Backup-Konzept für dieses Szenario
Hallo,
gesichert werden sollen die Daten dreier im Netz hängender Server, Datenmengen völlig unterschiedlich von ganz wenig bis 80 GByte. Mir ist nun nicht ganz klar, wie man idealerweise verfährt bzw. auf welche Medien man sichert.
Zum einen wünsche ich mir einen schnellen Zugriff auf die Sicherung vom Vortag, falls bspw. versehentlich eine Datei gelöscht wurde etc. Beim daily-Backup reicht inkrementell völlig aus. Einmal pro Woche hätte ich dann gern ein Vollbackup - aber welches Medium nimmt man hier?
Autoloader ist schon sehr interessant, aber ist das in diesem Fall eine praktikable Variante? Oder machen Wechselfestplatten (die irgendwo im Netz hängen) mehr Sinn? Ist das zuverlässig? Hat jemand Erfahrungen mit diesen Teilen gemacht? Wenn die "irgendwo" stehen könnte, wäre das praktsich, dann hätte man gleich eine räumliche Trennung ... was meint ihr?
Danke,
Herbert
gesichert werden sollen die Daten dreier im Netz hängender Server, Datenmengen völlig unterschiedlich von ganz wenig bis 80 GByte. Mir ist nun nicht ganz klar, wie man idealerweise verfährt bzw. auf welche Medien man sichert.
Zum einen wünsche ich mir einen schnellen Zugriff auf die Sicherung vom Vortag, falls bspw. versehentlich eine Datei gelöscht wurde etc. Beim daily-Backup reicht inkrementell völlig aus. Einmal pro Woche hätte ich dann gern ein Vollbackup - aber welches Medium nimmt man hier?
Autoloader ist schon sehr interessant, aber ist das in diesem Fall eine praktikable Variante? Oder machen Wechselfestplatten (die irgendwo im Netz hängen) mehr Sinn? Ist das zuverlässig? Hat jemand Erfahrungen mit diesen Teilen gemacht? Wenn die "irgendwo" stehen könnte, wäre das praktsich, dann hätte man gleich eine räumliche Trennung ... was meint ihr?
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Herbert
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7 Kommentare
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Ich würde versuchen beides zu machen. Erstmal eine Sicherung auf Platte dann auf Band.
So hast du die schnelle Wiederherstellung von der Platte, kannst aber auch problemlos auf viele Stände zurüchgreifen. Manchmal dauert es halt ne Weile bis der Datenverlust bemerkt wird. Die Bänder kannst du dann auch in einem anderen Raum/Gebäude aufbewahren, was eine Versicherung u.U. sogar verlangt.
So hast du die schnelle Wiederherstellung von der Platte, kannst aber auch problemlos auf viele Stände zurüchgreifen. Manchmal dauert es halt ne Weile bis der Datenverlust bemerkt wird. Die Bänder kannst du dann auch in einem anderen Raum/Gebäude aufbewahren, was eine Versicherung u.U. sogar verlangt.
Am meisten kommt es drauf an, wieviel Du ausgeben willst. Fuer eine professionelle Backup-Software musst Du erstmal ein paar Tausend Euro einrechnen, je nachdem welche Software und welche Module gewuenscht werden bzw auch wieviele Clients.
Fuer reine Windows-Umgebungen empfehle ich im Moment BackupExec, ist relativ einfach zu bedienen. Relativ weil die anderen meist viel schlimmer sind ;) (ich teste gerade ausser BackupExec noch Legato und NetVault). Wenn es aber eine gemischte Umgebung ist, dann musst Du was anderes suchen, genau das tun wir gerade.
80GB als maximales sind sehr wenig, daher duerfte fuer Dich wohl ein einfaches SAN bzw NAS mit RAID5 reichen. Tapes wuerde ich nicht mehr empfehlen, erstenes sind sie teuer, zweitens nicht so praktikabel. Die Software sollte Festplatten natuerlich direkt als Medium unterstuetzen, das tun eigentlich alle, aber in verschiedener Art und Weise.
Wenn Du in das NAS sagen wir 6 250GB reinhaust, dann kannst Du schon mal mit 1 - 1.25TB speichern und kannst jede Menge Backups behalten. Empfehlen wuerde ich dann am Wochenende ein FullBackup und jede sonstige Nacht ein inkrementelles. Aufbewahrungszeit reicht fuer die meisten Dinge eigentlich 4 Wochen. So gut wie jede Backupsoftware unterstuetzt entsprechende Mechanismen fuer eine bestimmte Vorhaltezeit.
Fuer reine Windows-Umgebungen empfehle ich im Moment BackupExec, ist relativ einfach zu bedienen. Relativ weil die anderen meist viel schlimmer sind ;) (ich teste gerade ausser BackupExec noch Legato und NetVault). Wenn es aber eine gemischte Umgebung ist, dann musst Du was anderes suchen, genau das tun wir gerade.
