Bremst die Telekom den Traffic zu Google?
Hallo zusammen,
ich habe T-DSL Business 16000 mit dynamischer IP an einem ISDN-Basisanschluss und in meiner pfSense die Gateway-Überwachung (apinger) eingeschaltet. Als zu überwachende IP-Adresse habe ich die 8.8.8.8 (Google DNS) eingestellt. Das läuft seit Februar diesen Jahres einwandfrei.
Am 25.10.2015 stieg plötzlich von einem Tag auf den anderen der Packet-Loss in einer seltsamen Art und Weise an. Es beginnt immer gegen 14:00 Uhr mit einem Maximum zwischen 18:00 und 20:00 Uhr und klingt dann langsam wieder ab. Gegen 23:00 Uhr ist dann wieder Ruhe.
Dieses Verhalten tritt seit dem 25.10. jeden Tag auf. Ohne Ausnahme.
Hier der Screenshot dazu:
Daraufhin habe ich Anfang November einen zweiten apinger auf die Adresse 193.99.144.80 (heise.de) eingerichtet. Hier tritt dieses Phänomen nicht auf. Nur normales Rauschen.
Hier der Screenshot dazu:
Kann jemand von euch dieses Phänomen bestätigen? Oder muss ich mir einen Aluhut basteln?
Gruss Joachim
Nachtrag vom 20.02.2016
Es wird kontinuierlich schlimmer:
Der zweite apinger auf heise.de ist unverändert gut.
ich habe T-DSL Business 16000 mit dynamischer IP an einem ISDN-Basisanschluss und in meiner pfSense die Gateway-Überwachung (apinger) eingeschaltet. Als zu überwachende IP-Adresse habe ich die 8.8.8.8 (Google DNS) eingestellt. Das läuft seit Februar diesen Jahres einwandfrei.
Am 25.10.2015 stieg plötzlich von einem Tag auf den anderen der Packet-Loss in einer seltsamen Art und Weise an. Es beginnt immer gegen 14:00 Uhr mit einem Maximum zwischen 18:00 und 20:00 Uhr und klingt dann langsam wieder ab. Gegen 23:00 Uhr ist dann wieder Ruhe.
Dieses Verhalten tritt seit dem 25.10. jeden Tag auf. Ohne Ausnahme.
Hier der Screenshot dazu:
Daraufhin habe ich Anfang November einen zweiten apinger auf die Adresse 193.99.144.80 (heise.de) eingerichtet. Hier tritt dieses Phänomen nicht auf. Nur normales Rauschen.
Hier der Screenshot dazu:
Kann jemand von euch dieses Phänomen bestätigen? Oder muss ich mir einen Aluhut basteln?
Gruss Joachim
Nachtrag vom 20.02.2016
Es wird kontinuierlich schlimmer:
Der zweite apinger auf heise.de ist unverändert gut.
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7 Kommentare
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Moin,
der Google DNS ist dafür da DNS-Anfragen zu beantworten und nicht die, die Server wie Berserker mit Pings flooden !
Wäre ich Google würde ich ICMP im QoS auch ganz nach hinten stellen, und DNS-Anfragen priorisieren.
Denke zu Stoßzeiten ein normales Verhalten, das ich nicht überbewerten würde. Und bitte, es gibt auch noch Milliarden andere IPs zum Pingen ...
Gruß grexit
der Google DNS ist dafür da DNS-Anfragen zu beantworten und nicht die, die Server wie Berserker mit Pings flooden !
Wäre ich Google würde ich ICMP im QoS auch ganz nach hinten stellen, und DNS-Anfragen priorisieren.
Denke zu Stoßzeiten ein normales Verhalten, das ich nicht überbewerten würde. Und bitte, es gibt auch noch Milliarden andere IPs zum Pingen ...
Gruß grexit
Zitat von @122990:
Moin,
der Google DNS ist dafür da DNS-Anfragen zu beantworten und nicht die, die Server wie Berserker mit Pings flooden !
Moin,
der Google DNS ist dafür da DNS-Anfragen zu beantworten und nicht die, die Server wie Berserker mit Pings flooden !
ich glaube nciht, daß man google mit einem Ping-Flood in die Kniee zwingen kann., eher mit traffic shaping des Providers.
Wäre ich Google würde ich ICMP im QoS auch ganz nach hinten stellen, und HTTP-Anfragen priorisieren.
Ich glaube nicht, daß die 8.8.8.8 auf irgendetwas anderes als DNS Anfragen und ICMP antworte, wie ein nmap-scan auf die schnelle zeigt.
Denke zu Stoßzeiten ein normales Verhalten, das ich nicht überbewerten würde. Und bitte, es gibt auch noch Milliarden andere IPs zum Pingen ...
Natürlich ist das ein verhalten, daß zu Stoßzeiten normal aussieht. Kann aber druchaus sein, daß die Telekom zu Stoßzeiten den Traffic zu google als niedriger priorisiert ansieht als zu anderren Netzen. bei youtube (auch google) ist es es ja offensichtlich, daß da der traffic geshaped wird.
Sicher ann man es nciht sagen, aber es ist zumindest ein Indiz dafür, daß die verbindung zwischen google und telekom verbesserugnsfähig ist.
lks
Ich glaube nicht, daß die 8.8.8.8 auf irgendetwas anderes als DNS Anfragen und ICMP antworte, wie ein nmap-scan auf die schnelle zeigt.
Jupp, sorry, das war natürlich falsch ,da war ich kurzfristig auf dem Suchmaschinendampfer , ist korrigiert.
Moin lks,
Wir haben schon festgestellt , dass die Problematik bei Privatekunden und kleinen Geschäftskunden regelmäßig auftaucht. Ziehen wir Youtubevideos über eine unsere Standleitungen der DTAG haben wir zu keiner Tageszeit Performanceprobleme.
Gruß,
Dani
Kann aber druchaus sein, daß die Telekom zu Stoßzeiten den Traffic zu google als niedriger priorisiert ansieht als zu anderren Netzen. bei youtube (auch google) ist es es ja offensichtlich, daß da der traffic geshaped wird.
Jein, es handelt sich dabei um Transit- oder private Peerings zwischen Google/Youtube und DTAG. Die entsprechenden Uplinks sind tagsüber schon bei 60-70% Auslastung. Bei solch einem Wetter wie in den letzten Tagen sind viele zu Hause und surfen im Internet. Da kann die Auslastung zack auf 100%. Das gleiche gilt für die Abendstunden oder Wochenenden.Wir haben schon festgestellt , dass die Problematik bei Privatekunden und kleinen Geschäftskunden regelmäßig auftaucht. Ziehen wir Youtubevideos über eine unsere Standleitungen der DTAG haben wir zu keiner Tageszeit Performanceprobleme.
Gruß,
Dani