardware installieren, VM-Ware-Server installieren und fertig.

Gruß
nopain
34790
34790 01.09.2006 um 17:51:05 Uhr
Goto Top
Nochmal hallo zusammen!

Erstmal Danke für die schnelle Antwort.

Die Sache mit die Image habe ich mir auch schon überlegt, allerdings ist eine Reparaturinstallation eher Glückssache. Mir ist das aber auch schonmal bei einem Windows-Terminalserver geglückt, allerdings war da ein baugleiches Board vorhanden auf dem Server wo das Image zurück gespielt wurde und nur der Controller für die Platten war verschieden. In diesem Falle ist aber auch ein anderer Chipsatz auf dem Board. Ich werde das aber trotzdem nochmal testen. Die Woche hatte ich nur einen Tag zeit zum spielen...

Meiner Meinung nach muss es doch irgendwie möglich sein ein AD ohne Drittanbieter-Tools oder Image-Software sauber zu übernehmen nach einem totalen Systemausfall. Ich meine, wozu hat man denn sonst eine Datensicherung des Systemstatus und des Informationsspeichers von Exchange und der Nutzdaten mit ihren Berechtigungen. Hat irgendwer da draussen schonmal mit so etwas Erfahrungen gesammelt und möchte diese ggf. mit wem teilen?

Virtuelle Server als solches sind nicht übel. Man kann aber darüber streiten. Ich bin der Ansicht das so ein System zwar sehr gut sicherbar und überall lauffähig ist, dennoch ergibt sich aus dessen Einsatz eine weitere, schlecht kalkulierbare Störstelle, die ins Gewicht fallen kann, dies aber natürlich nicht muss. Hierzu meine ich: Schuster bleib bei Deinen Leisten...

Ich habe auch schon von Tools gehört mit denen man die SID eines AD-Benutzers auf ein völlig anderes AD "klonen" kann. Kennt da jemand eins? Das wäre ja zumindest ein weiterer Schritt um den Exchange nach einer Neuinstallation des Servers mit neu angelegten Benutzerkonten im AD wieder zum laufen zu bewegen. Naja, ich warte jetz mal ab was sich hier noch so ergibt. Bin für jedes konstruktive Posting dankbar!

Christian
superboh
superboh 01.09.2006 um 20:11:09 Uhr
Goto Top
Hi,

Du nutzt ja schon wenn Du Images machst Drittanbieter Software. Lass das weg und es sollte gehen.

Dazu musst Du auf der neuen Maschine zuerst Windows installieren und spieltst dann das Backup drüber.

Fürs AD brauchst Du noch ne Verzeichnisdienstwiederherstellung.

Gruß,
Thomas
meinereiner
meinereiner 01.09.2006 um 23:07:42 Uhr
Goto Top
bei diesen ganzen Backup und Restore Fragen fehlt mir immer eine sehr wesentliche Komponente. Wie lange darf die EDV überaupt ausfallen. Erst mit der Frage kommt man zu vernünftigen Ausfallkonzepten und bekommt vor allem auch eine Vorstellung davon wieviel Geld man da rein stecken soll/muss.
34790
34790 02.09.2006 um 09:18:37 Uhr
Goto Top
Du nutzt ja schon wenn Du Images machst
Drittanbieter Software. Lass das weg und es
sollte gehen.

Dazu musst Du auf der neuen Maschine zuerst
Windows installieren und spieltst dann das
Backup drüber.

Fürs AD brauchst Du noch nie
Verzeichnisdienstwiederherstellung.

Hallo, bitte lest die oberen Artikel bevor Ihr hier etwas schreibt.

Es geht hier insgesamt um die Fragestellung:

Wie lese ich eine mit NTBackup erstellte Sicherung des Systemstatus, des Exchange Informationsspeichers und der Nutzdaten mit Berechtigungen auf ein hardwaretechnisch anderes System zurück nach einem Totalausfall.

Die Geschichte "Image erstellen" und wieder zurücklesen klappt eher schlecht als recht und ist eine Lösung um ein System auf einer Hardwaretechnisch identischen Plattform zurückzulesen. Weiter muss darauf eigentlich nicht eingegangen werden weil es nicht das Thema dieses Beitrages ist.

Die einfache Rücksicherung der beschriebenen Elemente auf einem neu aufgesetzten Server klappt leider nicht, wie schon weiter oben beschrieben.

