miss-gis
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Backup Exec 11d - Sicherungsauftrag braucht von Tag zu Tag länger

Hallo zusammen,

war schon lange nicht mehr bei euch. Heute allerdings bin ich mal wieder auf ein paar Tipps und Hilfestellungen angewiesen.

Habe auf meinem Windows 2003 Server Backup Exec 11 d laufen und sichere damit auf ein externes LTO3 Laufwerk.
Jetzt braucht der Sicherungsjob jede Nacht immer länger, so dass sich das Ganze so hoch schaukelt, dass sich
aufeinander folgende Jobs irgendwann überschneiden.

Starte ich den Server neu, dann läuft der Job wieder in einem vernünftigen Zeitfenster ab. Problem folgt aber gleich wieder,
dass es von Tag zu Tag wieder länger braucht.

Ich erkenne unter anderem, dass sich die Auftragsrate nach einem Neustart indirekt proportional zur benötigten Zeit zur Abwicklung eines Jobs verhält.
Das Ding schreibt also immer langsamer aufs Band.

Ich hab echt keine Idee mehr, wo ich suchen soll. Die Dienste einfach mal neu starten scheint nicht die Lösung. Zeitverhalten wird immer schlechter.
Serverneustart "setzt das Problem zurück" mit der Konsequenz, dass es sich eben wieder aufbläst.

Bandlaufwerk wurde jetzt schon mehrfach von mir auch mit neuen Reinigungsbändern gereinigt. Speichermedien wurden ausgetauscht. Daran scheint
es auch nicht zu liegen.

Kann mir hierzu jemand weiter helfen?
Viele Dank.

Miss_GIS

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 23:11 Uhr

SamvanRatt
SamvanRatt 16.06.2010 um 17:00:02 Uhr
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Hi
Es wäre Gut etwas über deine Jobs zu wissen; so bleibt nur die FAQ's:
normal würde ich jetzt sagen (habe nur V9.1, 10.0D und 12.5 im Einsatz) NTFS Fragmentierung (damit hatte ich schon Faktor 10 Unterschied) oder deine MDBE hat sehr merkwürdige Cacheeinstellungen. Letzteres sieht man an dem Fenster, ab dem er Startet und die ersten Daten auf Band schiebt (Log). Ersteres zeigt dir z.B. HDiskDefrag.exe an, klingt aber nicht danach da es eine aufzählende Konstante ist; Probier doch mal die SQL Dienste mit den BE Diensten zu stoppen/starten. Die default werte von BE11 kenne ich zwar nicht, aber da V10 und V12.x funktionieren dürfte da ohne deinen manuellen Eingriff nichts schlimmes rauskommen. Sofern du keine Performanceeinbrüche parallel dazu hast, scheidet NT Caching auch (da hatte ich schon Fälle mit Cache thrashing) aus.
Wichtig: LTO ab G3 sollte nicht mehr gereinigt werden, da diese Laufwerke (FullHigh) sich selbst reinigen und die alten LTO Cleaning Tapes (G1+2) nicht mehr dafür gedacht sind (Kopfabrieb). Bei den HalfHigh Geräten gibt es das nicht, aber die brauchen spezielle Tapes. Ein Fehler dort würde auch von einem Reboot unbeeindruckt sein. Wichtig sollte für dich der minimale Datendurchsatz bei LTO3 sein (15MB/s min bei FH und 12MB/s bei HH) sein, da du sonst binnen Wochen Laufwerk und Tape zerstörst (Skipping).
Probier doch mal ein D2D als Testumgebung; ist das Problem dann weg ist ein HBA Problem mit beteiligt (hatte ich schon mit einigen SAS Kontrollern)

Gruß
Sam