Performance (Hottgenroth) HSETU verbessern
Moin,
ich habe mal eine Frage zur Software von Hottgenroth, vielleicht habe ich ja Glück und irgendjemand kennt sich damit aus.
Hintergrund ist, dass wir vor kurzem eine Firma übernommen haben, die diese Software zur Energieberatung einsetzt. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass die Software selbst wie n "Sack Nüsse" läuft.
1. Problem: Es ist alles alt...
2. Problem: Der Server auf dem die Software läuft ist ein Windows Server 2016 auf dem sowohl der SQL-Server Express (2012!!) als auch die AD und ein G-Data Management Server installiert sind. (und noch weiterer Mist)
3. Problem: Es gibt bis dato keinerlei AV-Ausnahmen (ich habe beim Hersteller auch keinerlei Dokumentation finden können, was für Dateien und Verzeichnisse aus der Überprüfung ausgenommen werden müssen. Ich habe kurzerhand einfach die kompletten Programmverzeichnisse der Software ausgenommen..
4. Problem: Wir haben einen Dump der Datenbank erstellt und ihn in unserem SQL-Server eingespielt (inkl. Schema Update) allerdings erfolgt der Zugriff dann von deren Standort via Side-to-Side VPN (über unsere Sophos RED) und die Performance ist immer noch bodenlos schlecht. Es lag/liegt also nicht allein an dem alten Server vor Ort.
Der Standort selbst hat eine 300/300er Leitung und der Flaschenhals wäre da am ehesten die RED mit 250er Durchsatz aber das sollte in der Regel ausreichen um eine Anwendung bzw. den Zugriff auf die Datenbank zu gewährleisten.
Wir haben bereits Kontakt zum Support hergestellt aber das war bisher auch wenig ertragreich.
ich habe mal eine Frage zur Software von Hottgenroth, vielleicht habe ich ja Glück und irgendjemand kennt sich damit aus.
Hintergrund ist, dass wir vor kurzem eine Firma übernommen haben, die diese Software zur Energieberatung einsetzt. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass die Software selbst wie n "Sack Nüsse" läuft.
1. Problem: Es ist alles alt...
2. Problem: Der Server auf dem die Software läuft ist ein Windows Server 2016 auf dem sowohl der SQL-Server Express (2012!!) als auch die AD und ein G-Data Management Server installiert sind. (und noch weiterer Mist)
3. Problem: Es gibt bis dato keinerlei AV-Ausnahmen (ich habe beim Hersteller auch keinerlei Dokumentation finden können, was für Dateien und Verzeichnisse aus der Überprüfung ausgenommen werden müssen. Ich habe kurzerhand einfach die kompletten Programmverzeichnisse der Software ausgenommen..
4. Problem: Wir haben einen Dump der Datenbank erstellt und ihn in unserem SQL-Server eingespielt (inkl. Schema Update) allerdings erfolgt der Zugriff dann von deren Standort via Side-to-Side VPN (über unsere Sophos RED) und die Performance ist immer noch bodenlos schlecht. Es lag/liegt also nicht allein an dem alten Server vor Ort.
Der Standort selbst hat eine 300/300er Leitung und der Flaschenhals wäre da am ehesten die RED mit 250er Durchsatz aber das sollte in der Regel ausreichen um eine Anwendung bzw. den Zugriff auf die Datenbank zu gewährleisten.
Wir haben bereits Kontakt zum Support hergestellt aber das war bisher auch wenig ertragreich.
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9 Kommentare
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Häufig sind Applikationen aus älterer Zeit nicht darauf vorbereitet gewesen "Mit Verschlüsslungen zu arbeiten". NAVision zum Beispiel.
Diese Applikationen beziehen jede Datei einzeln und laden permanent alles herunter - Was auch kein Problem ist in einem LAN to LAN Network.
Jedoch sobald eine Komponente dazwischen verschlüsseln muss, wird jedes Paket zum Overhead.
Daran kann man in der Regel nicht viel ändern.
Moderne Software ist darauf konzepiert, nicht "viele Pakete" sondern wenig Pakete dafür größer zu haben.
Viele Pakete bedeuten automatisch, dass jedes Paket zusätzlich verschlüsselt werden muss.
Leider wirst du da wohl nicht viel machen können, außer du baust eine RDP Verbindung auf bzw. arbeitest mittels HTML5 Anbieter.
Diese Applikationen beziehen jede Datei einzeln und laden permanent alles herunter - Was auch kein Problem ist in einem LAN to LAN Network.
Jedoch sobald eine Komponente dazwischen verschlüsseln muss, wird jedes Paket zum Overhead.