Bitte posten wenn jemand damit Erfahrung haben sollte (mit NTBackup Sicherung des Systemstatus wiederherstellen auf einem hardwaretechnisch anderem System) und einen Weg kennt den Server nach dem einfachen Zurücklesen der beschriebenen Sicherungsteile wieder zum hochfahren zu bewegen.

Danke!

Christian
34790
34790 02.09.2006 um 09:25:56 Uhr
Goto Top
Wie lange darf die EDV
überaupt ausfallen. Erst mit der Frage
kommt man zu vernünftigen
Ausfallkonzepten...

Hallo,

die gesamte Ausfallzeit sollte so kurz wie möglich gehalten werden um den Business-Continue-Prozess der Kundenfirma so schnell wie möglich zu gewährleisten. Es ist jedoch maximal 1 Werktag Ausfallzeit hinnehmbar, da die Firma keine Maschinen über die EDV versorgt und die Arbeit in lokalen Profilen der einzelnen Nutzer an ihren PC's weiterhin mögtlich ist. Es ginge dann sozusagen 1 Tag lang kein eMail und sie hätten keinen zugriff auf ihre öffentlichen Kalender und die Nutzdaten die sich auf dem Server befinden.

Beim Ausfallkonzept ist mit sicherheit ein zweiter AD-Server die beste Lösung, mir ist eigentlich schlecht bei dem gedanken eine Domäne ohne eine 2ten Controller zu betreiben, aber leider ist das in diesem Fall nicht möglich. Aber wir wollen ja hier kein Ausfallkonzept entwickeln. Das wäre mal ein extra Thema wert.

Christian
superboh
superboh 02.09.2006 um 16:54:57 Uhr
Goto Top
Sorry, aber was Du willst, gibt es nicht.

Du sagst die Systeme müssen so schnell wie möglich wieder laufen, aber es soll alles mit Boardmitteln gehen, damit man ja nichts an Geld ausgeben muss.

Wenn man in eine richtige Backuplösung investiert, dann kann man in relativ kurzer Zeit ein System auch wieder herstellen, wenn man nichts investiert, dauert es eben länger.
Und warum eine Reparaturinstallation "Glück" sein soll, weiss ich auch nicht. Eine Reparaturinstallation installiert Windows nochmal komplett über das System auf der Platte.
Klar, dass so eine Maschine nicht mehr ganz sauber läuft kann schon sein, aber man kommt an seine Daten wieder dran.

Ich verstehe auch nicht ganz, wie jemand einen Tag an einen Rechner arbeiten kann, wenn der einzige DC, Fileserver und Mailserver nicht mehr existiert.
Selbst wenn sich so ein User noch mit dem zwischengespeicherten Profil anmelden kann ... was soll er arbeiten? Die Dateien liegen ja wohl auf dem Server und nicht lokal.

Wenn Du Dir hier von jemand eine Komplett-Lösung geben lassen willst, wie Du ohne eigene Ahnung bei einem Kunden das System wieder zum Laufen bringt, dann bist Du hier nicht am richtigen Platz.

Gruß,
Thomas
meinereiner
meinereiner 02.09.2006 um 17:21:04 Uhr
Goto Top
Wenn Du Dir hier von jemand eine
Komplett-Lösung geben lassen willst, wie


Nö, will er ja gar nicht. Er hat ja eine Lösung, die allerdings nicht sauber funktioniert.

Da er aber nicht bereit ist, nur ein bischen in eine andere Richtung zu denken.. lass ihn doch. Spätestens in seinem Worst Case Scenario wird er heftig fluchen. Wenn er fit ist wird er es aber in 24 Stunden aber schon irgendwie wieder hin bekommen.
34790
34790 02.09.2006 um 20:08:59 Uhr
Goto Top
> Wenn Du Dir hier von jemand eine
> Komplett-Lösung geben lassen
willst, wie


Nö, will er ja gar nicht. Er hat ja
eine Lösung, die allerdings nicht sauber
funktioniert.

Da er aber nicht bereit ist, nur ein bischen
in eine andere Richtung zu denken..

Welche Richtung wärte das denn? Wie meinst Du das mit nicht bereit sein, usw.... ?

