dominikpie
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Backupkonzept und Systemarchitektur im privaten Haushalt

Hallo Zusammen,

ich möchte aktuell mein Backupkonzept neu gestalten und meine Systeme neu aufsetzten.

In meinem Netzwerk (Privates Netzwerk) befinden sich neben diversen Tablets, Smartphones, Druckern und weiteren IP-basierten Endgeräten:

2 x Windows Server
1 x Windows Laptop
1 x Windows Surface

für diese Konstellation möchte ich ein Backupkonzept aufstellen (siehe beigefügtes Bild).
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- Server 1 ist mein produktives System, mit dem ich in erster Linie "arbeite" - sprich hierauf laufen die Applikationen welche ich in meinem Netzwerk benötige wie z.B. Plex, Logitech Media Server etc.

- Server 2 soll den Backupserver darstellen, auf dem ich die Dateien von Server 1 komprimiert sichern möchte.


Server 1 hat 4 x Festplatten verbaut, 3 davon arbeiten in einem RAID 5 Verbund, die 4. Festplatte ist die Betriebssystemplatte.
Als Betriebssystem möchte ich entweder WHS2011 oder Windows Server 2012 Essentials einsetzten und dann per Boardmitteln die Images des ndows Laptops und des Surface sichern.
Ansonsten dient der Server 1 als zentraler Fileserver im Netzwerk, von welchem noch per Boxcryptor die wichtigsten Dokumente und Bilder verschlüsselt auf Cloud Storage gesichert werden.

Server 2 hat auch 4 x Festplatten, 3 davon will ich entweder einzeln initialisieren und auch jeweils1 Laufwerk zuordnen oder eventuell per Storage Spaces zu einem Pool zusammenfassen. Als OS möchte ich Windows Server 2012R2 installieren.

Über AllwaySync halte ich meine Dokumente und Bilder auf meinem Surface und auf meinem Server 1 synchron.

Ich suche jetzt nach einer geeigneten Backupsoftware (alternativ über die Windows Server Sicherung), welche komprimiert auf meinen Backupserver sichert (Dokumente, Bilder, Musik, OS Images von Server 1, Laptop und Surface etc.)
Wichtig ist mir hierbei, dass die Software Dateiänderungen erkennt und diese inkrementell sichert (also die Datei nicht neu anlegt sondern nur die Änderung überträgt) sowie eine Überprüfung auf ateikonsistenz stattfinden (damit keine Fehler beim speichern entstehen).

Generelle Fragen also:
- Was haltet Ihr von dem Konzept?
- Würdet Ihr die Platten auf Server 2 als Pool zusammenfassen oder doch einzeln betreiben?
- Welche Backupsoftware würdet Ihr verwenden? Und wie hoch ist dabei die % Komprimierung?

Vielen Dank für die Hilfe.

Gruß
Dominik

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 04:11 Uhr

-s-v-o-
-s-v-o- 14.04.2014 um 14:03:31 Uhr
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Tach auch

Mal noch einen anderen Hinweis. Ein gut gezielter Blitz, sonstige Überspannungen,... kann diese Lösung komplett aushebeln.
In deinem Fall überbrückst du nur den Ausfall eines Servers.

Klar, so ein Backupkonzept kann man in die Unendlichkeit weiter führen.

Ich sichere meine Daten 1x im Monat noch auf eine externe HDD welche danach nicht am Strom hängt und auch nicht im gleichen Gebäude ist.
Habe allerdings auch nur eine kleine Synology mit Raid1 face-smile

Wie hoch die komprimierung ist kann keiner sagen. Es kommt auf den Dateityp an. Office, TXT Dateien kann man gut komprimieren,
PDF, JPG so gut wie gar nicht.

Mfg
-s-v-o-
DominikPie
DominikPie 14.04.2014 aktualisiert um 14:46:57 Uhr
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Hi -s-v-o-,

einen Teil habe ich nicht erwähnt, da er für meine eigentliche Problemstellung nicht relevant ist:
es gibt noch eine geografisch getrennte Sicherung (mehrere 100 Km entfernt) - ca. 2-4 x im Jahr speicher ich dort ab face-smile

Ansonsten sind die wichtigsten Sachen: Für mich Dokumente und Bilder auch noch verschlüsselt in der Cloud gespeichert - ich denke damit fahre ich dann ganz gut.


Hast du eventuell eine Empfehlung was die Backupsoftware angeht?
- Paragon Backup & Recovery finde ich ganz interessant (entweder die Free Version oder die Kaufversion)

Vielleicht hat mir aber der ein oder andere Nutzer einen persönlichen Tipp mit welcher SW er gute Erfahrung gemacht hat.
-s-v-o-
-s-v-o- 14.04.2014 um 14:49:22 Uhr
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Tach auch

Ah Super face-smile
Musik, Videos und Bilder sind wahrscheinlich schon alle komprimiert. Somit wird man das nicht mehr viel erreichen.
Ich denke auch das ein Pool am meisten Sinn macht.
Früher hatten wir Symantec BackupExec noch im Einsatz und lief eigentlich sehr stabil allerdings mit den ganzen Agents recht teuer.
Die anderen kenne ich leider nicht.
Hin und wieder nutze ich aber noch Acronis TrueImage für solche Sicherungen.

Mfg
-s-v-o-
DominikPie
DominikPie 14.04.2014 um 14:56:48 Uhr
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BackupExec ist mir bekannt aber meiner Meinung nach zu teuer für den privaten Anwender face-smile

Acronis nehm ich mal in meine Liste auf, Danke dir.

Ansonsten würde mich noch eine Meinung zu dem Konzept interessieren - hälst du das für tauglich und gut?
-s-v-o-
-s-v-o- 17.04.2014 um 12:21:47 Uhr
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Tach auch

Im großen und ganzen dürfte nichts mehr passieren. Die Daten liegen bei dir Redundant und alle 3-4 Monaten nochmals ein Quartalbackup extern.
Somit wenn wirklich was sein sollte sind max. Daten von diesen 3-4 Monaten weg.

Mfg
-s-v-o-
Gahmuret
Gahmuret 17.04.2014 um 13:27:52 Uhr
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Hallo Dominik,

du hast da auf jeden Fall einen Plan, der aufgeht. Allerdings finde ich den Einsatz des 2. Server etwas zu viel des Guten.
Ein NAS würde dir Kostenvorteile bringen. Das bezieht sich sowohl auf die Anschaffung der Hardware, der Software und den Betrieb (z.B. Stromverbrauch) angeht.

Oder handelt es sich um eine virtualisierte Umgebung, die noch Ressourcen frei hat?

Grüße
Gahmuret