Daran kann man in der Regel nicht viel ändern.
Moderne Software ist darauf konzepiert, nicht "viele Pakete" sondern wenig Pakete dafür größer zu haben.
Viele Pakete bedeuten automatisch, dass jedes Paket zusätzlich verschlüsselt werden muss.
Leider wirst du da wohl nicht viel machen können, außer du baust eine RDP Verbindung auf bzw. arbeitest mittels HTML5 Anbieter.
Hallo,
Lange Antwort: Es kommt darauf an
Dafür ist RDP nicht gemacht.
Aber Du hast ja nur Zwei Möglichkeiten.
A) Daten und Software sind an einem Standort -> RDP
B) Daten und Software sind getrennt -> VPN
Stefan
Zitat von @jann0r:
Die Frag ist, wie verhält sich RemoteApps bei CAD Anwendungen, die entsprechende Grafikleistungen benötigen?
Kurze Antwort: Schlecht bis ganz schlecht.Die Frag ist, wie verhält sich RemoteApps bei CAD Anwendungen, die entsprechende Grafikleistungen benötigen?
Lange Antwort: Es kommt darauf an
Aber Du hast ja nur Zwei Möglichkeiten.
A) Daten und Software sind an einem Standort -> RDP
B) Daten und Software sind getrennt -> VPN
Stefan
Zitat von @jann0r:
Die Software selbst ist nicht alt, lediglich die Installationsumgebung ist alt. Im Bereich Energieberatung ist das wohl auch mehr oder weniger "State of the art" das Programm, zumindest wurde mir das so mitgeteilt..
Zitat von @LucarToni:
Häufig sind Applikationen aus älterer Zeit nicht darauf vorbereitet gewesen "Mit Verschlüsslungen zu arbeiten". NAVision zum Beispiel.
Diese Applikationen beziehen jede Datei einzeln und laden permanent alles herunter - Was auch kein Problem ist in einem LAN to LAN Network.
Jedoch sobald eine Komponente dazwischen verschlüsseln muss, wird jedes Paket zum Overhead.
Daran kann man in der Regel nicht viel ändern.
Moderne Software ist darauf konzepiert, nicht "viele Pakete" sondern wenig Pakete dafür größer zu haben.
Viele Pakete bedeuten automatisch, dass jedes Paket zusätzlich verschlüsselt werden muss.
Leider wirst du da wohl nicht viel machen können, außer du baust eine RDP Verbindung auf bzw. arbeitest mittels HTML5 Anbieter.
Häufig sind Applikationen aus älterer Zeit nicht darauf vorbereitet gewesen "Mit Verschlüsslungen zu arbeiten". NAVision zum Beispiel.
Diese Applikationen beziehen jede Datei einzeln und laden permanent alles herunter - Was auch kein Problem ist in einem LAN to LAN Network.
Jedoch sobald eine Komponente dazwischen verschlüsseln muss, wird jedes Paket zum Overhead.
Daran kann man in der Regel nicht viel ändern.
Moderne Software ist darauf konzepiert, nicht "viele Pakete" sondern wenig Pakete dafür größer zu haben.
Viele Pakete bedeuten automatisch, dass jedes Paket zusätzlich verschlüsselt werden muss.
Leider wirst du da wohl nicht viel machen können, außer du baust eine RDP Verbindung auf bzw. arbeitest mittels HTML5 Anbieter.
Die Software selbst ist nicht alt, lediglich die Installationsumgebung ist alt. Im Bereich Energieberatung ist das wohl auch mehr oder weniger "State of the art" das Programm, zumindest wurde mir das so mitgeteilt..
Du kannst mal probieren, ob eine geänderter MTU Size da hilft. Die RED unterstützt unterschiedliche MTU Sizes.
Moin...
wir haben auch "Sonnenheizer" Rohrverleger als Kunden, die nutzen HSETU...
das ist so ziemlich das Übelste an Software, was du betreuen kannst.... nach Medistar
so richtig "Flott" wenn wir es mal so nennen wollen, läuft es auf den Notebook, im Single Modus...
auf dem RDS Host, brauchst du schon eine Grafikbeschleunigung, um das zum fliegen zu bringen!
Frank
wir haben auch "Sonnenheizer" Rohrverleger als Kunden, die nutzen HSETU...
das ist so ziemlich das Übelste an Software, was du betreuen kannst.... nach Medistar
so richtig "Flott" wenn wir es mal so nennen wollen, läuft es auf den Notebook, im Single Modus...
auf dem RDS Host, brauchst du schon eine Grafikbeschleunigung, um das zum fliegen zu bringen!
Frank