Selbst wenn ich mit einem anderen Backupsystem sichern würde stünde ich nach dem zurücklesen der Backup-Daten des Systemstatus und der anderen Daten vor dem Problem das der Server nicht mehr hoch fährt. Was das Szenario angeht: es ist eben wie es ist, es ist ein Kundensystem, ich gebe prinzipiell kein Geld von mir für Kunden aus, und ich weis das es bessere Lösungen zur Ausfallsicherheit gibt. Ich bin aber der Meinung das eine solche Konstellation hier zu Lande tausendfach eingesetzt wird und etliche Leute Interesse hätten ggf. einen Weg zur Widergherstellung kennen zu lernen.

Mal ganz neben bei noch eine kleine Kritik, bitte nicht in den falschen Hals bekommen:

Ich kann Eure komischen Bemerkungen leider nur schlecht nachvollziehen. Schliesslich habe ich eine ganz normale Frage zu einem ganz normalen Thema gestellt und wollte nichts weiter haben als eine ganz normale Antwort.

Wenn Ihr meint es geht nicht dann ist das mit Sicherheit schonmal eine Antwort. Punkt.

Scheinbar kommt Ihr Euch hier aber ziemlich intelligent vor und meint Ihr könnt Euer eigenes Unwissen mit läppischen Bemerkungen verschleiern. Oder wollt Euch einfach nur die Zeit vertreiben. Oder habt sonstige Hintergründe. Ich finde ein Forum mit diesem Schwerpunkt ist für solche Kindereinen nicht gemacht. Letztendlich wird der nächste, der nach sowas wie dem beschriebenen Szenario bei Google sucht auch irgendwie auf diesen Eintrag stossen und sich denken: Wofür hab ich jetzt 20 Minuten Zeit zum lesen dieser sinnlosen Beiträge verbracht, denn geholfen hat nix. Genau aus diesen Gründen bin ich immer sehr skeptisch wenn es um Foren und deren Inhalte geht.

Dies war mein letzter Kommentar zu diesem Thema. Ich werde mich hier wieder abmelden.

Danke trotzdem für Eure Zeit.

Christian
meinereiner
meinereiner 02.09.2006 um 21:01:27 Uhr
Goto Top
Welche Richtung wärte das denn? Wie
meinst Du das mit nicht bereit sein, usw....
?

also wenn ich mir anschaue wie du die Artikel hier bewertest und auch lese .. lest doch mal die Fragestellung, dann bleibt mir nur der Schluß übrig.


angeht: es ist eben wie es ist, es ist ein
Kundensystem, ich gebe prinzipiell kein Geld
von mir für Kunden aus, und ich weis das
es bessere Lösungen zur

Du solltest aber den Kunden passend beraten.
Bei deinem Konzept ist es fraglich ob du das Ganze überhaupt in 24 Stunden wieder ans laufen bekommst. Schmiert dir der Server wirklich hardwaretechnisch ab, wirst du u.U. erstmal einen neuen brauchen. Schon das kostet Zeit.


Ausfallsicherheit gibt. Ich bin aber der
Meinung das eine solche Konstellation hier zu
Lande tausendfach eingesetzt wird und etliche
Leute Interesse hätten ggf. einen Weg
zur Widergherstellung kennen zu lernen.

Du kennst doch Wege, aber du willst das Geld nicht dafür ausgeben.
Wieso wollen immer alle einen Porsche zum Käferpreis??


Ich kann Eure komischen Bemerkungen leider
nur schlecht nachvollziehen. Schliesslich
habe ich eine ganz normale Frage zu einem
ganz normalen Thema gestellt und wollte
nichts weiter haben als eine ganz normale
Antwort.

Wie geschrieben. Du hast Scheuklappen auf und alles was dir nicht passt machst du nieder (und nichts anderes ist eine Bewertung mit einem Stern).

und wenn du Foren nicht magst, dann bleib ihnen doch einfach fern und zahl 100 € /h bei einer externen Firma.
nopain
nopain 04.09.2006 um 15:55:21 Uhr
Goto Top
Moin nochmal,

Virtuelle Server als solches sind nicht
übel. Man kann aber darüber
streiten. Ich bin der Ansicht das so ein
System zwar sehr gut sicherbar und
überall lauffähig ist, dennoch
ergibt sich aus dessen Einsatz eine weitere,
schlecht kalkulierbare Störstelle, die
ins Gewicht fallen kann, dies aber
natürlich nicht muss. Hierzu meine ich:
Schuster bleib bei Deinen Leisten...

