Auslagerungsdatei obwohl Arbeitsspeicher nur halb voll?
Hallo!
Ich habe 512 SD-RAM in meinem Rechner.
Everest Home meldet, dass 48% des Arbeitsspeichers ausgenutzt sind.
Trotzdem gibt es eine Auslagerungsdatei der Größe 348 MB (belegt).
Warum macht Windows nicht erst den Arbeitsspeicher voll und belegt dann die Auslagerungsdatei?
Danke!
Ich habe 512 SD-RAM in meinem Rechner.
Everest Home meldet, dass 48% des Arbeitsspeichers ausgenutzt sind.
Trotzdem gibt es eine Auslagerungsdatei der Größe 348 MB (belegt).
Warum macht Windows nicht erst den Arbeitsspeicher voll und belegt dann die Auslagerungsdatei?
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Ausgedruckt am: 08.04.2025 um 20:04 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
schau doch mal mit dem Performance-Monitor (Start->Ausführen->perfmon.exe) nach, wieviel von der Auslagerungsdatei WIRKLICH belegt ist (Auslagerungsdatei -> Belegung).
Es kann natürlich sein, dass inaktive Seiten ausgelagert wurden, weil kurzfristig Speicher angefordert wurde und diese halt jetzt auf der Platte liegen, weil keine alte Sau die braucht. Warum sollte der VMM (Virtual Memory Manager) die ohne Anforderung wieder in physikalisches RAM einlagern, wenn sie eh nicht benötigt werden?
cu,
Alex
schau doch mal mit dem Performance-Monitor (Start->Ausführen->perfmon.exe) nach, wieviel von der Auslagerungsdatei WIRKLICH belegt ist (Auslagerungsdatei -> Belegung).
Es kann natürlich sein, dass inaktive Seiten ausgelagert wurden, weil kurzfristig Speicher angefordert wurde und diese halt jetzt auf der Platte liegen, weil keine alte Sau die braucht. Warum sollte der VMM (Virtual Memory Manager) die ohne Anforderung wieder in physikalisches RAM einlagern, wenn sie eh nicht benötigt werden?
cu,
Alex
Gegenfrage:
Wieso soll Windows die überhaupt auslagern, wenn noch genügend Speicher vorhanden ist?
Die Windows Speicherverwaltung lagert sehr schnell, auch wenn der Speicher noch reicht, Seiten aus, die es glaubt nicht mehr zu brauchen, damit große Speicheranforderungen schneller zur Verfügung gestellt werden können (wenn man erst bei der Anforderung auslagert, hat man da ja eine Verzögerung drin, weil das Auslagern Zeit in Anspruch nimmt).
Allerdings dauert dafür der Wechsel zu Prozessen, deren Speicher zum Teil ausgelagert ist länger.
Da ich im Büro recht viele Programme offen habe und mich die Wartezeit nervt (nach der Mittagspause ist es besonders schlimm), habe ich die Auslagerungsdatei ganz deaktiviert (bei 2GB RAM). Ich habe seitdem nur einmal die Meldung erhalten, das der Speicher nicht reichen würde und das System ist viel flüssiger.
-> Man sieht also, die Speicherverwaltung lagert überflüssig und unnötig zu früh aus. Man kann nur nicht viel dagegen machen.
Wieso soll Windows die überhaupt auslagern, wenn noch genügend Speicher vorhanden ist?
Die Windows Speicherverwaltung lagert sehr schnell, auch wenn der Speicher noch reicht, Seiten aus, die es glaubt nicht mehr zu brauchen, damit große Speicheranforderungen schneller zur Verfügung gestellt werden können (wenn man erst bei der Anforderung auslagert, hat man da ja eine Verzögerung drin, weil das Auslagern Zeit in Anspruch nimmt).
Allerdings dauert dafür der Wechsel zu Prozessen, deren Speicher zum Teil ausgelagert ist länger.
Da ich im Büro recht viele Programme offen habe und mich die Wartezeit nervt (nach der Mittagspause ist es besonders schlimm), habe ich die Auslagerungsdatei ganz deaktiviert (bei 2GB RAM). Ich habe seitdem nur einmal die Meldung erhalten, das der Speicher nicht reichen würde und das System ist viel flüssiger.
-> Man sieht also, die Speicherverwaltung lagert überflüssig und unnötig zu früh aus. Man kann nur nicht viel dagegen machen.