80GB als maximales sind sehr wenig, daher duerfte fuer Dich wohl ein einfaches SAN bzw NAS mit RAID5 reichen. Tapes wuerde ich nicht mehr empfehlen, erstenes sind sie teuer, zweitens nicht so praktikabel. Die Software sollte Festplatten natuerlich direkt als Medium unterstuetzen, das tun eigentlich alle, aber in verschiedener Art und Weise.
Wenn Du in das NAS sagen wir 6 250GB reinhaust, dann kannst Du schon mal mit 1 - 1.25TB speichern und kannst jede Menge Backups behalten. Empfehlen wuerde ich dann am Wochenende ein FullBackup und jede sonstige Nacht ein inkrementelles. Aufbewahrungszeit reicht fuer die meisten Dinge eigentlich 4 Wochen. So gut wie jede Backupsoftware unterstuetzt entsprechende Mechanismen fuer eine bestimmte Vorhaltezeit.
OK, unter Linux wird das etwas schwieriger. Im Moment testen wir dafuer gerade NetVault von Bakbone. Das scheint dort recht gut zu sein.
Es hat zwar ein paar Macken, aber scheint sowohl unter Win und unter Linux gut zu laufen (das ist fuer uns wichtig).
Der groesste Nachteil ist die Tatsache, dass NetVault nur ein Festplatten-Plugin hat und diese damit wie Baender anspricht. D.h. Du musst eine Virtual Library erstellen und dort Tapes erstellen, die dann sofort den Platz auf der Platte belegen. Das ist im Handling ein wenig unschoen, aber ansonsten hat das Teil vielfaeltige Moeglichkeiten (wenn man sich mal durchgebissen hat). Aber wir sind noch am testen, wie wir das alles automatisieren, weil wir auch eine OffSite-Sicherung haben wollen. Nur gibt es uns ein wenig mehr zu sichern mit rund 1TB.
Du solltest bei den meisten NAS auch die Platten mit nach Hause nehmen koennen, dank HotPlug. Alternativ kannst Du aber auch ein TapeDevice anschaffen, alles auf NAS machen und diese Sicherung dann auf Band "kopieren", damit Du eine Sicherung OffSite hast.
Eine NAS selbst kann ja irgendwo stehen, es muss nur eine ausreichend schnelle Verbindung (am besten eine dedizierte Netzwerkverbindung) bestehen, dann kannst Du sie hinstellen, wo Du willst (auch in den Kuehlschrank *g*).
Es hat zwar ein paar Macken, aber scheint sowohl unter Win und unter Linux gut zu laufen (das ist fuer uns wichtig).
Der groesste Nachteil ist die Tatsache, dass NetVault nur ein Festplatten-Plugin hat und diese damit wie Baender anspricht. D.h. Du musst eine Virtual Library erstellen und dort Tapes erstellen, die dann sofort den Platz auf der Platte belegen. Das ist im Handling ein wenig unschoen, aber ansonsten hat das Teil vielfaeltige Moeglichkeiten (wenn man sich mal durchgebissen hat). Aber wir sind noch am testen, wie wir das alles automatisieren, weil wir auch eine OffSite-Sicherung haben wollen. Nur gibt es uns ein wenig mehr zu sichern mit rund 1TB.
Du solltest bei den meisten NAS auch die Platten mit nach Hause nehmen koennen, dank HotPlug. Alternativ kannst Du aber auch ein TapeDevice anschaffen, alles auf NAS machen und diese Sicherung dann auf Band "kopieren", damit Du eine Sicherung OffSite hast.
Eine NAS selbst kann ja irgendwo stehen, es muss nur eine ausreichend schnelle Verbindung (am besten eine dedizierte Netzwerkverbindung) bestehen, dann kannst Du sie hinstellen, wo Du willst (auch in den Kuehlschrank *g*).
NAS läuft stand-alone. Du kannst es ansteueren wie eine Netzwerkfreigabe an einem Computer (\\NAS\Home). Man muss kein Linux drauf instalieren, es hat ein OS drauf das man über den WEB Browser konfigurien muss.
http://www.fastora.com
http://www.fastora.com
Kann bacula nur empfehlen. Sowohl die 1.36 als auch die neuere 1.38 laufen extrem problemlos. Der tägliche Aufwand (nach ArcServe 7 for Linux) wurde mittels bacula von durchschnitlich 4 Stunden auf ca. 20 Minuten gesenkt (2 TB Volumen - 4 Backupserver - 10 Tapedrives / dazu 4 Filialen im Ausland mit jeweils einem Tape drive).
Als Benachrichtigung erhalte ich noch eine Email die mit einem kleinen Perl Script erzeugt wurde.
Als Benachrichtigung erhalte ich noch eine Email die mit einem kleinen Perl Script erzeugt wurde.