Welche Störstelle meinst du konkret? Die Tatsache, daß mehrere Server auf einer Hardware laufen, d.h. das mehrere Dienste beim Ausfall der Hardware betroffen sind? ....das wäre ist ja kein Problem, da die Wiederherstellung der Dienste nur so lange dauert, wie es dauert die entsprechenden Verzeichnisse auf eine andere Maschine zu kopieren. Wenn man in dieser Kombination ein SAN oder NAS einsetzt hast du sogar nahezu Null Ausfallzeit.

"Schuster bleib bei Deinen Leisten" ... face-smile .. na ja, daß kommt darauf an welche Leisten man hat. Der IT-Bereich ist einem ständigen Wandel unterzogen, daher gibt es wohl kaum Leisten die älter als 5 Jahre sind.

Gruß
nopain
FranticX
FranticX 05.09.2006 um 11:45:41 Uhr
Goto Top
Hi,
an alle von euch die sich den Kopf zerbrechen und dann einfach mal ihre lustigen einfälle hier preisgeben sodass, man zwar viel zum lesen hat aber keine Information hier die lösung:

1. Windows server neuinstallieren
2. boot.ini wegsichern z.B. in C:\Backup und C:\winnt\repair
3. zurücksichern
4. boot.ini von neuinstallierten Server zurückkopieren auf C:
5. neu boot funktioniert !

http://support.microsoft.com/kb/249694/en-us

MfG FranticX
nopain
nopain 05.09.2006 um 14:37:51 Uhr
Goto Top
Moin,

also ohne den Tipp von FranticX ausprobiert zu haben, möchte ich sagen, daß es so einfach sicher nicht immer ist und entsprechend darauf keine Desaster-Strategie aufgebaut werden kann.

Lediglich die boot.ini vom neuen System zu nehmen, rüberzubügeln und alles ist gut ist nur ein Teil des Weges der zum Erfolg führen kann. Dies wird deutlich, wenn man sich den Artikel mal komplett durchließt.

Es geht in diesem Falle ja um unterschiedliche Hardware und genau da ist mit Sicherheit der Knackepunkt. Die boot.ini ist sicher schon mal ganz nett, wenn aber Treiber beispielsweise für unterschiedliche SCSI-Controller benötigt werden, sind diese sicher nicht in der boot.ini zu finden. Somit nützt einen das garnichts, weil die Gurke dann nicht abhebt.

Also schon nicht schlecht, aber sicher keine allgemein gültige Lösung.

Sorry und Gruß
nopain
FranticX
FranticX 05.09.2006 um 15:32:33 Uhr
Goto Top
Ja is mir schon klar !!

deswegen der Link, für die die nicht Englisch können: http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Bde%3B249694&x=12&y=16

Sollte ja nur kurz mal einen Überblick verschaffen und nicht die Komplette lösung darstellen

Mfg FranticX
crashkidZZ
crashkidZZ 05.09.2006 um 20:29:29 Uhr
Goto Top
servus!

also wir haben das schon gemacht.

das quellsystem war auf einem w2k-sp4 server mit promise raid controller und raid5 verbund.

wiederherstellung erfolgte laut der ms-anleitung einem stino system mit adaptec 29160 controller und 1er 72er scsi-platte.

natürlich fährt der server nicht wieder hoch wenn man den treiber für den controller nicht ändert. es steht aber in der anleitung unter dem bereits geposteten link.

die vorgehensweise wäre dann folgende:
bevor man den server durchstartet nach dem man die systempartition c:\ und den systemstatus zurückgelesen hat muss man im gerätemanager den scsi-controller aktualisieren, egal ob schon der richtige drin steht. also einfach "installierter treiber ersetzen" und ab geht er. das zurückkopieren der boot.ini nicht vergessen.

danach läuft der server auch einwandfrei auf der geänderten hw wieder hoch.

um sicher zu gehen das man keinen ollen treiber ballast mit sich rum schleppt kann man ja die entspr. versteckten (non-present) geräte einblenden lassen und sie noch fix entfernen.

natürlich ersetzt dieser vorgang kein "verpfuschtes" ad oder heilt einen wüst installierten und schon immer instabil laufenden server, aber es ist eine interessante möglichkeit und macht sozusagen den vw-phaeton zum käfer-preis möglich (wenn schon keinen porsche)...

#ckZ